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Welche Platten/Ausführung für "Toten Raum"

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  •  Destroent
26.3. - 12.4.2024
17 Antworten | 6 Autoren 17
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Hallo,

wir haben zwischen Nachbar und unserer Garage ca. 2-3m (Aussenwand auf Zaun). Die Hälfte davon wird vom Dachvorsprung vereinnahmt. Da der Grund höher liegt als die Garage, hat man unter dem Dachvorsprung nicht genug Platz um aufrecht zu stehen. Weiters ist es dort eigentlich immer schattig und der Streifen wird und wurde auch nie aktiv genützt. Früher ging hier eine Thujen Hecke die jetzt weg ist, daher ist hier hauptsächlich erde und unkraut.

Ich hätte hier in Richtung Waschbetonplatten spekuliert, aber ich kann hier nicht wirklich graben, bagger bring ich auch nicht hin. Kann ich wenn ich den Boden halbwegs abziehe und begradige (das leichte Gefälle wird bleiben), einfach Unkrautvlies auf den Boden, 5cm Split und dann Waschbetonplatten? oder holt mich hier der Teufel (im Sinne von: Setzung, verrutschen etc.)

Danke schon mal

  •  DrShouter
  •   Gold-Award
26.3.2024  (#1)
Unkrautvlies + Zierkies.

Sieht schön aus und ist schnell erledigt. Vor allem wenn nicht genutzt, würde ich mir die Arbeit mit den Platten sparen. Vl noch schön mit Randleisten einfassen.

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  •  Destroent
26.3.2024  (#2)

zitat..
DrShouter schrieb:

Unkrautvlies + Zierkies.

Sieht schön aus und ist schnell erledigt. Vor allem wenn nicht genutzt, würde ich mir die Arbeit mit den Platten sparen. Vl noch schön mit Randleisten einfassen.

Was ich an Kies/Schotter/Steinen nicht so mag ist, dass die Blätter etc. immer oben liegen bleiben und man die nicht wirklich runterbringt. Jetzt hat man da immer "klumpat" drin liegen. Oder kann man das mit einem Laubbläser wegblasen?


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  •  Balu88
26.3.2024  (#3)
Wenns pflegeleicht sein soll und Optik egal ist - eher deine Idee mit Kies und drauf die Platten.

Mit der Zeit kommt in den Kiesbeeten durch Flugsamen, Erde, Vögel auch genug Bewuchs zusammen, sodass es nach 5-10J nicht mehr schön aussieht.
Durch eine Waschbetonplatte wachsen keine Disteln/Löwenzahn/Unkraut/... damit hättest dann Ruhe.

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  •  Destroent
26.3.2024  (#4)

zitat..
Balu88 schrieb:

Wenns pflegeleicht sein soll und Optik egal ist - eher deine Idee mit Kies und drauf die Platten.

Wenn ich den Kies einfach auf den Boden gebe ohne das ich jetzt etwas reingrabe, eventuell noch einen verdichteten untergrund schaffe, bekomm ich keine Probleme?


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  •  DrShouter
  •   Gold-Award
26.3.2024  (#5)

zitat..
Destroent schrieb:

──────..
DrShouter schrieb:

Unkrautvlies + Zierkies.

Sieht schön aus und ist schnell erledigt. Vor allem wenn nicht genutzt, würde ich mir die Arbeit mit den Platten sparen. Vl noch schön mit Randleisten einfassen.
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Was ich an Kies/Schotter/Steinen nicht so mag ist, dass die Blätter etc. immer oben liegen bleiben und man die nicht wirklich runterbringt. Jetzt hat man da immer "klumpat" drin liegen. Oder kann man das mit einem Laubbläser wegblasen?

Ich blas es 2mal im Jahr mit dem Laubbläser frei. Wennst a ordentliches Unkrautvlies (ich nehm 200g Geotextil) verwendest, kommt auch kein Unkraut durch.

Da wo nix wachsen soll haben wir Schieferchips liegen, bei den Beeten und Baumringen Lavamulch. Bisher sind wir sehr zufrieden und es gibt kein Unkraut.


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  •  wolfi69
  •   Silber-Award
27.3.2024  (#6)
Je grösser die Kiessteine sind, desto weniger Schmutz sammelt sich an der Oberfläche. Ich habe richtige Flusssteine genommen und habe damit Null Arbeit. Feiner Mist wird durch den Regen in den Unterbau gespült,. Große Blätter werden gegeblasen oder verrotten mit der Zeit und werden ebenfalls nach unten gespült.

