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Geld geschenkt kommt eh eher nicht, wobei das ein paar Bundesländer schon lange machen. Der Zuständige Landesrat aus OÖ hat heute in einem Interview gesagt wie sich das Land OÖ die zukünftige Stütze vorstellt: Abschaffung der KIM VO mit sofort, 500.000€ Wohnbauförderung mit 2% Fixzins auf 35 Jahre. OÖ lehnt geschenktes Geld ab mit der Aussage, dass die letzten Geldgeschenke am Bau verpufften, weil die Baufirmen um das Geld die Preise erhöhten. Wir werden sehen was kommt. Dass etwas kommen wird ist wahrscheinlicher wie es kommt nichts. Ich tippe auch auf den Diskussionsbeitrag aus OÖ, massive Erhöhung der Wohnbauförderung mit einer Zinsstütze. @Destroent ich rede nicht von oben herab. Ich gehöre nicht zur Gruppe nach oben buckeln, nach unten treten. Ich gehöre aber auch nicht zur Gruppe hängt die Reichen. |
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Zinsstütze fände ich auch eine vernünftige Sache. Über das Wie kann man ja diskutieren, aber DAß aktuell Eigentum für die Mittelschicht historisch schlecht realisierbar ist und da deshalb gesetzliche Änderungen und/oder Förderungen gesetzt werden sollten, ist einfach Fakt. |
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Nochmal, die wird, wenn du die Geringfügigkeitsgrenze einhältst, nicht schlagend....also brutto=netto. Und das gilt für Pensionisten, Erwerbtätige, Arbeitslose, Kinderbetreuungsgeldbeziehende, Studenten usw...also da ist keiner benachteiligt siehe hier: https://www.finanz.at/arbeitnehmer/geringfuegige-beschaeftigung/ Das bezweifel ich, bitte um Belege... Auch hier bitte um Fakten und Präzisierung der Begriffe, sonst ist das nicht ernst zu nehmen und bleibt beim "Stammtischpoltern". Pro Tipp: Steuer ist etwas anders als Sozialversicherungsabgaben 😉 Gratuliere, dann zählst du eh schon zu den Top 20% Verdienern in Österreich Korrekt, aber dass AMS, Arbeitslose oder sonst wer etwas daran ändern würde, ist vollkommen falsch...selbst wenn man das Abschaffen würde, würden die Leute nicht mehr verdienen und sich vernünftigen Wohnraum leisten können. Da muß ich dir leider zustimmen...das ist eine der (wenigen) positiven Eigenschaften in Amerika...dort freut sich dein Nachbar und gratuliert dir, wenn dein Business erfolgreich läuft und du dir einen Lambo oder AMG auf die Einfahrt stellst...in Österreich mußt ihn in der Garage verstecken, weil´st sonst eine zerkratzte Seitenwand oder einen platten Reifen hast und die Nachbarschaft macht ein Freudenfest, wennst pleite gehst oder den Job verlierst 🤡 Und ja, um wieder auf´s Ursprungsthema zurückzukommen...dieser Vorschalg vom Muchitsch ist vollkommen vertrottelt...das hat ihm aber eh sein Bundesvorsitzender recht deutlich zu verstehen gegeben. Solange sich der Großteil der Leute in Ö nicht mal eine ordentlich Mietwohnung leisten können, kann man diese "Luxusideen" für die Minderheit der ohnehin schon Privilegierten getrost beiseite schieben und ignorieren. |
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Hallo gdfde, kostenlos und unverbildlich kann man das auf durchblicker.at vergleichen, geht schnell und spart viel Geld. | ||
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Du hast folgendes weiter oben geschrieben und wenn wir dich nicht falsch verstanden haben, dann hat @cete8 schon Recht. Jetzt 20 Posts später wälzt du dich auf die Pensionisten, Arbeitslosen, Studenten ab und sagst "ja da is es kein Problem". Jeder der schon einen HauptberufBeruf hat und über 12.816€ im Jahr verdient ist der Depp weil er eben für das zusätzliche Einkommen nur noch mehr Sozialversicherungsabgaben und Lohnsteuer zahlen darf. |
