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Fundamente für Gartenhaus

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  •  bummsti
26.2. - 5.3.2024
30 Antworten | 9 Autoren 30
30
Hallo liebes Forum!

Ich plane eine Gartenhütte aufzustellen. Würde gerne selbst versuchen das Ding zusammen zu zimmern, da ich was Indoor-Schränke etc. betrifft eigentlich oft und gern mit Holz arbeite - aber mir fehlt momentan leider einfach die Zeit, darum ist die Wahl auf dieses vorgefertigte gefallen (3,5mx3m, 28mm Blockbohlen, Satteldach):
https://www.steinershopping.at/gartenhaus-landtraum-01-28-mm-blockbohlenhaus-grundflache-10-54-m-satteldach-102336.html

Nun bin ich mir nicht ganz sicher, wie massiv die Verankerung dafür sein soll. Wir haben sehr lehmigen, an der entsprechenden Stelle gewachsenen Boden, jedoch bei Sommergewittern relativ windige/böige Verhältnisse. Dadurch wollte ich bei Fundament/Unterkonstruktion in Richtung 9 Punktfundamente, H-Anker und ca. 10x10cm Balken gehen, die über Nebenbalken & Schuhe miteinander verbunden sind. Darüber 2,3cm Schalbretter als Boden, die das ganze schön verspannen (da die Abstände bei drei verankerten Querbalken mir doch groß vorkommen mit 1,5m). Dann die Hütte drauf.

Nachdem ich heute das Sockelmaß mal zur Orientierung abgesteckt hab, wirkte die Fläche recht klein und mein Plan ein wenig überambitioniert :)

Was meint ihr:
- kann man bei so einem Bauwerk auf die Frosttiefe ein bisschen großzügiger  auslegen und unter dem verkürzten Punktfundament auf die 80cm schottern?
- 9 Punktfundamente bei 3x3,5m - etwas viele? Bei 6 oder 4 (die optisch eigentlich reichen sollten, aber bin kein Experte) laufen die Balken dann über knapp 3m in der Luft..
- würden es Stützenschuhe, mit Schaft oder angedübelt, auch machen?

Vielen Dank schon einmal, freu mich über jeden Tipp =)
Schönen Abend allerseits!

  •  thohem
26.2.2024  (#1)
Hab schon ein paar so Hütten selbst entworfen und gebaut. Die Meisten Windexponiert und hohe Schneelasten (Alpenraum ein paar). Bis 3m reichen 4 Punktfundamente mit H-Anker und, je nachdem was du lagerst, ein hochkant 3*6 oder 4*8 oder sowas. Das müssen keine 10er sein, sofern der Rahmen ordentlich aufliegt. Wenn du dir unsicher bist, dann kannst auch 6 machen. 9 ist etwas Overkill..... ;)

Ich bin ein Freund der H Anker. Leicht betoniert, einfach auszurichten, halten wie Sau und das Holz ist schön weit weg vom feuchten Boden und hat viel Luft zum atmen 

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  •  tomsl
  •   Bronze-Award
26.2.2024  (#2)
Wir haben eine ähnlich große Hütte auch von JS auf eine Fundamentplatte gestellt.
Wir haben die eigentlich nur mit ein paar Winkeln am Beton befestigt, das hat schon einige Stürme überstanden.

Also so wie von dir geplant wird das einen Tornado aushalten 😉

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  •  AnTeMa
  •   Gold-Award
27.2.2024  (#3)
Frosttiefe ist doch absolut unnötig bei einem Holzkonstrukt, dass gegenüber leichten Verformungen völlig unproblematisch ist.

Hauptsache deine Hütte kann bei Sturm nicht abheben, was ggf auch durch Erdanker o.ä. gewährleistet werden kann. 

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  •  tomsl
  •   Bronze-Award
27.2.2024  (#4)
Das ist übrigens unsere Josef Steiner Hütte:


_aktuell/20240227262991.jpg

mittlerweile haben wir die Plastikfenster gegen echtes Glas getauscht. Das Dach haben wir massiv verstärkt und mit Trapezblech gedeckt, das holt so schnell kein Wind emoji

Die betonierte Platte ist schon recht praktisch weil du auch gleich einen stabilen Boden drinnen hast.

Edit: wie so eine Hütte unbehandelt nach ein paar Jahren aussieht, siehst du im Hintergrund links.

