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1m Hochwasser bringt jedes Haus an seine Grenzen behaupte ich mal. Auch in einen Ziegel werden da u.a. Stoffe eingeschwemmt die nur mehr schwer wegzukriegen sind. |
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In der Theorie wäre die betroffene Wandbeplankung und Dämmung zu entfernen, dann die Holzkonstruktion zu reinigen und zu trocknen. Danach wieder neue Dämmung und Wandbeplankung anbringen. Der Rest (Estrich, Böden, Türen etc.) unterscheidet sind eh nicht wirklich vom Massivhaus. Woran scheitert es denn im konkreten Fall? Konnte die Irreparabilität tatsächlich schon schnell festgestellt werden? Weil es kann ja noch keine 100 Stunden her sein dass überhaupt erst Wasser eindrang. PS, falls noch nicht gekannt: https://www.dataholz.eu/fileadmin/dataholz/media/1709_leitfaden_hochwasser.pdf |
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Warum sollte das nicht mehr sanierbar sein? Der Ständerkonstruktion machen die paar Tage Wasser nix und die Beplankung + Dämmung muss halt entsprechend getrocknet/saniert/ausgetauscht werden. Rest unterscheidet sich nicht zum Massivbau. Auch im Massivbau kann es notwendig werden den Putz und Estrich zu erneuern. |
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Wir haben 2017 damals mit den Monteuren vor Ort geredet (von denen dreivietel selber ihr Haus als Holzriegel gebaut haben 😜) wie das bei solchen Schäden so ist. Sie haben erzählt und Fotos gezeigt, wo sie schon Häuser wieder saniert haben und das ging durch die Bank zwar mit einigem Aufwand natürlich, aber es ging sehr oft einfach auch schneller. Bodenplatte ist da wie dort ein mega Aufwand. Aber in dem spezifischen Fall müsste man halt mehr Wissen, warum es nicht geht. |
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Mir sind genauere Details darüber, warum das Haus nicht mehr saniert werden kann, (noch) nicht bekannt. |
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Wer hat das beurteilt? Meint man mit "Sanieren" auf Stand der Technik zu bringen? Oder auf ursprünglichen Zustand? Wurden statische Bauteile in sich beschädigt und verschoben? Ist die Fundamentplatte unterspült worden bzw. ist diese gekippt? |
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Fundamentplatte hätte aber nichts mit Fertigteilhaus zu tun, oder? Wenn in einem 30 jähriges Haus das Wasser 1 meter im Wohnraum steht wird das kostenmäßig sicher intensiv werden. Denn nach 30 jahren steht ohnehin bald eine Komplettsanierung an. Diese würde man sonst auf einen längeren Zeitraum strecken, wird man in diesem Fall logisch gleich durchführen. Da wird man dann ungesehen sehr weit in den sechsstelligen Geldbereich vordringen. |
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Du bist Wirtschaftsmathematiker, oder? 😉 |
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Es gibt von der Holzforschung Austria eine Info-Broschüre zu dem Thema: Sanierung von hochwassergeschädigten Holzhausbauten https://www.holzforschung.at/fileadmin/user_upload/Downloads/Broschueren/gratisdownloads/Leitfaden-hochwasser-okt-2016.pdf 1 |
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Also aus reiner Logik würde ich meinen Holzständer wird mehr Schaden nehmen als Ziegel. Was jetzt nicht heißt, daß es bei Ziegel leicht oder finanziell bei einem 30 Jahre alte Haus lohnend wäre. Saniert wird meist ja nur wenn das signifikant günstiger ist als wegschieben und neu bauen. Ggf ist das einfach eine wirtschaftliche Bewertung. |
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