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Haus bauen oder Haus kaufen / Finanzierung, Kosten

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  •  Massy
11.6. - 20.7.2024
80 Antworten | 24 Autoren 80
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Mahlzeit an alle,

Ich verfolge dieses Forum schon seit geraumer Zeit und einige andere Quellen bzw. verfolge auch die Grundstücke und Bauprojekte bei mir in der Umgebung.

Da hier einige Haus gebaut haben oder derzeit bauen bzw. auch viele hier ihre Erfahrungen teilen, wollte ich mal ein paar Eckdaten erfragen.

Meine Frau, unser Sohn und ich wohnen derzeit in einer Eigentumswohnung in Salzburg. Wir sind gerade dabei diese Wohnung zu verkaufen und haben mit dem Erlös (wenn das mal verkauft ist) + dem selbst angesparten ein derzeitiges Budget von etwa 800.000.

Wenn die Wohnung verkauft ist, können wir zwischenzeitlich bei den Schwiegereltern wohnen, also da haben wir zeitlich keinen Stress, es sollte aber nicht mehrere Jahre sein.
Es gibt für uns derzeit 2 mögliche Szenarien und hier bräuchte ich mal etwas Input.
Szenario 1: Wir kaufen von dem Geld ein Haus das entweder bereits gebaut ist oder sich im Bau befindet. Wenn ich jedoch die Preise anschaue in Salzburg, dann sind wir da schon recht am Limit. Uns würden ein paar Doppelhaushälften gefallen, aber da werden 740.000+ verlangt. Zusätzlich dann noch +/- 11% als Nebenkosten beim Erwerb ist das schon eine sehr hohe Summe.
Szenario 2:
Wir kaufen ein Grundstück und bauen dort ein Haus. Grundstücke die mich derzeit interessieren liegen bei etwa 360.000 - 400.000. 

Die Fragen was sich mir derzeit stellen.
1.) Wenn ich ein "schlichtes" Ziegel Haus baue ohne viel Luxus (kein teurer Boden etc.) und das Haus 100 m² Wohnfläche haben soll + Keller von etwa 50m² was sind da so die Kosten im Moment?
Ich lese von 3500-4000 pro m² Wohnfläche (schlüsselfertig) und etwa 1500 pro m² Kellerfläche. Ist das so in etwa stimmig? 
Ist für ein Einfamilienhaus von ca 100m² Wohnfläche und 50m² Keller etwa 500.000 zu wenig, wenn ja was würde das kosten und was wäre da noch dabei.
2.) Die Überlegung von Haus kaufen oder Haus bauen. Wenn ich mir anschaue das eine Doppelhaushälfte Neubau bei uns am Speckgürtel von Salzburg 750.000 aufwärts kostet ohne Carport, Nebenkosten usw. Dann würde ich in etwa gleiches zahlen, wenn ich ein Haus baue auf einem Grundstück oder? (Siehe Rechnung oben)
3.) Wenn das nicht ausreicht (Budget 800k), wie sind da momentan die Konditionen für Kredite generell? Sind diese nun wieder besser, durch die Zinssenkung der EZB oder nicht?

Hoffe mir kann wer da ein wenig helfen,
Danke.

  •  Equity
  •   Bronze-Award
13.6.2024  (#21)

zitat..
Massy schrieb:

──────..
Equity schrieb:

──────..
Massy schrieb:

Irgendwann sind die Kinder weg, dann wohnst eh wieder alleine in der Wohnung oder Haus. Ich bin es einfach leid der Hausverwaltung das Geld reinzuschieben und mit den Nachbarn zu diskutieren wennst gerne eine Klimaanlage einbauen willst.
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Ich verstehe es, wenn man sich über ineffiziente/überteuerte Hausverwaltungen ärgert, aber ich würde da mal nachrechnen ob das wirklich relevant ist im Vergleich zu den Kosten (die tlw subjektiv auch überhöht sein werden) die dir bevorstehend. Ebenso die Mühen der Eigentümergemeinschaft. Mit eurem EK (plus erwartbarer Zuwachs) gut angelegt kannst auch die für den jeweiligen Lebensabschnitt passende Immobilie mieten ohne die Substanz anzugreifen und sparst Dir den gesamten Ärger.

