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Kompaktes EFH mit 118m² im Innviertel

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  •  florianh
13.11. - 4.12.2024
30 Antworten | 18 Autoren 30
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Hallo liebes Forum,

nach langer Zeit des stillen Lesens und Aufsaugen des Schwarmwissens, möchte ich mein kommendes Projekt vorstellen.

Es handelt sich um ein kleines, auf Effizienz getrimmtes Haus mit 118m² WNFl auf Bodenplatte mit Nebengebäude als Kellerersatz.
Die Konstruktion ist in Ständerbauweise ausgeführt, mit dem unten gezeigten Wandaufbau.

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Der Plan bzw. das Gebäudemodell wurde von mir selbst mit Input eines befreundeten Architekten erstellt.
Als Planungsprämissen waren für mich ein einfacher Baukörper mit einfacher Statik und gute Vorfertigbarkeit ausschlaggebend. Beruflich bedingt gilt für mich hier "Form follows Function".
Deshalb gibt es auch eine Trennung von Räumen, die für manche vielleicht unverständlich sein mag. Die Küche haben wir bewusst abgetrennt, da Kochen mein Hobby ist und in dem Raum richtig gewerkelt wird. In der Vergangenheit hatte ich schon das "Vergnügen" einer offenen Küche und genieße die abgetrennte in unserer aktuellen Wohnung.
Auch die breite Podesttreppe war für uns wichtig, da wir keinen engen Schlurf als wichtigste Verkehrsfläche haben wollen. Nebenbei befindet sich unter der Treppe ein Abstellraum, in welchem auch ein Server-Rack stehen wird.


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Wandaufbau Aussenwand:


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Eine weitere Besonderheit unseres Projektes ist, dass wir aufgrund des Untergrundes eine recht tiefe mantelverpresste Pfahlgründung benötigen, wir reden hier von 11 bis 19m unter GOK. Deshalb haben wir uns entschlossen, wenn wir schon solche Bauteile haben, werden wir sie energetisch nutzen, in Form von Energiepfählen. Dabei werden Kollektorrohre direkt in die mit Zementmörtel gefüllten Pfähle eingesetzt.


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Neben der Sole/Wasser-WP mit FBH FBH [Fußbodenheizung] werden wir auch eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] verbauen.
Auf's Dach kommt ebenfalls eine PV-Anlage, wie groß wird sich noch zeigen.


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Liebe Grüße, noch aus dem schönen, aber nassen Salzburg,
Florian


  •  Bianci
  •   Bronze-Award
13.11.2024  (#1)
Mir wärs ein bisschen zu kompakt.

Aber der Stil außen ist wunderschön und die Sprossenfenster ein Traum. 😍

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  •  baustoff
  •   Bronze-Award
13.11.2024  (#2)
Ein gut durchdachter Entwurf. Mir wäre es auch zu kompakt. Würde es entlang der kurzen Seite einen Hauch strecken.

Als konstruktive Kritik: Die Türen bitte noch genau durchplanen. Da passen manche noch nicht, z.B. OG Bad und WC. Alle Möbel in tatsächlicher Größe einzeichnen. Nicht so wie sie im CAD daherkommen. Die Tür im rechten OG Zimmer würde ich auch versetzen. AR unter der Treppe evtl. zum Technikraum, dann sparst du eine Tür. Eingang vergrößern und mit Glaswand trennen. Brauchst du zwischen Vorraum und Gang eine Tür?

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  •  Mitleser
  •   Bronze-Award
13.11.2024  (#3)
Wenn es unbedingt so kompakt sein muss, ist das ein Top Entwurf! Die Vorkommentatoren haben die wichtigsten Punkte schon angesprochen. Etwas fällt mir noch ein: um die Küche bzw. die Hochschränke besser nutzen zu können solltest du eine Schiebetüre in Betracht ziehen, die in der Wand zwischen Küche und WC verschwindet.

