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Ja, würde ich machen - aber halt konsequent die Sondertilgungen durchziehen. Anopsnten ist mit einer viel höheren Zinsbelastung zu rechnen. Durch die längere Laufzeit bist du aber flexibler in deinen finanziellen Möglichkeiten. Die BA bietet 10% der Kreditsumme pönalefreie Sondertilgungsmöglichkeit per 12-Monatsperiode. Ich wüsste keinen Vorteil, den die b99 ausspielen könnte. Selbst der keine BAG BAG [Bearbeitungsgebühr]-Slogan wird aufgrund des höheren Zinssatz kein Vorteil sein bei 0,5% Zinsdifferenz. |
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Vielen Dank. Sind die 10% auf die gesamte Kreditsumme zu sehen oder die noch Offene? Bei der gesamten Summe würde dies ja sehr gut passen. B99 wäre eventuell deshalb interessant da wir hier den Fixzins auf die ganze Laufzeit hätten. Somit gäbe es hier keine unschönen Überraschungen wenn es doch nicht so läuft wie geplant. Vielleicht noch eine grundsätzlichere Frage: Kann ich davon ausgehen das die Konditionen die man Online, auch über Vergleichsportale, findet gut sind oder geht nichts über persönlichen Kontakt wo man noch Verhandlungsspielraum hat? |
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Gerne. Ja, auf das Kreditnominale, sprich Kreditsumme zu Beginn. Du könntest auch bestens zu 3,65%, fix für 25 Jahre, bei der BA finanzieren. Die online-Angebote sind bestens zu sehen, zumindest bei BA, BAWAG und b99. Persönlicher Kontakt ist aber immer gut😊. |
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Die vorzeitige Rückzahlung steht dir als Verbraucher gesetzlich jedenfalls zu - bei jeder Bank. Ich kann den Gedanken der längeren Laufzeit auch sehr gut nachvollziehen. Du hast es am Ende selbst in der Hand, ob und in welchem Ausmaß du deine Gesamtkreditlaufzeit reduzierst. Ja - das ist so. Soll aber nicht dein Thema als Kreditnehmer sein. Im konkreten Fall (speziell was deine Rückzahlungsfähigkeit nach 10 Jahren anbelangt), sehe ich die Bank Austria mit dem Aktionszinssatz eindeutig im Vorteil. Natürlich - die bank99 kann ohne Bearbeitungsgebühr offerieren. Der Zinsvorteil vom ersten Tag wird diesen Vorteil in deinem speziellen Fall und bei Ausnutzung der 10 Jahre jedoch wettmachen. Zur Nutzung eines Verhandlungsspielraums ist ein persönlichen Kontakt vorteilhaft. Je nachdem, ob und wo es "zwickt" kann es Sinn machen, in eine Detailabstimmung zu gehen. |
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Wie hoch ist die Miete ? |
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Liegt derzeit bei 810€ War nach dem Zinsanstieg und vor der Bgld Wohnkostenbremse aber schon auf 960€. Da diese mit nächsten Jahr eventuell ausläuft rechne ich damit das danach wieder der höhere Betrag fällig wird. |
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Ich würds machen und auf 10 Jahre finanzieren. Für 124k mit 3% bist bei 1200 im Monat was nicht sehr viel mehr ist als die Miete. Die Immobilie in der man wohnt zu besitzen ist eine sehr tolle Sache und eine super Absicherung gegen Inflation. |
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Bevor ihr das macht, das Haus überprüfen lassen. Einfach damit nicht irgendwelche unvorhersehbaren Kosten auf euch zukommen. Nach 10 Jahren solltet ihr das meiste über das Haus wissen, aber manche Baufehler kommen erst später raus. Sprich wenn das Dach ausgebaut ist und die Dampfbremse oder -sperre nicht passen oder fehlerhaft eingebunden sind, dann tät ich meine Finger davon lassen. Hier bei uns gibt es einige Genossenschaftswohnungen bzw. Doppelhaushälften, die die Bewohner absichtlich nicht kaufen, da sie sonst viel mehr Sanierungsaufwand hätten. Im Endeffekt werden diese Aufwände aus den Rückstellungen für genau das bezahlt (also ohnehin von den jeweiligen Mietern) aber sobald diese Objekte in Eigentum übergehen, ist der Aufwand für den einzellnen umgerechnet höher. Also nicht ohne Grund, dass hier auf das Eigentum verzichtet wird. Das auf jeden Fall genau ansehen und jedes Monat/Jahr für Reparaturen und Instandhaltung Geld einrechnen, das auf die Seite gelegt wird, sobald die Haushälfte in euer Eigentum übergeht. |