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  •  Hobbyplaner
  •   Silber-Award
27.2.2024  (#5)

zitat..
bummsti schrieb: [ref]bummsti:76536_1#76536[/ref]
9 Punktfundamente
, H-Anker und ca. 10x10cm Balken gehen, die über Nebenbalken & Schuhe miteinander verbunden sind. Darüber 2,3cm Schalbretter als Boden, die das ganze schön verspannen (da die Abstände bei drei verankerten Querbalken mir doch groß vorkommen mit 1,5m).

Das hängt im wesentlichen von der zukünftigen Belastung ab.

Wenn ich von einm Lagerschuppen mit einer ständigen Last von 100 kg/m² ausgehe, und dann noch eine punktuelle Nutzlast von 100 kg (für den Lagerist 😁) in Feldmitte ansetze, wäre ein 10/10er  zu ~52% ausgelastet.
Der optimale Querschnitt wäre 6/12 bei ~60% Auslastung.

Bei Nutzung als Aufenthaltsraum wären 3 Personen/m² das Limit.

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  •  hons13
28.2.2024  (#6)

zitat..
tomsl schrieb:

Die betonierte Platte ist schon recht praktisch weil du auch gleich einen stabilen Boden drinnen hast.

hey

wie dick habt ihr eure Bodenplatte gemacht?


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  •  tomsl
  •   Bronze-Award
28.2.2024  (#7)

zitat..
hons13 schrieb: wie dick habt ihr eure Bodenplatte gemacht?

20 cm, 1fach bewährt, was für die Holzhütte ja ausreichend sein sollte.


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  •  hons13
28.2.2024  (#8)
ok danke, habt ihr selbst betoniert (dauer?) oder liefern lassen (ca. kosten?)

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  •  tomsl
  •   Bronze-Award
28.2.2024  (#9)

zitat..
hons13 schrieb: ok danke, habt ihr selbst betoniert (dauer?) oder liefern lassen (ca. kosten?)

Den Beton haben wir liefern lassen, 1,5m³ wenn ich mich richtig erinnere. Preis weiß ich grad nicht mehr, aber ich glaube es waren so um die 300€?

Unser Problem war, dass der Bereich für einen LKW nicht mehr zufahrbar war, also hätten wir beinahe eine Pumpe benötigt, die extrem teuer ist. Wir haben dann in der Nähe ein Bauunternehmen gefunden, die diese geringe Menge mit Betonkübel in den Garten heben konnte (nur so als Tipp).


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  •  hons13
28.2.2024  (#10)
ok, super danke dir :) 
wir können unseren Bereich auch nicht mit LKW befahren...

lg

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  •  DrShouter
  •   Gold-Award
28.2.2024  (#11)

zitat..
hons13 schrieb:

ok, super danke dir :) 
wir können unseren Bereich auch nicht mit LKW befahren...

lg

Die paar m3 kann man aber auch locker selbst mit der Scheibtruchn fahren. Da brauch ich keinen Krankübel oder Förderband/Pumpe....


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  •  tomsl
  •   Bronze-Award
28.2.2024  (#12)

zitat..
DrShouter schrieb: Die paar m3 kann man aber auch locker selbst mit der Scheibtruchn fahren. Da brauch ich keinen Krankübel oder Förderband/Pumpe....

Locker? Rechne dir mal aus, wie oft du da mit einer Scheibtruhe hin und herfahren musst, und wie lang der Betonmischer steht. 😉

Gut, wenn du 5 Leute hast, ist das vermutlich schnell erledigt.


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  •  DrShouter
  •   Gold-Award
28.2.2024  (#13)

zitat..
tomsl schrieb:

──────..
DrShouter schrieb: Die paar m3 kann man aber auch locker selbst mit der Scheibtruchn fahren. Da brauch ich keinen Krankübel oder Förderband/Pumpe....
───────────────

Locker? Rechne dir mal aus, wie oft du da mit einer Scheibtruhe hin und herfahren musst, und wie lang der Betonmischer steht. 😉

Gut, wenn du 5 Leute hast, ist das vermutlich schnell erledigt.

Ja 15mal bei 1,5m3 - dauert zu 2 keine 30min (30min sind sowieso inkludiert bei der Entladung) 😂

Haben erst vor ein paar Tagen 1m3 für die Fundamente des Sonnensegels verbetoniert - hat exakt 11min gedauert (laut Lieferschein) :)

Also was da so lange brauchen soll - verstehe ich wirklich nicht.


