|
|
||
Die Dimensionierung hängt nicht von der Anzahl der Personen, sondern von dem HWB ab. Was sagt hier der EAW? Ich bin mir aber jetzt schon ziemlich sicher, dass die 8 kW (viel) zu viel sind, v.a. dank Neubau bei relativ kleiner Größe. Wer hat das "berechnet"? Gerade bei WPWP [Wärmepumpe] soll man nicht überdimensionieren, sondern richtig dimensionieren, sonst handelt man sich nur Probleme (übermäßiges Takten, schlechteres Stromprofil) ein. Und wie immer die Frage: Warum muss es v.a. im Neubau denn eine LWP LWP [Luftwärmepumpe] sein, warum kein RGK RGK [Ringgrabenkollektor]? Sowas wird mMn überbewertet, da im Winter die PV eher (ziemlich sicher) zuwenig zum Heizen liefert, und man in der restlichen Zeit mit einem simplen Zeitprogramm zu Mittag fast immer mit PV WW WW [Warmwasser] machen kann. Viiiel wichtiger ist ein effizient gestaltetes Gesamtsystem, wo bei mir standardmäßig die Alarmglocken läuten: - Bitte keinen Pufferspeicher parallel zur WPWP [Wärmepumpe] und Heizung, nie! Frisst Effizienz, ist teuer und führt zum Takten der WPWP [Wärmepumpe]. Mit FBH FBH [Fußbodenheizung] ist auch ein Puffer zum Abtauen nicht notwendig, außer man verbaut unnötigerweise eine Einzelraumregelung (ERR), deswegen - Keine ERR ERR [Einzelraumregelung] verbauen 😉 (Effizienzkiller). Wo wir schon dabei sind: - keine Zirkulationsleitung einreden lassen, - kein Handtuchhalter im Bad (an Heizung angeschlossen ist der sinnlos!). Stattdessen: Am Besten die Prinzipien nach flow30.at beherzigen, aber zumindest die Heizkreise gut berechnen lassen (gleiche Heizkreislängen!), auf ordentliche Anbindung der Heizkreisverteiler achten (Durchmesser), Wandheizung im Bad checken (könnte mit Holzwand spannend werden), Thermosiphon für den WW WW [Warmwasser] Speicher einfordern, und vor Auftragserteilung viiiiel hier im Forum lesen. 😉 PV: Ich persönlich lebe nach der Maxime, dass kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] auf dem Dach die kWh im Speicher schlagen, denn ohne ordentlich Module am Dach langweilt sich der Speicher. So hab ich knapp 25 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] in alle Himmelsrichtungen auf meinem nun vollem Walmdach und (noch) keinen Speicher. 😎 Voraussetzung dafür ist aber, dass man nicht zu sehr limitiert ist bzgl. Einspeiseleistung (z.B. max. 16 kVA in meinem Fall). Je kleiner die PV, desto mehr €/kWp -> längere Amortisation als bei großer PV. Im Winter benötigst du jedes Wp. 😉 Bei einer Fassaden-PV hättest übrigens auch Ertrag bei Schneefall. Und ich gratulier dir, dass du es noch rechtzeitig hier ins Forum reingeschafft hast. 😉😄👍 2 |
||
|
||
Mittlerweile hab ich im Forum genug gelesen, um mir ein paar Antworten zuzutrauen 🙂 Dazu kann der Energieausweis einen Anhaltspunkt geben, die Anzahl der Personen hat (fast) keinen Einfluss. Überdimensionieren ist schlecht wegen Takten. 8 kW kommen mir auf die Schnelle eher viel vor. WW könnte passen, vom Puffer wird glaube ich in den meisten Fällen abgeraten (außer seriell im Rücklauf zum Abtauen). Hängt wohl auch vom Haus ab, ob das fürs Abtauen genug speichern kann? So groß bis dir entweder Geld oder Flächen ausgehen. Wenn du im Winter viel Sonne hast, bietet sich auch die Südfassade an. Edit: War klar, dass mir einer von den Profis zuvorkommt, aber ich freu mich grad dass ich keinen Blödsinn geschrieben hab 🥳 2 |
||
|
||
Hi 😂😂😂 LG |
||
|
||
|
||
