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Kaufen oder leasen? Was beachten?

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  •  Katie
22.9. - 23.9.2024
21 Antworten | 13 Autoren 21
21
Liebe Alle!
Vorab: ich weiß, dass das eigentlich ein E-Auto Forum ist, ich habe aber leider kein anderes  Auto-Forum in Österreich gefunden und hoffe trotzdem, dass sich hier einige auskennen und mir vielleicht einen Tipp geben können.
Ich bin gerade am überlegen, ob ich mir ein Auto kaufen oder leasen soll…
Ich kenne die Vor- und Nachteile des Leasings im Groben, kann mich aber dennoch nicht entscheiden.
Vorteile vom Leasing wären für mich vor allem finanzielle Flexibilität (wir haben ein kleines Kind, da ist immer mal was fällig und wir wollen in nächster Zeit eventuell auch noch etwas am Haus machen), "keine" Verantwortung für Reparaturen und Wartungen, wenn mal was kaputt ist, ich fahre ein sicheres Auto, da recht neu (ist mir vor allem mit Kind wichtig), ich kann das Auto nach der Laufzeit unkompliziert zurückgeben und muss mich nicht um einen mühsamen Verkauf kümmern und ich zahle weniger Versicherung. Das Auto würde wahrscheinlich recht selten benutzt, vor allem für kurze Strecken. Mehr als 10.000km fahre ich niemals, eher so um die 5.000km/Jahr.

Im Leasingvertrag würde ich als Versicherung lediglich die 0-Stufe zahlen, kaufe ich das Auto, zahle ich die 9-er Stufe, da mein altes Auto bisher immer auf meine Mutter gelaufen ist.
Ich hätte schon ein konkretes Auto im Auge. 
Angaben: SEAT Ibiza "Austria Edition", 80PS, 6.800km, EZ 10/2023, Benzin, Schaltgetriebe, 1 Vorbesitzer
Er ist mit 16.490€ inseriert. Von den Reifen ist, glaube ich, nur ein Satz dabei.
Auf der Seite, auf der ich das Auto gefunden habe (dasweltauto), kann man die Leasingrate berechnen lassen. Für eine Anzahlung von 5000€, 60 Monate Laufzeit und 10.000km pro Jahr läge laut diesem Rechner die Rate bei 109€ monatlich. Restwert wird mit knapp 6.600€ angegeben. Was haltet ihr prinzipiell von dieser Rate? Ich möchte eigentlich nicht mehr als das zahlen, da es ja auf einer offiziellen Seite inseriert und dort auch die Rate berechnet wurde. Würdet ihr da trotzdem noch verhandeln? Macht man das?
Wozu würdet ihr mir raten?
Vielen Dank schon mal!

  •  Fauwee
22.9.2024  (#1)

zitat..
Katie schrieb: Im Leasingvertrag würde ich als Versicherung lediglich die 0-Stufe zahlen, kaufe ich das Auto, zahle ich die 9-er Stufe

Die Versicherung stuft dich in die 0er Stufe ein, wenn du es least? 

zitat..
Katie schrieb: Für eine Anzahlung von 5000€, 60 Monate Laufzeit und 10.000km pro Jahr läge laut diesem Rechner die Rate bei 109€ monatlich. Restwert wird mit knapp 6.600€ angegeben

sind zusammen 18.140€. Also fast 2000€ mehr. Wenn du das Auto nicht herauskaufst und es den errechneten Restwert hat, hast du in 5 Jahren 11540€ bezahlt. Sind 2300€ pro Jahr. Wenn es weniger Wert ist, wegen Kratzer oder mehr km, zahlst du noch was drauf. 
 
was würde ein ähnliches Auto kosten, welches aber 5 Jahre älter ist? Dann kannst du dir da deine Kosten ausrechnen, wenn du es kaufen würdest und nach 5 Jahren verkaufen.


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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
22.9.2024  (#2)
Ein Seat Ibiza ist per se nicht sicher, unabhängig von offiziellen Crashtests. Mit dem möchte ich keinen Unfall bei 70 oder mehr km/h als Passagier erleben.

zitat..
Katie schrieb: kaufe ich das Auto, zahle ich die 9-er Stufe, da mein altes Auto bisher immer auf meine Mutter gelaufen ist.

