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Ja ist sie. Einerseits tritt Kontaktkorrosion im Wesentlichen nur unter Beisein von Wasser auf. In deinem Fall ist die Kontaktfläche aber sowieso abgedichtet. Andererseits geht es um das Flächenverhältnis der einzelnen Metalle. Das ist in deinem Fall auch günstig. Zitat aus den Arbeitsblättern Feuerverzinken: "Nichtrostender Edelstahl: Die häufigste Metallpaarung von nichtrostendem Edelstahl und Zink ist die Verwendung von rostfreien Schrauben an verzinkten Stahlkonstruktionen. In neutralen atmosphärischen Umgebungen kann diese Kombination unproblematisch und ohne isolierende Zwischenschichten verwendet werden (Abb. 4). Die feuerverzinkte umgebende Oberfläche sollte deutlich größer sein, als die Kontaktfläche des nichtrostenden Edelstahles. Ungünstige Flächenverhältnisse hingegen sollten vermieden werden bzw. durch isolierende Zwischenschichten (z. B. Unterlegscheiben aus Kunststoff) voneinander getrennt werden. Gleiches gilt bei der Anwendung in leitfähigen Wässern." |
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Zudem die EPDM-Scheibe verhindert, dass Feuchtigkeit an die Kontaktstelle gelangt. Diese Verdrängungsschrauben sind mitunter eines der wichtigste Bauteil bei Trapezblechmontage. Bitte ja keine anderen verwenden, z.B. weil gerade Dünnblechschrauben mit Schneidkopf vom Dachdecker bei der Hand sind, dann hält die UK+Eindeckung nahezu ewig. |
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Danke für eure Stellungnahme. Das bei dem System durch die Dichtungsscheibe kein Niederschlagswasser zur Kontaktstelle Stahl/Edelstahl kommt, da habt ihr recht. Daran hab ich nicht gedacht. Spitze! Das heisst ich kann dem Elektriker grünes Licht geben. |
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wurde bei uns auch am carport - trapezblech montiert - geschraubt so wie das blech selbst (ist ja auch geschraubt) |
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Das sind aber unterschiedliche Schrauben: - Kalottenhalter: Bohrkopf, steiles Gewinde für die Holzlattung - Kurzschiene: Verdrängungsschraube, flaches Gewinde durch die Kurzschiene und das Trapezblech (ja, diese Schraube schneidet auch in die vorgebohrte Kurzschiene) Die Schrauben für die Kalottenhalter kann man für Kurzschienen nur verwenden wenn man darunter in Holz kommt, was defacto auf grund der notwendigen UK-Abstände nur geht wenn man eine komplette Holzschalung hat. |
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Möchte das noch etwas präzisieren. Je nach UK haben die Trapezblechschrauben mit Kalotte eine Bohrspitze oder eine Holzspitze. Die Dünnblechschrauben verdrängen das Material nur und sind immer spanfrei und haben deutlich höhere Auszugskräfte direkt im Blech. Wichtig ist, dass die Dichtscheibe sauber aufliegt (30% komprimiert). Die Dünnblechschrauben bestehen übrigens normalerweise aus zwei Metallen (bi-Metall) und haben einen Werkzeugstahl-Spitze und einen Edelstahl-Antrieb (Wetterseitig). Wichtig ist, dass die Kurzschiene unten ein EPDM hat sonst kriecht dir dort auch wasser rein. Ebenfalls erdung nicht unterschätzen - theoretisch wenn alle Schrauben schön mittig im Loch sind hast du keinen Potentialausgleich. 1 |
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Klitzekleine Ergänzung noch meinerseits: Die Verdrängungsschrauben schneiden auch zuverlässig die Kurzschiene mit aus diesem Grund. |
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Wollt ihr nicht in die UK der Trapezbleche schrauben? Mein Bauchgefühl sagt einfach ins Trapezblech schrauben ist etwas mau? |
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Glaub nicht, dass das ein Problem ist Hab, obwohl es lt. Berechnung vom Schlettertool gereicht hätte, dass ich vier Klemmen pro Panel verwende, acht genommen. Unnötig, aber die UK für 20 Panels lag so bei 500€ |
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Solange "ist etwas mau" sich nur schwer quantifizieren lässt, bevorzuge ich es bei den Herstellervorgaben zu bleiben. |
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Was versteht ihr unter "Verdrängungsschrauben"? Sind damit die Bohrschrauben gemeint die auch für die Längsstoßverschraubung verwendet werden? |
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Nein er meint Dünnblechschrauben die hält sich einen Trichter und Gewinde spanlos formen. Und ja durchs Alu ist möglich aber du hast dann einen Austrittskegel und die Kurzschienen haben ja extra Löcher. Standard sind 6*25 Schrauben mit 16er Scheibe. Achtung bei manchen Systemen brauchst du eine kleinere Dichtscheibe. Zulassung sagt zB
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Ok danke, ich glaube wir meinen eh die selben, zb |
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Genau diesen Gedanken hatte ich auch. Der Hersteller schreibt leider nicht genau dass darunter eine Dichtung ist (https://catalogue.k2-systems.com/de/basicclip/1001164) aber auf dem Foto glaube ich EPDM-artiges Zeug zu erkennen. Bildquelle: https://catalogue.k2-systems.com/media/34/40/3b/1001164-MD01.jpg Anders würde es auch wenig Sinn machen. Mit Dichtung an der Unterseite + Schrauben mit Dichtscheibe ist das ein sehr ausgefuchstes, schlaues System. Mit dem System macht der Monteur richtig Meter. Darüber mache ich mir null Sorgen und vertraue völlig dem Hersteller. Ausserdem hab ich keine Vollschalung darunter, da es sich bei dem Gebäude nur um einen Schuppen handelt. Das Trapezblech hat vom Hersteller eine Mindestanforderung für die Verschraubung und ebenso die Halterung der Module. Solange das eingehalten wird mache ich mir da keine Sorgen. Dem Windsog ist es egal, ob es am PV-Modul oder am Trapezblech reisst. |
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Die EPDM-Unterlage sticht auf deinem Foto geradezu ins Auge. Die Speedclips stellen auch keinen PA zwischen Schiene und Dachhaut her, da muss jedes Modulfeld seperat an den PA (analog wie im Bild aus #4). Darüber hinaus braucht man damit erst wieder lange Schienen und es ist nur eine hochkant Verlegung möglich, wenn man nicht auf der kurzen Seite klemmen kann. Minirail ist dabei noch effektiver (fast wie Bild aus #9, nur von K2, aber nicht auf der Flanke vom Blech), aber bei hoher Schneelast oft grenzwertig. Gerade wo das Alu der UK schön langsam eklatant teurer wird als die Module selbst kann man dort gut optimieren. |
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K2 ist auch Für brucha zulässig |
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Bezüglich Brucha - hängt immer vom Sandwich und Belastungen ab! 1 |
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Bezüglich Brucha - Insolvent https://noe.orf.at/stories/3242909/ |
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Omg scheisse. Der Nächste |
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Zuerst ein jahrelanges corona+zinsbedingtes Umsatzhoch und jetzt der tiefe Fall. Schlimm! |
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