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Gretchenfrage - Smarthome Entwicklung und der aktuelle Stand

  
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 1  2 
  •  precision
  •   Bronze-Award
4.12. - 14.12.2024
35 Antworten | 15 Autoren 35
3
38
"Nun sag’, wie hast du’s mit der Religion?"

Gleich vorweg:
Ich will hier keinen Glaubenskrieg pro/kontra Smarthome lostreten.
Der Markt wird mittlerweile immer größer und vielfältiger, allerdings macht es für einen Laien den Einstieg nicht unbedingt einfacher.

Ich interessiere mich zunehmend für Smarthome, auch wenn ich aktuell nicht vorhabe in naher Zukunft mein gesamtes Haus zu automatisieren.
Durch meine PV bin ich aber gerade ein wenig in Kontakt gekommen und würde daher gerne ein wenig in die Materie einsteigen.

1) Was ist interessant zu steuern?
Im Altbestand ist sicher PV, E-Auto-Ladesteuerung, Alarmanlage, Beleuchtung, Gartenbewässerung, ... interessant.
Beim Neubau/Sanierung kommen dann Klimaanlage, Heizung, Aussenrolladen, motorisierte Fensteröffnung ,... hinzu.

2) Anforderungen an Infrastruktur?
Stromanbindung und Internetanbindung ist klar.
Die Geräte, die man steuern will, brauchen entsprechende Schnittstellen.

3) Datenübertragung
Automatisation ist in meiner Vorstellung immer fix mit einem Bussystem verbunden. Heutzutage scheint schon viel über WLan/Lan zu gehen. Oder täuscht mein Eindruck?
Sind die Wlan-Geräte am Ende nur Spielerei oder doch eine ernstzunehmende Alternative?

Bussysteme sind bei Bestandsobjekte wahrscheinlich oft KO-Kriterium, weil es einfach aufwendig und teuer ist wenn man es nachrüstet.
Ein Router mit Wlan-Komponenten, die man nach Bedarf erweitert klingt da schon deutlich verlockender.

Bringt ein Bussystem heutzutage noch echte Vorteile gegenüber Wlan/Lan?
Geringerer Elektrosmog fällt mir dabei ein. 

4) Ersatzteil-Problematik
Wie schaut es aus bei Bus? Wie schaut es aus bei WLan? 

5) Datenschutz / Sicherheit
Proprietäre Geräte und Software.
Langzeitunterstützung. 
Cloud vs. DIY mit RasperryPi.

Google Home und Apple Home klingen verlockend einfach, aber da läuft scheinbar alles über eine Cloud...

Ehrlich gesagt ist mir schon die Überwachung einer Photovoltaik-Anlage nicht ganz geheuer. Die Daten gehen laut Elektriker zu einem Server, der in angeblich Frankreich steht und wird dort ins Internet abgegeben und von dort abrufbar via App.
Laut Elektiker ist es "eh voll sicher! Weil es gibt ja eh ein Passwort!".
Naja - wer aller auf die Server Zugriff hat und wie gut die IT tatsächlich geschützt ist, dass ist für den Endverbraucher nicht greifbar.
Tatsache ist, dass man über den Stromverbrauch wunderbar den Tagesrhythmus der Bewohner auslesen kann.
Ich sehe genau man meine Frau die Kaffeemaschine verwendet und den Trockner einschaltet. Wann wir zu Bett gehen und wieder aufstehen.
Aus den Italienurlaub hab ich meine Eltern angerufen, weil ich gesehen habe, dass sie nach dem Garten giessen die Brunnenpumpe nicht ausgeschalten haben...
All diese Information liegt irgendwo auf einem Server in Frankreich - George Orwells 1984 lässt grüßen.

"Home Assistant" mit Opensource über einen frei konfigurierbaren RasperryPi klingt dagegen sehr verlockend. Aber du muss man sich natürlich um alles selbst kümmern bei der Konfiguration.

Um euren persönlichen Senf zu den Themen wird gebeten. 🙂

Wie seht ihr das? Wofür würdet ihr euch aktuell entscheiden?