Das ist nicht richtig. Wenn dir die Mama die Bonusstufe überlässt (da gibt' s von der Versicherung ein Formular dazu, dass deine Mutter unterschreiben soll), bleibt die Nuller bei dir.


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  •  christoph1703
22.9.2024  (#3)

zitat..
Katie schrieb: kaufe ich das Auto, zahle ich die 9-er Stufe, da mein altes Auto bisher immer auf meine Mutter gelaufen ist.

Manche Versicherungen lassen da auch mit sich reden und geben dir unter Umständen intern die 0er Stufe. Fragen kann man ja.


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  •  Gemeinderat
22.9.2024  (#4)
Das was @speeeedcat wohl meint ist das so genannte Vererben.
Habe ich auch mal gemacht - und nachdem wir die Versicherung dann wechselten, mit dem Versicherungsagenten dann auch für die Mutter wieder eine bessere Stufe rausgeholt.

@Katie 
Du musst unterscheiden zwischen der Art der Finanzierung.
Restwertleasing (vermutlich), also keine Finanzierung wie Kredit, bedeutet, dass du das Auto zu einem monatlichen Preis ( = Rate / Leasingentgelt) zur Nutzung überlassen bekommst.
Das Restwertrisiko (Verwertungsrisiko) geht dann normalerweise auf dich über, kann aber vertraglich auch ausgenommen werten (Rückkaufwert Händler usw.).
Trotzdem handelt es sich immer um einen kalkulatorischen (!) Restwert, dh. wenn du das Auto zu diesem Wert am Ende der Laufzeit herauskaufst (Auflösewert genannt), gehört es dir und alle Eigentumsvorbehalte (sogenannte Eigentumsanmerkung im Typenschein / COC) sind gelöscht (das Auto gehört dir dann also mit allen Rechten und Pflichten).
Die monatliche Rate setzt sich aus der Anzahlung (Vorauszahlung oder Depotzahlung, letztere bedeutet, dass es sich während der Laufzeit verzinst und am Ende dem Restwert angerechnet (also abgezogen) wird, wohingegen die Vorauszahlung aliquot über die Laufzeit von der Rate abgezogen wird, das Auto also für dich monatlich günstiger wird.

Somit hast du am Ende der Laufzeit die Raten + Anzahlung + Restwert, die dann - entsprechend abgezinst - die Gesamtbelastung zzgl. Rechtsgeschäftsgebühr und weitere einmalige Bearbeitungsentgelte usw. ausmachen.

Im Normalfall sind das dann halt ein paar Tausender mehr, als bei Barkauf.
Es gibt aber oft auch 0% Finanzierungen (dh. bis auf die Bearbeitungsentgelte Sollzins 0%) - ist halt ein Rechenbeispiel.

Auch etwaige Vorgaben bei Versicherung (manche setzen eine Kaskoversicherung voraus, andere empfehlen sie zur entsprechenden Deckung).
Auch die GAP Deckung (zB. im Totalschadenfall bzw. wenn am Ende der Marktwert niedriger ist, als der offene Restwert bei der Leasing), die dir dann die Differenz zahlt.

Leasing kann also ein Vorteil beim Thema Restwertrisiko sein, aber wenn du es nicht herauskaufst am Ende, wird das Auto, wenn es an den Leasinggeber zurückgestellt wird (bzw. Händler), ein Gutachten über den tatsächlichen Marktwert (Restwert) erstellt dh. Delle, Kratzer, alles was über eine normale Abnützung hinausgeht, Mehrkilometer usw. werden dann zugeschlagen und kommen noch mit dazu unter Umständen.