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Hallo mietkauf24, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Kaufangebot und Kredit nach 10 Jahren Miete |
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Das ist einer der Gründe warum wir noch überlegen. Wir müssten weiterhin knapp 200€ an die Genossenschaft zahlen und zusätzlich würde ich das selbe nochmals als Rückstellung auf die Seite legen wollen sollte einmal was unvorhergesehenes passieren. |
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Ich nehme an es geht um eine Doppelhaushälfte im Wohnungseigentum? Was ist in den 200 Euro enthalten? Für Betriebskosten (inkl. Verwaltung) plus Instandhaltungsrücklage (die ist allein schon mindestens 1,06 pro m2) kommt mir das sehr wenig vor. Jedenfalls sind die Frage ob der Kauf lohnt und wie man das finanziert eigentlich zwei Fragen (wobei natürlich nicht völlig unabhängig). Die Finanzierung klingt völlig unproblematisch, ob es lohnt ist mit den Informationen (noch) nicht beantworten. |
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Hallo Equity, kostenlos und unverbildlich kann man Kredite auf durchblicker.at vergleichen, das hilft auch das Angebot der Hausbank besser einschätzen zu können. | ||
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@Equity Bei den 200,- nach Kauf wird es sich lediglich um Betriebskosten handeln. Zumindest bei unserer Genossenschaftswohnung wäre es so gewesen. @mietkauf24 Zur Zeit werdet ihr deutlich mehr zahlen. Wir haben uns damals gegen den Kauf unserer Genossenschaftswohnung entschieden, weil es sich nach unseren Rechnungen nicht gelohnt hätte (sprich Marktwert der Wohnung und Kaufpreis). Zusätzlich war auf Grund der nicht vorhandenen Marktlage (sprich keine Wohnungen in ähnlicher Lage etc. auf dem Markt) einfach nicht ersichtlich ob wir sie dann im Fall der Fälle auch ohne Verlust, verkaufen hätten können. Das solltet ihr euch ebenfalls ansehen bzw. wenn die Doppelhaushälfte auch im Alter gut nutzbar ist, wäre das für mich ein Pluspunkt. Eventuell könntet ihr auch schauen, ob ihr andere leistbare Alternativen in eurem "Gebiet" habt. Im Endeffekt wird alles mit Zeitaufwand verbunden sein, aber den sollte man sich antun und genau durchrechnen. Bei uns war es so, dass uns das Eigentum mehr gekostet hat als unsere restliche Lebensdauer dort wohnen zu bleiben (durchschnittliche Lebenserwartung, mit den damaligen Kosten gerechnet, ohne Indexsteigerung). Allerdings war uns die Wohnung um ein Zimmer zu klein und auf Grund des fehlenden Aufzuges (Dachgeschoß und ans Alter gedacht) ist unsere Entscheidung dann gegen sie gefallen. |
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Wie sieht den so eine Übernahme der WBF eigentlich genau aus? Bekommt man da auch weiterhin den Zinszuschuss vom Land z.b momentan sind für die 71k 5,1% Zinsen zu bezahlen, da aber das Land 2% zuschießt sind es dann nur 3,1%? Könnte man die WBF auch sofort zurück zahlen? |
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Das ist eben die Frage. Wenn Betriebskosten abgerechnet werden, handelt es sich wohl rechtlich um eine Wohungseigentümergemeinschaft (aber auch das ist nur eine Vermutung) und somit ist eine Instandhaltunsrücklage verpflichtend. Wenn die inkludiert ist, kommen mir die 200 Euro jedoch zu wenig vor für eine Doppelhaushälfte. Hier eine Übersicht was da alles inkludiert ist https://www.oesterreich.gv.at/themen/bauen_und_wohnen/wohnen/8/Seite.210160.html Zur Orientierung, Betriebskosten (ink. Verwaltungskosten und Kosten für Gemeinschaftsanlagen) sind im Schnitt bei 2,4 Eur/m2, Instandhaltung gsetzlich zumindest 1,06/m. D.h. mit zumindest 3 Euro kosten pro m2 muss man im Wohnungeigentum in etwa rechnen. |
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Ich möchte vielleicht ein paar mehr Details ergänzen damit man ein klareres Bild über unsere Lage bekommt. Das Haus wurde vor 10 Jahren neu gebaut.