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  •  Hobbyplaner
  •   Silber-Award
28.2.2024  (#14)

zitat..
DrShouter schrieb: Die paar m3 kann man aber auch locker selbst mit der Scheibtruchn fahren

Stimmt, kommt in der Praxis gar nicht so selten vor.

Je nach Geschick vom Mischwagenfahrer und Ausdauer  der Schiebetruhenfahrer wird mit ca 50 bis maximal 70 Liter gefahren. Das sind immerhin 120 bis 170 kg!!

Mit ausreichenden Personal ist das durchaus machbar.
Unter normalen Umständen kommt eine 1/2 Std Stehzeit vom Fahrmischer wesentlich günstiger als jedes andere zusätzliche Gerät.


zitat..
DrShouter schrieb: Ja 15mal bei 1,5m3

Rechnerisch ja, praktisch niemals.




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  •  tomsl
  •   Bronze-Award
28.2.2024  (#15)
Wir hätten durch den ganzen Garten fahren müssen und mein Schwiegervater hat einen kaputten Fuß, das hätt ich de facto alleine machen müssen. No way!

Außerdem hat's mit dem Betonkübel ja keinen Aufpreis gekostet 😉

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  •  Landei
  •   Gold-Award
28.2.2024  (#16)
Es muss für einen selbst passen. Wir haben im Herbst auch 4m³ Beton für ein Gartenhausfundament bestellt. Es wurde schnell klar dass ein Schiebetruheneinsatz nur mit vielen Leuten (welche auch wochentags Zeit haben müssen) möglich ist. Zum Glück half ein Bekannter mit einem kleinen Radlader aus. Mit diesem fuhr er 8x hin und zurück und wir konnten derweil "in Ruhe" rechen, rütteln und abziehen.
Irgendeinen Kompromiss muss man immer eingehen. Ich denke mir bei sowas immer, man gibt im Leben für sinnlosere Sachen Geld aus. 

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  •  hons13
28.2.2024  (#17)
Danke für eure Inputs

Was haltet ihr als Alternative von Erddübel/Bodenanker ?

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  •  thohem
28.2.2024  (#18)

zitat..
hons13 schrieb: Was haltet ihr als Alternative von Erddübel/Bodenanker ?

kommt immer drauf an was drin gelagert wird / gemacht wird. Ich verwende nur Bodenanker, finde ein gegossenes Fundament für meine Zwecke für zuviel Aufwand


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  •  hons13
28.2.2024  (#19)

zitat..
thohem schrieb:

──────..
hons13 schrieb: Was haltet ihr als Alternative von Erddübel/Bodenanker ?
───────────────

kommt immer drauf an was drin gelagert wird / gemacht wird. Ich verwende nur Bodenanker, finde ein gegossenes Fundament für meine Zwecke für zuviel Aufwand

Ja das ist auch meine Überlegung....
Normale gartenhütte für Geräte etc
Kein dauerhafter bzw länger Aufenthalt... Regale kommen rein evtl eine Werkbank und rasenmäher ...also keine schweren Gegenstände bzw Punktbelastungen 


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  •  thohem
28.2.2024  (#20)

zitat..
hons13 schrieb:

──────..
thohem schrieb:

──────..
hons13 schrieb: Was haltet ihr als Alternative von Erddübel/Bodenanker ?
───────────────

kommt immer drauf an was drin gelagert wird / gemacht wird. Ich verwende nur Bodenanker, finde ein gegossenes Fundament für meine Zwecke für zuviel Aufwand
───────────────

Ja das ist auch meine Überlegung....
Normale gartenhütte für Geräte etc
Kein dauerhafter bzw länger Aufenthalt... Regale kommen rein evtl eine Werkbank und rasenmäher ...also keine schweren Gegenstände bzw Punktbelastungen

Wozu dann flächig betonieren? Ja kann ma eh machen, aber viel einfacher, schneller, billiger und vor allem ausreichend sind einbetonierte U- Anker, Pfosten, Fußboden drauf, fertig 


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  •  hons13
28.2.2024  (#21)
Wieiviel hast du dann die Anker vom Boden rausstehen wo die Pfosten aufliegen ?
Dadurch wird ja die unter-/Hinterlüftung gewährleistet soweit ich es verstanden habe

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