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Von der PV Seite her ist ein Blechdach sicher die billigste Lösung. Was von der Dachseite her langlebiger und insgesamt günstiger ist muss dir aber dein Dachdecker beantworten. Wahrscheinlich macht das Dach einen weit höheren Kostenanteil aus als die PV Unterkonstruktion (Module etc. bleiben ja immer gleich). Wenn du also rechnest 20€ pro m2 kommt dich die UK billiger kommst du bei der Dachkonstruktion nicht weit... Trapezblechdach ist halt auch ein Thema Akustik etc... |
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Mein Gedanke ist, ich kann das Dach ja mit der billigst möglichen Variante eindecken. Grundvoraussetzung ist natürlich das es dicht und langlebig ist. Wenn man sich durch die Foren liest, soll das Blechdach genau das alles erfüllen und auch billiger als der Tonziegel sein. Wenn das Blechdach in der Anschaffung teurer ist, ergibt das natürlich nicht viel Sinn und ich mach gleich den Tonziegel. Da hast du recht. Wenn nun das Blechdach aber billiger ist und die UK für die PV dadurch auch billiger wird, macht das nur für die PV betrachtet schon einiges aus. Mein Großvater hat für seine kleine 10 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] Anlage knappe 5k€ für die UK bezahlt, weil halt mit Blechersatzziegel gearbeitet wurde. Was genau meinst du mit Akustik? Zwischen OG und Dach befindet sich noch der Dachboden. Die komplette Fläche soll mit PV belegt werden. Sind ca. 125 qm, habe ich oben vergessen zu erwähnen, ist aber wichtig um sich vorstellen zu können was das an PV UK erfordert. |
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Ich finde deine Idee und Herangehensweise gut. Zusätzlicher Pluspunkt, Aufbauhöhe von Montagesystemen auf Trapezblech sind meist sehe niedrig, somit ist die Gesamtoptik noch dezenter. 500€/kWp sind gewerblich selbst mit allerbilligster Montage eig nicht zu machen.. |
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Ich habs ein paar Sekunden vor deinem Post editiert. 5k€ brutto nur für das Material der UK und wollte damit zeigen, wieviel nur das Material der UK, bei seiner kleinen Anlage, gekostet hat. |
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Ich hab mein 35° Süddach mit GBS-Blechdach gemacht. Die Montage der ~14kW Module war zu 4 innerhalb von 3h erledigt. Es wurden zum Dach passende Klemmen verwendet, darauf direkt die Schienen. Du musst glaub ich das Geamtpaket, Dach, Material, Uk, Montage rechnen. Das Dach selbst (20x5m) war auch innerhalb kürzester Zeit montiert. |
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Ansonsten wenns der Spengler kann - Domitec. Hast ein Blechdach ohne Durchdringungen. Ist in Asien sehr verbreitet solche Systeme (Cliploc) und find ich sehr charmant. |
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Warum hast du ein GBS-Blechdach genommen? Hast du auch verglichen was die Eindeckung mit den üblichen z.B. Tonziegel gekostet hätte? Wenn ja, welche Variante war die billigere? Natürlich rechne ich alles 🙂 Mir bringt es ja nichts, wenn die UK der PV z.B. 10k billiger als mit dem Tonziegel ist, das Dach aber in der gewünschten Ausführung dann 20k mehr kostet. Danke für die Tipps mit dem GBS und Domitec. Scheint ja beides nach kurzem googlen von Domico zu sein, bzw. machen sie gutes SEO um ganz oben gelistet zu sein. 🙂 |
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Trapezblech ist halt nicht so langlebig wie ein Ziegeldach, außer du lässt es mit Kupfer eindecken ;). Hier eine allgemeine Übersicht zur Nutzungsdauer von Baustoffen: https://www.ibo.at/fileadmin/ibo/forschung/NachhaltigMassiv_AP3Nutzungsdauer_Endbericht_20091022-1_AnhTabelle.pdf |
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Es gibt Firmen die verwenden die PV Module als Dachdeckung und verzichten auf zusätzliche Dachdeckung. In meiner Gegend sowohl Glas Module, wie auch Standard PV Module. Beispielhaft Fa. Endorado aus Pram (OÖ) |
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Warum geht eigentlich keine EPDM Folie ? Das müsste die allergünstistigdte Variante sein, hält 40-50Jahre und wenn es komplett überbaut wird von PV Modulen sieht man ja eh nimmer, was darunter ist... |
