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Wenn es knapp kalkuliert wird, ist es halt auch Ausstattungs- und Ausführungsmässig sicherlich eher ein niedriger Standard. Der Preis würde mir in jedem Fall verdächtig vorkommen im aktuellen Umfeld der Lohnkosten. |
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Genau darauf setzen diese Angebote. Lass das Gewerk weg und du bekommst eine lächerliche Summe abgezogen. Unterm Strich zahlst du dann massiv drauf. Sind die Abzüge brutto oder netto? 15k für Elektro kannst du vergessen, Haustechnik für den Preis ebenso. |
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Bei unserem Haus waren wir elektrisch unter 15k. Aber hier habe ich alles, ausgenommen des Verteileranschlusses, selbst gemacht. Von der Planung über Leitungsführung, stemmen, zuputzen, weil die Frau den Schalter doch auf der anderen Seite haben wollte, bis zum Installieren. Ebenso das Material selbst über den Großhandel (zum besseren Preis) bezogen. Und wir haben keine Smarthome-Komponenten. Ich meine auch, dass du hier mit mindestens 30000 planen solltest. Bodenbelag mit 6500 für 170qm EG + OG ist ebenso sehr sportlich. Ich nehme nicht an, dass das Verlegen bei dem Preis dabei ist. Ist im Angebot ersichtlich, welcher Boden verwendet wird, Fenster eingebaut, Heizung, Anzahl der Steckdosen, etc? Lock-Angebot. Das ist wie Kirtag. Egal wie günstig der Plastikroboter ist - spätestens daheim ist er kaputt.. |
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Elektro hätten wir auch selber gemacht. Planung vom EPS und dann Kabel, Schalter, etc. im Großhandel beziehen. Schlitze fräsen und Kabel verlegen. Anschluss am Ende vom EPS'ler abnehmen bzw anschließen lassen. Hätte auch gehofft mit Material auf 15k zu kommen. Die Frage ist, ob man dann direkt schon Busleitungen zu den Rollos und Lampen mitverlegt um in der Zukunft auf KNX gehen zu können oder ob es nicht sinniger ist, gleich schon alle mit einzuplanen. Ansonsten kauft man ja die Schalter doppelt, die BWM/PM nachträglich gut zu positionieren wird schwierig.... 6500€ ist der Minderpreis. In der Realität wird der sicher den GU auch mehr kosten. Er rabattiert aber natürlich nicht den realen Wert, wie bei Elektro, Heizung usw auch. Ja, ist alles ersichtlich. Also zumindest Fenster mit U-Werten angegeben, WP Vitocal 200A, Bodenbelag Bemusterungswert 40€/m², EG Raffstores, OG Rollladen, alle elektrisch. Anzahl Steckdosen/Schalter auch im Angebot angegeben. GU ist sehr bekannt hier und hat einen super Ruf. |
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Der GU hat ja einen gewissen Aufschlag von ca. 5-15% je Gewerk. Daran verdient er das eigentliche Geld. Mit Einzelvergaben im direkten Vergleich bist du für normal günstiger mit vergleichbaren Standard. Also 30k Elektrik ist realisitisch, ohne PV. Installateuer Sanitärrohr+LWP und FBH FBH [Fußbodenheizung] (wir haben Keller auch FBH FBH [Fußbodenheizung]) sollte man schon mit 45k rechnen. Wenn man RGK RGK [Ringgrabenkollektor] oder Tiefenbohrung will entsprechend mehr. Also wir zahlen beim Parkett für österreichische Ware (4mm Nutzschicht Eiche geölt) rund 150€/ m² inkl. Verlegung, Kleber und Parkett (80€/m²). Also je nachdem was du verbaust bekommt man für 6500€ nichteinmal das Material. |
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Preis klingt irgendwie nicht sehr realistisch. Was für eine Bauweise? Hast du ein sauberes Leistungsverzeichnis bekommen? Oder nur bla bla und Pauschalpreise je Position? Wenn ja kannst du eh saubere Preisspiegel aufstellen... |
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Nix für ungut, aber hier gab es ja auch schon das eine oder andere GU Haus dass einen (sehr) guten Preis hätte. Da sieht man an jeder Ecke dass die billigsten Materialien und Ausführungen kommen. Also geh einfach nicht davon aus dass die da irgendwer was schenken wird. Wie reden von knapp über 2000€/m² schlüsselfertig, wo hier in der Größe die letzten Jahre kaum ein Haus unter 650-700k€ gelandet ist. Mit dem Keller sind das ja um die 250m². Also entweder fehlt am Ende die Hälfte, es ist überall Laminat und weiße Kunststofffenster in Minigrößen etc oder es ist was anderes faul an dem Preis. Oder den GU stellts gerade auf, das würde ich auch noch checken. |
