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Derzeitiger einstrahlwinkel sonne? Wenn ich mir die stelle ansehe, wo die sonne dezeit aufgeht, ist es ziemlich genau südost, also scheint sie in gleichen winkel auf beide anlagen. Und wenn alles im süden ist, ist der ertrag höher, die westseite ist noch nicht in produktion. Oder etwas anderes wetter an dem tag? In der familie gibt es 2 anlagen an quadi identischer stelle, einmal s und einmal ow. Jahresertrag einmal 1100 und bei ow 900 |
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Mein Bruder und ich vergleichen auch immer wieder mal. Unsere beiden Grundstücke liegen direkt nebenenander. Meine Anlage SolarEdge 23,4kWp Ost West (bisl weiter im Westen) 35° Neigung Die Anlage von meinem Bruder Fronius 20,5kWp auf Flachdach mit 3° Neigung Richtung Süden. Die Unterschiede zwischen den beiden Anlagen pro kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] übers Monat sind wenige kWh Auch an den Tagesverläufen ist so gut wie kein Unterschied zu erkennen nur die Spitzenleistung rund um Mittag ist bei ihm öfters kurz höher. |
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Hi hier noch ein anderer Vergleichstag, 16.2. bei mir Frühnebel bis Mittag, keine nennenswerte Beeinträchtigung beim Arbeitskollegen. Trotzdem ist die maximalausbeute bei ihm nur ein bruchteil von mir.. das ist echt komisch... Kraweuschuasta Arbeitskollege LG Wolfgang |
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Hi nochamal wär a Erklärungsansatz, danke! ned signifikant Das hätten wir eben auch erwartet, aber ned einen so riesigen Unterschied in Ertrag und MaximalLeistung Daß seine Kurve flacher ist, ist eh klar & logisch, aber SO eine starke Differenz hätten wir ned erwartet, teilweise ist das +-100% statt +-30% LG |
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Warte auf frühling sommer - wenn die sonne höher steht dann holt seine anlage etwas auf Du bist jetzt schon in der wr begrenzung drinnen - da "verlierst" dann noch mehr im märz/april im sommer ist es ev heiß genug dass du nicht mehr so lange in der begrenzung sein wirst reine südseite ist aber immer besser als ost/west wenn du den tagesertrag vergleichst |
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Ich denke, dass das die Erklärung sein könnte, zumindest jetzt am Winterende. Später oder im Sommer könnte das Verhältnis beider Anlagen anders aussehen. Wäre interessant zu beobachten und dann Daten zu posten. |
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Mach den Vergleich im Sommerhalbjahr. Da ändern sich die Erträge zu Gunsten der SW-Anlage, weil - wie oben schon geschrieben - die Sonne viel weiter im Osten auf-, und viel weiter im Westen untergeht. Und dann natürlich auch den Jahresertrag vergleichen - wenn dann vorhanden. |
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(Hab vor 10 Tagen meine O/W Anlage in Betrieb genommen, nach 3 Süd Anlagen.) Es kommen in deinem "direkten" Vergleich einige Faktoren zusammen, die sich multiplikativ und nicht additiv verhalten (= stärkere Auswirkungen) 1) Im Winter überwiegen - im Schnitt gesehen - die Erträge aus Diffusstrahlung ggü. Direktstrahlung. Bei Diffusstrahlung ist der Unterschied nicht so gorß wie bei Direktstrahlung. 2) Die 4 Grafiken von dir zeigen jeweils Sonnentage, wo der Unterschied natürlich maximal ist a) Die Sonne erreicht derzeit max ca. 30 Grad über dem Horizon. Da noch Februar, geht sie in Neulengbach erst bei 107 Grad (auf der Kompassrose) auf und geht bereits bei 253 Grad wieder unter. Eine Ostwest Anlage mit einem Ostdach auf 90 Grad und einem Westdach auf 270 Grad ist hier prinzipiell im starken Nachteil, da die flache Sonnenbahn die Module nur sehr flach trifft. Die Sonnenbahn für Neulengbach heute b) Das Süddach mit 38 Grad hat mit Bezug auf die Sonne im Höchststand für das PV Modul "nur" eine Abweichung von 32 Grad von der Vertikalen. Viele Module erreichen bei 30 Grad Abweichung noch immer sehr hohe Erträge (ca. 96-97% vom Maximalwert der Vertikalen), dann geht es jedoch schnell bergab. Bei deinem Arbeitskollegen ist die Kombination Dachschräge/Ost bzw. Westausrichtung und zugleich die Sonne bei max 30 Grad über dem Horizont ein Garant, daß die Sonnenstrahlen die Module nur sehr flach treffen 3) Habt ihr beide die gleichen Module? Unterscheiden sich die Module im Schwachlichtverhalten, oder Empfindlichkeit für unterschiedliche Neigungswinkel. 