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  •  ds50
  •   Gold-Award
27.3.2024  (#7)
Ich find es persönlich immer schade, wenn ohne Not tote Schotterwüsten geschaffen werden. Die Biodiversität ist dort 0. (Wie auch bei den unsäglichen Kirschlorbeerhecken.)

https://www.nabu.de/umwelt-und-ressourcen/oekologisch-leben/balkon-und-garten/grundlagen/planung/32487.html

https://www.galabau-nrw.de/news/16503/nicht-gegen-grau-sondern-fuer-gruen-rettet-den-vorgarten-setzt-auf-gute-gruende

Wieso kann man in einem "toten Raum" die Natur nicht einfach Natur sein lassen?

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  •  Destroent
27.3.2024  (#8)

zitat..
ds50 schrieb:

Ich find es persönlich immer schade, wenn ohne Not tote Schotterwüsten geschaffen werden. Die Biodiversität ist dort 0. (Wie auch bei den unsäglichen Kirschlorbeerhecken.)

https://www.nabu.de/umwelt-und-ressourcen/oekologisch-leben/balkon-und-garten/grundlagen/planung/32487.html

https://www.galabau-nrw.de/news/16503/nicht-gegen-grau-sondern-fuer-gruen-rettet-den-vorgarten-setzt-auf-gute-gruende

Wieso kann man in einem "toten Raum" die Natur nicht einfach Natur sein lassen?

Ich hab gerade 8qm schotter weg um wieder Gras anzupflanzen. Aber der tote Raum ist ohne Sonne, man sieht ihn auch nicht wirklich, die Natur kann bei mir an genug anderen Stellen leben, aber mit dem da hinten, wo e nicht viel Platz zum arbeiten ist, würde ich gerne was haben ohne Arbeit. 


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  •  precision
  •   Bronze-Award
28.3.2024  (#9)
So haben wir den Bereich mit wenig Sonnenstunden an Nord und Westseite des Hauses gestaltet:

Estrichplatten 40/40cm lose verlegt auf Schotter 16/32. Darunter Folie (würde ich mittlerweile weglassen).

Als Pflanzen habe ich Ziergräser, die Bienenmagnete Lavendel+Blauraute, Muriel-Bambus, ...
Dazwischen sind noch vom Vorbesitzer ein paar versprengte Tulpen+Narzissen+Astern drinnen. 
So habe ich von März bis Oktober auch dort blühendes Zeug...

Die Gräser machen die meiste Arbeit an dem ganzen Zeug, aber ich würde maximal 3-4h/Jahr dafür schätzen. Wenn mir das Gras auf die Nerven (sehr scharfkantig und macht Aua auf nackter Haut) geht binde ich es im Sommer zusammen. 
Im Jänner/Februar erfolgt der bodennahe Rückschnitt und dann geh ich noch mit dem Laubsauger drüber.


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  •  wolfi69
  •   Silber-Award
28.3.2024  (#10)

zitat..
ds50 schrieb:

Ich find es persönlich immer schade, wenn ohne Not tote Schotterwüsten geschaffen werden. Die Biodiversität ist dort 0. (Wie auch bei den unsäglichen Kirschlorbeerhecken.)

https://www.nabu.de/umwelt-und-ressourcen/oekologisch-leben/balkon-und-garten/grundlagen/planung/32487.html

https://www.galabau-nrw.de/news/16503/nicht-gegen-grau-sondern-fuer-gruen-rettet-den-vorgarten-setzt-auf-gute-gruende

Wieso kann man in einem "toten Raum" die Natur nicht einfach Natur sein lassen?

Ich bin auch kein Freund von Schotterwüsten, aber in gewissen Situationen macht so eine Kiesfläche schon Sinn, z.B. als Spritzschutz direkt neben der Hauswand. Ich kenne aber auch Gärten, die zu 100% zugeschottert sind und keinerlei Bewuchs aufweisen. So etwas sollte eigentlich verboten sein (in Deutschland in manchen Bundesländern schon der Fall).


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  •  Destroent
28.3.2024  (#11)
Vielleicht schaff ich es morgen mal Fotos von meinem "tot raum" zu posten  


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  •  Destroent
3.4.2024  (#12)

zitat..
Destroent schrieb: Vielleicht schaff ich es morgen mal Fotos von meinem "tot raum" zu posten


Foto habe ich noch nicht geschafft, aber eine Frage ist aufgetaucht.

Ich will vor dem toten Raum zwischen Stützmauer (ca. 1m hoch) und Nachbar Steine wegbaggern und hier dann Blumen rein. Hierzu müsst ich den Toten Raum zum Blumenbeet trennen. Hierfür hätte ich einen LxHxT: 160x80x40 cm BigBlock Betonstein genommen den ich 70cm in den Boden versenke. Reicht es hier wenn ich unter den BigBlock 20-30cm 0-63 Granitbruch oder ähnliches gebe und mit der 500kg Rüttelplatte verdichte? Selbiges habe ich vorne dann auch, da habe ich aber nur einen 120cm Stein, der aber nicht mehr eingegraben wird sondern auf der einen Seite Frei steht und unten auf Niveau 0 ist. Reicht es hier auch unter dem BigBlock einfach 20-30cm Granitbruch verdichtet oder brauch ich ein Betonfundament? Habe schon überlegt den 120x80x80 cm zu nehmen um mehr Gewicht und mehr Fläche zu haben.