Nur als radikale Alternative, weil es hier scheint als wäre der Hausbau nicht wirklich aus Überzeugung sondern aus Frustration geplant.
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Das habe ich auch schon in Betracht gezogen.
Also meine Betriebskosten (Hausverwaltung + Heizen usw.) da bin ich bei etwa 900,- im Monat für meine Wohnung.
Ein Freund bewohnt derzeit eine Doppelhaushälfte Stadt Salzburg nähe (Neubau) und zahlt 2.500 Miete (kalt) im Monat.
Ein Arbeitskollege ist mit seiner Frau in ein Haus gezogen auf Miete mit einem Mietvertrag bis Lebensende zu guten Konditionen und hat dort auch viel investiert (renoviert usw.) weil sie angenommen hatten bis lebensende dort zu wohnen. Auf diesem Grundstück sind 3 Häuser, alle 3 gehören einer Familie und 1 wurde eben vermietet, die anderen 2 selbst bewohnt. Dann ist der Besitzer der Häuser gestorben und die neue Besitzerin (Tochter vom ehemaligen Besitzer) hat denen dann das Leben zur Hölle gemacht, weil sie die raus wollte. Also quasi die Nachbarin. Die sind dann ausgezogen und haben das Geld erhalten was sie reingeballert haben. 
Deswegen ist mieten keine Option.

Die Schwiegereltern in ihrem Reihenhaus zahlen umgerechnet etwa 300 - 400 Betriebskosten im Monat und die Uroma etwa 600 - 700 für OG mit dem Bruder + EG sie und Keller geheizt mit Ölheizung.

Rein rechnerisch würde ich auch bei etwa 300 Betriebskosten liegen, wenn ich einen Kredit benötigen würde, könnte ich bis zu 600 Kredit im Monat zurück zahlen und würde immer noch bei +/- 0 aussteigen, denn die 900 zieht es mir eh jeden Monat jetzt schon ab.

Nachdem es hier um die vermutlich größte Investition des Lebens geht, würde ich wirklich nochmal seriös nachrechnen, Du vergleichst hier für die verschiedenen Immobilien ganz offensichtlich völlig unterschiedliche Werte, vergisst Eigenkapitalverzinsung (bei 800k ist das ein Riesenbrocken) und Instandhaltung (außer bei der Wohnung, da wirft Du sie aber in die Betriebskosten). Das soll kein Argument gegen Hausbau sein, nur sollte man das Ganze auf valide Zahlen stellen und nicht auf völlige absurde Michmädchenrechnungen.




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  •  maudi
14.6.2024  (#22)
Also bei dem finanziellen Background und was ich so rauslese würde ich 2 Optionen empfehlen wobei ich stark zu 1 tendieren würde: 

A) eine Bestandsimmobilie kaufen und mit einem Sachverständigen des Vertrauens gut überprüfen und einfach kaufen und bissl umbauen...

oder

B) Ich nehme an Sie legen Wert auf Qualität aber noch immer ohne Luxus...ohne Eigenleistung? dann 20% bei den Preisen dazurechnen und niemanden wirklich niemanden der dann mit den Bau zu tun hat auch nur Ansatzweise sagen was sie haben oder wieviel Eigenmittel Sie haben. Sondern sich arm geben und sagen es ist alles Fremdfinanziert... mehr gibt die Bank nicht. Weil wenn die Baufirmen wind bekommen da ist der Großteil Eigenfinanziert werdens sprichwörtlich ausgenommen wie eine Weihnachtsgans... weil im Notfall denken die sich bekommens immer einen zusätzlichen Kredit mit dem Background... 

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Hallo Massy,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Haus bauen oder Haus kaufen / Finanzierung, Kosten

  •  Aquila
  •   Bronze-Award
14.6.2024  (#23)

zitat..
maudi schrieb:

B) Ich nehme an Sie legen Wert auf Qualität aber noch immer ohne Luxus...ohne Eigenleistung? dann 20% bei den Preisen dazurechnen und niemanden wirklich niemanden der dann mit den Bau zu tun hat auch nur Ansatzweise sagen was sie haben oder wieviel Eigenmittel Sie haben. Sondern sich arm geben und sagen es ist alles Fremdfinanziert... mehr gibt die Bank nicht. Weil wenn die Baufirmen wind bekommen da ist der Großteil Eigenfinanziert werdens sprichwörtlich ausgenommen wie eine Weihnachtsgans... weil im Notfall denken die sich bekommens immer einen zusätzlichen Kredit mit dem Background...

Sehe ich nicht so hart. Budget ist Budget. Verarschen darf man sich so oder so nicht lassen. Egal ob Eigenkapital oder Fremdfinanziert. Man braucht trotzdem ein gewisses Vertrauen an eine Baufirma, sonst ist die Beziehung von Anfang an toxisch und die Leistung wird nie befriedigend sein.Wenn jemand sein Angebot nicht einhält, stößt er bei mir sowieso schnell auf Gegenwehr, wenn es unbegründet ist.


