|
|
||
Achtung, ich bin Laie, aber trotzdem etwas Input: das hat erstmal nichts (direkt) mit den kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] zu tun. Im Datenblatt ist ein Spannungsbereich angegeben, der darf per String auf keinen Fall überschritten werden, sonst kann es zu Schäden kommen. Steht sogar im Datenblatt: Wie kannst du die Spannung berechnen? Dafür benötigst du das Datenblatt deiner Panels. Dann die Leerlaufspannung multipliziert mit der Anzahl der Panels im String => maximale Spannung die mit dem String erreicht werden kann. wüsste ich nichts davon, hab ich aber gemacht 😅 (auch NetzNÖ). Wobei ich hab "nur" die Anlage ab- und aufgebaut weil das Dach erneuert wurde. Bei der Gelegenheit hab ich ein paar Zuleitungen neu organisiert bzw. ganz erneuert. Mit so hohen DC Spannungen ist aber nicht zu spaßen, hab vorher einiges an Recherche gemacht und teilweise heikle Arbeitsschritte in die Nacht verlegt wenns einfach möglich war (keine Sonne auf die Strings, keine Spannung). Ersteres würde ich mal sagen dass das gleiche gilt wie bei den DC Arbeiten. Der Netzbetreiber kümmert eigentlich nur die AC Seite; der weiss von deinem Wechselrichter, ob da jetzt ein Speicher dran hängst ist ihm vermutlich egal. Zu den anderen Fragen kann ich noch weniger qualifizierte Angaben machen, deswegen lass ichs lieber 😉 Ein Gedanke noch: Strings können auch parallel verschaltet werden. 1 |
||
|
||
vielen Dank mal, sehr hilfreich! Ja, genau, das mit der max. Stringspannung habe ich gesehen und wäre kein Problem. Hatte das einmal händisch durchgerechnet (da spielt zusätzlich die Temperatur eine große Rolle) und zuletzt mit PV*Sol auch bestätigt. Nur bei den kwp kwp [kWpeak, Spitzenleistung] würde ich mit zu vielen Modulen diese eine Datenblattgrenze, Recommended Maximum PV Power, des WRs überschreiten können. Mir ist dabei unklar, wie dieses Maximum genau zu verstehen ist, v.a., wenn es doch nicht nur (auch) eine Abregelungsgrenze ist, sondern unter bestimten (Fehler)bedingungen wichtig ist, dass nicht zu viel Leistung von den Modulen kommen könnte. Mit deinem Hinweis auf die Fussnoten ist mir noch die Fussnote 1) im Datasheet aufgefallen: Deutet dann doch irgendwie wieder auf eine harte Sicherheitsgrenze hin (wobei ich bei etwa 18kwp zu liegen käme, aber der String nur teiloptimiert wäre). (Lehrreich, aber irgendwie wurde das schnell kompliziert mit der PV Erweiterung, als ich ursprünglich ja nur den günstigen Speicher umsatzsteuerfrei erwerben wollte und dann doch lieber noch eine "verhältnismäßige" Anzahl an PV Modulen dazubestellt habe, damit das steuerrechtlich sicher passt...) |
||
|
||
Guten Morgen, PVSol ist schon einmal ein sehr guter Ausgangspunkt. Mein Senf dazu: ad 1) +2) wie du schon herausgefunden hast ist die maximale empfohlene PV-Leistung 20 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] bei Volloptimierung. Das ist keine harte Grenze, der Wechselrichter arbeitet bei überschreiten nicht mehr im optimalen Arbeitspunkt der Module, bei Volloptimierung tut er sich damit leichter. Bei einer eklatanten Überschreitung bei einem eventuellen Defekt kann der Hersteller von der Garantie zurücktreten. Module können mit entsprechenden Optimierer (450/600) gemischt werden. Die temperaturabhängige Leerlaufspannung darf am Standort nicht überschritten werden, diese ist höher als die Leerlaufspannung der Module im Datenblatt. Einfach nur die Temperatur im Datenblatt mit der Anzahl der Module zu multiplizieren ist nicht ausreichend. PVSol berücksichtigt dies aber anhand der Wetterdaten am Standort, wenn man nicht selbst rechnen will oder kann. Die Moduldatenbank des PV-Forums https://www.photovoltaikforum.com/mdb/ enthält als Anhaltspunkt die Leerlaufspannung bei -10°C für nahezu alle PV-Module. ad 3) + 5) du darfst alle laienbedienbaren Verbindungen herstellen, meist sind das Steckverbinder. Crimpen und alles andere darfst du unter Anleitung und mit Unterweisung, aber bei den paar Steckern kann das der Elektriker auch gleich selbst machen. NetzNÖ will jedenfalls dass du die Erweiterung meldest: https://www.netzooe.at/photovoltaik/erweiterung. Was die Leistungsmessung betrifft wäre jedenfalls der 12/15KTL-MB0 eine Option, auch was die max Input Power bei Teiloptimierung betrifft. ad 4) für die UK der Aufständerung plus Module setzt man idR einen eigenen Erder. Ein PA zwischen UK und Haus-PA kann dazu führen dass man sich Überspannung ins Haus holt. Hier hängt es von den lokalen Gegebenheiten ab und man sollte den lokalen Elektriker fragen. Grundsätzlich sind Varianten möglich (nur UK-Erder ohne PA, Verbindung UK-PA-Haus-PA mit oder ohne UK-Erder) 2 |
||
|
||
|
||
Guten Morgen, vielen Dank für die techn. Details, Links u. Hinweis auf die MB0 WRs!! Super, nehme also v.a. mit, dass meine Erweiterungsvorhaben somit nicht komplett unrealistisch sind, aber eben nur mit Elektriker umgesetzt werden sollten. |
Beitrag schreiben oder Werbung ausblenden?
Einloggen
Kostenlos registrieren [Mehr Infos]