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Ist jetzt der erstbeste Link, ist mir jetzt zu mühsam das "seriöser" herauszusuchen (wobei AK wird hoffentlich als Quelle akzeptiert ;)): https://www.arbeiterkammer.at/beratung/steuerundeinkommen/dazuverdienen/Zwei_oder_mehr_geringfuegige_Beschaeftigungen.html Bei der SV trudelt die Rechnung über die Nachzahlung irgendwann nach Monaten ein. Bei der Lohnsteuer ist es so, dass die in Österreich grundsätzlich als Jahressteuer konzipiert ist ... daher es gilt zu versteuern was man in einem Jahr eingenommen hat. |
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Der Punkt ist: die DACH Staaten haben sehr geringe Eigentumsquoten weil hier nur Miete gefördert wird. In Italien, Belgien, Spanien und Co sind aber zb an die 75 % Eigentümer. Dh, alle außer die Ärmsten kaufen dort. Dort gibt es dafür einfach diverse Förderungen wie bei uns für Mieter. Früher hats das bei uns auch gegeben. Meine Eltern sind beide Sozialarbeiter, also beileibe keine Großverdiener, und konnten 1980 Dank Förderungen trotzdem eine 100 qm Wohnung in Wien kaufen. Jetzt sind sie in Pension, die Wohnung ist abbezahlt und sie zahlen nurmehr Betriebskosten. Daß Eigentum nur was für Reiche ist stimmt einfach nicht. Ich finde es wirklich schräg, daß sich in Österreich so viele dagegen stemmen aus dem Hamsterrad inflationsangepasste Miete bis ans Lebensende rauszukommen. Es wäre sehr wünschenswert wenn mehr Menschen Eigentum ermöglicht würde. |
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Hallo DrShouter, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Die Welt steht nicht mehr lange |
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Das stimmt wahrscheinlich. Aber vielleicht ist ein Forum wo viele Leute sind, die sich das eben selbst ermöglicht haben -- ohne irgendwelche Hilfen, Geschenke oder die Erwartung, dass einem das die Gesellschaft gefälligst ermöglichen möge -- die falsche Zielgruppe um für solche Massnahmen zu werben 😀 1 |
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Das ist korrekt. In Österreich liegt der Anteil der Eigentümer bei über 50% liegt. Schlusslichter sind Deutschland und die Schweiz - letzter. Die Ostblockstaaten sind bei Wohnungseigentum Vorreiter. Fast 100% der Albaner und Rumänen sind Besitzer und nicht Mieter. https://de.statista.com/statistik/daten/studie/155734/umfrage/wohneigentumsquoten-in-europa/ |
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Auf jeden Fall. Noch dazu, wo beim wirklich langj. Fixzinsen die Inflation eliminiert wird. Mieten hingegen sind signifikant gestiegen: Um 8,4% von Q1 2022 auf Q1 2023 bei privaten Hauptmieten. |
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Vollkommen richtig. Ich wollt' s schon ähnlich schreiben, hab' s aber wieder gelöscht. 😃 Dass dahinter aber x-Stunden Arbeit pro Woche stecken, sehen dann viele wiederum nicht. Mit 20h/Woche Work life Balance geht sich das halt nicht aus, wenn man vom Elternhaus nicht großartig geteilt wird oder geerbt hat. |
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Warum ? Ich habe mir mein Haus auch selber hingestellt. Trotzdem wäre ich absolut für Maßnahmen in diese Richtung. Einfach weil es nicht nur mich gibt und sozial gesehen sinnvoll wäre. |
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Einfach zum nachlesen auf bmf.gv.at 😌 Geh bitte geringfügig neben deinem Hauptjob arbeiten und berichte mir wieviel dir nach der Pflichtveranlagung im Folgejahr abgezogen bzw. wieviel du dem Vater Staat zurückzahlen wirst . Ist klar, das ist die Steuer die nachbezahlt werden muss da das Gesamteinkommen durch den Nebenjob höher wird, aber trotzdem ändert das nichts daran das Nebentätigkeiten unwirtschaftlich sind und je mehr du nebenbei verdienst, umso mehr musst du nachzahlen. |