Bedenke bitte auch, dass bei Leasing eines Gebrauchtwagens, die Restwertberechnung eine andere ist (!) - nämlich schlechter, da Vorbesitzer - und dadurch ist es wahrscheinlich, dass du eine höhere monatliche Rate zahlst, da der Restwert am Ende bewusst "niedriger" angesetzt wird (das ist oft auch der Grund, wieso manche Autos bei 48 Monaten Laufzeit monatlich günstier kommen können, als bei 60 Monaten, wo man doch meinen könnte, längere Laufzeit = niedrigere monatliche Prämie). 
Die Banken rechnen da schon halbwegs (und das Thema zB. ist eines, das diverse Flotten beim Thema Tesla auch aufgeschmissen hat, weil der Marktwert auf einmal aufgrund von Preissenkungen Teslas so in den Keller gegangen sind).

Für die Bank ist es immer ein Kapitalgeschäft, sonst nichts.
Die will ihr Geld zzgl. Zinsen sehen.

Du kannst beim Restwertleasing aber in der Regel - mit Zustimmung der Bank - auch unterjährig bzw. während der Laufzeit beenden (beenden heißt, Auto herauskaufen). 
Meistens wird dann über die Restlaufzeit abgezinst und ein Bearbeitungsentgelt erhoben - aber wenn du halt bezahlst, ist es ihnen egal ;) 

Zum Ibiza selbst kann ich nichts sagen, ich kaufe keine Verbrenner mehr.
Womöglich findest du aber auch ein gutes Leasingangebot für einen Neuwagen ähnlicher Güte, dann hast du wenigstens auch das Garantie- und Gewährleistungsthema möglichst lange auf deiner Seite.

Bedenke außerdem, dass - im Regelfall - das Auto am Ende immer auf der Werksbereifung (also Sommerreifen) zurückgegeben werden muss (zB. falls du das jetzt über den Winter abschließt und entsprechend das Leasing im Winter enden würde und du das Auto nicht behältst).

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  •  tomsl
  •   Bronze-Award
22.9.2024  (#5)

zitat..
speeeedcat schrieb: Ein Seat Ibiza ist per se nicht sicher, unabhängig von offiziellen Crashtests.

Wie kommst du da drauf?


1
  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
22.9.2024  (#6)

zitat..
tomsl schrieb: Wie kommst du da drauf?

Kleinwagen. Ich will da aber keinem zu nahe treten. Für mich wäre das nichts, gerade mit Kleinkind.

zitat..
Gemeinderat schrieb: Das was @speeeedcat wohl meint ist das so genannte Vererben.

Genau genommen ist es ein Bonusverzichtserklärung😊.

zitat..
christoph1703 schrieb: Manche Versicherungen lassen da auch mit sich reden und geben dir unter Umständen intern die 0er Stufe. Fragen kann man ja.

Ja. Aber eine "echte", erfahrene Bonusstufe zählt mehr als eine geschenkte. Acuh rabattseitig.
Außerdem ist es nicht gewährleistet, dass ein anderes Institut bei einem möglichen Versicherungswechsel diese geschenkte Bonusstufe auch voll anerkennt.


1
  •  tomsl
  •   Bronze-Award
22.9.2024  (#7)

zitat..
speeeedcat schrieb: Kleinwagen. Ich will da aber keinem zu nahe treten. Für mich wäre das nichts, gerade mit Kleinkind.

Ach so. Ja das ist leider mittlerweile so. Das spricht für mich aber nicht gegen Kleinwagen als vielmehr gegen den Trend zu Autopanzern. MMn sollten Crashtests aber auch genau das berücksichtigen.
Das ist aber eine andere Diskussion.


1
  •  ds50
  •   Gold-Award
22.9.2024  (#8)
Ich hab als ganz grobe Faustregel: Leasen zahlt sich nur aus, wenn man Firma hat (monatliche Abschreibung). Privat würd ich es aufgrund der Kosten nie leasen. Wenn es nur über Leasing ginge dann kann man sich das Auto eben nicht leisten.

1
  •  sir0x
  •   Bronze-Award
22.9.2024  (#9)
Seh ich gar nicht so, es kommt immer auf das Angebot an, muss man sich halt genau umschauen.
Auch als Privater kannst du Vorteile durchs Leasing haben.

1
  •  Gemeinderat
22.9.2024  (#10)
Besonders beim E-Auto finde ich, muss man sich das anschauen.