ds50, Christoph1703 danke fuer die Antworten. Ich habe natuerlich einen Energieausweis, bin aber zugegeben ueberfordert damit. Die PV ist dort noch nicht beruecksichtigt. Da ich Schluesselfertig baue, sollte aber der Installateur wissen welche Konfiguration am effizientesten ist und mir seine Berechnung erklaeren? Als LWP LWP [Luftwärmepumpe] wurde mir 3) Buderus Logatherm WLW-176i, T180 - 180L Warmwasserspeicher, 16L Pufferspeicher empfohlen. Kompakt mit allen Speichern in einem Kasten integriert. Ich habe nur 125m2 beheizte Wohnflache, komischerweise wird im Energieausweis (Screenshots unten) aber die Brutto Grundflaeche 166.3m2 herangezogen. LWP laut Energieausweis: 8.1 kW HWBRef, RK = 40 kWh/m2 a HWBRef, RK, zul = 58.1 kWh/m2 a HWBRef, SK = 52.6 kWh/m2 a Raumheizung: Wärmepumpe bivalent parallel (Außenluft/Wasser) + Stromheizung direkt (Strom + Strom) Warmwasser Wärmepumpe bivalent parallel (Außenluft/Wasser) + Stromheizung direkt (Strom + Strom) Keine Ahnung, wie soll ich das am besten angehen? Ich werde mit dem Installateur sicher nochmal reden. Also zusammengefasst was ich von Euch mitgekriegt hab: PV grosszuegig konzipieren, WW Speicher ja, Pufferspeicher nein Danke Ben |
||
|
||
Sollte. Nach den Berichten hier im Forum dürfte das eher die Ausnahme sein. Hast du (wie von ds50 vorgeschlagen) schonmal über eine Erdwärmepumpe nachgedacht? Am Berg oben ist es wahrscheinlich eher kühl, da ist eine LWP LWP [Luftwärmepumpe] am ineffizientesten. Wie groß ist denn das Grundstück? Der HWB kommt mir hoch vor, kann man bei der Dämmung vielleicht noch was verbessern? Meines Wissens nach sollte ein Neubau heutzutage ungefähr auf die Hälfte oder weniger kommen. |
||
|
||
Aus Erfahrung ist das Gegenteil der Fall! Leider ist man in den meisten Fällen wirklich verlassen, wenn man sich in dieser Branche auf die sogenannten Profis verlässt. @christoph1703 stellt hier genau die richtigen Fragen: Wie sehen die Aufbauten deiner Bauteile lt. EAW aus? (U-Wert z.B. Außenwand, Boden, Decke, etc.) Und warum wirklich keine Erdwärme? Denn die Sonne hilft deiner LWP LWP [Luftwärmepumpe] garnix wenn es kalt ist dort oben... |
||
|
||
Guten Morgen Das heisst, Du hast keine Ahnung vom Hausbau 😁😇 ist nicht schlimm, muss ma aber berücksichtigen... Und nein, wenn du nicht nachbohrst und lästig bist, erklärt dir keiner was beim Hausbau!! Hier musst du dich auf die Vorderbeine stellen und laut sein bzw. Fordern. A installateur, der dir freiwillig (richtige !!!) Berechnungen präsentiert ist seltener als ein Lottogewinn (Euromillionen!). Ich rate amal, es ist eine Fertigteilhütte mit dem RundumSorglospaket A Luftwärmepumpe - effizient, biologisch, noch nie war heizen so günstig...blablabla - richtig? 🤣 Füchte auch bei schlüsselfertig musst du dich (mehr als du magst) mit dem Schas beschäftigen..... LG Wolfgang |
||
|
||
Was gegen eine Fertigteilhütte spricht, ist der grottig schlechte HWB, die bringen das üblicherweise weitaus besser zusammen. |
||
|
||
Alles richtig, allerdings sollte man beachten, dass es sich hier um ein Bungalow handelt. Das relativiert die Kritik am HWB aufgrund der Geometrie nicht komplett, aber etwas. Bin gespannt auf die Details der Komponenten. Ansonsten komplette Zustimmung. Entweder man beschäftigt sich selbst damit - den ersten und wichtigen Schritt hast du bereits unternommen - oder man muss sich auf Personen mit teilweise konträren Anreizen und Wissen aus vergangenen Tagen am Bau verlassen. |
||
|
||