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  •  Massy
16.6.2024  (#24)

zitat..
maudi schrieb:

Also bei dem finanziellen Background und was ich so rauslese würde ich 2 Optionen empfehlen wobei ich stark zu 1 tendieren würde: 

A) eine Bestandsimmobilie kaufen und mit einem Sachverständigen des Vertrauens gut überprüfen und einfach kaufen und bissl umbauen...

oder

B) Ich nehme an Sie legen Wert auf Qualität aber noch immer ohne Luxus...ohne Eigenleistung? dann 20% bei den Preisen dazurechnen und niemanden wirklich niemanden der dann mit den Bau zu tun hat auch nur Ansatzweise sagen was sie haben oder wieviel Eigenmittel Sie haben. Sondern sich arm geben und sagen es ist alles Fremdfinanziert... mehr gibt die Bank nicht. Weil wenn die Baufirmen wind bekommen da ist der Großteil Eigenfinanziert werdens sprichwörtlich ausgenommen wie eine Weihnachtsgans... weil im Notfall denken die sich bekommens immer einen zusätzlichen Kredit mit dem Background...

Ich hätte nichts gegen beide Optionen. Qualität hochwertig sollen die Wände, Dämmung, Heizung und Fenster sein. Diese Grundlegenden Sachen sollen qualitativ hochwertig sein. Möbel, Böden, Schränke, Außenbereich, Bad, Küche usw. kann ruhig sehr schlicht und günstig sein. Derzeit habe ich sehr hochwertige Böden, Fliesen, Bad, Küche usw. in meiner Eigentumswohnung. Mit dem Nachwuchs und dem geplanten 2ten und der benötigten Pflege für z.B. Holzboden ist das einfach nichts für mich. Am liebsten würde ich überall Fliesen legen, dass kannst mit dem Dampfreiniger flächendeckend reinigen aber das will die Frau nicht. Holzboden kommt mir jedenfalls niewieder ins Haus.

Option 1 wäre super, da könnten wir dann direkt siedeln, aber wenn ich die Plattformen für Immobilien durchblätter sind gefühlt 70% Doppelhaushälften oder Reihenhäuser. Die anderen 30% sind gefühlt 1960 - 1970 Baujahr und kosten etwa 600k - 800k. Da fällt für mich Option 1 fast aus, weil wenn ich mir ein 1970er Haus kaufe, dort schon renovierungsbedürftig steht und ich dann nochmal mindestens 200k-300k dort reinstecken muss, dann kann ich ja gleich Option 2 machen und hab dann aber einen Neubau stehen, wo ich nichts machen muss, oder irre ich mich da?


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  •  thohem
16.6.2024  (#25)

zitat..
Massy schrieb: Da fällt für mich Option 1 fast aus, weil wenn ich mir ein 1970er Haus kaufe, dort schon renovierungsbedürftig steht und ich dann nochmal mindestens 200k-300k dort reinstecken muss, dann kann ich ja gleich Option 2 machen und hab dann aber einen Neubau stehen, wo ich nichts machen muss, oder irre ich mich da?

200k reinstecken zum renovieren, von denen man 100k wieder zurückbekommen kann als Förderung.... Auch wenn das bei den Summen ein Witz ist und Oberklasseförderung, aber die tolle Regierung wollte es ja so. 

Sanieren ist im Moment äußerst lukrativ, wär evtl eine Überlegung wert 


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  •  Saitama
16.6.2024  (#26)

zitat..
thohem schrieb:

──────..
Massy schrieb: Da fällt für mich Option 1 fast aus, weil wenn ich mir ein 1970er Haus kaufe, dort schon renovierungsbedürftig steht und ich dann nochmal mindestens 200k-300k dort reinstecken muss, dann kann ich ja gleich Option 2 machen und hab dann aber einen Neubau stehen, wo ich nichts machen muss, oder irre ich mich da?
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200k reinstecken zum renovieren, von denen man 100k wieder zurückbekommen kann als Förderung.... Auch wenn das bei den Summen ein Witz ist und Oberklasseförderung, aber die tolle Regierung wollte es ja so. 

Sanieren ist im Moment äußerst lukrativ, wär evtl eine Überlegung wert

Die Rechnung will ich sehen, was für ein Blödsinn.


1
  •  thohem
16.6.2024  (#27)

zitat..
Saitama schrieb: Die Rechnung will ich sehen, was für ein Blödsinn.

Machen wir grad so....

20k Raus aus Gas 
42k Wärmesanierung 
2k Handwerkerbonus
42k Zuschuss Land NÖ

78er Bungalow den wir Kernsanieren (Dach, WDVS, FBH, Heizung, Fenster, Elektrik,...). Budget dzt 220k (ohne Förderungen) mit dem wir auskommen werden.