Monatliche Belastung vs Ersparnis.
Vorteil: Liquidität

Privat haben wir bislang immer gekauft.
Aber man muss sich das anschauen im Individualfall.

Das Auto übrigens während des Leasings zu verkaufen (Achtung: Thema Vorsteuer bei Unternehmern) geht ja auch - also man schließt ab und der neue tritt ein (schließt einen neuen Vertrag ab). 
Manche Banken erlauben auch einen Zwischenverkauf zB Käufer zahlt, man selbst löst auf usw.

Am Ende hat man ggf. Flexibilität und Liquidität gegen etwas mehr Gesamtkosten getauscht und kanns ja wie gesagt meistens auch herauskaufen.

Dass die Händler Rücknahmeangebote machen, hat ja auch den Sinn, dass man dann gleich ein neues Leasing abschließt - man lebt ja auch vom Neuwagenkauf. 
Und Gebrauchtwagen (mit dann 1 Jahr Gewährleistung) können gewinnbringend verkauft werden vom Händler :)


1
  •  Katie
22.9.2024  (#11)
Vielen Dank für deinen ausführlichen Beitrag! 
Ich könnte das Auto natürlich schon kaufen… Wäre aber ein ziemlich großer Einschnitt in meine Finanzen und wie gesagt, denke ich, dass ich gerne in den nächsten ein bis vier Jahren da ein bisschen flexibler sein möchte.
Die Alternative wäre halt, ein circa fünf Jahre altes Auto in ähnlicher Klasse zu kaufen, kostet dann wahrscheinlich so um die 12.000 €. Da ich mich aber null damit auskenne, habe ich natürlich Angst, dass ich da die Katze im Sack kaufe und dann nach kurzer Zeit irgendwas auftritt und ich hohe Reparaturkosten habe… Das würde ich mir halt beim Leasing ersparen. Ist diese Angst berechtigt?

zitat..
Gemeinderat schrieb:

Das was @speeeedcat wohl meint ist das so genannte Vererben.
Habe ich auch mal gemacht - und nachdem wir die Versicherung dann wechselten, mit dem Versicherungsagenten dann auch für die Mutter wieder eine bessere Stufe rausgeholt.

@Katie 
Du musst unterscheiden zwischen der Art der Finanzierung.
Restwertleasing (vermutlich), also keine Finanzierung wie Kredit, bedeutet, dass du das Auto zu einem monatlichen Preis ( = Rate / Leasingentgelt) zur Nutzung überlassen bekommst.
Das Restwertrisiko (Verwertungsrisiko) geht dann normalerweise auf dich über, kann aber vertraglich auch ausgenommen werten (Rückkaufwert Händler usw.).
Trotzdem handelt es sich immer um einen kalkulatorischen (!) Restwert, dh. wenn du das Auto zu diesem Wert am Ende der Laufzeit herauskaufst (Auflösewert genannt), gehört es dir und alle Eigentumsvorbehalte (sogenannte Eigentumsanmerkung im Typenschein / COC) sind gelöscht (das Auto gehört dir dann also mit allen Rechten und Pflichten).
Die monatliche Rate setzt sich aus der Anzahlung (Vorauszahlung oder Depotzahlung, letztere bedeutet, dass es sich während der Laufzeit verzinst und am Ende dem Restwert angerechnet (also abgezogen) wird, wohingegen die Vorauszahlung aliquot über die Laufzeit von der Rate abgezogen wird, das Auto also für dich monatlich günstiger wird.

Somit hast du am Ende der Laufzeit die Raten + Anzahlung + Restwert, die dann - entsprechend abgezinst - die Gesamtbelastung zzgl. Rechtsgeschäftsgebühr und weitere einmalige Bearbeitungsentgelte usw. ausmachen.

Im Normalfall sind das dann halt ein paar Tausender mehr, als bei Barkauf.
Es gibt aber oft auch 0% Finanzierungen (dh. bis auf die Bearbeitungsentgelte Sollzins 0%) - ist halt ein Rechenbeispiel.

