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Die Wärmepumpe kann nur einen Mischer ansteuern. Der Entlademischer wird mit einer separaten Regelung umgesetzt |
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Bei Nibe/KNV gibts diese Regler-Funktion "out of the box" Nennt sich "Mischventilgesteuerte Zusatzheizung" mit Untereinstellung "Zusatzheizung mit Vorrang" |
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Das scheint derzeit so zu sein. - Genau deshalb will ich hier konkrete Informationen zur Umsetzung der separaten Regelung sammeln. Ich hoffe, es berichten noch einige, wie sie das gelöst haben. Vermutlich nutzen alle eine UVR16x2. Interessant ist für mich, wie man dabei die WPWP [Wärmepumpe] dazu bringt, als reine Umwälzpumpe zu laufen, obwohl es eigentlich keine Wärmeanforderung gibt. |
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Danke für die Bestätigung bezüglich Nibe/KNV. Schön, dass erste Hersteller diesen Hydraulikaufbau unterstützen. 🙂 Bringt mir nur nicht viel, da KNV bei mir im Grunde leider vom Tisch ist. - Das ist aber eine andere Geschichte und sollte hier nicht Thema sein. |
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ja, das ist eigentlich die einzige "Herausforderung" an der Regelung. Den Mischer kann je nach Hersteller entweder die WPWP [Wärmepumpe] gleich selbst regeln, oder man macht das mit einer externen Regelung mit gleicher Heizkurve wie für die WPWP [Wärmepumpe]-VL-Einstellungen. Und dann bleibt das Thema interne WPWP [Wärmepumpe]-Umwälzpumpe für den Entladebetrieb: Das ist selbst bei Nibe nicht so richtig sauber gelöst. Hier läuft die UWP im Entladebetrieb auf "Standby" Drehzahl. Also im "Schnüffelmodus" Ich habe hier diese Standby-Drehzahl auf die gleiche Fix-Drehzahl wie im Normal-Betrieb gestellt. Damit läuft die sowohl im WPWP [Wärmepumpe]-Heiz-Betrieb als auch im Puffer-Entladebetrieb genau gleich. Leider gibt es damit dann eben keinen echten Standby-Betrieb mit geringerer Pumpendrehzahl. Wirklich oft brauchen tut man den aber eh nicht. Bei anderen Herstellern ist das oft schwieriger. Bei der Panasonic Geisha/Jeisha kann die UWP-Drehzahl für den Schnüffelbetrieb z.B. nicht eingestellt werden. Der ist einfach eine fix definierte geringere Drehzahl. Das funktioniert aber trotzdem: Dann muss für den Entlade-Betrieb für den Mischer eine entsprechende höhere Heizkurve gewählt werden, um die gleiche Heizleistung zu erreichen. sonstige andere WPWP [Wärmepumpe]-Hersteller hab ich mir nicht zu dem Thema angesehen... |
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Hardware-Schaltungen sollten ja auch möglich sein oder? Also wo man mit dem Mischer die Pumpe steuerungsmäßig von der WPWP [Wärmepumpe] entkoppelt und sie selbst direkt ansteuern/anspeist!? |
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wenns eine "dumme" Pumpe ist, geht das sicher. Viele Geräte haben aber schon irgendwelche CAN-Bus Pumpen eingebaut, die nur über Bits/Bytes angesteuert werden. Da wäre die elegantere Lösung eher über eine Schnittestelle einzugreifen. |