Bin kein Freund von Förderungen für die Reichen, aber ist halt so grad.




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  •  Massy
16.6.2024  (#28)

zitat..
thohem schrieb:

──────..
Saitama schrieb: Die Rechnung will ich sehen, was für ein Blödsinn.
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Machen wir grad so....

20k Raus aus Gas 
42k Wärmesanierung 
2k Handwerkerbonus
42k Zuschuss Land NÖ

78er Bungalow den wir Kernsanieren (Dach, WDVS, FBH, Heizung, Fenster, Elektrik,...). Budget dzt 220k (ohne Förderungen) mit dem wir auskommen werden.

Bin kein Freund von Förderungen für die Reichen, aber ist halt so grad.

Okey das klingt extrem gut und wäre eine Überlegung Wert...hatte dieses Wochenende Familienessen und da war ein bekannter anwesend und meinte was von 900k für Neubau von 100 m² Haus mit 50 m² Keller fix und fertig (Außenanlage, Wasseranschluss, Einfahrt usw. alles dabei). Keine Ahnung, klingt sehr hoch für mich... wenn das Grundstück noch sagen wir 400k kostet, würde ja dann ein Haus 1,3m kosten... 


1
  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
16.6.2024  (#29)
Mit goldenen Armaturen?
Der gute Mann baut entweder um 8.000 €/m2 oder hat schlicht und ergreifend keine Ahnung.
Was ist seine Expertise?

1
  •  PhilippG
  •   Bronze-Award
16.6.2024  (#30)

zitat..
Massy schrieb:

──────..
thohem schrieb:

──────..
Saitama schrieb: Die Rechnung will ich sehen, was für ein Blödsinn.
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Machen wir grad so....

20k Raus aus Gas 
42k Wärmesanierung 
2k Handwerkerbonus
42k Zuschuss Land NÖ

78er Bungalow den wir Kernsanieren (Dach, WDVS, FBH, Heizung, Fenster, Elektrik,...). Budget dzt 220k (ohne Förderungen) mit dem wir auskommen werden.

Bin kein Freund von Förderungen für die Reichen, aber ist halt so grad.
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Okey das klingt extrem gut und wäre eine Überlegung Wert...hatte dieses Wochenende Familienessen und da war ein bekannter anwesend und meinte was von 900k für Neubau von 100 m² Haus mit 50 m² Keller fix und fertig (Außenanlage, Wasseranschluss, Einfahrt usw. alles dabei). Keine Ahnung, klingt sehr hoch für mich... wenn das Grundstück noch sagen wir 400k kostet, würde ja dann ein Haus 1,3m kosten...

Für mich klingen 900k für 100qm (+50qm Keller) doch etwas sehr teuer und würde wohl schon günstiger gehen. Es ist auch immer die Frage was alles genau gemacht ist. zB kann man für Aussenanlagen auch locker 200k ausgeben wenn man lustig ist und zuviel Geld hat (ich mache gerade Aussenanlagen/Garten fertig und es ist SCHRECKLICH!). Hat er einen Pool? Das geht auch um gute 100k wenn man viel Geld ausgeben will...Man muss aber nicht soviel ausgeben bzw kann man auch gewisse Dinge etwas später machen, falls das Budget knapp wird. Wenn man Bauaufsicht/GU usw dazunimmt ists auch 10% teurer. Wenn man einen Bezug zu den Firmen hat und die öfter zusammenarbeiten kann man sich das auch sparen. usw. Und dann ist noch die Frage ob es ein Hanggrundstück o.Ä ist. Kann es sein, dass das Grundstück bei den 900k dabei war?

Wir landen wohl bei einer knappen Mio Baukosten aber das Haus ist ca 240qm (+ ca 35qm Garage, kein Keller) und wir hätten bei vielen Dingen noch einiges einsparen können.

Aber generell: über 1,3M incl Grundstück für ein Haus in einer guten Lage in einer Stadt braucht man nicht schockiert sein. In halbwegs guten Lagen in Städten (wie Wien, da kenn ich mich aus, aber ich bezweifle, dass es in Sbg besser ist) und Umgebung kriegst um 1,3M eh bei Weitem kein (neues) Haus, da das Grundstück gerne nochmal so teuer ist.

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  •  Massy
16.6.2024  (#31)

zitat..
speeeedcat schrieb:

Mit goldenen Armaturen?
Der gute Mann baut entweder um 8.000 €/m2 oder hat schlicht und ergreifend keine Ahnung.
Was ist seine Expertise?