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  •  florianh
13.11.2024  (#4)
Ja, es ist wirklich kompakt. Hat aber auch sehr lange und viele Iterationsschleifen gebraucht, bis es so kompakt wurde.
Wir haben uns sehr viele Gedanken gemacht, zu was wir wirklich brauchen und wollen. Haben schon in den verschiedensten Unterkünften mit unterschiedlichen Größen gewohnt, von der 55qm 1,5 Zimmer Wohnung über 200qm Wohnung bis zu den Mehrgenerationenhäusern in denen meine Frau und ich aufgewachsen sind. Leben jetzt aktuell auf 107qm und empfinden das als unseren Sweetspot und haben das auf das Haus umgelegt. Weiters haben wir nicht nur einen Lebensmittelpunkt und wollen daher nicht nur für Haus und Wohnung leben.

@baustoff danke für den Hinweis mit den Türen im OG, vor lauter Betriebsblindheit übersehen, stammt noch aus einer früheren Version, bei der die Wand durchgezogen war und das Bad und WC in einem "Raum im Raum" Konzept waren.
Die eingezeichneten Möbel haben sogar Originalmaße und stammen z.T. aus Herstellerkatalogen. Gezeichnet wurde mit Autodesk Revit, da gibt es richtig gute BIM-Datenbanken mit echten Produkten.
Aber der Esstisch wird zu 80% noch mit einem Eckbank-Arrangement getauscht, finden das einfach gemütlicher. Und an die Wand mit dem Fernseher kommt noch eine integrierte Bücherwand, da hab ich mich aber noch nicht durchringen können, das zu modellieren. 😅
Die Abtrennung von Vorraum und Gang ist uns sehr wichtig, da wir zwei Vierbeiner haben, die sonst ausbüchsen, wenn man unachtsam ist.
Deshalb wird auch die gesamte Terrasse mit hochfesten Insekten-/Katzengittern eingepackt, dass die beiden nicht verschwinden können.
Die Abtrennung mittels Glaswand haben wir auch schon überlegt, müssten dann aber vom Tischler eine Sonderanfertigung machen lassen, da eine einfache Glaswand/-türe nicht zum restlichen Stil des Hauses passt. (Einrichtungsstil und -konzept steht schon, teilweise sind Möbel schon in einem Lager untergebracht, darunter sind auch einige Antiquitäten)
 
@Mitleser das mit der Schiebetüre war sogar schonmal geplant, hatte dann aber Bedenken bei der Verankerung der Wand vom WC mit der Küchenwand. Alternativ müsste die Wand aufgedoppelt werden (machen manche FTH FTH [Fertigteilhaus]-Hersteller so), aber dann verliere ich unnötig Fläche.

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  •  hellsayer
  •   Bronze-Award
14.11.2024  (#5)
Für die m2 super geplant, die Türen wurden schon erwähnt. Ich würde aber ehrlich bei der geringen Größe im EG mehr auf einen offenen GR gehen, um möglichst viel Flur im Verhältnis zu sparen (Ihr hab immerhin über 11m2 Flur inkl. VZ bei ca. 55m2 Geschossfläche - das ist viel! Wir haben ein größeres Haus und im EG zB bei 90m2 "nur" 14m2 Gang inkl. VZ) - Küche, WZ EZ in einem und nur Eingang / Technik extra. So müsst ihr von der Küche, die auch zu klein ist für einen extra Küchentisch immer durch den "Schmutzbereich" (ok ist schon nach dem VZ aber trotzdem) zum Esstisch. Das wäre für mich ein NoGo, wenn ich denke, wie oft wir mit 2 kleinen Kindern von der Küche zum Tisch rennen. Vom Weg Küche / Terrasse gar nicht zu sprechen. Daher würde ich hier noch einmal ansetzen, auch wenn es den derzeitigen EG-Entwurf ziemlich ändern würde - auch wenn du meinst, du willst die Küche extra haben, was ich verstehen kann. Nur passt der GR finde ich nicht dazu, eben weil du durch das VZ zum Esstisch musst. Das ist ME keine effiziente Planung, sondern hat eher 70er Jahre Haus-Charm.