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@Francis danke für den Link. Ja über die Langlebigkeit hat mich ein Dachdecker auch bereits aufgeklärt. Er war da aber eher in Richtung Verschraubung unterwegs, durch die ständige thermische Ausdehnung soll die halt nach 40-50 Jahren locker werden. Ist halt wieder die Frage wieviel das kostet, werden da Standard Modul Größen verwendet, was mache ich wenn Mal eines durch z.B. Hagel kaputt wird und es gibt keinen Ersatz mehr? Hinterlüftung usw. Solche Anlagen schauen natürlich optisch am schönsten aus, aber darum geht es mir nicht so sehr. Ich finde auch ein voll belegtes Dach mit Aufdach Modulen optisch in Ordnung. Ich habe keine Ahnung, was mir als Laie einfällt ist, wie sich die PV-UK befestigen lässt? Dürfte vielleicht bei der Folie wegen der Durchdringung kritisch sein? |
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Es geht nicht darum was es kostet, sondern was erspare ich mir. Auf jeden Fall Zusatz Arbeitszeit und UK der PV + Dacheindeckung (egal ob Ziegel oder Blech) Prüfen lohnt sich auf jeden Fall. |
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Unser Kamin ist verblecht und hat obenrum so einen Kragen mit einer Tropfnase. Die Tropfen treffen unten genau auf Blech. Satteldach (kalt) mit 22cm Stahlbetondecke +32cm EPS Dämmung zwischen Schlafzimmer und Dachhaut. Klingt als würd es in der Raumecke runtertropfen... |
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Ja körperschall kann oft hinterhältig sein gerade in einer ruhigen Gegend das es dann bei Regen schlimmer klingt wie in einem Zelt 😉 |
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Der Ansatz klingt interessant, optisch betrachtet bestimmt nicht verkehrt. Die Abdichtung wird durch die PV Unterkonstruktion aber schon des öfteren durchlöchert, ob das dann noch so gut ist?! |
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Ja das ist aber bei den meisten Systemen so das die Abdichtung unterbrochen wird. Auf der Hochsicke natürlich weniger problematisch aber Ziegelbrüche und Lücken sind bei schlechter Installation auch möglich. Bei EPDM am Schrägdach hast halt auch nie stehendes Wasser. Wird mit Bitumen am Schrägdach in den USA als Standard gemacht (sogar meistens Bitumenschindeln) |
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Ist nur die Frage was das alles kostet, bzw. wie gut das alles auf Dauer hält. An sich stelle ich mir das schon praktisch vor, hier könnte man ja so gut wie alles selbst machen.
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Mittlerweile habe ich mich damit abgefunden, dass es wohl der Ziegel wird. Ich finde einfach keinen Dachdecker der das machen möchte. Nun versuche ich eben aus dem Ziegeldach und der PV UK das bestmöglichste rauszuholen. Auf das Dach sollten 56 Module passen (horizontal), dann ist es eigentlich komplett voll belegt ohne das es wo übersteht (z.B. Jinko Module mit 1762×1134×30 mm). K2 Base sagt, dass sei kein Problem. "Problem" dabei ist, dass mir hierfür 266 Stück "Otto Lehmann Aufdachmodulhalter 7302" berechnet werden. Die habe ich als Befestiger ausgewählt, weil mir der Dachdecker die ins. Angebot geschrieben hat. Diese würde er für 35€ netto pro Stück liefern und montieren. Ist es tatsächlich möglich, dass hierfür so eine große Menge benötigt werden? Sparrenabstand habe ich 0,8 m, Sparrenbreite 10 cm und Lattenabstand 30 cm nach Rücksprache mit dem Zimmerer gewählt. Die machen die UK halt richtig teuer, da bin ich dann mit den restlichen Teilen die K2 mir ausgibt bei ca. 12k € 😬 Fürs Trapezblech würde es ca. 1200€ kosten.. Jemand eine Idee für eine Alternative? Beim Ziegel bin ich ja auch noch mehr oder weniger offen, gibt es einen Dachhaken und Ziegel Kombi bei welcher man nicht flexen muss und somit schnell zum verarbeiten gehen? Oder eine Alternative zum Lehmann System, die billiger ist? |
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Bei Creaton findest du diese Ziegel-/Hakenkombi |
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Die Lehmann sind halt auf Sog Bescheiden und grad am Rand wirst du doch höhere Windkräfte haben wenn du komplett bis an den Rand gehst. Warum nicht Standardhaken und Blechziegel? Bist du auch in der Gegend 20€ aber ist statisch doch stabiler und Standardware. |
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Danke, werde ich mir mal ansehen. Kannst du dazu ein Beispiel bitte nennen? Was wäre eine "Standardhaken" und Blechziegel Kombi. Die Lehmann wurden angeboten, weil die halt laut Dachdecker schnell zum verarbeiten sind. Soweit ich das verstanden habe, musst ja z.B. beim K2 Crosshook die Ziegel flexen und anpassen. Crosshook ist zwar billiger, aber mit der Arbeitszeit kommt man vermutlich auf dasselbe Ergebnis. Aber vielleicht verstehe ich es auch falsch. |
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