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Ich warte jedenfalls gespannt, ob und in welcher Form diese Förderung kommt. Im Standard wird auch schon fleißig weiter über das Thema und Median Haushaltseinkommen geschrieben: https://www.derstandard.at/story/3000000208311/bonus-f252r-mittelschicht-oder-die-reichen Die Bank in Steyr ist jedenfalls recht optimistisch, was die Baukosten anbelangt. |
Sollten in Wien Förderungen für den Bau von Einfamilienhäusern ausgezahlt werden, gehe ich vielleicht selber am Ring ein paar Autos anzünden. 😉 Ich denke nämlich nicht, dass das sozial gesehen sinvoll wäre. Weder hier, noch in einer anderen Landeshauptstadt. ||
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Auf der einen Seite sprichst du vom "Leistungsanreiz Eigentum" und auf der anderen Seite willst du Almosen/Geschenke auf Kosten der Allgemeinheit/Steuerzahler an potentielle Immobilieneigentümer verteilen. Das passt nicht zusammen. Wenn Steuergeld für die Allgemeinheit verwendet wird (Gesundheitswesen, Infrastruktur, Sicherheitswesen etc.) gerne, aber sicher nicht für den Vermögensaufbau von Privatpersonen bzw. für Umverteilungsphantasien. Diese Vollkaskomentalität setzt sich aber immer mehr in der Bevölkerung durch und geht mir zunehmends auf den Keks - siehe auch Forderung, dass der Staat doch bitte die erhöhten variablen Zinsen abfedern solle, die erhöhten Energiepreise soll doch auch der Staat übernehmen, die Mieten deckeln wir auch und die Ust sollen wir auch noch aussetzen. Und dann schmeissen wir noch jedem 500€ vor de Füsse. Und dann jammern wir noch ein bisschen rum das sich die 120m2 Wohnung in Bestlage mit dem Gehalt des 32h Jobs nicht ausgeht und der Staat doch bitte dafür einspringen soll - weil Eigentum ist ja schliesslich ein Menschenrecht 🙄 Polemisch? Vielleicht - spiegelt aber meine Beobachtung der letzten Jahre wieder. 1 |
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Solange jeder 0,5% vom Bruttolohn für den Wohnbau in Form des Wohnbauförderungsbeitrages abdrückt, plus 0,5% Arbeitgeberbeiträge, darf man sich auch etwas dafür erwarten. Jeder bezahlt 1% seines Bruttolohnes jedes Monat genau dafür. Ich wäre ja für die Abschaffung dieser Steuer, aber solange dies nicht der Fall ist, gehört das per Wohnbauförderung (per gestützter Wohnbaukredit) und Förderung von Genossenschaften die zum Verkauf an die Mieter verpflichtet sind, zurückverteilt. Aktuell haben wir zusätzlich das Problem, dass durch Förderung gewisse Bereiche künstlich explodiert sind, der Neubau das aber nicht ausgeglichen bekommt. Dämmstoffe und Fenster über die Sanierungsförderung und Wärmepumpen wegen der Heizungstauschförderung. Ich wäre auch da für streichen der Förderung, aber solange das nicht kommt, die Summen auch für den Neubau. |
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Wenn man die Einkommenszahlen hier liest, kennt man sich kaum mehr aus, was viel und wenig ist 🤔 Aber abgesehen davon, find ich das es kein Recht auf Eigentum gibt, und schon gar nicht durch Staatliche Zuschüsse. Recht auf Wohnraum, das fände ich wenn dann Förderungswürdig, wenn ich in die Siedlung meiner Schwiegereltern schaue, wo in 16 von 20 Häusern mit jeweils 2 Geschossen 2 Pensionisten auf 200+ Quadratmetern wohnen. Ja wir haben selber auch neu gebaut, war halt drin, aber bei veränderter Finanzlage das durch Gesschenktes Geld zu Kompensieren find ich unnötig. Wenn ich mir von meinem Einkommen kein Haus leisten kann, muss ich halt mehr arbeiten oder kleiner planen. |
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Stimmt natürlich auch nur bedingt: Denn wenn man es schafft, mit der zusätzlichen Arbeit über die Höchstbemessungsgrundlage drüberzukommen, dann ist die Sozialversicherungsabgabe dort gedeckelt und es fällt nur mehr der Spitzensteuersatz für das zusätzliche Einkommen an. So gesehen steigt dann prozentual das Nettoeinkommen wieder, und damit können Nebentätigkeiten wieder ziemlich lukrativ werden. 😉 Übrigens ist das Geld für die Sozialversicherung streng genommen ja nicht "weg" - man bekommt es später ja eh wieder in Form einer höheren Pension wieder zurück. 😘 |