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  •  Woodstepper
14.11.2024  (#6)
Find ich gut durchgeplant, Details wurden oben schon erwähnt. Was mir auffällt ist der lange Weg zwischen Küche und Esszimmer. Bedenkt wieviel Zeug ihr hin und herschleppen müsst bei Frühstück/Mittag/Abendessen...

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  •  florianh
14.11.2024  (#7)
Danke für euren Input @hellsayer & @Woodstepper 
Uns ist bewusst, dass es kein top-moderner offener Grundriss ist, wie sie zur Zeit in Mode sind.
Deshalb hab ich bereits im Eingangspost geschrieben, dass dieser bei manchen für Unverständnis sorgen wird.
Es ist das Ergebnis einer 12 monatigen intensiven Planung mit unzähligen verschiedenen Konzepten, in die unsere Lebensweise, Gewohnheiten und Wünsche eingeflossen sind.
Auch werden in diesem Haus nie Kinder wohnen, sofern nicht ein medizinisches Wunder eintritt.

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  •  Landei
  •   Gold-Award
14.11.2024  (#8)
Ich würde die Tür zur Küche gänzlich weglassen. Die wird sonst immer im Weg sein. 
Den Technikraum mit dem Raum unter der Treppe kombinieren. Also Wand weglassen. So sparst du dir auch eine Tür. 
Wenn keine Kinder, wofür sind dann die 2 Räume oben?

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  •  florianh
14.11.2024  (#9)
Hallo @Landei 
Die Zimmer oben sind die Arbeitszimmer von meiner Frau (inkl. ihres Kleider"schranks") und mir.

Wenn Technik und Abstellraum zusammengelegt werden, dann entfällt eine Innentüre, allerdings auch 4,3m² Wandfläche für Elektroinstallation und die Statik des Gebäudes ändert sich, da momentan ein Teil der Dachlasten über genau diese tragende Wand in die Bodenplatte und den darunter liegenden Balkenrost inkl. Pfähle geleitet wird.

Mich würde vorallem interessieren, ob andere im Forum bereits Erfahrungen mit Energiepfählen gemacht haben? Laut der Österreichischen Bautechnik Vereinigung werden Energiepfähle bereits seit den 80ern erfolgreich eingesetzt, selbst konnte ich aber nur wenig dazu finden.

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  •  Hausbau24
14.11.2024  (#10)
Hi, 

kompakt ja, aber jede Wohnung ist genauso kompakt. 

Die Küche so weit vom Essraum wegzumachen ist dir bewusst oder?

Als Input könnte man noch nennen, dass der Raum unter einer solchen Stiege genutzt werden kann. Wir haben dort bspw. die Fußbodenheizungssteuerung reingemacht (man muss 1 x im Jahr dazu). Das sehe ich bspw. als effiziente Raumplanung an. 

Wenn ich meine Bedenken weiters äußern durfte, würde ich mir in puncto Raumplanung das WZ nochmals durchdenken. Ständige Schrägsicht auf den TV ist sehr suboptimal. Eine Eckcouch Richtung Terrasse + Fernseher bei der Stiege würde das leicht beheben. 

Beim Installateur würd ich mal nachfragen ob man in ein WC mit 1,48m2 tatsächlich auch ein Waschbecken reinbringt. Bei mir hieß es immer unter 2m2 kaum möglich und da musste man das WC schon im 50er Ziegel versenken. 

Bin gespannt wie du das siehst. 

lg

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  •  stefano
  •   Bronze-Award
14.11.2024  (#11)
Es ist zwar kompakt, aber für zwei Leute dann eh reichlich Platz. Wenn es oben keine KiZi werden müssen, dann ist man von den Raumgrößen/Abmessungen nicht so eingeschränkt, dass man das WC so unpraktisch macht.

Der Raum dürfte abzgl. der Vormauerung nur 1,15m lang sein. Das WC hat dann 50-60cm. Bleiben nur mehr 55-65 cm dafür Platz. Da kannst im Sitzen gleich deine Hände waschen.

Sonst gefällt mir die Außenoptik. Schaut stark nach USA aus. Da könnte man den überdachten Eingangsbereich gleich bis zur Terrasse als Veranda weiterziehen.

