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Hydraulischer Abgleich Tiefenbohrung

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  •  TheSeeker
  •   Bronze-Award
8.7.2024
8 Antworten | 5 Autoren 8
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Liebes Forum,
wir hatten leider bei der Tiefenbohrung weniger Glück und stehen jetzt mit drei Bohrungen mit unterschiedlicher Länge da: 40 m, 60 m & 80 m duplex 32
Dazu ist unsere WPWP [Wärmepumpe] die KNV 1156-08 mit schwacher Solepumpe.

Die 12 Vor- und Rückläufe wurden alle direkt mit dem Verteilerschacht verbunden. Zwei 40er Leitungen gehen ins Haus. Erste Überlegung des Tiefenbohrers war eine serielle Verbindung der beiden kürzeren Leitungen, wurde aber aufgrund von möglichen Lufteinschlüssen verworfen.

Muss ich eurer Meinung nach auf etwas Spezielles achten? Ist ein Hydraulischer Abgleich sinnvoll und ist der tatsächlich von der WPWP [Wärmepumpe] abhängig?

  •  Brombaer
  •   Gold-Award
8.7.2024  (#1)
Ich hoffe die Frage tut nicht zu weh, aber warum 3 völlig unterschiedlich tiefe Bohrungen ? Dein Wunsch war das sicher nicht, oder ?

Die 40er Duplex könnte man sicher zu einer 80er Simplex verbinden, das würde die Abgleichherausforderung vereinfachen. Luft ist kein Problem, Bohrungen werden mit einer ordentlichen dicken Pumpe durchgespült, da bleibt nach ein paar Stunden nix drin. Zur Not kann jeder Kreis auch einzeln gespült werden.

Die Vermutungen des Bohrunternehmens lassen mich etwas an der Kompetenz zweifeln. Hilft jetzt aber auch nicht weiter.

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  •  TheSeeker
  •   Bronze-Award
8.7.2024  (#2)
Die Frage reißt tiefe Wunden auf. Nein unser Wunsch war natürlich eine Bohrung. Da das in unserem Gebiet leider nicht möglich war, zwangsläufig zwei. Leider ist die erste Bohrung von 100 m auf unter 40 m zusammengefallen. Die zweite auf knapp 60 m und bei der dritten konnten knapp 80 m gesichert werden😔

Eigentlich war abgestimmt die beiden kurzen seriell zusammenzuschließen und mit der Anbindung an die große anzugleichen. Bei der Anbindung war das kurzfristig nicht mehr möglich (Luftbläschen oben möglich) und es wurde wie oben beschrieben eingebunden. Habe bei der ganzen Geschichte immer größeres Bauchweh. Ist in dem Forum quasi der favorisierte Tiefenbohrer und eine absolute Fachfirma.

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  •  Brombaer
  •   Gold-Award
8.7.2024  (#3)
Ich verstehe die Sache mit den tiefen Wunden nur zu gut, über vieles was bei mir schief gelaufen ist mag ich gar nicht mehr sprechen.

Das mit den Luftbläschen verstehe ich definitiv nicht. Auch die hier geplanten RGKs sind nicht gerade verlegt, sondern machen Sprünge in der Höfe/Tiefe. Wenn das einmal mit Vollgas durchgespült wurde, ist das egal. Nur falls irgendwann Luft ins System kommt, muß man halt nochmal mit der dicken Pumpe durchspülen, die Sole Pumpe der WPWP [Wärmepumpe] wäre für den Spülvorgang zu schwach.

Mal schauen was andere Meinungen sagen.

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  •  sixmich
8.7.2024  (#4)
Puh, das will man natürlich ganz ung gar nicht. Bei mir stellen sich alle Haare auf wenn ich das lese, vorallem weil wir noch alles vor uns haben.
Lösung für dein Problem kann ich leider nicht beisteuern, allerdings würde mich interessieren,
was man darunter versteht, dass die Bohrung zusammengefallen ist? Woher bist du?
lg Michael

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  •  Bauherrjoe
  •   Bronze-Award
8.7.2024  (#5)
Das mit dem zusammenfallen verstehe ich nicht. Bin kein Bohrexperte aber bin der Meinung bei mir wurde das Loch mit Rohre/Hülsen gestützt und wenn die Sonde drinn war, wurde das Rohr rausgezogen.


_aktuell/20240708633238.jpg


_aktuell/20240708306482.jpg


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  •  Destroent
8.7.2024  (#6)

zitat..
Bauherrjoe schrieb:

Das mit dem zusammenfallen verstehe ich nicht. Bin kein Bohrexperte aber bin der Meinung bei mir wurde das Loch mit Rohre/Hülsen gestützt und wenn die Sonde drinn war, wurde das Rohr rausgezogen.

Die Stützen sind meist nur die ersten Meter, damit die Bohrung halbwegs gerade runter geht.


Viele, fällt mir hier im Forum auf, bekommen Angebote mit Bohrungen unter 100m. Mein Bohrer hat von Anfang gesagt er mach mit kein Angebot unter 100m, weil darunter kann alles mögliche passieren, er schaut sich die ersten 80m an und hat auch seine Erfahrungswerte und so entscheidet er dann.


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  •  Bauherrjoe
  •   Bronze-Award
8.7.2024  (#7)

zitat..
Destroent schrieb:

Die Stützen sind meist nur die ersten Meter, damit die Bohrung halbwegs gerade runter geht.

Da hast sicher Recht, mit den Rohren am Foto kommst nicht weit :)


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  •  TheSeeker
  •   Bronze-Award
8.7.2024  (#8)

zitat..
Brombaer schrieb: Ich verstehe die Sache mit den tiefen Wunden nur zu gut, über vieles was bei mir schief gelaufen ist mag ich gar nicht mehr sprechen.

Habe mich hier über ein Jahr eingelesen, aber dann dermaßen den Joker gezogen, dass ich das Thema Tiefenbohrung eine Zeit lang nicht mehr hören kann.😶 Zur Beruhigung für alle Mitlesenden: das passiert laut Experten nur bei 1 von 50. 

Wie Destroent geschrieben hat, ist die Stützverrohrung nur bis 30 m im Preis enthalten und meiner Auskunft nach je nach Bohrmaschine nur 50 - 60 m (da hätte ich noch eine Geschichte...) möglich - bei den beiden nächsten haben sie das auch ausgenutzt. Sobald man ohne Stützverrohrung eine kleine Granitschicht durchstoßen hat, kann man auch nicht mehr mit einer Stützverrohrung weitermachen. So ist es bei unserer ersten Bohrung passiert. Wir sind in einem Granitgebiet und man glaubte sich in Sicherheit. Dann gab es doch auf einmal wieder eine bröcklige Steinschicht. Man hat bis auf 100 m weitergebohrt, aber leider wurde bis auf knapp 40 m alles verschüttet. Ein Alptraum, da bei den anderen Löchern die unteren Schichten leider nicht viel besser waren...

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