[Hinweis: Umfrageergebnisse sind nur für eingeloggte Mitglieder sichtbar]

  •  DrShouter
  •   Gold-Award
4.12.2024  (#1)
1) Alles. Bei mir hängt sogar die Waschmaschine im System.
2) Internet + Stromversorgung oder Buskabel + Stromversorgung
3) Kabel Kabel Kabel - spätestens beim ersten Gerät mit nicht optimalen Empfang verfluchst du das WLAN Zeug (so geschehen bei uns mit den Feuchtigkeitssensoren)
4) Ziemlich egal - kann beides gut oder beschissen sein
5) Wenn dann alles lokal.

1
  •  ds50
  •   Gold-Award
4.12.2024  (#2)
Naja, getopped werden solche Orwell Träume noch von Staubsaugerrobotern mit Kamera, welche ferngesteuert das ganze Stockwerk in Echtzeit ausspionieren können. emoji

Persönlich bin ich - entgegen dem Forumstrend - mit Loxone ziemlich zufrieden und würde das auch für Nachrüstung eindeutig in Betracht ziehen. Der Grund liegt am hauseigenen Funkprotokoll names Loxone Air, welches sehr sicher, datensparsam und energiesparend genau für Smarthome Erfordernisse zugeschnitten ist. Der Air Bewegungsmelder, den ich dort montiert habe, wo ich natürlich nicht an einen Auslass gedacht hab, läuft nun schon seit über einem Jahr mit einer AA Eneloop... (!)
Fast alle Produkte aus dem Loxone Universum sind mit Air genau so nachrüstbar und benötigen keine Busleitung. (Im Neubau gebe ich natürlich immer der verkabelten Bus Variante den Vorzug.)

WLAN ist mir persönlich für Hausautomatisierungsaufgaben zu suspekt. Es frisst viel Strom (auch von den Sensoren), könnte sich zukünftig vielleicht auch ändern (?), und wenn der Access Point mal down ist kannst nicht mal Licht ausschalten. Da verwende ich lieber Hardware, welche dezidiert dafür gebaut wurde.

2
  •  thohem
4.12.2024  (#3)
Kenne beide Seiten - hatte ein Smarthome und habe jetzt bewusst ein "dummes" Saniert. Ich brauch den ganzen Schnickschnack nicht, finde Bewegungsmelder/Präsenzmelder mit Licht als komplett hinderlich, da ich nicht immer das gleiche Licht einschalten will. Genauso die Rollos/Raffs. Ja eh cool wenn man's steuern kann, ich habs nur nie genutzt. Auch das automatische ausrichten der Raffs nach Sonnenstand - super. Nur will ich nicht ständig die hässlichen Raffs herunten haben.
Wenn ich mir diverse Videos im Netz ansehe zu Automationen die "total super" sind, muss ich immer schmunzeln. Hab noch kein einziges gesehen, was ich wirklich brauchen könnte oder als so essentiell betrachte, dass ich ohne dem nicht leben könnte. Für mich ist's reine Geldverschwendung

ABER

den einzigen sinnvollen Nebeneffekt von Smarthomes sehe ich beim Datenloggen und dem daraus resultierenden Optimieren der Haustechnik.

Ich überwache mit einem Pi5 (der nebenbei mit einer NVME meine persönliche Nextcloud, VPN Netzwerk der Familie und Adblocker stellt) über Home Assistant die PV, unsere LWP LWP [Luftwärmepumpe] und die Familien-BEG. Mit den Datenströmen kann ich wunderbar sehen, ob die BEG genug Strom erzeugt, um das Eauto zu laden, wie die WP WP [Wärmepumpe] rennt und ob da alles richtig eingestellt ist für einen effizienten Betrieb. Ich logge aber auch nur Daten, die mich auch wirklich interessieren (sprich: die mir erlauben die Effizienz zu erhöhen). Die Innentemperatur zB interessiert mich Null. Merk ich eh, ob's zu warm oder kalt ist.
Und selbst dieser sinnvolle Nutzen ist nur begrenzt in meinen Augen. Wenn die WP WP [Wärmepumpe] mal läuft, dann ändert man auch nix mehr dran. Wenn die Wallbox mal rennt und die Daten soweit stimmen, muss man auch nix mehr machen. Dann interessiert mich der Stromverbrauch meiner LWP LWP [Luftwärmepumpe] vor 3 Jahren auch nicht mehr.