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  •  Zypern
  •   Bronze-Award
14.11.2024  (#12)
Tausch Küche mit Entrée dann ist es perfekt.

LG

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  •  HAR80
  •   Bronze-Award
14.11.2024  (#13)
zu eurem Wandaufbau. Schaut noch einmal in die Herstellerblätter. STEICOtherm müsste eine Holzfaserdämmplatte sein, die auf eine flächige Unterlage montiert wird. Ihr sucht aber eine Sparrendämmung außen, also eine Platte die die Holzständer überbrückt und genug aushält um den Einblasdruck bei eurer Einblasdämmung auszuhalten. Das wären dann spezielle Holzfaserplatten ab meist 35mm dicke mit zum Teil aussteifender Wirkung. Zb. STEICOuniversal. Bei diesen UDP-A Platten braucht ihr dann bei einer "geschlossenen" hinterlüfteten Fassade (Stülpschalung) auch keine Folie außen. Und falls ihr so eine dünne OSB Platte innen nehmt, die hat 12mm nicht 12,5mm. Die dickere OSB luftdicht abkleben! Und Holzriegel mit 10x24cm ist vermutlich weit überdimensioniert. Lass es jemanden anschauen der Ahnung von Statik im Holzbau hat. Würde mich wundern, wenn 6x24cm KVH nicht reichen würde. 50x40 außen ... ich weiß in den Planungsunterlagen mancher Länder steht 30x40 reicht, aber 40x60 (also weiterhin 40mm Hinterlüftungsebene) ist leichter zu bekommen, stabiler (zB Windsog) und kostet auch nicht mehr. Und ihr habt die vertikale Traglattung für die Stülpschalung aus der Achse eingezeichnet. Ja, liefert einen minimal besseren U-Wert, aber die Traglattung könnt ihr nicht auf den Holzfaserplatten montieren. Die müsst ihr auf euren Holzständern (im Tragwerk) verankern. Haben dann also denselben Raster wie bei euren Holzständern. Detto innen ... Wer hat euch innen einen lediglich 40mm breiten Riegel empfohlen? Einfach alles in 60mm durchziehen ...

Bitte weiterposten, wie sich das Projekt entwickelt. Energiepfähle und Co sieht man nicht aller Tage.

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  •  florianh
14.11.2024  (#14)
1) Abstand Küche zu Essplatz:
Ja, ist uns voll und ganz bewusst. In der Zeit als wir in der 200qm "Wohnung" gelebt haben, hatten wir zwischen Küche und Esstisch einen Fußweg von ca. 10 Metern.
Haben wir auch überlebt und da ich sowieso gerne meine Kreativität in der Küche auslebe, werden Teller in der Küche angerichtet und in einem Schwung serviert.
Thema Küche ist bei mir sowieso ein ganz spezielles Thema, da im Nebengebäude Platz für eine professionelle Versuchsküche vorgesehen ist.

2) Abmessung WCs:
@Hausbau24 der Installateur hat das, bei unserer aktuellen Wohnung, auf 1,03m² untergebracht. Ist ein Altbau und da ist das WC wirklich klein (89cm breit, 116cm tief zwischen Vormauerung und Türstock). Hatten aber auch schon das komplette Gegenteil mit 2qm allein für WC und nochmal 2qm davor für das Waschbecken, da kommt man sich vor wie in einer Konzerthalle. 

3) Möblierung Wohnzimmer
Der Fernseher verschwindet in einer Trockenbau-Konstruktion in welcher auch ein Deko-Kamin verbaut wird, umringt von einem integrietem Bücherregal.
@Hausbau24: Den Vorschlag mit der Eck-Couch lasse ich dich gerne meiner Frau überbringen 😂, ein 2-Sitzer und zwei Polstersessel sind schon fix. Der Platz soll eher zum Reden und Lesen als zum Fernsehen dienen und somit ist der Fernseher zwar vorhanden aber nicht der Mittelpunkt.