Auch etwaige Vorgaben bei Versicherung (manche setzen eine Kaskoversicherung voraus, andere empfehlen sie zur entsprechenden Deckung).
Auch die GAP Deckung (zB. im Totalschadenfall bzw. wenn am Ende der Marktwert niedriger ist, als der offene Restwert bei der Leasing), die dir dann die Differenz zahlt.

Leasing kann also ein Vorteil beim Thema Restwertrisiko sein, aber wenn du es nicht herauskaufst am Ende, wird das Auto, wenn es an den Leasinggeber zurückgestellt wird (bzw. Händler), ein Gutachten über den tatsächlichen Marktwert (Restwert) erstellt dh. Delle, Kratzer, alles was über eine normale Abnützung hinausgeht, Mehrkilometer usw. werden dann zugeschlagen und kommen noch mit dazu unter Umständen.

Bedenke bitte auch, dass bei Leasing eines Gebrauchtwagens, die Restwertberechnung eine andere ist (!) - nämlich schlechter, da Vorbesitzer - und dadurch ist es wahrscheinlich, dass du eine höhere monatliche Rate zahlst, da der Restwert am Ende bewusst "niedriger" angesetzt wird (das ist oft auch der Grund, wieso manche Autos bei 48 Monaten Laufzeit monatlich günstier kommen können, als bei 60 Monaten, wo man doch meinen könnte, längere Laufzeit = niedrigere monatliche Prämie). 
Die Banken rechnen da schon halbwegs (und das Thema zB. ist eines, das diverse Flotten beim Thema Tesla auch aufgeschmissen hat, weil der Marktwert auf einmal aufgrund von Preissenkungen Teslas so in den Keller gegangen sind).

Für die Bank ist es immer ein Kapitalgeschäft, sonst nichts.
Die will ihr Geld zzgl. Zinsen sehen.

Du kannst beim Restwertleasing aber in der Regel - mit Zustimmung der Bank - auch unterjährig bzw. während der Laufzeit beenden (beenden heißt, Auto herauskaufen). 
Meistens wird dann über die Restlaufzeit abgezinst und ein Bearbeitungsentgelt erhoben - aber wenn du halt bezahlst, ist es ihnen egal ;) 

Zum Ibiza selbst kann ich nichts sagen, ich kaufe keine Verbrenner mehr.
Womöglich findest du aber auch ein gutes Leasingangebot für einen Neuwagen ähnlicher Güte, dann hast du wenigstens auch das Garantie- und Gewährleistungsthema möglichst lange auf deiner Seite.

Bedenke außerdem, dass - im Regelfall - das Auto am Ende immer auf der Werksbereifung (also Sommerreifen) zurückgegeben werden muss (zB. falls du das jetzt über den Winter abschließt und entsprechend das Leasing im Winter enden würde und du das Auto nicht behältst).

 


1
  •  Takeiteasy
  •   Bronze-Award
22.9.2024  (#12)

zitat..
Katie schrieb: Angaben: SEAT Ibiza "Austria Edition", 80PS, 6.800km, EZ 10/2023, Benzin, Schaltgetriebe, 1 Vorbesitzer
Er ist mit 16.490€ inseriert.

Hallo Katie,

ich weiß ja nicht wo überall du gesucht hast, hier z.b gleiches Modell 02/2024 mit 180km und keine 15.000€ beim Händler

https://www.gebrauchtwagen.at/fahrzeuge/seat-ibiza-austria-edition-benzin/6fbb763a-0d1a-4bd1-9ac0-38d2bf4af4dd

Hier das Suchergebnis auf dein Wunschfahrzeug eingegrenzt.

https://www.gebrauchtwagen.at/angebote/seat/ibiza/?fregfrom=2023&powerto=90&sort=price&desc=0

Gefunden über die Webseite www.Gebrauchtwagen.at, hier hatte ich 2021 auch gesucht, bin dann auf Deutschland ausgewichen, da hier dasselbe Auto als Vorführwagen um über 8000€ günstiger war bei besserer Ausstattung. Eigenimport 600€, Eintragung in die österreichische Fahrzeugdatenbank 180€, 0€ Nova.