Selbstständinger Baumeister mit paar Projekten und Reihenhäusern die er geplant und umgesetzt hat. Manchmal kommt es mir nur so vor, dass er mir eher sein Projekt was er baut andrehen will oder halt seine Projekte und deswegen mir das selbst bauen etwas madig machen möchte.
Da ich im Hochbau keine Ahnung habe, weiß ich halt so gut wie nichts über die Preise. Wie gesagt, quadratisches Haus wenns geht, (kein Balkon oder sonstiges, da ich in meiner Wohnung obwohl ich einen 30 m² Balkon habe da auch nie bin) etwa 50 -55 m² EG, selbes im OG und Keller. 25er Ziegel mit Wärmeschutz, gute Qualität von Außenputz, Estrich, Wärmepumpe(Heizung) also den sachen die man länger nicht tauscht oder ersetzt. Rest wie Garten, Einfahrt, Carport, Türen, usw kann schlicht und günstig sein. Und er meinte ja so mit 900k kann man rechnen.


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  •  thohem
16.6.2024  (#32)

zitat..
Massy schrieb: Wert...hatte dieses Wochenende Familienessen und da war ein bekannter anwesend und meinte was von 900k für Neubau von 100 m² Haus mit 50 m² Keller fix und fertig

Man kann auch für 20mio dasselbe bauen.... Oder 500k. Kommt halt immer drauf an, vor allem die Lage. 


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  •  thocla
16.6.2024  (#33)

zitat..
Massy schrieb: Selbstständinger Baumeister mit paar Projekten und Reihenhäusern die er geplant und umgesetzt hat. Manchmal kommt es mir nur so vor, dass er mir eher sein Projekt was er baut andrehen will oder halt seine Projekte und deswegen mir das selbst bauen etwas madig machen möchte.
Da ich im Hochbau keine Ahnung habe, weiß ich halt so gut wie nichts über die Preise. Wie gesagt, quadratisches Haus wenns geht, (kein Balkon oder sonstiges, da ich in meiner Wohnung obwohl ich einen 30 m² Balkon habe da auch nie bin) etwa 50 -55 m² EG, selbes im OG und Keller. 25er Ziegel mit Wärmeschutz, gute Qualität von Außenputz, Estrich, Wärmepumpe(Heizung) also den sachen die man länger nicht tauscht oder ersetzt. Rest wie Garten, Einfahrt, Carport, Türen, usw kann schlicht und günstig sein. Und er meinte ja so mit 900k kann man rechnen.

na da muss ich sagen, in Eigenleistung spart man Unmengen an Geld. Wir haben einen Bungalow mit 200 m2 Wohnfläche + 220 m2 Keller + 125 m2 Garagen + 65 m2 Terrasse, hochwertige Küche (36000 eur) Bus System etc. um ca 550000 eur inkl. Einrichtung. Garten ist noch nicht angelegt. Grundstück war vorhanden. Allerdings vom Erdaushub bis zum Dach eindecken alles in Eigenleistung


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  •  Ferlin
  •   Gold-Award
17.6.2024  (#34)

zitat..
thocla schrieb:

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Massy schrieb: Selbstständinger Baumeister mit paar Projekten und Reihenhäusern die er geplant und umgesetzt hat. Manchmal kommt es mir nur so vor, dass er mir eher sein Projekt was er baut andrehen will oder halt seine Projekte und deswegen mir das selbst bauen etwas madig machen möchte.
Da ich im Hochbau keine Ahnung habe, weiß ich halt so gut wie nichts über die Preise. Wie gesagt, quadratisches Haus wenns geht, (kein Balkon oder sonstiges, da ich in meiner Wohnung obwohl ich einen 30 m² Balkon habe da auch nie bin) etwa 50 -55 m² EG, selbes im OG und Keller. 25er Ziegel mit Wärmeschutz, gute Qualität von Außenputz, Estrich, Wärmepumpe(Heizung) also den sachen die man länger nicht tauscht oder ersetzt. Rest wie Garten, Einfahrt, Carport, Türen, usw kann schlicht und günstig sein. Und er meinte ja so mit 900k kann man rechnen.
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na da muss ich sagen, in Eigenleistung spart man Unmengen an Geld. Wir haben einen Bungalow mit 200 m2 Wohnfläche + 220 m2 Keller + 125 m2 Garagen + 65 m2 Terrasse, hochwertige Küche (36000 eur) Bus System etc. um ca 550000 eur inkl. Einrichtung. Garten ist noch nicht angelegt. Grundstück war vorhanden. Allerdings vom Erdaushub bis zum Dach eindecken alles in Eigenleistung

Ist vlt nicht gerade als Paradebeispiel zu sehen, weil wer hat schon die Zeit bzw die Profesionisten im Bekanntenkreis um dass so zu realisieren... 