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  •  precision
  •   Bronze-Award
3.4.2024  (#13)

zitat..
Destroent schrieb:

──────..
Destroent schrieb: Vielleicht schaff ich es morgen mal Fotos von meinem "tot raum" zu posten
───────────────

Foto habe ich noch nicht geschafft, aber eine Frage ist aufgetaucht.

Ich will vor dem toten Raum zwischen Stützmauer (ca. 1m hoch) und Nachbar Steine wegbaggern und hier dann Blumen rein. Hierzu müsst ich den Toten Raum zum Blumenbeet trennen. Hierfür hätte ich einen LxHxT: 160x80x40 cm BigBlock Betonstein genommen den ich 70cm in den Boden versenke. Reicht es hier wenn ich unter den BigBlock 20-30cm 0-63 Granitbruch oder ähnliches gebe und mit der 500kg Rüttelplatte verdichte? Selbiges habe ich vorne dann auch, da habe ich aber nur einen 120cm Stein, der aber nicht mehr eingegraben wird sondern auf der einen Seite Frei steht und unten auf Niveau 0 ist. Reicht es hier auch unter dem BigBlock einfach 20-30cm Granitbruch verdichtet oder brauch ich ein Betonfundament? Habe schon überlegt den 120x80x80 cm zu nehmen um mehr Gewicht und mehr Fläche zu haben.

Sorry, ich verstehe nicht was du meinst. Ohne Foto kapier ich es leider nicht.

Aber Rüttelplatte, Granitbruch, 70 cm tief im Boden,... das klingt alles sehr massiv, auf das dass du nur Blumen dort ansetzen willst...
Blumen brauchen doch im Normalfall Licht, Wasser und ein bisschen Erde... 🤔


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  •  Destroent
3.4.2024  (#14)

zitat..
precision schrieb:

Sorry, ich verstehe nicht was du meinst. Ohne Foto kapier ich es leider nicht.

Aber Rüttelplatte, Granitbruch, 70 cm tief im Boden,... das klingt alles sehr massiv, auf das dass du nur Blumen dort ansetzen willst...
Blumen brauchen doch im Normalfall Licht, Wasser und ein bisschen Erde... 🤔

Ich habe vor der Garage eine Stützmauer in der Flucht der Garagenaußenwand. Zum Nachbarn noch einen Streifen von ca. 2m. Beim Nachbarn ist ein Zaun, aber nach vorne würde mir die Erde wegrutschen, daher brauche ich vorne eine Mauer oder irgendwas damit es mir hält. Hinten würde ich ihn auch hintun um eine schöne Abgrenzung zu haben und auch einen Zaun zwischen Garage und nachbarzaun aufstellen zu können

Sieht in etwas so aus, derzeit voll mit steinen. Nachbar haus hab ich weggemalt


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  •  precision
  •   Bronze-Award
3.4.2024  (#15)
Achso!
Entweder du böscht es ab (45° sollten ohne Problem halten), oder du machst quasi eine Mini-Stützmauer.

Aus meiner Sicht brauchst du aufgrund der geringen Höhe da gar nicht viel Aufwand betreiben. 
Ausreichen würde auch schon angespitze Pflöcke in die Erde zu treiben und dahinter mit einer Holzschalung abzuschliessen. Das wäre sicher am kostengünstigsten.

Oder du bohrst ein paar Steckeisen rein als Anschlussbewehrung, schalst sauber ab und betonierst eine Wand dran.
Fundament wurde ich gleich machen wie die Bestandsmauer.

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  •  Destroent
3.4.2024  (#16)

zitat..
precision schrieb:

Achso!
Entweder du böscht es ab (45° sollten ohne Problem halten), oder du machst quasi eine Mini-Stützmauer.

Aus meiner Sicht brauchst du aufgrund der geringen Höhe da gar nicht viel Aufwand betreiben. 
Ausreichen würde auch schon angespitze Pflöcke in die Erde zu treiben und dahinter mit einer Holzschalung abzuschliessen. Das wäre sicher am kostengünstigsten.

Oder du bohrst ein paar Steckeisen rein als Anschlussbewehrung, schalst sauber ab und betonierst eine Wand dran.
Fundament wurde ich gleich machen wie die Bestandsmauer.

Wenn soll es in Richtung Beton gehen, damit es einfach so bleibt wie es ist. Die Bestandsmauer ist eins mit der Bodenplatte.


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  •  Destroent
12.4.2024  (#17)
Das ist der Tode raum von dem ich gesprochen habe

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