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  •  Gemeinderat
22.9.2024  (#13)
Ja ist sie grundsätzlich, wobei wenn du vom Händler kaufst hast du 1 Jahr Gewährleistung.
Falls der Händler eingeht, ist das natürlich auch schwierig.

Neu bzw. ein Jungwagen ist daher zu bevorzugen.

Oder anders gesagt:
Wenn das Leasing (und dessen Mehrkosten effektiv) für dich praktikabler ist und du dadurch mehr Ressourcen frei hältst und wenn du dadurch einen (optimalerweise) werksneuen PKW (ich weiß, der Ibiza ist nicht ganz neu), bekommen könntest, wärst du auf alle Fälle auf der sicheren Seite.

Denn auch können die Garantiebedingungen anders sein, als man denkt.

Eine Garantie (Hersteller) ist freiwillig - und anders als die Gewährleistung (Händler) nicht gesetzlich geregelt.

zB Garantie (5 Jahre bei Seat?) nur auf bestimmte Dinge oder nur Teile ohne Arbeit oder nur wenn die Vorgaben des Herstellers erfüllt sind (Wartung etc.).

Das würde ich mir noch ansehen.

Daher wäre mein persönlicher Weg einen entsprechenden Neuwagen zu leasen.

Tipp:
Zum Jahresende hin sind ggf Aktionen zu machen zB Winterräder dabei, Rabatte raushandeln usw.
Jahresendrallye (Statistik) lässt grüßen.

1
  •  ildefonso
  •   Gold-Award
22.9.2024  (#14)

zitat..
Katie schrieb: Vorteile vom Leasing wären für mich ... "keine" Verantwortung für Reparaturen und Wartungen

Auch beim Leasing bist Du für Reparaturen und Wartungen zuständig. Daher auch für deren Kosten.
Gerne werden von Vertragshändlern beim Autokauf zusätzlich noch Wartungsverträge dazuverkauft (da zahlt man dann monatlich einen gewissen Betrag und deckt damit pauschal die Servicekosten, mit Aufzahlung z.B. auch Reifenersatz, ab), diese sind für die meisten Nutzungsprofile von Privatkunden aber zu teuer.

Natürlich hast bei einem Fahrzeug jünger als 1 Jahr eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit eine Weile vor unliebsamen Defekten verschont zu bleiben (da zu Beginn selten was kaputt wird, außerdem Werksgarantie).  Das hat aber mit dem Leasing nichts zun tun.

1
  •  npalko
  •   Bronze-Award
23.9.2024  (#15)
Also wenns kein 0% Leasing ist, und man/frau das Geld hat, dann kaufen, was auch sonst? Keine hat was zu verschenken. Und wenn echt Geld mal brauchst, Zinsen fallen e gerade.

1
  •  sir0x
  •   Bronze-Award
23.9.2024  (#16)

zitat..
npalko schrieb: Also wenns kein 0% Leasing ist, und man/frau das Geld hat, dann kaufen, was auch sonst?

Mit höheren Renditen anlegen, als das Leasing kostet z.B., auch wenns nicht 0% sind.
Liquidität wurde eh schon genannt.

Aktuelles Beispiel bei mir:
Im Jänner einen Enyaq geleast, dabei 25k nicht ins Auto investiert, sondern in einen World ETF.
Das Leasing kostet mich in 48 Monaten 4400€, aus den 25k sind in acht Monaten 27800 (nach Steuer) geworden.

Kann gut gehen, muss aber nicht, genauso, wie der Barkauf nicht immer besser ist.

1
  •  ds50
  •   Gold-Award
23.9.2024  (#17)

zitat..
Katie schrieb: Da ich mich aber null damit auskenne, habe ich natürlich Angst, dass ich da die Katze im Sack kaufe und dann nach kurzer Zeit irgendwas auftritt und ich hohe Reparaturkosten habe… Das würde ich mir halt beim Leasing ersparen.

Ich glaub auch dass du hier einem Verständnisfehler aufsitzt. Denn egal ob Leasing oder nicht, die Wartungs- und Reperaturkosten musst sowieso du bezahlen.