Laut dem Energieausweis hast du eine Gebäude Heizlastabschätzung von 6 kW. Die brauchst du wenn es draußen NAT hat. In deinem Fall -15°. Such dir mal die Daten der nächsten Wetterstation raus und schau dir an, wie oft das vorkommt. In der Regel legt man eine LWP LWP [Luftwärmepumpe] auf -5 oder -7° aus. Alles was kälter ist, wird durch die im Haus gespeicherte Wärmeenergie kurzfristig abgefangen, oder der Heizstab hilft dazu. Das heißt, dass du meiner Meinung nach am besten eine 5-6 kW WPWP [Wärmepumpe] die modulierend arbeitet aussuchst. Gibt auch einige Leute hier, die ihre WPWP [Wärmepumpe] absichtlich unterdimensioniert haben, und es reicht trotzdem. Wie oben erwähnt, bist du noch rechtzeitig hier aufgeschlagen und findest ganz viele Themen wo du dich einlesen kannst. Wovon du aber fix davon ausgehen kannst, ist dass du vom Installateur keine (!) effiziente und dadurch günstigere Anlage in Einkauf und Betrieb erhältst. Ds50 hat eigentlich eh schon alle wichtigen Punkte erwähnt. |
||
|
||
Achtung, wenn man sich tatsächlich für eine LWP LWP [Luftwärmepumpe] und gegen einen RGK RGK [Ringgrabenkollektor] entscheidet, sollte man diese bivalent auslegen, wie du bereits geschrieben hast. Die Heizlast liegt dann laut EA EA [Energieausweis] bei etwa 4,6 kW bei -7° - ohne innere oder solare Gewinne und einem bei der Kälte wahrscheinlich unrealistischem Lüftungsverhalten. (Dem Angstzuschlag entgegenwirken) |
||
|
||
Umsonst heißt es nicht: 1. Haus fürn Feind 2. Haus fürn Freund 3. Haus für dich Es ist wahrscheinlich die Investition deines Lebens, daher solltest du dich mit allen Gewerken so intensiv beschäftigen, wie möglich! Und das fängt an, sich mit dem Energieausweis EA EA [Energieausweis] zu beschäftigen! Wilkommen im Forum! Die Suchfunktion sollte jetzt dein bester Freund werden! Du bekommst sonst das 1. Haus, aber für dich! Ja, die Versprechung des Fertigteilhauses ist, dass dir alles abgenommen wird (insbesondere das Geld), aber es ist ein Geschäft und am Ende zählt nur der Profit! Aus der Selbstbetrachtung würde ich sagen, dass wir bei unserem Hausbau das 2. Haus mit Tendenz zum 3. Haus geschafft haben. Danke Forum! So, genug OT OT [Off Topic]! Dein HWB ist nicht gut, sollte für Fertigteil viel besser gehen (auch für Bungalow). siehe EA EA [Energieausweis] Wand-, Boden- und Deckenaufbau. Die ausgesuchte Wärmepumpe im EA EA [Energieausweis] ist ein willkürlich gesetzter Defaultwert! Der Wert der dich (oder den "doch so professionellen" Insti) interessieren sollte, ist die "Gebäude-Heizlast Abschätzung" die mit 6,0 kW angegeben ist! D.h. das ist eigentlich die maximale Größe deiner benötigten Wärmepumpe! Eher weniger, da du die Luftwechselraten bei Fensterlüftung eh nicht schaffst (schon gar nicht im Winter). Thema Erdwärme ist schon vorgekommen und das meiste gesagt! Auch hier Suchfunktion und schau dir mal an was die Vardis (Vardi17 glauch ich) zusammengebracht haben! Die haben in ähnlicher Lage gebaut! Ich hoffe du bist jetzt aufs Forum angefixt, sonst wirst dich ein Leben lang ärgern! Edit: da waren ein paar schneller! Gut so! 1 |
||
|
||