1


  •  satking
4.12.2024  (#4)
Ich hab vor 5 Jahren ein Haus gekauft. Sämtliche Lichter und Jalousien sind hier mit uraltem, proprietären (Moeller) Eaton XComfort System ausgestattet. Das Zeugs funktioniert über Funk -> es sind für jedes Licht und Jalousie Funk Aktoren in den Wänden verbaut, welche über auf den Wänden aufgeklebte Funkschalter geschalten werden.
Funktioniert perfekt - Batterien halten ewig. Die Aktoren sind verbaut, seit das Haus steht -> 2007. In dieser Zeit wurde noch kein Aktor kaputt. Leider alles komplett proprietär*

* Es gibt eine Alexa Schnittstelle, welche ich nutze UND es gibt eine Home Assistant Schnittstelle

Ansonsten nutze ich eben Home Assistant für ALLES andere, was bei mir zu 99% im WLAN hängt. Hierfür nutze ich mittlerweile komplett auf Unifi umgestellte Netzwerk Hardware. Auch das funktioniert perfekt - keine WLAN ausfälle, keine schlechten Verbindungen. Mein Haus hat etwa 350m2 Nutzfläche - dementsprechend hab ich (auch um den Garten und die Einfahrt abzudecken) mittlerweile 8 access points installiert -> perfekter Empfang an allen Ecken und Enden.

Der Vorteil an home assistant -> er kann fast alles. Läuft bei mir auf einer VM auf dem synology NAS.

Bis auf die alte Pelletsheizung, die keinerlei Schnittstelle hat, läuft eigentlich "alles" im home assistant zusammen.
Ob dabei irgendwas irgendwo in irgendwelche chinesischen, französischen,.... clouds schwirrt, interessiert mich nicht. Irgendeine Krot muss man fressen.

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Hallo precision,
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  •  DrShouter
  •   Gold-Award
4.12.2024  (#5)

zitat..
thohem schrieb:

Kenne beide Seiten - hatte ein Smarthome und habe jetzt bewusst ein "dummes" Saniert. Ich brauch den ganzen Schnickschnack nicht, finde Bewegungsmelder/Präsenzmelder mit Licht als komplett hinderlich, da ich nicht immer das gleiche Licht einschalten will. Genauso die Rollos/Raffs. Ja eh cool wenn man's steuern kann, ich habs nur nie genutzt. Auch das automatische ausrichten der Raffs nach Sonnenstand - super. Nur will ich nicht ständig die hässlichen Raffs herunten haben.
Wenn ich mir diverse Videos im Netz ansehe zu Automationen die "total super" sind, muss ich immer schmunzeln. Hab noch kein einziges gesehen, was ich wirklich brauchen könnte oder als so essentiell betrachte, dass ich ohne dem nicht leben könnte. Für mich ist's reine Geldverschwendung

Das hört sich halt nicht nach Smarthome sondern nach Smarthome Komponenten die nicht ordentlich programmiert wurden an.

Und da liegt halt der Unterschied - ist ein Smarthome wirklich smart dann schaltet er z.B. das Licht wie du es gerade haben möchtest - automatisch! 
z.B. geh ich in der Nacht aufs Klo sind die Lichter auf 1% gedimmt
z.B. steh ich bei der Kücheninsel schaltet er automatisch das helle große Licht über der Insel 
z.B. Verlasse ich einen Raum oder das Haus und wird keine Präsenz mehr erkannt, wird alles abgeschaltet.
z.B. liegt die Frau in der Badewanne, geht automatisch die Stimmung "Entspannung" im Bad an

Selbiges gilt für Raffstores - die fahren nicht dumm nach Zeitschaltuhr. Ist es im Innenraum um XY Grad zu warm fahren die Raffs herunter - sobald keine direkte Sonneneinstrahlung mehr fahren sie automatisch wieder hoch. Maximaler Komfort und Maximale Kühle im Sommer.

Wir haben in jedem Raum die sau teuren und feschen Touch Pure Flex von Lox. Bedient werden sie halt nie. Das gelt hätte ich mir sparen können.