Einzig bei der Automiete wäre das abgedeckt, aber wenn du nicht wechselnde Nutzung des Autos hast (z.B. 4 Monate im Jahr nicht benötigt), dann rate ich aufgrund der dort nochmal höheren Kosten von der Miete wirklich ab.

Ein Auto ist nun leider ein Sparschwein, in welches man immer nur einzahlt, aber nie was rauskommt.
(Übers Leben gerechnet oft weit mehr als 500.000€...)

1
  •  npalko
  •   Bronze-Award
23.9.2024  (#18)

zitat..
sir0x schrieb:
Mit höheren Renditen anlegen, als das Leasing kostet z.B., auch wenns nicht 0% sind.
Liquidität wurde eh schon genannt.

Aktuelles Beispiel bei mir:
Im Jänner einen Enyaq geleast, dabei 25k nicht ins Auto investiert, sondern in einen World ETF.
Das Leasing kostet mich in 48 Monaten 4400€, aus den 25k sind in acht Monaten 27800 (nach Steuer) geworden.

Kann gut gehen, muss aber nicht, genauso, wie der Barkauf nicht immer besser ist.

Ist aber trotzdem ein Glücksspiel, überspitzt wäre auch Casino gehen eine Option 🤣


1
  •  DrShouter
  •   Gold-Award
23.9.2024  (#19)

zitat..
npalko schrieb:

──────..
sir0x schrieb:
Mit höheren Renditen anlegen, als das Leasing kostet z.B., auch wenns nicht 0% sind.
Liquidität wurde eh schon genannt.

Aktuelles Beispiel bei mir:
Im Jänner einen Enyaq geleast, dabei 25k nicht ins Auto investiert, sondern in einen World ETF.
Das Leasing kostet mich in 48 Monaten 4400€, aus den 25k sind in acht Monaten 27800 (nach Steuer) geworden.

Kann gut gehen, muss aber nicht, genauso, wie der Barkauf nicht immer besser ist.
───────────────

Ist aber trotzdem ein Glücksspiel, überspitzt wäre auch Casino gehen eine Option 🤣

Derzeit gibt es Festgeld mit bis zu 3,7%. Ist der Leasingzins unter den genannten 3,7% machst du Gewinn. Ganz Risikolos. Das hat nix mit Casino zu tun. 

Machst du es wie @sir0x mit einem breit gestreuten ETF wirst du den Leasingzins bei weitem übertreffen und damit wesentlich besser aussteigen.

Aber ja, der Österreicher liebt sein Bargeld und scheut die Kapitalmärkte wie der Teufel das Weihwasser.


1
  •  ricer
  •   Gold-Award
23.9.2024  (#20)

zitat..
DrShouter schrieb: Derzeit gibt es Festgeld mit bis zu 3,7%. Ist der Leasingzins unter den genannten 3,7% machst du Gewinn. Ganz Risikolos. Das hat nix mit Casino zu tun. 

KESt nicht vergessen... 

1
  •  sir0x
  •   Bronze-Award
23.9.2024  (#21)

zitat..
npalko schrieb:

──────..
sir0x schrieb:
Mit höheren Renditen anlegen, als das Leasing kostet z.B., auch wenns nicht 0% sind.
Liquidität wurde eh schon genannt.

Aktuelles Beispiel bei mir:
Im Jänner einen Enyaq geleast, dabei 25k nicht ins Auto investiert, sondern in einen World ETF.
Das Leasing kostet mich in 48 Monaten 4400€, aus den 25k sind in acht Monaten 27800 (nach Steuer) geworden.

Kann gut gehen, muss aber nicht, genauso, wie der Barkauf nicht immer besser ist.
───────────────

Ist aber trotzdem ein Glücksspiel, überspitzt wäre auch Casino gehen eine Option 🤣

Glücksspiel ist wohl übertreben, aber das Ergebnis sehe ich natürlich erst nach 48 Monaten, aber im Moment bin ich sehr zufrieden und Zinssenkungen spielen mir auch in die Karten.

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