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Danke für deine ausführliche Rückmeldung. Den Entlademischer über eine separate Regelung mit gleicher bzw. passender Heizkurve zu steuern, ist keine Herausforderung. Da muss man vorab nicht wirklich was klären. Die WPWP [Wärmepumpe] in einen passenden Umwälzbetrieb zu bekommen, ist der alles entscheidende Faktor. So sehe ich das auch. Bevor man sich in die Lösung mit dem Entlademischer "verliebt", muss unbedingt geklärt sein, ob und wie man die WPWP [Wärmepumpe] in den Umwälzbetrieb bringt. Und das ist für jede WPWP [Wärmepumpe] bzw. jeden WPWP [Wärmepumpe] Hersteller separat im Detail zu klären. - Wäre schön, wenn wir hier in dem Thread die Infos dazu sammeln. Falls eine WPWP [Wärmepumpe] für die Abtastung statt einem Dauerlauf nur eine Intervall-Abtastung ermöglicht, sieht es schlecht aus. In solchen Fällen müsste man im Entlademodus die Umwälzpumpe per externer Steuerung von der WPWP [Wärmepumpe] abkoppeln und direkt ansteuern. - Was nur geht, wenn die WPWP [Wärmepumpe] dadurch nicht in eine Störung läuft. Jede "dummer" eine WPWP [Wärmepumpe] ist, umso weniger ist die Wahrscheinlichkeit, dass es eine Störung gibt. Bezüglich dem Garantieverlust ist so ein Eingriff sicherlich weniger zu empfehlen! Damit es keine Probleme mit der Garantie gibt sollte man die Lösung über die Bus-Steuerung anstreben, sofern die WPWP [Wärmepumpe] hierfür über den Bus passende Steuermöglichkeiten bereitstellt. |
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oder so wie in der Nibe-Standard-Hydraulik vorgeschlagen, eine zusätzliche externe Pumpe für den Heizkreis installieren, und die WPWP [Wärmepumpe]- interne UWP im Kreis pumpen lassen mit Rückschlagventil im Kurzschluss. Aber... die Lösung find ich nicht so schön. Ist komplexer, teurer und potentiell weniger effektiv. |
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Ja eigene Pumpe als "Bypass" welche dann aktiviert wird wär mir jetzt auch noch eingefallen. Die WPWP [Wärmepumpe]-UWP dann evtl. mit 3 Wege Ventil iwie ausgeklammert ect. Auch haben viele WPWP [Wärmepumpe] schon digitale Eingänge wo man zB. eine Heizungs-Sperre aktivieren kann ect. |
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Aktuell habe ich es so ähnlich mit der Gasbrennwertherme plus Solarthermie mittels Rücklaufanhebung über eine separate Misch-Pumpengruppe gelöst. Das ist auf alle Fälle eine Lösungsmöglichkeit. Aber irgendwie geht damit ja der eigentliche "Charme" des Entlademischers verloren. Würde gerne die zusätzliche Pumpe eliminieren und die Hydraulik effizienter machen. |
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Den Entlademischer könnte ma ja auch einfach nur als Mischerkreis also 2. Heizkreis konfigurieren und diesen auf der selben Kurve fahren lassen. Wie aber weiß dann dieser Kreis dass im Puffer Wärme die brauchbar ist zur Verfügung steht? |
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ja, das geht vermutlich auch nur mit externer Regelung oder mit viel gebastel. Also bis auf Nibe/KNV kenn ich zumindest noch keine WPWP [Wärmepumpe], die so einen SW-Baustein fertig ab Werk mit drin hätte. |
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Gibt's auch leider keine. Wenn dann mit TA UVR16X2 |
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Ich hab' das Thema noch nie wirklich zu Ende gedacht, aber was spricht eigentlich dagegen die WPWP [Wärmepumpe] einfach unten auf den Puffer laufen zu lassen? D.h. einfach weiterlaufen lassen und die Mischersteuerung nur von der Puffertemperatur oben zu machen, das könnte ev. der Solarthermieregler übernehmen oder die Zusatzkesselsteuerung. Vermutlich übersehe ich irgendetwas ... |
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Genau das will niemand, WPWP [Wärmepumpe] in den Puffer rein Energie vernichten lassen. WPWP [Wärmepumpe] Betrieb muss den Puffer wegtrennen, wenn genug Wärme von ST oder Holzofen da ist ruht die WPWP [Wärmepumpe] und wälz nur um. |