1
  •  FranzGrande
  •   Bronze-Award
4.12.2024  (#6)
In meinem Haus ist das Licht und die Raffstores mittels KNX gesteuert. Vorteil: Du kannst alle Raffs mit einem Knopfdruck nach oben / unten fahren; Du kannst das Licht im ganzen Haus mittels Knopfdrucks ausschalten.

Die übrigen Smarthome-Features, die mein Schwager, mein Nachbar und der Cousin meiner Frau haben (und großteils nicht nutzen), sind in meinen Augen nette Spielereien, aber jetzt auch nicht viel komfortabler als die "klassische" Variante.

2
  •  christoph1703
4.12.2024  (#7)
Abgestimmt mit: Bus
Ich war früher immer der Meinung, dass nur ein Kabel gut ist. Mittlerweile haben wir einige Geräte mit Tasmota über WLAN/MQTT verbunden und bisher noch keinen einzigen Nachteil gesehen. Den Stromverbrauch blenden wir mal aus.

Jetzt werden wir sogar so weit gehen, dass wir unser Haus mit Shellies installieren, und zwar aus zwei Gründen:
- Zeit, da meine selbstentwickelten Buskomponenten nicht rechtzeitig fertig sind
- der Elektriker nimmt lieber kommerziell erhältliche Komponenten ab

Wir werden Busleitungen legen und bei Gelegenheit umbauen - allerdings vermute ich, dass das Provisorium lange halten wird 😉

@DrShouter das klingt interessant, magst du vielleicht noch vorstellen, welche Sensoren du wofür verbaut hast? Da habe ich auch viele Ideen, allerdings teilweise so spezialisiert auf einzelne Anwendungsfälle, dass ich nicht weiß was ich jetzt wirklich verbauen soll.

1
  •  thohem
4.12.2024  (#8)

zitat..
DrShouter schrieb: Und da liegt halt der Unterschied - ist ein Smarthome wirklich smart dann schaltet er z.B. das Licht wie du es gerade haben möchtest - automatisch!
z.B. geh ich in der Nacht aufs Klo sind die Lichter auf 1% gedimmt
z.B. steh ich bei der Kücheninsel schaltet er automatisch das helle große Licht über der Insel
z.B. Verlasse ich einen Raum oder das Haus und wird keine Präsenz mehr erkannt, wird alles abgeschaltet.
z.B. liegt die Frau in der Badewanne, geht automatisch die Stimmung "Entspannung" im Bad an

Eben nicht. Ich will nicht jedes Mal in der Nacht irgendein Licht auf 1% gedimmt einschalten. Manchmal ist's praktisch - an anderen Tagen wiederum garnicht. Ich will nicht immer dasselbe Licht in der Küche haben. Usw.
Macht für mich das Leben unnötig schwer, ist komplett Unnütz und reine Geldverschwendung.
Du findest das halt Nützlich und super - wunderbar, dann nutz es.




1
  •  EinHausinWien
  •   Bronze-Award
4.12.2024  (#9)
Im Bestand ist es schwierig, da wohl selten die Möglichkeit besteht, die gesamte Topologie der Elektrik abzuändern. Im Neubau würde ich ganz klar für Bus stimmen und da ist es realistisch gesehen die Entscheidung zwischen KNX und Loxone. Wir haben uns vor 2 Jahren für KNX entschieden.

Ich hab den Eindruck, dass sich viele Leute im Vorfeld nicht viele Gedanken machen, was konkret ihr Smarthome umfassen soll und welche Funktionalität auf welcher Ebene gesteuert bzw. abgebildet werden soll. Auch das Thema langfristige Robustheit bzw. Wartungsfähigkeit findet oft nicht viel Beachtung.

Kernfunktionaltiäten wie Lichtsteuerung, Raffstoreautomatisierung o.ä. würde ich immer "im Bus" lassen. Robust, unabhängig von bestimmten Serverlösungen und auch wartbar, wenn ich einmal nicht mehr sein sollte. 

Die Basis Hausautomatisierung mittels Home Assisstant auf einem Pi zu realisieren schreit imho nach Problemen in der Zukunft. Ich hab diesen Sommer auch HA auf einem Thin Client aufgesetzt, aber das wird eher Anwendung für Visu oder nicht essenzielle Funktionen finden. Ob das Logging der Wärmepumpe mal ausfällt, ist mir egal.