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  •  thocla
17.6.2024  (#35)

zitat..
Ferlin schrieb: Ist vlt nicht gerade als Paradebeispiel zu sehen, weil wer hat schon die Zeit bzw die Profesionisten im Bekanntenkreis um dass so zu realisieren...

ja stimmt schon, Zeit ist natürlich ein großer Faktor, es hat auch gute 2 Jahre gedauert bis zum Einzug und so ziemlich jeden Tag auf der Baustelle, aber wenn man die Möglichkeit und die Ausdauer hat, ist es schon um einiges preiswerter


1
  •  Ferlin
  •   Gold-Award
17.6.2024  (#36)

zitat..
thocla schrieb:

──────..
Ferlin schrieb: Ist vlt nicht gerade als Paradebeispiel zu sehen, weil wer hat schon die Zeit bzw die Profesionisten im Bekanntenkreis um dass so zu realisieren...
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ja stimmt schon, Zeit ist natürlich ein großer Faktor, es hat auch gute 2 Jahre gedauert bis zum Einzug und so ziemlich jeden Tag auf der Baustelle, aber wenn man die Möglichkeit und die Ausdauer hat, ist es schon um einiges preiswerter

Da stimme ich Dir definitiv zu. LG


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  •  Massy
18.6.2024  (#37)

zitat..
thocla schrieb:

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Ferlin schrieb: Ist vlt nicht gerade als Paradebeispiel zu sehen, weil wer hat schon die Zeit bzw die Profesionisten im Bekanntenkreis um dass so zu realisieren...
───────────────

ja stimmt schon, Zeit ist natürlich ein großer Faktor, es hat auch gute 2 Jahre gedauert bis zum Einzug und so ziemlich jeden Tag auf der Baustelle, aber wenn man die Möglichkeit und die Ausdauer hat, ist es schon um einiges preiswerter

Wow, ja das kann ich nicht realisieren. Ich kenne einige Firmen und Freunde die mich unterstützen, aber das würde sich niemals ausgehen. Außerdem ist ja der Plan zwischenzeitlich nach Verkauf bei den Schwiegereltern zu wohnen. Da möchte ich auch wegen Platzgründen nicht all zu lange bleiben.


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  •  Massy
21.6.2024  (#38)
Vielen Dank erstmal nochmal an alle die mir hier ein wenig helfen und mir gute Ideen liefern.

zitat..
thohem schrieb:

──────..
Saitama schrieb: Die Rechnung will ich sehen, was für ein Blödsinn.
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Machen wir grad so....

20k Raus aus Gas 
42k Wärmesanierung 
2k Handwerkerbonus
42k Zuschuss Land NÖ

78er Bungalow den wir Kernsanieren (Dach, WDVS, FBH, Heizung, Fenster, Elektrik,...). Budget dzt 220k (ohne Förderungen) mit dem wir auskommen werden.

Bin kein Freund von Förderungen für die Reichen, aber ist halt so grad.

zitat..
maudi schrieb:

Also bei dem finanziellen Background und was ich so rauslese würde ich 2 Optionen empfehlen wobei ich stark zu 1 tendieren würde: 

A) eine Bestandsimmobilie kaufen und mit einem Sachverständigen des Vertrauens gut überprüfen und einfach kaufen und bissl umbauen...

Anhand solcher Infos und auch Budget technisch werden wir uns wohl für eine Bestandsimmobilie entscheiden und diese dann umgestalten. 

Familien intern wird das auch mehr unterstützt als neu zu bauen. Grundstücke mit selbst bauen kosten im Preis/Leistungsvergleich einfach zu viel. Ich hätte 3 verschiedene Grundstücke zwischen 340k - 400k gefunden, aber da steht dann halt noch nichts. Wir müssten dann für die Bauzeit mit unserem Nachwuchs 2x siedeln und geplant wäre ein zweites Kind, also das im Gesamtpaket stimmt die Frau nicht glücklich.

Zurück zum Bestandsimmobilie kaufen. Ich habe 3 verschiedene Häuser mal in die engere Auswahl genommen, diese liegen preislich alle +/- 20k gleich auf. Von der Lage sind 3 für uns sehr gut. Bus/Bahn in Reichweite, Schwiegereltern nicht weit weg etc. Jedes dieser Häuser hat einen Keller, schönen Garten und sieht auf den Fotos sowie auch Beschreibung gut aus. Investieren muss ich dort überall noch PV Anlage etc. Also Umbau muss überall gemacht werden.
Jetzt die Fragen.
Ein Haus aus den 60igern, eins aus den 70iger und eins aus den 90er gebaut. Gibt's da Unterschiede? Alles Massivbauweise steht da. Ich lese öfters ein Massivhaus hat eine "Haltbarkeit" von etwa 100 Jahren. Soll ich da nach Baujahr entscheiden? Oder wie prüfe ich das Mauerwerk ob da alles passt.
Da jedes Haus einen Keller hat, sollte ich dann Feuchtigkeit messen an den Wänden?
Würdet ihr bei der Begehung einen Sachverständigen mitnehmen bzw. kann der bei einer Besichtigung überhaupt etwas so schnell feststellen?

