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Würde mal sagen, dass beim Trafo die Wicklung nicht durchschlägt und bei Isolatoren kein Lichtbogen entsteht |
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Waldbrände bzw. die Verhinderung derer ist da glaub ich auch ein Thema... zumindest hab ich das dunkel von einem Kunden in Erinnerung. |
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Im Regelfall sind auch auf MS-Ebene Überspannungsableiter verbaut. Einerseits in den MS-Schaltanlagen (also zwischen Leitung und Trafo), andererseits direkt auf den (Frei-)Leitungen. Merkt man auch schön, wenn die Auslösen als kurze Netzwischer bei einem Gewitter zum Beispiel. |
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Grundsätzlich ja, ein wenig werden die Niederspannungsableiter durch den Trafo wirken, rein größentechnisch wird das aber sicher zu wenig sein. Bisserl fraglich ob die Ableiter am Ende die Spannung auf der Leitung in >x km Entfernung noch wesentlich bedämpfen kann, finde ich, aber ich habe da ehrlicherweise wirklich keinen Tau. Am Sonnblick ist ein Kabel verbaut, keine Freileitung. Dort sind auch 2 Trafos vorhanden (warum auch immer) mit je einem Trenner davor und wieder davor eine gemeinsame 'Sicherung', Ableiter konnte ich eben keine sehen. Beim Übergang vom Kabel auf den Trafo sind bei einem Trafo, Isolatoren als Halter und von dort die Fahnen vom Trafo aufgelegt. Bildquelle: https://www.elektro-weber-weiden.de/titel-mittelspannung.jpg Ähnlich wie hier, aber im Bild sollten die grünen Teile wohl Ableiter sein, oder? Sinnvoll wären die Ableiter wohl wirklich ganz am Eingang des Kabels oder ev. nach der 'Sicherung'. |
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Auf der rechten Seite, die Erdungen, das sind keine Ableiter. Mit dem Querschnitt wäre das eine "Zündschnur" ;) |
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Genau! Das ist nur der Anschluss bom Kabelschirm. Der Überspannungsableiter ist in der Mittelspannungsschaltanlage vor den Trafos. 😉 |
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Genau, die grünen sind die Steckendverschlüsse vom Hochspannungskabel. Das ist ein Anschluß mit Überspannungseinrichtung. |
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Der Querschnitt am Ableiter im Bild von Kleinermuk sieht jetzt auch nicht wesentlich dicker aus, aber gut. Ich fasse mal zusammen: 1. die Ableiter sind sinnvollerweise irgendwo in der Schaltanlage vor dem Trafo (im Bild von Kleinermuk nicht so) 2. die grünen Kappen sind Endverschlüsse, die den Kabelschirm erden 3. die Ableiter sichern in erster Linie den Trafo (die Theorie mit der Wirkung von sekundären Ableitern kann man wohl vergessen, auch wegen der Induktivität der Primärwicklung) Ich würde meinen, dass ein Überspannungsableiter auf Mittelspannungsebene am Ende einer mehreren km langen Leitung im Hochgebirge eine absolut sinnvolle Sache ist, da schien aber keiner zu sein, ev. verstecken sie sich im 1. Kasten (Sicherung und Trenner), da konnte ich nicht reinsehen. Hat jemand noch eine Theorie wozu da 2 Trafos stehen? Redundanz? Wartung des ersten neben dem laufenden zweiten wäre ziemlich wild, da ist nur ein knapper Meter dazwischen. Danke für den input. |
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Genau in diesen Kästen sind sie drinnen. Da gibt es verschiedene Typen, z.B. Kabelfelder (mit Schalter zum Trennen und Erden) wo die ankommenden (und ev. abgehenden MS-Kabel aufgeführt werden, Trafofelder mit HH-Sicherungen und Schalten für die Anbindung der Trafos, Kuppelfelder, Messfelder usw. |
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Könnt mir vorstellen, dass man da nicht so schnell einen neuen Trafo rauf bringt, sollte mal einer defekt sein, dafür zweiter Trafo. Such mal nach "Siemens Schaltanlagen Typ 8DJH". Die haben ziemlich ausführliche Beschreibungen. 1 |
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Wie schon von BungalowImGruen geschrieben gibt es die möglichkeit, im Kabelfeld einen Überspannungsableiter zu montieren. Wir im Burgenland verbauen diese immer bei Mittelspannungsanlagen. Weiters verlegen wir überhalb der MSP-Kabel einen "Begleiterder" (50mm² Kupfer), welche u.a. im Falle eines Blitzschlages das Kabel schützen soll. |
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Das mit dem Begleiterder verstehe ich nicht, soll der einfach eine definierte Lichtbogenstrecke schaffen? |
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