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ich denke, ich weiß was du meinst. Den Puffer im WPWP [Wärmepumpe] Rücklauf in Reihe schalten, richtig? Also so: Aber was hätte es für "Vorteile" ggü der hier besprochenen Entlademischer-Lösung? Im Gegenteil holst du dir den Nachteil rein, dass es im Puffer evtl. auch zu Vermischung kommen kann. Und außerdem wird es kritisch wenn der Puffer mal komplett durchgeladen ist, weil dann würde es den Heizkreis überhitzen. Dafür bräuchte es dann eigentlich einen VRB140-Mischer mit 3. Eingang um damit zusätzlich noch mit dem Heizkreis-Rücklauf runter mischen zu können. Und dann bist quasi eh schon wieder bei der Entlademischer-Lösung... mit VRB140-Mischer: |
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Sprichst du mich an? Das mit dem Puffer und der Rücklaufanhebung war nur ein Bespiel, wie ich es jetzt mit der Gastherme habe. Das ist definitiv nicht so gut, wie der Entlademischer. Deshalb will ich das ja ändern und beim Umbau auf WPWP [Wärmepumpe] statt der Rücklaufanhebung den Entlademischer umsetzen. |
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... und ich auch nicht, keine Sorge Auch das nicht ... Ich wollte die Hydraulik nicht ändern, ich wollte nur das Regelkonzept etwas, naja, umdenken. Also die Wärmeanforderung an die WPWP [Wärmepumpe] bleibt gleich, der Mischer oben wird nur aufgemacht, wenn die Temperatur oben und unten im Puffer ?deutlich? höher ist als die Vorlauftemperatur der WPWP [Wärmepumpe]. Damit läuft die WPWP [Wärmepumpe] normal bei kühlem Puffer, nämlich ohne selbigem. Ist die Temperatur im Puffer 'hoch', fährt die WPWP [Wärmepumpe] weiter, weil sie ja nix von ihrem Glück weiß. Der Puffer wird bei relativ hohen Temperaturen schnell mit dem WPWP [Wärmepumpe]-Vorlauf durchmischt, der Mischer produziert ein gebrauchsfähiges Gemisch für die FBH FBH [Fußbodenheizung], irgendwann ist Energieüberschuss des Puffers aufgebraucht und die WPWP [Wärmepumpe] läuft solo weiter. So könnte aus meiner Sicht der Solarthermieregler den Mischer steuern, ev. unter dem Namen solare Raumheizung, das können manche (auch nicht UVRs). Es ist wie ein FB-Heizkreis aus dem Puffer, dass da die WPWP [Wärmepumpe] unten mit ein paar Grad mehr reinplätschert ist dem ziemlich sicher egal. Wenn keine Heizungsanforderung da ist, kann die Solarthermie halt nur den Puffer füllen, weil keiner die WPWP [Wärmepumpe]-Umwälzung anwirft. Über parasitäre Strömungen muss man sich bei der Hydraulik sowieso den Kopf zerbrechen. Aber wie gesagt ... nur ein Gedanke. |
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ja, so in der Art ginge es durchaus. @Passra hats ja so in der Art. Das Nibe SW-Feature ist ja auch nicht der Weisheits letzter Schluss. Das ist eher eine einfache Puffer On/Off Lösung. Also entweder ganz ausm Puffer oder garnicht. Besser wäre ja eigentlich so eine gleitende Lösung, wo jegliche nützliche Energie vom Puffer auch genutzt wird. Das Bedarf aber noch etwas mehr Regelaufwand |
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Beschreibung, habe die Funktion bzw. die Sollwertberechnung für die Zumischung zwischenzeitlich aber noch verfeinrrt: https://www.energiesparhaus.at/forum-nibe-1155pc-6-mit-grundwasser-und-heizkoerpern-in-betrieb-genommen/58348_1#562061 |
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