Budgettechnisch und vom Umbau würde das bei den 3 Häusern alles passen, weil die jeweils groß genug sind und ich so einen Umbau schonmal in meiner derzeitigen Wohnung vollzogen habe, während ich dort gewohnt habe. Also das ging gut.


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  •  Blabla
  •   Silber-Award
21.6.2024  (#39)
1. ist Salzburg überhaupt Pflicht, also familiär und beruflich? Ich sitze in einem neuen 250m² Haus im Grünen, 50 Minuten öffentlich von Wien weg und das kannst mit 800k inkl. Grund bei uns hinstellen. Also ich versteh jeden der nicht von seinem gewohnten Umfeld weg will, wollte ich auch nicht, aber vielleicht ist es doch eine Überlegung wert. 
2. was arbeitet und verdient ihr eigentlich? Also wenn das alles in einem ähnlich gehobenen Bereich liegt wie eure Eigenmittelsituation (+ das erwartete Erbe), dann würde ich da nicht mit 100m² Doppelhäusern oder Häusern aus 1970 herumdoktern, sondern mir lieber um 1,2 Mio. ein ordentliches Haus (neu gebaut oder ein junges Scheidungshaus kaufen) hinstellen. 
3. das wird jetzt im Forum nicht gerne gesehen, aber ich schreibs trotzdem ;) was würde denn ein Wohnung/Haus die euch passen würde an Miete bei euch kosten? Also mal ganz extrem betrachtet (das ist jetzt nur eine Veranschaulichung, keiner investiert so), 800.000 in einen ETF stecken und nebenbei in Miete leben könnte auch für einen ziemlichen Reichtum sorgen. 

Fazit: ihr habt aus meiner Sicht eine absolut priviligierte Situation mit vielen Möglichkeiten. Ich wünsche euch alles Gute. 

1
  •  thohem
21.6.2024  (#40)

zitat..
Massy schrieb: Ein Haus aus den 60igern, eins aus den 70iger und eins aus den 90er gebaut. Gibt's da Unterschiede? Alles Massivbauweise steht da. Ich lese öfters ein Massivhaus hat eine "Haltbarkeit" von etwa 100 Jahren. Soll ich da nach Baujahr entscheiden? Oder wie prüfe ich das Mauerwerk ob da alles passt.
Da jedes Haus einen Keller hat, sollte ich dann Feuchtigkeit messen an den Wänden?
Würdet ihr bei der Begehung einen Sachverständigen mitnehmen bzw. kann der bei einer Besichtigung überhaupt etwas so schnell feststellen?

Sicher gibt's Unterschiede - aber in beide Richtungen. Pauschal kann man das nicht sagen. Als Beispiel: unser 78er Bungalow. Der wurde damals sehr hochwertig gebaut (FBH, Marmor,...). Da wurde Geld in die Hand genommen und das merkt man einfach an der Bausubstanz. Also UNBEDINGT einen SV hinzuziehen der sich alles ansehen muss. Feuchtemesser kosten nicht die Welt und würd ich immer mitnehmen zu so einer Begehung. Mauern messen, Keller sowieso. Evtl ist auch die Mauersperrbahn ersichtlich - wenn die da ist, hat man zumindest schonmal ein bissl gewonnen. Sonst halt Pläne genau studieren, Fotos machen, Aussen wie Innen. Dach nicht vergessen und der SV soll dann sagen, was er noch braucht um eine fundierte Aussage treffen zu können


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  •  Massy
21.6.2024  (#41)

zitat..
Blabla schrieb:

