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Das ist ein Einrohr Heizörperventil. Lässt sich nur über den grauen Drehknopf regeln. Man kann einen Thermostatkopf anstatt der fixen Einstellung über den Drehknopf montieren. Ist aber vom Modell abhängig. Gibt auch Einrohrventile mit einer Rücklaufverschraubung. Aus meiner Sicht ist so eine Verrohrung eine Sparversion. Die Heizkörper in dieser Kette werden immer kälter. Der letze je nach Anzahl ist nur mehr lauwarm. Mit Thermostatköpfen ist ein hydraulischer Abgleich aus meiner Sicht nicht möglich, da sich der Durchfluß immer ändert. Ich habe bei meinen Heizkörpern den Durchfluß bei voll offenen Thermostatventilen über die Rücklaufabsperrung abgeglichen. Aber dein Einrohrventil hat keine Rücklaufabsperrung -oder doch und ich sehe diese nicht auf dem Bild? |
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Danke für deine Antwort. Dh die VL VL [Vorlauf] Leitung geht ringförmig durch ein Geschoss und hat bei jedem Heizkörper eine Abzweigung? RL detto? Dann müssten die Verluste ja halbwegs im Rahmen bleiben. Wie gleicht man hier (vorausgesetzt eine RLabsperrung ist vorhanden) richtig ab? Wenn keine Absperrung vorhanden ist gar nicht möglich? |
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Ja, alle Heizkörper hängen an einer Ringleitung. Jeder Heizkörper bekommt einen Teil vom Ringmassenstrom. |
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Wie gleicht man die dann ab, das alle gleich viel bekommen? |
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Lanzenventile sind echt schwierig. Einstellungen zur Wassermengen gehen über Umdrehungen der Rücklaufspindel. Sehr heitel. Wenn du hier drehst schreib dir die Einstellungen gut auf. Kommt aber wie oben schon erwähnt auf den Hersteller an, Voreinstellung kann variieren wo sie ist |
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Wenn es also diese Rücklaufspindel (=Rücklaufabsperrung?) nicht gibt kann man gar nicht abgleichen? Wenn schon, wie gleicht man beim Einrohrsystem generell ab? |
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Man muss sich ja fragen wozu der hydraulische Abgleich dienen soll. Um einen Effizienzvorteil durch den Abgleich zu erzielen, muss die Vorlauftemperatur dadurch senkbar werden. Es sollen also mit geringerer VL VL [Vorlauf]-Temperatur die Räume immer noch gleich gut versorgt werden. Beim Einrohrsystem werden durch das Verstellen der Ventile leider relative viele Variablen gleichzeitig verändert. Jeder Heizkörper hat im System ja eine andere Vorlauftemperatur. Jede Verstellung verändert alle diese Vorlauftemperaturen und im geringen Maße auch den gesamten Druckverlust und somit ev. auch die Durchflussmenge. Der erste Ansatz könnte also das Flacherstellen der Heizkurve sein, werden dann einzelne Räume immer noch warm und andere nicht, kann man ev. etwas verbessern. Liegen die warmen Räume am Anfang der Reihe, kann man diese zurückdrehen, um dahinterliegende Räume wärmer zu bekommen. In Summe ist der Effekt bei einer Gastherme relativ gering, außer bei einer Brennwerttherme, wenn man dadurch in den kondensierenden Betrieb kommt. Bei einer WPWP [Wärmepumpe] ist das viel kritischer. |
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