Vor 10 Jahren waren die Baukosten bei 301.000 Kaufpreis aktuell wie bereits erwähnt 392.105 Davon wird ein Finanzierungsbeitrag von 80.670 angerechnet Die offene Wohnbauförderung von 71.445 kann mit einem Zins von 1,25% übernommen werden. Diese steigen mit 2031 auf 2%. Grundsätzlich passt das Haus perfekt zu unserer Lebenssituation und wir können uns nicht vorstellen das wir nochmals umziehen wollen. Aktuell aufgrund der Kinder schon gar nicht. Altersgerecht ist wohl nur der erste Stock, ob ich irgendwann in das Dachgeschoß komme ist eine andere Frage :) Davon sind wir aber hoffentlich noch etwas entfernt. (37+39 Jahre) Was die laufenden Kosten betrifft kann oder will uns das die Genossenschaft noch nicht sehr genau sagen. Wir sollen mit 200Euro rechnen. Angesichts unserer aktuellen Abrechnung wären das wohl 45 Betriebskosten, 25 Verwaltungskosten und der Rest BRL (Beitrag zur Rücklage). Je nachdem mit welcher Rendite ich beim investieren unserer Eigentmittel in einen ETF rechne und welche Annahme man bei der Immobilienwertentwicklung trifft ist einmal der Kauf, und einmal die Miete auf 20 Jahre die bessere Option. Wir lassen uns jetzt jedenfalls einmal ein Finanzierungsangebot bei der Bank Austria legen da die 2,99% Zinsen aktuell wohl noch sehr gut erscheinen. |
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Wäre auch überraschend wenn es anders wäre. Im wesentlichen ist es weniger die Frage was besser ist, sondern was passender ist. Die Immobilie hat in erster Linie einen Steuervorteil bei Eigennutzung im Vergleich zu alternativen Anlagen (keine KESt), ermöglicht günstigen Zugang zu Fremdkapital (das Depot beleihen wäre etwa 4% teurer wie bei einer Immobilie), aber ist auch ein Klumpenrisiko mit hohen Transaktionskosten (30k Nebenkosten) und geringer Flexibilität (Teilverkauf unmöglich). Der Wertzuwachs bringt einem selber auch nur was wenn man den auch irgendwann realisieren kann (beim ETF muss ich nicht ausziehen um ans Geld zu kommen). Kaufen ist tendenziell interessant wenn man vor hat noch lange, aber nicht für immer, die Immobilie zu wohnen. Dazu kommt halt noch wie gut das konkrete Angebot ist on top. |
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Dann kaufen kaufen kaufen. In der Theorie ist Miete vs. Kauf/Bauen knapp aber in der Praxis kenn ich keinen der den Eigentumserwerb jemals bereut hat, aber viele die sagen: „hätte ich doch vor zehn Jahren gekauft/gebaut, damals war es um so viel billiger" Vor zehn Jahren waren die Diskussion auch schon eine ähnliche. Es sagte jeder Puh die Preise sind so gestiegen das kann sich doch keiner mehr leisten. Ich kann mich noch erinnern als wir redeten 400.000 für ein Haus zu bauen ist doch Wahnsinn. Wenn du aber jetzt einen Kredit über 350.000 halb abbezahlt mit 0,875 fix Zins hast Lachst du über die Gedanken damals. (Meine persönliche Meinung, kein Experte) |
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Unbedingt. Wenn du das Objekt auch im Alter behalten möchtest, ist eine Finanzierung zu bevorzugen. Inflationsbedingt arbeitet eine fixverzinste Vereinbarung für dich. In jedem Mietverhältnis bist du den Mietpreisanpassungen ausgesetzt. Ein Mietverhältnis wird sich vor allem in der Pension mit deutlich weniger Einkommen auswirken. |
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dann ist die Entscheidung eigentlich schon getroffen ja - nur, dass man im ETF nicht wohnen kann und Renditeüberlegungen in der für längere Zeit gewünschten, eigengenutzten Wohnimmobilie eine untergeordnete Rolle spielen. |
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Naja, nachrechnen sollte man schon. Immerhin ist die Alternative nicht ausziehen, sondern ein (ich gehe davon aus) unbefristeter Mietvertrag zu (relativ) günstigen Konditionen (und was das genau für Konditionen sind, ist eben auch eine Frage, im geförderten Bereich ist da vieles möglich). Die Wohnsituation ändert sich ja durch den Kauf nicht, es ist nur die Frage ob es sich lohnt das gesamte Eigenkapital in der selbstbewohnten Immobilie zu binden. Bei den niedrigen Zinsen in der Vergangenheit war das meistens trotzdem eine recht klare Sache, aktuell muss aber zumindest rechnen erlaubt sein. Im ETF kann ich nicht wohnen, vom im Haus gebundenen Kapital kann ich mir dafür nix kaufen, es ist wie so oft eben nicht so einfach. Wir haben uns in der selben Situation auch für Kauf entschieden (und es nicht bereut), das nur zur Vollständigkeitkeit. 1 |
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So wie sich's anhört, hört es sich sehr nach kaufen an Trotzdem hat keiner von uns eine Glaskugel. Sprich Krieg, Hochwasser, Sturmschaden, Reaktorunfall in der näheren Umgebung ... Wir haben uns auch für's Eigentum entschieden, ob nie was sein wird, wissen wir ebenfalls nicht. 100% Sicherheit, das wär was 😇 |
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Und genau das ist die große Unbekannte. Denn keiner weiß, wie sich die vielleicht derzeit günstigen Mieten in Zukunft entwickeln. Oder ETF's. Ein fixverzinster Kredit und die Sicherheit, immer eine Wohnsituation zu benötigen, ist jedoch kalkulierbar und gesetzt. |
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