4) Habt ihr euch schon die beiden MPPs angesehen, wie sehr die sich unterscheiden? Bei meinem Ost/Westdach (30 Grad DN, Gen24 10.0, derzeit 6,1 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] Ost (60 Grad), 7,4 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] West (240 Grad), 13,5 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] Gesamt ) sind die beiden Ertragsspitzen schon recht unterschiedlich, vor allem vom Zeitpunkt (Blau ist Ost, Grün ist West) und da die Erträge der beiden Seiten additiv sind, schaut das Ergebnis deutlich anders aus als bei einer reinen Südanlage 5) Wenn der Himmel nicht dunkelblau ist, sondern ein leichtes Wolkenband als Reflektion hat, dann steigt die Spitzenleistung der O/W Anlage im Tagesverlauf an, da die beiden Seiten nicht so schnell in ihrer Leistung abfallen wenn sie bereits "im Schatten" sind. In meinem Fall ca. 20% mehr bei der maximalen Leistung ggü einen wolkenlosen Himmel. 6) Aufpassen mit welchem Tool du den Sollertrag berechnest. Meine O/W Anlage hat im Endausbau 14,9 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] und PVGIS errechnet 14.700 kWh Jahresetrag. Solarcreator von Fronius kommt auf 1700 kWh mehr und insgesamt 16.400 kWh. Anbei kannst du dir für mein O/W Dach die unterschiedliche spezifische Leistung ansehen. Der Schnitt der ersten 10 Tage hat recht gut auf diese Werte gepasst. Kann sich dein Arbeitskollege auch machen, falls er das noch nicht gemacht hat. Erspart ihm Überraschungen ... 7) 64 km Distanz sind für einen "direkten" Vergleich ganz schön viel. LG, Andy 1 |
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Servus Wolfgang, um hier sauber vergleichen zu können, könnt ihr euch ja eine nette Tabelle machen, ähnlich wie Andy es hier vorschlägt. Egal wie groß die Anlage ist, die kWh/kWp sagen viel aus! 👍 Und ich hab hier folgende Situation: Auf dem Hauptdach des Hauses lagen 2023 9.1kWp SSW 28° sowie 3,465kWp OSO 5° am roten Flachdach hinten - in Summe also 12,565kWp - 1126kWh/kWp übers Jahr Prognose aus pvgis, die ich die letzten 4 Jahre immer erreicht habe. Zum Vergleich liegen auf dem Nebengebäude links 15,17kWp in OW Ausrichtung, aber mit unterschiedlichen Winkeln 17/26° - grad mal 990 kWh/kWp, die in den Wintermonaten schwer erreicht werden, wegen Sonnenwinkel, Schatten den es im Sommer nicht gibt. Die "Hausanlage" 2023 2. Jahreshälfte:
Die "Nebengebäude" Anlage 2023 2. Jahreshälfte:
Die "schlechtere Ausrichtung" kann im Sommer halbwegs mithalten, aber gegen eine Süd Alage kommt in den Wintermonaten nix an, hier bist du massiv im Vorteil. 😉 Deine Aufgabe: Erstell eine Tabelle mit Spalten "pvgis Prognose - tatsächliche Produktion - Produktion kWh / kWp" und ihr könnt sauberer vergleichen als einzelne Tage! |
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Sehr interessante Diskussion. Interessant wäre auch, was Module die z.B. auf einem Zaun oder Fassade montiert sind im Vergleich bringen - das sollte doch im Winter bei dem Einstrahlwinkel besonders gut sein, oder? |
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Hallo, interessant für mich ist: ich habe eine Flachdach O/W mit 10 Grad und fast exakt den gleichen Wert wie dein Kollege mit identen kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] am 18.2, Wienerwald. Dürfte bei O/W im Winter also nicht so relevant sein, wie stark die Modulue geneigt sind. Bei Süd allerdings offensichtlich schon. Dass Süd aufgeständert im Winter so ertragreich ist, finde ich auch sensationell. Ich hätte das Haus allerdings deshalb nicht anders gebaut 🤣 LG |