4) Stil des Hauses
Ja, ist Amerikanisch angehaucht, genauer gesagt inspiriert von Neu England. Haben uns bei einer Reise in den Nordosten der USA in den Stil verliebt. Allerdings ist das Erscheinungsbild schon "österreichifiziert".
Der ursprüngliche Entwurf hatte mehrere kleinere Fenster, eine angeschlossene Garage und einen Keller.


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Als wir dann das Angebot erhalten haben, waren wir echt geschockt, weshalb wir dann nochmals angepasst haben.
Zu diesem Stil gehört auch die Symmetrie der Fassade, weshalb Küche und Eingang nicht einfach getauscht werden können.


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4) Wandaufbau
Bitte die Ubakus-Darstellung nicht 1:1 nehmen, besonders bei den Abständen der vertikalen Elemente. Auch bei den Werkstoffen kann es kleine abweichungen geben, habe das schnell zusammen geschustert.
Der gezeigte Plan ist noch der Entwurfsplan und wir sind kurz vor der endgültigen Vergabe des Projektes (Gebäudehülle inkl. Erdbau und Pfahlgründung).
Innenausbau und TGA werden separat vergeben bzw. in Eigenleistung erstellt.

Habe jedenfalls vor, regelmäßig über Fortschritte im Prozess zu berichten.
Da ich selbst wenige Erfahrungen von Bauherren zu Energiepfählen gefunden habe (außer in einer Architekturdoku vom BR "Ein Haus auf Pfählen"), möchte ich mein (hoffentlich) kommendes Wissen gerne teilen.


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  •  schurlmaster
  •   Bronze-Award
14.11.2024  (#15)
Ich würde schauen das es irgendeneinne durchgang zum Nebengebäude gibt, wenn du das wirklich intensiver nutzen möchtest. 

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  •  hellsayer
  •   Bronze-Award
16.11.2024  (#16)
+1

Und: was ich nicht verstehe: ihr scheint schon sehr festgefahren zu sein, wollt aber Kritik. Ich meine sry aber der Optik halber wegen dem Stil baue ich mir doch keine Küche 10m vom Esstisch Weg, weil ich das schon hatte und es mich nicht umgebracht hat. Das ist als Argument schon ziemlich dünn, hat ME auch nichts mit modern zu tun. Früher hatten die Küchen dann immer noch eine Möglichkeit in der Küche zu essen eben aus dem Grund. Das bei euch finde ich einfach nicht gut geplant, sry. Gehen gut viel, aber wie oft plane ich ein Haus.

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  •  Zypern
  •   Bronze-Award
17.11.2024  (#17)
Ja das dachte ich mir auch.

Lustig wird es dann, wenn die Hütte wieder zum Verkaufen ist. Dann wird 99% der potentiellen Käufer die Küchen/Essplatz Situation nicht gefallen und das kann für den Verkäufer teuer werden., wenn es denn überhaupt verkäuflich sein wird. Aber jeder wie er mag.

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Hallo florianh,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Kompaktes EFH mit 118m² im Innviertel

  •  Hausbau24
18.11.2024  (#18)

zitat..
hellsayer schrieb:

+1

Und: was ich nicht verstehe: ihr scheint schon sehr festgefahren zu sein, wollt aber Kritik. Ich meine sry aber der Optik halber wegen dem Stil baue ich mir doch keine Küche 10m vom Esstisch Weg, weil ich das schon hatte und es mich nicht umgebracht hat. Das ist als Argument schon ziemlich dünn, hat ME auch nichts mit modern zu tun. Früher hatten die Küchen dann immer noch eine Möglichkeit in der Küche zu essen eben aus dem Grund. Das bei euch finde ich einfach nicht gut geplant, sry. Gehen gut viel, aber wie oft plane ich ein Haus.

Dachte ich mir auch bei deinen Antworten Florian :) 
Habs aber gelassen, darauf noch etwas einzuwerfen. 

