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Mein Haus war auch aus dieser Zeit und wir haben 2018 generalsaniert. Ich würde dir aber raten bevor du dich auf Produkte festlegst eine Verbesserung der Gebäudedämmung allgemein zu betrachten (vielleicht hast du das aber ohnehin schon gemacht, dann ignoriere die nächsten Zeilen). Also nicht nur auf die Fassade beschränken, sondern: -) wie alt sind die Fenster und erfüllen diese heutige wärmedämmtechnische Anforderungen? -) ist Deckendämmung im Keller möglich von der Raumhöhe her? -) was für Dachdeckung? Dach dicht? Wie alt? Dachkonstruktion kann weiterverwendet werden oder wird die Deckung bald fällig? Wenn alles passt, würde ein Auflegen von Wärmedämmplatten ausreichen, um die "Wohnhülle" einzupacken (vielleicht ist das Dachstuhl bereits gedämmt?). Da Wärme physikalisch von unten nach oben steigt, ist es meist ratsam auch dementsprechend bei der Sanierung in dieser Reihenfolge vorzugehen: Zuerst Dach, dann Fenster+Fassade, dann Keller. Ansonsten gibt es zig Systeme für Fassaden. Ob Schafwolle, Holzfaser, Hanf, EPS, Steinwolle, hinterlüftete Fassade. Was man nimmt ist Frage des Geschmacks und des Geldbeutels. Wesentlich ist dass du mit deiner Dämmstärke und Wärmedurchgangskoeffizient auf ausreichenden U-Wert kommst. 1 |
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Danke für die Antwort. Kaltdach wird so bleiben wie es ist, die Dachziegel wurden vor 15 Jahren erneuert. Nur die oberste Geschossdecke mit Einblasdämmung isoliert. Fenster und Haustüre kommen neu. Kellerdecke ist leider nur 2,10m hoch. Da wird mit 5cm Isolierplatten isoliert. Es wird Bodenheizung verlegt und damit im EG auch nochmal ein wenig Isolation in den Fußbodenaufbau kommen. |
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Bin ein Fan hinterlüfteter Fassaden und beschäftige mich selber gerade mit diesem Thema. Schwierig für mich ist die Wahl der Fassade/Material. Schwanke zwischen Faserzementplatten, WPC oder einer Kombination daraus. Hat ja doch einen wesentlichen Einfluss auf den Eindruck, den das Gebäude vermittelt. Sicher bin ich mir allerdings bei der Dämmung. Ich beabsichtige PIR zu verwenden und die Traglattung in Durchsteckmontage durch die Dämmung zu montieren. Wenn ihr Holzfaser/Schafwolle aus ökologischen Gründen ins Auge gefasst habt, dann bleibt dabei. Falls der ökologische Aspekt nachrangig ist, würde ich mir PIR einmal anschauen. Deutlich höhere Dämmwirkung als Holzfaser/Schafwolle. |
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Perfekt, dann seid ihr am richtigen Weg. Meine Kellerdecke war leider auch nur 2,15m hoch. Durch Gipskartonuntersicht + Laminatfussbodenbelag sind jetzt auch nur noch 2,10m lichte Höhe übrig. Wir haben damals rund ums Haus aufgegraben, abgedichtet+ Perimeterdämmung. Natürlich kostet das ein bissl mehr, aber dafür hab ich für die nächsten Jahrzehnte hoffentlich wieder Ruhe davon und kann den Keller gut als Lager und Hobbybereich nutzen. Für mich war das eine sehr lohnende Investition. |
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Haben auch ein Haus BJ61 saniert mit Zellulose-Fassade. Aufbau war 24cm Stegträger mit Zellulose eingeblasen und dann 6cm WEichfaserplatten. Ein Teil verputzt, ein Teil vorgehängte Holz(Schindel)Fassade. Fenster in die Dämmebene setzen, dann gewinnst du innen viel Fläche und hast eine minimale Kältebrücke. |
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Von Schafwolle würde ich wegen der Schädlingsthematik abraten. Die ist nur schwer dauerhaft schädlingsfrei zu halten. Besser Zellulose, Holzfaser oder Hanf. Wir haben Hanf, würde wir jederzeit wieder machen. |
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