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Da kann ich etwas beisteuern: Seit Jahresbeginn: Meine 40° geneigte S/W-Ausrichtung: 106,11 kWh / kWp Im Büro, Luftlinie 10km: Flachdach Fronius O/W: 35,44 kWh / kWp Flachdach Solaredge O/W: 30,1 kWh / kWp (schlechtere Ausrichtung, rund um das Lüftungsgerät, bin schon auf den Hochsommer gespannt). Ost-Fassade: 39,77 kWh / kWp Süd-Fassade+Westfassade (ca. 2/3 Süd, 1/3 West): 48,1 kWh / kWp Diesen Monat: Meine 40° geneigte S/W-Ausrichtung: 48,34 kWh / kWp Im Büro, Luftlinie 10km: Flachdach Fronius O/W: 19,5 kWh / kWp Flachdach Solaredge O/W: 16,2 kWh / kWp Ost-Fassade: 16 kWh / kWp Süd-Fassade+Westfassade (ca. 2/3 Süd, 1/3 West): 17,85 Meiner Meinung nach wäre die ideale PV-Ausrichtung relativ steile SW und SO (wenn der 4-Kanthof richtig steht) :D |
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nAbend, 1. Hausübung am 19. Feb 2024, Physik lG |
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Hier mal ein Ausschnitt der Modulauswertung von meiner Anlage. Die meisten Module sind nach Süden ausgerichtet, aber am Erker habe ich jeweils 2 Module nach Osten und Westen ausgerichtet. In den letzten 8 Monate haben die Ost/West Module etwa 40% weniger produziert: Hier noch der Tagesverlauf von diversen Modulen inkl PV Zaun (27.01.2024). Der Zaun (90°) ist nach Süden ausgerichtet und liefert Mittags mehr wie die Dachanlage. Ab 13 Uhr wird der Zaun jedoch vom Haus verschattet. |
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Sollte man aus diesen Erkenntnissen nicht eher versuchen, nach Süden auszurichten, wenn die Module so mehr in der schlechten Jahreszeit produzieren? Vor allem auch hinsichtlich Eigenverbrauchsoptimierung. Solarbuddys, was meint ihr dazu? |
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Im Prinzip ja, aber wer kann schon sein Dach im Nachhinein umdrehen, damit die Module mehr Leistung bringen ? O/W ist nicht optimal im Sinne des Jahresertrages, aber es ist noch immer viel besser als keine PV Anlage. LG, Andy |
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Da gibt es doch gefühlt 100 Tabellen wo das abgelesen werden kann. Meine 10° Ost/West Anlage ist z.B.: aufs Jahr gesehen um 16% schlechter als eine optimale Südanlage. Dafür hab ich aber dank Ost/West und keiner Verschattungsproblematik 20% mehr Module aufs Dach bekommen...... |
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Wenn die Referenzwert für de nVergleich aber kWh/kWp für den Vergleich ist, dann hilft die Anzahl der Module am Dach nicht (für den Vergleich) |
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bei einem Ost/Westdach würde ich es auch dementsprechend ausrichten. Aufständern ist teuer und kostet dich Fläche. Je nach Dachform hast du mit Ost/West auch die doppelte Fläche zur Verfügung. Norddächer werden hierzulande ja eher selten belegt. |
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Ich bin so einer mit Walmdach voll - und, oh Wunder, mein Norddach (25° DN) bringt nur ca. 60% verglichen zu den Schokoladenseitendächern. 😉 Natürlich bringt Süden am meisten Jahresertrag - aber *) meine Dachform ist halt nicht änderbar, *) im Sommer schlägt v.a. mit Süden mein Einspeiselimit zu, und *) v.a. im Winter bei Nebel/Bewölkung bekomm ich dank Norden noch einigermaßen vernünftige Leistungen raus, dank vieler Module (Himmelsrichtung egal). Zusammengefasst: Natürlich soll man Süden vorrangig voll belegen - aber nicht auf Kosten von Modulanzahl. Bzw. wenn Süden voll ist, dann helfen auch andere Ausrichtungen. |
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Das könnte sein, habe ich nicht bedacht. Ansonsten wäre mit Flachdach und verschattungsfrei ja alles möglich bei mir. Könnte man das eigentlich nachträglich ändern? |
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