Ich denke auch, dass ihr euch noch darüber ärgern werdet, weil alles was man am Anfang nicht klar durchdenkt ist nachher zu spät. Glaubs mir auf die 3 Wochen jetzt kommts auch nicht mehr an.
Gutes Gelingen mit dem Haus und gerne die Fortschritt durchschicken. 

lg


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  •  bluefox
  •   Bronze-Award
18.11.2024  (#19)
Zum Thema Küche - Essraum. Ich würde mir überlegen alles so vorzubereiten, dass man später bei Bedarf Eingang und Küche tauschen kann. Rein von den Gängen etc. wäre das ja möglich.
Du könntest jetzt bereits die Wand zwischen Eingangsbereich und Essen so ausführen, dass du dort später eine große Tür eingebaut werden kann.

So haben wir das bei uns bei ein paar Wänden gemacht und die Türen bereits vorbereitet damit wir später die Raumaufteilung mit wenig Aufwand ändern können. Wir müssen in dem Fall dann nur die Wand zwischen den Türlaibungen rausschneiden und eine Tür einbauen. Ein Kanalanschluss und Leerohre für Wasserleitungen und für Elektro wären bei dir dann auch noch notwendig.

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  •  Thuata
  •   Bronze-Award
18.11.2024  (#20)
Ich würd halt einfach Wohnzimmer und Küche tauschen ;)
Also einen Koch-/Essraum (im Idealfall sogar mit überdachtem Zugang zum Nebengebäude) und ein Wohnzimmer. Das hat den Vorteil, dass man dieses Wohnzimmer auch ohne Rücksicht auf Küche/Essen/eigentlich viel zu groß und so einrichten kann und damit tatsächlich ein "gemütliches" Eck (Lesen/Gäste/Fernsehen/...) hat.

Wo dann das Leben stattfindet kann ich auch schon vorhersagen.


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  •  florianh
18.11.2024  (#21)
Danke, für das hilfreiche und teilweise sehr subjektive Feedback.
Ich habe mich mal hingesetzt und eurere Vorschläge im CAD umgesetzt.
1) Wohnbereich mit Küche tauschen:
nicht praktikabel, da der Wohnbereich einfach zu klein wird; ohne weitere massive Eingriffe in Grundriss von EG und OG nicht machbar.
2) Küche mit Eingang tauschen:
Küche wird kleiner (doppelte Schiebetüre in Wandtasche möglich), Eingangsbereich etwas größer (was einerseits gut ist fürs An-/Ausziehen, andererseit ist jeder m² mehr an Verkehrsfläche schlecht); Tragende Wände verschieben sich etwas.
Außenansicht ändert sich stark --> Tür wandert auf die NO-Seite; züsätzliche Fenster in EG und OG und dazu kleine Anpassung im OG, dass die Gebäudefront gleichmäßig aussieht.
Überdachung des Eingangsbereiches integriert in Dach vom Nebengebäude --> Dachform wird komplizierter


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Ein umsetzbarer Verbesserungsvorschlag und es können ca. 300 cm Fußweg (ca. 2 Sekunden bei normaler Gehgeschwindigkeit) zwischen Küche und Esstisch eingespart werden.

3) Standardgrundriss nehmen:
Alternativ könnten wir den individuellen an unsere Leben angepassten Grundriss verwerfen und einen Standardgrundriss von einem Bauträger übernehmen, am besten mit weißer Putzfassade, Walmdach und anthrazitfarbenenen Fenstern, dass sich ein potenzieller Käufer drüber freuen kann 😜

Mir ist voll und ganz bewusst, dass es viele individuelle Meinungen und Bedürfnisse bezüglich Haus existieren, mit welcher Wehemenz eigene Vorstellungen kommuniziert werden, habe ich aber nicht erwartet. Mir ging es auch nicht darum große Änderungsvorschläge zu erhalten, sondern viel mehr unsere Reise durch dieses Projekt zu dokumentieren und Leuten, die vielleicht auch vor den Herausforderungen von schlechter Baugrund, Pfahlgründung und unkonventioneller Lebensweise, die sich im Haus spiegelt, stehen, Informationen zukommen zu lassen.
Threads wie von Gemeinderat, Selma und EinHausinWien, welche das gesamte Projekt Hausbau begleiten und anderen einen Einblick in Herausforderungen und Lösungansätze gibt, finde ich als überaus hilfreich und genau deshalb habe ich unser Projekt vorgestellt.


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