1. ist Salzburg überhaupt Pflicht, also familiär und beruflich? Ich sitze in einem neuen 250m² Haus im Grünen, 50 Minuten öffentlich von Wien weg und das kannst mit 800k inkl. Grund bei uns hinstellen. Also ich versteh jeden der nicht von seinem gewohnten Umfeld weg will, wollte ich auch nicht, aber vielleicht ist es doch eine Überlegung wert. 
2. was arbeitet und verdient ihr eigentlich? Also wenn das alles in einem ähnlich gehobenen Bereich liegt wie eure Eigenmittelsituation (+ das erwartete Erbe), dann würde ich da nicht mit 100m² Doppelhäusern oder Häusern aus 1970 herumdoktern, sondern mir lieber um 1,2 Mio. ein ordentliches Haus (neu gebaut oder ein junges Scheidungshaus kaufen) hinstellen. 
3. das wird jetzt im Forum nicht gerne gesehen, aber ich schreibs trotzdem ;) was würde denn ein Wohnung/Haus die euch passen würde an Miete bei euch kosten? Also mal ganz extrem betrachtet (das ist jetzt nur eine Veranschaulichung, keiner investiert so), 800.000 in einen ETF stecken und nebenbei in Miete leben könnte auch für einen ziemlichen Reichtum sorgen. 

Fazit: ihr habt aus meiner Sicht eine absolut priviligierte Situation mit vielen Möglichkeiten. Ich wünsche euch alles Gute.

1.) Ja Salzburg also Umkreis Eugendorf, Hallwang, Seekirchen, Anthering ist Pflicht. In dieser Gegend sind wir immer unterwegs. Ihre Familie besuchen wir jede Woche. Preislich ist das halt die totale Katastrophe, Grundstückspreise ab 600,- pro m² aufwärts. Meistens geht's erst ab 800 los.
2.) Arbeit wechseln ist auch nicht, da wir beide Beamte sind, also sicherer Job und steigendes Einkommen ohne viele Sorgen. Einkommen zusammen etwa 6.000 im Monat.
3.) Mietkosten abartig in Salzburg. Hallwang in etwa kostet ne Doppelhaushälfte 2500 Miete kalt ohne viel Garten, das zahlt nämlich ein Bekannter.
Edit: Ja ein Erbe kommt seitens meiner Mutter irgendwann, dass umfasst ihre Wohnung, etwa 100 Goldmünzen und 300k in Anleihen, Fonds auf der Bank. Das Geld rühre ich halt nicht an, weil das der Notgroschen ist, sollte mal was passieren. Außerdem gehört das nicht mir. Da meine Frau und ich Geldtechnisch getrennt sind, wird das Haus grundbücherlich nur mir gehören. Sie hat ihre Eltern und Oma und ich meines. Klingt zwar ein wenig komisch, aber wir wollen da getrennte Zuständigkeiten, denn sollte irgendwas uns mal trennen, dann brauchen wir nicht rumdoktern wem was gehört. Deswegen kann ich keine 1,2m oder so aufnehmen. Ich kann 800k (Mein Kapital) einbringen und mir etwa 200k Kredit bei der Verwandschaft borgen, damit ich nicht der Bank umsonst Zinsen zahlen muss. Und bei einem Grundstückspreis von 350k (in etwa) aufwärts wird das halt eng, was eh Wahnsinn ist wenn man unser Budget bedenkt...

zitat..
thohem schrieb:

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Massy schrieb: Ein Haus aus den 60igern, eins aus den 70iger und eins aus den 90er gebaut. Gibt's da Unterschiede? Alles Massivbauweise steht da. Ich lese öfters ein Massivhaus hat eine "Haltbarkeit" von etwa 100 Jahren. Soll ich da nach Baujahr entscheiden? Oder wie prüfe ich das Mauerwerk ob da alles passt.
Da jedes Haus einen Keller hat, sollte ich dann Feuchtigkeit messen an den Wänden?
Würdet ihr bei der Begehung einen Sachverständigen mitnehmen bzw. kann der bei einer Besichtigung überhaupt etwas so schnell feststellen?
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Sicher gibt's Unterschiede - aber in beide Richtungen. Pauschal kann man das nicht sagen. Als Beispiel: unser 78er Bungalow. Der wurde damals sehr hochwertig gebaut (FBH, Marmor,...). Da wurde Geld in die Hand genommen und das merkt man einfach an der Bausubstanz. Also UNBEDINGT einen SV hinzuziehen der sich alles ansehen muss. Feuchtemesser kosten nicht die Welt und würd ich immer mitnehmen zu so einer Begehung. Mauern messen, Keller sowieso. Evtl ist auch die Mauersperrbahn ersichtlich - wenn die da ist, hat man zumindest schonmal ein bissl gewonnen. Sonst halt Pläne genau studieren, Fotos machen, Aussen wie Innen. Dach nicht vergessen und der SV soll dann sagen, was er noch braucht um eine fundierte Aussage treffen zu können

Feuchtemesser hab ich zuhause. Bei den Häusern die in der engeren Auswahl stehen geht sich Budgetmäßig sowieso ein Umbau aus. Wenn ich ein neues Dach mit PV mache, dann kommt das alte ja eh weg oder irre ich da?


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