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Was auch noch sein kann: Im Kostenvoranschlag sind nicht genug Material bzw. Arbeitsstunden aufgeführt und es wird deutlich teurer. Nächste Frage wäre ob es sich um ein Pauschalangebot oder ein Angebot auf Regie handelt. Die Minderpreise sind jedenfalls sehr niedrig und wie schon erwähnt wurde, gehe von dem günstigsten Material aus. 40,-/m² wären für EG und OG ohne Keller €6780,- für den Bodenbelag. Da muss aber auch noch jemand verlegen ... Keine Ahnung wie das angegeben ist im Kostenvoranschlag. Falls ihr da gesagt habt, dass ihr selber verlegt und er nur den Bodenbelag stellt ... Wenn es das lokale Unternehmen mindestens 5 Jahre gibt, es einen guten Ruf hat und ihr euch Häuser anschauen könnt, die dieses Unternehmen gebaut hat, macht das auf jeden Fall. Mit den Hausbesitzern sprechen und nachfragen wie deren Erfahrungen mit dem Unternehmen sind. Bringt außerdem in Erfahrung mit welchen Firmen der GU baut. Falls ausschließlich Pseudofirmen aus dem Ausland bzw. Einzelselbstständige = Finger weg. Im Vertrag eine Önormgerechte Ausführung unterbringen und schauen dass wirklich alles genau aufgeschlüsselt ist. Wie schaut es mit Baufirmen in eurer Umgebung aus? Vielleicht bekommt ihr von einem Baumeister ein passendes Angebot? Ich habe im Bekannten- , Verwandten- und Nachbarschaftskreis bisher noch nichts Positives über mit GU erstellte Häuser gehört (Ausnahme Fertigteilhäuser von namhaften Anbietern und lokale Baufirmen, die als GU fungierten). Ein paar sind komplett eingefahren (z.B. keine Elektroabnahme möglich da nicht von Professionisten ausgeführt, damit kein legales Bewohnen möglich, da musste nachträglich eine Firma beauftragt werden, der GU den es über 5 Jahre gab' ging in Konkurs und sie sind auf den Kosten sitzen geblieben, in einem anderen Fall ein zu eng gesteckter Zeitplan und komplett verschimmelte Gipskartonplatten im Dachgeschoß, ...) |
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Anzahl Steckdosen/Schalter Wärmepumpe/FBH Das Angebot enthält sowohl Leistungen des Bodenverlegens, Tapezieren, Streichen, ... schlüsselfertig halt. Fenster sind Kunststofffenster, ja, die Größen sind aber wie auf den Bildern ersichtlich. Also gerade im EG/OG bodentief und groß. Angebot ist Festpreis mit Festpreisgarantie. Also wir zahlen Preis für schlüsselfertig und es wird schlüsselfertig ausgeführt. Bzgl. Verarbeitungsqualität ist natürlich ein Punkt, da schau ich mal, ob er mir Kontakt zu ein paar anderen Hausbesitzern liefern kann. Und auch nach den Handwerkern frag ich natürlich nach. Firma gibt es schon sehr lang und man liest/hört ausnahmslos gute Dinge. Gebaut wird übrigens mit YTONG 36,5cm und KFW55 Standard. |
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Ist der GU aus Österreich? Ich glaube selbst mit Eigenleistung und Arbeiter aus dem Schwarzwald kannst du nicht günstiger werden, sondern es wird dich vermutlich mehr kosten. Unbedingt die Ausführung (welche Wärmepumpe, welche Fenster, ...) erfragen. |
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Also dass es die Firma schon sehr lange gibt und man ausnahmslos gute Dinge hört, ist schon mal positiv. Trotzdem das Gespräch mit Firmen und ehemaligen mit dieser Firma Bauenden suchen. Wichtig ist vor allem die Information über die ausführenden Firmen. KFW55 das heißt das Haus befindet sich in Deutschland? Achtung: da habe ich keine Vergleichswerte bezüglich Kosten. Allerdings hört man öfter im deutschen Fernsehen Preise und was das betrifft, kommt mir nur vor, dass wir in Österreich um die dort genannten Summen nicht bauen können oder nur wenn man wirklich alles selbst macht ... Rein was ich grad schaue, zahlt man bei uns in der Umgebung für ein Reihenhaus vom Bauträger (ca. 90 m² bis 100 m² Wohnfläche plus Keller insgesamt ca. 140 m² bis 150 m² Nutzfläche ca. 400.000,- OHNE Bodenbeläge, Sanitärausstattung, Türen und Küche). Edit: Ohne Grundstück, also wirklich der Preis bezgl. Vergleichbarkeit. |
