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Kennst sich jemand mit LKW-Kostenkalkulation aus?

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  •  ildefonso
  •   Gold-Award
5.9. - 11.9.2024
5 Antworten | 5 Autoren 5
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Ich bräuchte für eine Diskussion die Kosten die ein LKW im Schnitt pro Kilometer auf der Langstrecke (sagen wir von einem Eck von Österreich ins andere) verschlingt.
 
Beinhaltet daher:
- Kosten des LKW (Anschaffung/Abnutzung)
- Wartung/Reparatur/Versicherung
- Fahrer
- Sprit
- Maut

Es geht um schwere LKW mit Anhänger, sowas in diese Richtung: https://4media-advertising.com/wp-content/uploads/2023/01/Vorteile-von-SAMS-Post-Oesterreich.jpg.webp

Annahme:
- Fahrzeug ist permanent gut ausgelastet
- Fahrer wird seriös bezahlt (keine Sub-Sub-Sub-Konstruktion)
- Fahrzeug wird ordnungsgemäß gewartet (daher keine fahrende Leiche)

Es geht nur um die Selbstkosten. Daher nicht darum was eine Spedition dann mit Gewinn etc. an einen Kunden verrechnet, sondern nur die tatsächlichen Kosten die einem Unternehmen bei Eigennutzung erwachsen.

Overheadkosten (z.B. anteilige Kosten für Büropersonal und Firmengebäude etc.) sind NICHT relevant.

  •  Farmag
  •   Bronze-Award
7.9.2024  (#1)
Ist aus der Ferne etwas schwer zu sagen. 
Ist der LKW voll Beladen? Wartung/Rep. kann man nicht wirklich sagen. Mautkosten richtet sich ja auch nach den Co² Ausstoß. Kann man aber über die Asfinagseite rausfinden was da die genauen Kosten sind. Sprit kann man ebenfalls nicht pauschalieren. Bei Langstrecken kommen natürlich auch noch Übernächtigungen der Fahrer ect. dazu.
Das wird dir hier keiner beantworten können, dazu gibt es einfach viel zu viele Variablen.

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  •  Hobbyplaner
  •   Silber-Award
7.9.2024  (#2)

zitat..
Farmag schrieb: Mautkosten richtet sich ja auch nach den Co² Ausstoß

....und den tatsächlich zurückgelegten Autobahnkilometern.
Außerdem macht es einen wesentlichen Unterschied ob der LKW im Güterbeförderungsgewerbe oder im Werkverker betrieben wird, weil z.B. bei zweiterem die Lohnkosten vom KV des angemeldeten Gewerbes abhängig sind. Bei der Versicherung gibt es ebenso gravierende Unterschiede.....

Zum selber spielen gibt's hier ein Werkzeug: https://dietransporteure.at/lkw-kalkulation/download.html

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Hallo Hobbyplaner, kostenlos und unverbildlich kann man das auf durchblicker.at vergleichen, geht schnell und spart viel Geld.
  •  Lu1994
  •   Bronze-Award
9.9.2024  (#3)
Falls du dich selbstständig machen willst frag entweder bei der WKO (tendenziell unfähig bzw unwillig zu informieren)

Oder such einen Steuerberater der sich auf Logistik spezialisiert hat, Gründungsgespräch kostet zwar, aber die haben die Benchmarks aus erster Hand

Wobei mir persönlich das Risiko zu groß wäre, wenn man eben alles sauber aufziehen will und nicht selbst Fahrer ist wird der Preiskampf massiv sein und mit einem Fahrer erwirtschaftest du definitiv nicht genug, dass du ausreichend mitnaschen kannst, Studienkollege hat damals beim Walter gearbeitet, die machen alles per Sub und der hatte einige Fahrer zu verantworten und strenge Kennzahlen und wenn's ein Nebeneinkommen sein soll wird der Orga Aufwand dich im Hauptberuf lähmen, weil ständig irgendwas ist, Reifenpanne hier, Verspätung da, Entladung nicht wie vereinbart usw das musst du alles während der Bürozeiten klären und das oftmals telefonisch 

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  •  ildefonso
  •   Gold-Award
9.9.2024  (#4)
Nein, ich möchte nicht in die Branche einsteigen oder dergleichen emoji

Es war quasi nur pers. Interesse.
Hatte gehofft dass jemand aus der Branche kommt und somit echte Erfahrung mit dem Thema hat, weil dann kann man mit den Angaben eine ganz grobe Bandbreite nennen.


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  •  stefan4713
11.9.2024  (#5)
vom lkw her, gibts schon große unterschiede
wie groß? lang?
also sattel wie im fernverkehr inkl. plane - sind 300k invest (je nachdem ob mit/ohne kran etc.)
auf 8 jahre abschreiben
2-achs lkw mit hänger - wird nicht billiger sein
streckenmaut kannst dir ausrechnen (lassen) je achse/gewichts/abgasklasse
rep. beim neuen keine, wartung gering
reifen, treibstoff, gehalt vom Lkw fahrer

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