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Möglich ist eine Insellösung schon, aber ob das günstiger ist, weiß ich nicht. Es gibt Wechselrichter, die ohne Speicher funktionieren. Allerdings werden die bei jeder Wolke auf Störung gehen und abschalten, also würde ich den Speicher nicht optional sehen. Ob du dann noch günstiger fährst als wenn du die Anlage ans Netz hängst, weiß ich nicht - wahrscheinlich aber nicht. |
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Für ein E-Auto sind 6-8 Panele (~3 bis 3,5kWp) fast zu wenig. Du brauchst pro Phase mind. 1,4kW um 3-phasig zu laden, also gesamt 4,2kW. Einphasig geht natürlich auch, aber mit z.B. 2kW Ladeleistung brauchst Du ca. 10Std für etwas mehr als 100km. |
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Ich würd sagen um die PV für ein E-Auto zu benutzen sollte man schon mindestens 10 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung], eher mehr nehmen. Ich hab mir zusammen mit meinem E-Auto 15 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] aufs Dach gewuchtet und im Winter (wenn das E-Auto mehr Strom braucht und die PV weniger liefert) sind mir 15 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] teilweise auch schon fast zu wenig. Natürlich kann man auch den Strom eines Balkonkraftwerks ins E-Auto stecken, aber das liefert im Jahr Strom für vielleicht ein paar Hundert km, weil man das Auto ja nicht immer dran stecken hat. |
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Wenn das Auto fast täglich mehrere Stunden steckt, kann man schon auch mit einer kleinen Anlage auskommen. Hängt halt sehr vom Auto und den Fahrgewohnheiten ab. Und von der Jahreszeit natürlich - im Winter sind mehr Module meistens besser. @klash habt ihr vielleicht auch ein Hausdach, das man zusätzlich belegen könnte? Dann zahlt sich das eher aus und ihr habt möglicherweise auch im Winter genug Leistung fürs Auto. Unabhängig von der PV könnt ihr im Sommer tagsüber von günstigen Strompreisen profitieren, wenn ihr z.B. zu SmartEnergy oder aWATTar wechselt. |
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Bei den aktuellen "Hardware" Kosten macht das keinen Sinn. Eine kleine Anlage wird 3-phasig nicht mal die Mindesleistung fürs Fahrzeug bringen. Wenn du eh mehrere Paneele wo montierst dann gleich als echte Anlage aufsetzen. Du brauchst sowieso einen WR WR [Wechselrichter] und ein wenig Verkabelung, also dann gleich richtig mit Einspeisung etc. Damit stützt du dann generell deine Stromrechnung, unabhängig vom E-Auto. Das sollte dann auch nur den verfügbaren Überschuss bekommen. Alternativ -> gar nix machen und einer EEG beitreten. Kannst ja deine km Leistung mal hochrechnen und die eine Kostenrechnung machen. Laden ausm Netz - über eigene PV (Anschaffungs/Erhaltungskosten) - über eine EEG (lokal sogar geringere Netzkosten) |
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Eine Inselanlage kann den überschüssigen Strom nicht verwerten. Bei einer netzgekoppelten PV kann man den Überschussstrom einspeisen und bekommt - auch heute noch! - dafür Geld. |
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Und man kann auch als Erzeuger einer EEG beitreten. Win/Win 😀 |
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Je nachdem wie zeitlich flexibel du beim Aufladen bist würd ich zu einem dynamischen Stromtarif raten. Da kannst das Auto zu Zeiten aufladen wenn der Strom am billigsten ist. So profitierst Du tagsüber vom überschüssigen PV Strom indirekt. |
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...zu keinen Investitionskosten. Sagen wir so: Wenn man eine PV will, dann besser gleich "gscheit", als mit Spezial Insellösungen dahingfretten. Wird finanziell sinnvoller sein. |
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Ich sehe da keine technisch sinnvolle Moglichkeit einer Insellösung, aber offensichtlich gibt es eine Wallbox im Carport und somit eine 3 phasige Zuleitung. Bei mir ist die Konstallation ähnlich und ich habe aufs Carport 5,1 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] mit Modulwechselrichtern (Hoymiles 3 phasig) gebaut, dann muss man keine DC Leitung ins Haus machen. Großteils Eigenleistung (DC Seite), Anschluss AC und Anmeldung beim Netz (NÖ) hat Elektriker gemacht. War mit 3.500 EUR für 5,1 kWP kWP [kWpeak, Spitzenleistung] (inkl Elektrikerkosten) unschlagbar günstig. (Ausrichtung nur Ost, weil West verschattet) |
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Es gibt China-Wechselrichter, die explizit angeschlossene Verbraucher versorgen - wenn die Leistung der PV-Anlage allerdings geringer ist als was der Verbraucher aktuell zieht, beziehen sie den fehlenden Strom vom Netz. Das ist auch gut so, sonst würde bei jeder kleinen Wolke dein Ladevorgang abbrechen. https://powmr.com/de/products/3000watt-220vac-24vdc-all-in-one-inverter-charger Aus Netz-Sicht sind die Dinger reine Verbraucher. Manche Modell (glaube wie der oben verlinkte) setzen allerdings einen angeschlossenen Akku voraus... |
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Oh, danke für die viele Beiträge! Wahrscheinlich machen wir eine einfache Balkonkraftwerk jetzt, und dann schauen wir später ob eine größere Anlage sinnvoll wäre. Jetzt ist das finanziell ausgeschlossen. Aber nur zu Verständnis: Wenn wir z.B. 6 Panele aufs Dach haben würde, und 2 davon würde als normale Balkonkraftwerk funktionieren, was braucht man dann mehr als die andere 4 Panele für eine E-Auto einphasig zu aufladen? Eine kleine Wechselrichter (2 kW?)? Und dann - gibt es einfache, einphasige Ladestationen das hier funktionieren würde? Ja, ich verstehe das es sehr langsam wäre und nicht genug für den Winter, aber wie gesagt steht das Auto zu 90-95% zuhause und es würde mir intressieren ob es machbar wäre mit eine kleine Investition. Und noch eine Frage: Was heißt EEG, wie oben geschrieben? |
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Das Ladekabel, das im Normalfall beim Auto dabei ist, lädt einphasig mit rund 2 kW. Dafür brauchst du nur eine normale Steckdose. Genau, für die übrigen Module brauchst du dann einfach noch einen oder mehrere zusätzliche Wechselrichter. Oder du hängst dann alle Module an einen einzigen Wechselrichter. Ich habs jetzt nicht nachgelesen, bilde mir aber ein, dass für ein BKW nur der Wechselrichter maximal 800 W liefern darf. Bitte korrigieren, wenns jemand besser weiß. Viele Wechselrichter können aber DC-seitig deutlich mehr. Du könntest also (beispielsweise) 4 Module mit je 400 W anhängen und der Wechselrichter limitiert auf 800 W. Dann wirst du öfter die Maximalleistung sehen als nur mit 800 W Panels. |
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