Weiter im Text: Warum ist lt. EAW (sofern er stimmt) keine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] geplant? Ich bereue es mittlerweile, keine eingebaut zu haben, v.a. wenn man mal die CO2 Werte im Schlafzimmer mitmisst. 🫣 Im EAW steht auch "Einzelraumregler mit PI Regler", welche man sich getrost sparen kann, wenn man ein effizientes Wärmeabgabesystem haben will. Die 40/30°C Auslegungstemperatur ist hoffentlich auch nur ein Witz. Wie du siehst: Leider ist auch mit Schlüsselfertig kein Susi Sorglos Paket möglich. Der Installateur Sub wird einen Teufel tun, dir da das für dich optimale Paket zusammenzuschnüren, sondern garantiert das "hamma imma schon so gemacht" Packerl aus dem Regal, welches für WPWP [Wärmepumpe] leider immer schon suboptimal war. Ich spreche aus mittlerweile zigfacher Erfahrung, und lerne auch gerade persönlich, dass solche Themen (noch immer) nicht Teil der Ausbildung von Installateuren ist, leider... 😭 In diesem Forum bekommst du aber unschlagbaren Support, um dich bestmöglich zu wappnen, und nicht alles glauben zu müssen, was die Branche dir weismachen will. 😉 1 |
||
|
||
Aus eigener Erfahrung darf ich dir noch mitgeben: es ist zwar unglaublich, aber eventuell wirst du dich bei bestimmten Themen (eben zB Dimensionierung der WPWP [Wärmepumpe]) sogar gegen den Profi wehren müssen - meiner wollte mir auf gar keinen Fall die "kleinere" WPWP [Wärmepumpe] einbauen (bei der Fläche wahnsinn bla bla). Er meinte dann im Nachhinein, dass sein Monster-Monoblock eh gut läuft mit nur 10,5mWh Verbrauch / Jahr... Ich heize mit der (ineffizienteren) Split-Variante mehr Fläche mit etwa 2-2,5mWh / Jahr beides im Neubau... noch Fragen? 🤪 PS: ein HWB/m2 von 40 ist doch etwas hoch, auch wenn es ein Bungalow ist. Hier würde ich fix ansetzen um (ohne KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]) in Richtung 30 zu kommen. Alles darunter ist entweder mit KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] gerechnet (geringere Luftwechselrate = größter Hebel bei der Berechnung!) oder vom Aufwand (Kosten) spürbar mehr, zumindest wars bei mir so. Zumal ab einem gewissen Grad die Effizienz der eingesetzten Maßnahmen nurmehr marginal ist, zB von 20 auf 25cm Dämmung. |
||
|
||
Schließlich heizt du ja auch sämtliche Wände bis zur "echten" Dämmung (Holz dämmt nicht gut) mit. |
||
|
||
Wer sagt dass Holz nicht gut dämmt? |
||
|
||
Der Lambda-Wert. Beispielsweise: Holz: 0,130 W/(m•K) EPS: 0,035 W/(m•K) Durch Holz geht also fast die vierfache Leistung bei gleicher Materialstärke und Temperaturdifferenz. Oder anders betrachtet, du brauchst die vierfache Materialstärke, um auf den gleichen U-Wert zu kommen. Verglichen mit Beton dämmt Holz natürlich super. |
||
|
||
Naja, aber 35cm Massivholz und zusätzliche Aussendämmung (von der wir die Stärke und Material allerdings nicht kennen) ergibt für meine Begriffe einen brauchbaren U-Wert. Und die Brutto-Grundfläche ist deshalb größer, weil z.B. die Kellertreppe und jeder Fenstersturz sowie Türöffnungen mitgerechnet werden. |
||
|
||
Das würde der nähere Aufbau im Energieausweis (sofern dieser auch der Realität entspricht) offenbaren. Lt. HWB scheint der Wandaufbau thermisch nicht top zu sein (vermutlich). |
||
|
||
Naja, ich bin da nicht so verwöhnt, bei mir stehen beim HWB 126kWh/m2a Aber mit deiner Einschätzung dass 8KW überdimensioniert sind bin ich ganz bei dir. Ich heize z.B. meine Hütte problemlos mit einer 6KW Splitklima, auch bei -15! |
||
|
||
Ich hab leider knapp 10 kW Heizleistung bei meinem Haus (noch kein Außenputz), und derheize alles problemlos mit einer Sole-WPWP [Wärmepumpe] 1,5 - 7,2 kW. Und die ist noch nie Vollgas gelaufen (seit 3 Jahren). |
Beitrag schreiben oder Werbung ausblenden?
Einloggen
Kostenlos registrieren [Mehr Infos]