Wir wohnen in einer 107m² DG-Wohnung (BJ um 2005 herum), die aktuell mit einer ca. 15-20 Jahre alten Gastherme (Wolf GG-2E 18kW) geheizt wird. Die Therme macht schon länger Probleme und wird wohl bald ersetzt werden müssen. Es ist aus diversen Gründen im Haus in den nächsten paar Jahren nicht mit einer Zentralisierung zu rechnen und aus zugegeben großteils idealistischen Gründen würde ich am liebsten auf eine Luft-Wasser-WP wechseln. Außerdem möchte ich kein Geld in eine neue Therme investieren, wenn die Gasversorgung insgesamt geopolitisch labil erscheint.
Aktuell werden fast alle Räume mit Heizkörpern geheizt, aber wir bauen gerade auch schrittweise eine Fußbodenheizung ein. Alles in einem ist mit kleinen Kindern leider illusorisch, auch wenn es langfristig sicher günstiger wäre. Ich habe im Winter versuchsweise die Vorlauftemperatur auf 45° reduziert, damit ist die Heizung an den kältesten Tagen durchgelaufen und die Temperatur hat gepasst. Ich hätte daraus geschlossen, dass eine Wärmepumpe halbwegs effizient laufen würde bis die
FBH FBH [Fußbodenheizung] in 1-2 Jahren drin ist und eine deutliche Reduktion im Vorlauf möglich ist.
Heizlast ist aus dem Verbrauch berechnet um die 5 kW, die raumweise Berechnung werde ich demnächst beauftragen. Gasverbrauch sind ca. 9500 kWh/a, davon ca. 2200 für das Warmwasser. Ein kleiner Abstellraum (100x70cm) steht zur Verfügung, in dem momentan die Therme ist. Die Idee wäre das
WP WP [Wärmepumpe]-Außengerät auf das Dach zu stellen sowie auf dem Teil des Daches direkt über der Wohnung eine PV-Anlage zu Errichten. Zustimmung von fast allen Miteigentümern besteht. WP-Innengeräte mit integriertem
WW WW [Warmwasser]-Speicher scheint es zu geben, die in den Abstellraum passen würden.
Es stellt sich jetzt nur die Frage ob das eine realistische Option ist, oder ich irgendetwas übersehen habe?
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