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Irgendwas hats da, wenn: Snima schrieb: selbst mit Eigenleistung und Arbeiter aus dem Schwarzwald kannst du nicht günstiger werden, sondern es wird dich vermutlich mehr kosten. Da wird das aller aller billigste Material genommen und die Arbeiter werden weder gut bezahlt werden noch genug Zeit haben um es gut zu machen. Ein eigentlich kleiner Punkt, aber die reine Anzahl der Steckdosen: Man muss ja nicht über 100 Steckdosen machen (so wie wir, hinterm Fernseher sind aber selbst die 6 Steckdosen zu wenig und das Büro und das Kinderzimmer hätten auch noch mehr vertragen). Aber hier im Forum hab ich in den einzelnen Threads der letzten Jahre immer so ca. 60-80 Steckdosen gelesen. Du hast nicht mal die Hälfte davon. Wo kommt z.B. der WLAN-Verstärker pro Geschoß hin. Mit ein/zwei Steckdosen pro Raum kannst nicht mal ein Handy wo laden oder eine Deko-Stehleuchte neben die Couch stellen ohne Verlängerungskabel-Orgie. Frage mal was es konkret kostet, wenn du hier 10 Doppelsteckdosen mehr haben möchtest und was 10 Leerverrohrungen kosten würden. Meine Kollegin hat sich auf so einen ähnlichen GU eingelassen (ziemlich große Firma, nahmhaft und bekannt, aber verdächtig billig). Alle Änderungswünsche wurden in der Planungsphase als "leicht machbar" dargestellt. Aber ab Unterschrift wurde jedes "etc" und "oder Vergleichbares" beinhart ausgenutzt. Sie haben dann nach den ganzen mini-Änderungen nachgefragt, die ja eh schon durchgesprochen wurden vorher, aber halt am Plan komischerweise nicht zu sehen waren. Und dann kamen die ganzen unverschämten Kostenvoranschläge dafür...inkl. Planänderungskosten €.€€€,- Haben sie dann nicht gemacht, weil unbezahlbar/nicht im Budget. Und dann war da diese Steckdose. Sie wollten dann eine Steckdose um zwei Meter weiter links haben als am Plan (Rohbau, Steckdosen noch nicht fertig gestemmt) und es kam prompt ein unverschämter Kostenvoranschlag für diese "Änderung". Er (ihr Mann) hat vorgeschlagen, dass er das einfach selbst macht, ist ja nur wenige Minuten Arbeit und er würde auch die 3x2,5 Meter Kabel bezahlen. Wurde telefonisch, persönlich und schriftlich abgelehnt mit "hochoffiziellem" Schreiben, dass das nicht erlaubt ist usw. Er hat dann dem Handwerker vor Ort gesagt, er soll es einfach zumindest einen Meter weiter drüben einstemmen weil sonst die Position wirklich keinen Sinn ergibt (hinter Einbaumöbel) und der hat das gemacht. Der Bauleiter hat das dann zwei Tage später nachgemessen+entdeckt und prompt kam die Rechnung für diese Änderung. Hat er abgelehnt, da Änderung nicht beauftragt. Darauf hin kam ein quasi Betretungsverbot der gesamten Baustelle für alle Betriebsfremden "aus Sicherheitsgründen". Er konnte da nicht mal was dagegen machen da das Gebäude bis zur Bezahlung nicht sein Eigentum ist und eine begleitete Besichtigung ja "jederzeit bei vorheriger Anmeldung" angeboten wurde. Im Endeffekt sind die nicht gleich eingezogen sondern hatten schon in der Woche nach der Schlüsselübergabe die ersten Fremdfirmen im Haus: aufstemmen/abändern/nachbessern. In zwei Räumen den nagelneuen aber Klumpat-Boden rausgerissen... natürlich jetzt mit Niveau-Unterschied in der Türlaibung. 🤪 Für ihn hats jetzt im Nachhinein angeblich "gepasst" weil das GU-Haus so viel günstiger war und er dann trotz der Nachbesserungen "noch gut dabei" war.... Er hatte aber meiner Meinung nach gar keine ordentlichen Vergleichsangebote... woher also diese Gewissheit? Für mich wär das nix und ich finde das auch schöngerechnet da es ja nicht normal ist, dass z.B. einzelne Bodenbeläge jetzt nach wenigen Jahren schon getauscht gehören. Da hätte "normale" Qualität sicher länger gehalten. Das gleiche mit den Klump- Badearmaturen, Wasserhähne, Schlafzimmer Türen (keinerlei Schallschutz weil "Pappkartontüren"), viel zu kleiner Schaltkasten der von Haus aus schon zu 100% voll war. Und das sind "nur" die Dinge die man noch sehr leicht ändern kann im Nachhinein. (Mit der Fußbodenheizung und der Wämepumpe fange ich gar nicht erst an) |
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