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·gelöst· Dicke Estrich Holzriegelhaus

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Zusammenfassung anzeigen (Beta)
  •  maco
3.11. - 25.12.2024
12 Antworten | 8 Autoren 12
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In unserem Angebot für ein Holzriegelhaus ist die Dicke des Zementestrichs (CT-C25-F4) mit 60 mm angegeben.
Das kommt mir sehr knapp vor, da man bei Zementestrich von einer Nenndicke von 45mm liest und wir eine Fußbodenheizung bekommen.
Ich hätte eher 65mm oder mehr erwartet (61mm + Puffer).
Mit welcher Dicke wurde bei euch der Zementestrich umgesetzt?

Außerdem ist der Estrich in unserem Holzriegelhaus die größte Speichermasse und ich frage mich, ob es nicht sinnvoll wäre diesen noch dicker auszuführen um etwas flexibler heizen zu können.
Was mein ihr dazu? Lohnt sich das oder überwiegen hier die Nachteile wie der höhere Feuchteeintrag?

  •  christoph1703
3.11.2024  (#1)
Wir bekommen 65-70mm. Ob das jetzt besser oder schlechter ist, kann ich dir leider nicht sagen.

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  •  precision
  •   Bronze-Award
4.11.2024  (#2)
Ich kenne Passivenergiehäuser mit 18cm starken Heizestrichen.
Wie du schon geschrieben hast: es ist Speichermasse.

Bei einem Wochenendhaus würde ich möglichst wenig Speichermasse verbauen (muss aufgeheizt werden). Wenn ich in dem Haus permanent wohne, dann ist Speichermasse vorteilhaft.

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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
4.11.2024  (#3)
Wir haben auch 70mm.
Frag einfach an ob sie dir nicht auch 70mm machen... Mit 16mm Rohren wäre man ja rechnerisch bei 61mm. Wenn die alle perfekt unten liegen bleiben... Dann gehen die nominell 60mm schon noch halbwegs.

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  •  maco
4.11.2024  (#4)
Vielen Dank für eure Infos.
Dann werd ich das Thema einfach mal ansprechen und schauen wie kooperativ die Firma hier ist und was die Mehrkosten wären.
Dann seh ich schon ob ich eher Richtung 70mm geh oder sogar noch mehr.

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  •  maco
21.12.2024  (#5)
Habe mittlerweile mit unserer Hausbaufirma gesprochen und die 60 mm waren ein Fehler im Angebot. Sie machen immer 65 mm.
Wir haben beschlossen, dass wir auch die 65 mm verwenden. Dann sind bei unserer Baufirma die Abläufe wie gewohnt. Außerdem habe ich etwas bedenken, dass die Räume unterschiedlich auskühlen, wenn zu lange nicht geheizt wird...

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  •  Gitsche
22.12.2024  (#6)
Da der Estrich die einzige Speichermasse im Holthaus ist, machen viele Bauherren bis zu 11 cm Dicke. Ist halt Planungssache.....

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  •  maco
22.12.2024  (#7)

zitat..
Gitsche schrieb: Ist halt Planungssache.....

Ja, leider war unsere Architektin nicht begeistert von der Idee und um das durchzusetzen war ich selbst nicht überzeugt genug (choose your fights emoji

Außerdem haben wir Massivholzdecken und beplanken die Wände mit Fermacell. Deshalb haben wir schon ein bisschen zusätzliche Speichermasse im Haus.


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  •  Akani
24.12.2024  (#8)

zitat..
maco schrieb: Außerdem haben wir Massivholzdecken und beplanken die Wände mit Fermacell. Deshalb haben wir schon ein bisschen zusätzliche Speichermasse im Haus.

Wenn diese nicht aktiv sind ist da nicht viel mit speichern


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  •  AnTeMa
  •   Gold-Award
24.12.2024  (#9)
Zur Schalldämmung und gegen sommerliche Überhitzung ist Masse sicher sinnvoll.
Ansonsten: Speichermasse spart keine Energie- diese muß zuerst aufgeheizt werden- vergleichbar mit Akkus- um später Energie in Form von Wärme abgeben zu können. Ob es überhaupt sinnvoll sein kann hängt vom Dämmstsndard und Nutzerverhalten ab.
Zumimdest können kurzfristige Wärmeeinträge kaum zur Energieeinsparung durch ein schnell reagierendes Heizsystem genutzt werden. 
Beim Kochen ist ja auch Gas am energiesparendsten, da sofort an oder aus.


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  •  Akani
24.12.2024  (#10)

zitat..
AnTeMa schrieb: Beim Kochen ist ja auch Gas am energiesparendsten, da sofort an oder aus.

Kennst du Induktion?!


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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
25.12.2024  (#11)
Gas ist so lächerlich Scheisse wenn man Induktion Mal kennt.
Alleine Dreck und Luftfeuchtigkeit die da beim Kochen jedesmal entstehen. Bin ich froh dass wir das Kapitel abgeschlossen haben...

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  •  Puitl
  •   Silber-Award
25.12.2024  (#12)

zitat..
AnTeMa schrieb:

Zur Schalldämmung und gegen sommerliche Überhitzung ist Masse sicher sinnvoll.

Ansonsten: Speichermasse spart keine Energie- diese muß zuerst aufgeheizt werden- vergleichbar mit Akkus- um später Energie in Form von Wärme abgeben zu können. Ob es überhaupt sinnvoll sein kann hängt vom Dämmstsndard und Nutzerverhalten ab.

Zumimdest können kurzfristige Wärmeeinträge kaum zur Energieeinsparung durch ein schnell reagierendes Heizsystem genutzt werden. 

Beim Kochen ist ja auch Gas am energiesparendsten, da sofort an oder aus.

Frohe Weihnachten erstmal.
Dann müssten deiner Aussage nach die Häuser so leicht wie möglich gebaut werden sodass sich jeder kleinste Wärmeeintrag sofort spürbar zeigt.
Für ein WE-Haus vl. ok das im Winter/Sommer schnell warm/kühl werden soll, für ein dauerhaft bewohntes EFH aber eig. nur nachteilig da
- schlechterer Hitzeschutz
- schlechterere Schalldämmung
- unbehaglich da Masse (= konstante Verhältnise) einfach behaglich ist
- keine Möglichkeit günstige Energie-Preise zu speichern

Außerdem: Wenn das Haus gut gedämmt und viele Heizflächen vorhanden sind dann tritt umso mehr der selbstregeleffekt der FBH FBH [Fußbodenheizung] ein, also kaum Energieverschwendung durch Überhitzung...zumindest würde ich es für den Komfort in Kauf nehmen und spätestens beim kühlen ist's wahrsch. wieder gleichauf...

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