1
  •  precision
  •   Bronze-Award
4.12.2024  (#10)
Danke für eure Inputs.
Ich habe beim Lesen gerade sehr viel googeln müssen, um einigermassen zu verstehen. 
Mir fällt aber dabei auf, dass scheinbar jeder dann doch sein eigenes Süppchen entsprechend Anwendungszweck kocht. Ein Patentrezept, dass von den meisten verwendet wird gibt es hier scheinbar nicht.

Automatisierte Lichtsteuerung finde ich extrem schwierig. Gerade mit Kleinkindern wenn man auf leisen Sohlen durch das Haus schleicht und plötzlich im hell erleuchteten Zimmer steht...
Oder wenn ich mich am Abend zum Snacken zum Kühlschrank schleiche, während die Frau auf der Couch schläft ...
Ich glaube, da hätte ich mehr Nachteile als Vorteile.

1
  •  DrShouter
  •   Gold-Award
4.12.2024  (#11)

zitat..
precision schrieb:

Automatisierte Lichtsteuerung finde ich extrem schwierig. Gerade mit Kleinkindern wenn man auf leisen Sohlen durch das Haus schleicht und plötzlich im hell erleuchteten Zimmer steht...
Oder wenn ich mich am Abend zum Snacken zum Kühlschrank schleiche, während die Frau auf der Couch schläft ...
Ich glaube, da hätte ich mehr Nachteile als Vorteile.

Das wollte ich mit meinem Post weiter oben rüberbringen. Die von dir genannten Problemfelder kommen in einem ordentlich programmierten Smarthome nicht vor. 100% wirst du nicht alle Eventualitäten abdecken können, das ist richtig, aber die hier im Thread genannten Kritikpunkte kann ich halt nicht nachvollziehen und lassen mich halt auf eine falsche Programmierung und auch falsche Erwartungshaltung schliessen.

Ein fix-fertig System wirst du nicht bekommen - auch nicht vom KNX/Loxone Profi. Da dieser eure Gewohnheiten nicht kennt und nur grob abbilden kann. Daher muss immer selbst Hand angelegt werden bzw. Hirnschmalz reinstecken.


1
  •  satking
4.12.2024  (#12)
Ich mag auch keine automatische Steuerung.
Warum? Weil ich es immer anders haben will - mal so und mal so. Dann kommt da noch Frau dazu - auch die will es mal so und mal so (und grundsätzlich anders als ich emoji

1
  •  ds50
  •   Gold-Award
4.12.2024  (#13)
Ähnlich wie @DrShouter sehe ich es genauso, dass ein Smarthome definitiv nicht Smart ist, nur weil man es mit dem Handy steuern kann. Denn ein Smarthome muss ich im Idealfall überhaupt nicht bedienen. (Aber ich KANN es manuell bedienen, wenn ich möchte.)

zitat..
precision schrieb: Automatisierte Lichtsteuerung finde ich extrem schwierig. Gerade mit Kleinkindern wenn man auf leisen Sohlen durch das Haus schleicht und plötzlich im hell erleuchteten Zimmer steht...

Sobald ich mein Kind niederlege aktiviert der 3-fach Klick auf den Lichtschalter im Kinderzimmer den "Kinderschlaf Modus". Da sind dann genau die Lichter gedimmt, mit denen das Kind "konfrontiert" werden könnte. Im Sommer gehen dazu auch alle Raffs/Rollos in dem Bereich runter. Die Türklingel schaltet sich aus, stattdessen wird die Lichtklingel aktiviert (aber selbstverständlich nicht im Kinderzimmer), die Musik im Esszimmer wird automatisch auf eine maximale Lautstärke gedimmt, damit das Kind nicht dadurch gestört wird, sogar der Lüfter im WC im OG schaltet sich aus, weil der eventuell zu laut sein könnte. Ich habe bis jetzt übrigens nie das Handy gebraucht, nur ein simpler Dreifachklick.


zitat..
precision schrieb: Oder wenn ich mich am Abend zum Snacken zum Kühlschrank schleiche, während die Frau auf der Couch schläft ...