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Bin selber über der maximalen Sozialversicherungsabgabe. Ja es wird dann wieder "besser" trotzdem drückst du dann 50% Lohnsteuer für jeden verdienten Euro ab. Lohnt sich wohl wirklich nur für Nebentätigkeiten wo man extrem gut bezahlt wird wie Consulting, Software Entwicklung oder ähnliches wo wir von Stundensätzen von 100€+ sprechen. Der normale Nebenjob am Wochenende mit 13€ Stundenlohn wird sich so wohl nicht auszahlen |
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Und das wird/ist leider bei der Mehrheit der Fall...wenn du dann fü so einen Samstagsjob 400er im Monat zusätzlich bekommst ist das erstmal gut, aber wenn du danach durch die Pflichtveranlagung 2000er zurückzahlen musst, nicht mehr so leiwand... |
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"sozial gesehen sinnvoll" ist es, Leuten eine bezahlbare Wohnung zur verfügung zu stellen. Die Allgemeinheit ist nicht dafür da, um reichen Leuten eine Immobilie zu finanzieren. Zum Thema: Auch ein staatlich gestützter Kredit (OÖ Vorschlag) halte ich für überzogen - die KIM-VO macht ja grundsätzlich Sinn und sollte eigentlich im Hausverstand vorhanden sein. Diese nun auszuhebeln, um wieder billiges Geld zu bekommen, ist nicht nur für die Inflation schei** und widerspricht sich dann selbst. Dies sendet auch wieder nur falsche Signale an jene Leute, die halt mit Biegen und Brechen einen Kredit wollen, um bauen zu können, bei denen halt finanziell aber das einfach nicht drin ist (Untere Mittelschicht und "abwärts"). Die obere Mittelschicht (trau mich zu wetten, dass 95% hier dazuzählen oder drüber sind) braucht diesen Bonus ja nicht, die können sich's auch so leisten |
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Viele Wohnbauförderungen stellen bloß halbwegs gleiche Finanzierungsbedingungen her zwischen Top Verdienern und den anderen Häuslbauern. Top Verdiener bekommen meist bessere Zinsangebote, also niedrigere Zinsen/Zinsaufschläge für die selbe Summe. Die Landeskredite glichen den schlechteren Zinssatz aus, indem sie für einen Teil des Hausbaukredites einen besseren gestützten Zins vergaben. Allerdings zB bei den Fixzinsen in OÖ nur in der Fixphase. In der Anschlussphase holten die es sich wieder über dann höher Zinsaufschläge. Ein verschieben in Zeiten wo der Lohn angestiegen sein sollte. Insoferne müsste man immer relativ genau diskutieren welche wie ausgestattete Maßnahme. Dass Häuslbauer wirklich 100.000€ bar geschenkt bekommen werden, also beim besten Willen, das halte ich für komplett unrealistisch. Und würde auch nichts bringen. Dann erhöhen die Firmen halt um die 100.000€ die Preise ... Die KIM VO wurde nicht eingeführt damit weniger Kredite notleidend werden. Ziel war die von der Öst Nationalbank geschätzte Überbewertung bei Immobilien zu reduzieren, indem bewusst große Teile der Gesellschaft sich keine Immo mehr leisten können. Den Abbau der Überbewertung wollte die Politik auf Kosten der unteren Mittelschicht bewerkstelligen. Und genau als die KIM VO in Kraft trat, kam die Zinskrise und die explodierenden Baukosten. Nächstes Jahr Sommer läuft die KIM VO aus. Die hat man früher nicht gebraucht und tut es auch in Zukunft nicht. Wie gesagt, Sinn der KIM VO ist nicht, dass weniger Kredite ausfallen. |
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Hallo HAR80, kostenlos und unverbildlich kann man Kredite auf durchblicker.at vergleichen, das hilft auch das Angebot der Hausbank besser einschätzen zu können. |
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