Du glaubst es nicht, aber ich hab auch einen "Gäste übernachten auf Couch" Modus, den ich selten, aber doch benötige. Dann geht auch beim Kühlschrank schleichen kein Licht an, die Raffs bleiben in der Früh unten (sonst würden sie je nach Bedarf rauf gehen oder im Sommer gleich in den Automatikmodus gehen - aber natürlich nur die Ostseite. Deswegen ist mein Esszimmer im Sommer immer aussichtsfreundlich, da nur die sonnenzugewandte Seite beschattet wird, und die anderen eben nicht. Völlig automatisch, da brauch ich garnix drücken), etc. pp.

Das sind jetzt nur zwei Beispiel, wie sich das Haus meinen Bedürfnissen anpasst, und nicht umgekehrt.

Das Ganze steht und fällt mit der Programmierung, welche dann natürlich im Idealfall selbst optimiert wird, denn sonst wirds wirklich teuer. Und da ist Loxone halt wirklich vorne dabei, da die verstanden haben, dass dazu alle Sensoren und Aktoren zentral verwaltet werden MÜSSEN, um intelligent zusammen wirken zu können.

Aber ich weiß natürlich auch, dass es andere Ansichten dazu gibt. emoji

2
  •  DrShouter
  •   Gold-Award
4.12.2024  (#14)

zitat..
ds50 schrieb:

Ähnlich wie @DrShouter sehe ich es genauso, dass ein Smarthome definitiv nicht Smart ist, nur weil man es mit dem Handy steuern kann. Denn ein Smarthome muss ich im Idealfall überhaupt nicht bedienen. (Aber ich KANN es manuell bedienen, wenn ich möchte.)

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precision schrieb: Automatisierte Lichtsteuerung finde ich extrem schwierig. Gerade mit Kleinkindern wenn man auf leisen Sohlen durch das Haus schleicht und plötzlich im hell erleuchteten Zimmer steht...
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Sobald ich mein Kind niederlege aktiviert der 3-fach Klick auf den Lichtschalter im Kinderzimmer den "Kinderschlaf Modus". Da sind dann genau die Lichter gedimmt, mit denen das Kind "konfrontiert" werden könnte. Im Sommer gehen dazu auch alle Raffs/Rollos in dem Bereich runter. Die Türklingel schaltet sich aus, stattdessen wird die Lichtklingel aktiviert (aber selbstverständlich nicht im Kinderzimmer), die Musik im Esszimmer wird automatisch auf eine maximale Lautstärke gedimmt, damit das Kind nicht dadurch gestört wird, sogar der Lüfter im WC im OG schaltet sich aus, weil der eventuell zu laut sein könnte. Ich habe bis jetzt übrigens nie das Handy gebraucht, nur ein simpler Dreifachklick.

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precision schrieb: Oder wenn ich mich am Abend zum Snacken zum Kühlschrank schleiche, während die Frau auf der Couch schläft ...
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Du glaubst es nicht, aber ich hab auch einen "Gäste übernachten auf Couch" Modus, den ich selten, aber doch benötige. Dann geht auch beim Kühlschrank schleichen kein Licht an, die Raffs bleiben in der Früh unten (sonst würden sie je nach Bedarf rauf gehen oder im Sommer gleich in den Automatikmodus gehen - aber natürlich nur die Ostseite. Deswegen ist mein Esszimmer im Sommer immer aussichtsfreundlich, da nur die sonnenzugewandte Seite beschattet wird, und die anderen eben nicht. Völlig automatisch, da brauch ich garnix drücken), etc. pp.

Das sind jetzt nur zwei Beispiel, wie sich das Haus meinen Bedürfnissen anpasst, und nicht umgekehrt.

Das Ganze steht und fällt mit der Programmierung, welche dann natürlich im Idealfall selbst optimiert wird, denn sonst wirds wirklich teuer. Und da ist Loxone halt wirklich vorne dabei, da die verstanden haben, dass dazu alle Sensoren und Aktoren zentral verwaltet werden MÜSSEN, um intelligent zusammen wirken zu können.

Aber ich weiß natürlich auch, dass es andere Ansichten dazu gibt.

+1
Genau das ist Smarthome!


1
  •  EinHausinWien
  •   Bronze-Award
4.12.2024  (#15)

zitat..
satking schrieb: Ich mag auch keine automatische Steuerung.
Warum? Weil ich es immer anders haben will - mal so und mal so. Dann kommt da noch Frau dazu - auch die will es mal so und mal so (und grundsätzlich anders als ich

Das schließt sich ja nicht aus. ich hab die Grundbeleuchtung in den Durchgangsräumen und auf den WCs auf Auto. Es ist einfach komfortabel, wenn ich die Haustür öffne und das Licht im Vorzimmer geht an, oder das Licht auf der Galerie und im OG dimmt während der Nachtstunden nur auf 10 %. 

Bestimmte Szenarien für Kochen, Gäste, TV etc. kann man trotzdem definieren, wenn man im Wohnraum eine gewisse Lichtstimmung herstellen möchte. Ebenso lassen sich Raffstoreautomatismen sperren. 

Viele der Einwände hier lassen wirklich Rückschlüsse auf eine schlechte Programmierung zu (ich hab da selber leider noch zu viele Baustellen offen 😅).

zitat..
precision schrieb: Automatisierte Lichtsteuerung finde ich extrem schwierig. Gerade mit Kleinkindern wenn man auf leisen Sohlen durch das Haus schleicht und plötzlich im hell erleuchteten Zimmer steht...
Oder wenn ich mich am Abend zum Snacken zum Kühlschrank schleiche, während die Frau auf der Couch schläft ...
Ich glaube, da hätte ich mehr Nachteile als Vorteile.

Die Bedürfnisse kristallisieren sich mit der Zeit sowieso heraus und das Schöne an einem Bussystem: Es ist ja veränderbar. Wir haben in den Kinderzimmern Präsenzmelder, die auch händisch schaltbar sind. Sogar unsere damals 3-jährige hat schnell kapiert, dass sie da nur draufklatschen muss. Mit langer Nachlaufzeit verhindern die Dinger aber trotzdem, dass 2 Stunden später noch immer das ganze OG hell erleuchtet ist, obwohl die Kinder schon lange unten sind. Wenn die Kinder das später mal voll automatisiert haben wollen, parametriere ich es einfach.

Wenn ich schlafen gehe, drücke ich einfach einen Knopf auf dem Taster neben dem Bett und es gehen im ganzen Haus die Lichter aus. Selbiges neben der Eingangstür.

PS.: Mit dem Handy steuere ich quasi nix, außer unserem Staubsaugerroboter.

1
  •  ds50
  •   Gold-Award
4.12.2024  (#16)
+1 für die Flexibilität eines Smarthomes.

Wir sind erst "im Betrieb" draufgekommen, dass es doch praktisch wäre, die komplette Praxis inkl. Büro von einem Taster im Esszimmer, welcher eigentlich für eine komplett andere Aufgabe gedacht war, auszuschalten (also Licht, gewisse Steckdosen, IR Panel über der Liege, etc.).

War in der Config eine Aufgabe von 5 Minuten.

EDIT: Sorry, wir sind schon wieder von der Eingangsfrage abgewichen. 😬

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  •  precision
  •   Bronze-Award
4.12.2024  (#17)

zitat..
ds50 schrieb:

Ähnlich wie @DrShouter sehe ich es genauso, dass ein Smarthome definitiv nicht Smart ist, nur weil man es mit dem Handy steuern kann. Denn ein Smarthome muss ich im Idealfall überhaupt nicht bedienen. (Aber ich KANN es manuell bedienen, wenn ich möchte.)

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precision schrieb: Automatisierte Lichtsteuerung finde ich extrem schwierig. Gerade mit Kleinkindern wenn man auf leisen Sohlen durch das Haus schleicht und plötzlich im hell erleuchteten Zimmer steht...
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Sobald ich mein Kind niederlege aktiviert der 3-fach Klick auf den Lichtschalter im Kinderzimmer den "Kinderschlaf Modus". Da sind dann genau die Lichter gedimmt, mit denen das Kind "konfrontiert" werden könnte. Im Sommer gehen dazu auch alle Raffs/Rollos in dem Bereich runter. Die Türklingel schaltet sich aus, stattdessen wird die Lichtklingel aktiviert (aber selbstverständlich nicht im Kinderzimmer), die Musik im Esszimmer wird automatisch auf eine maximale Lautstärke gedimmt, damit das Kind nicht dadurch gestört wird, sogar der Lüfter im WC im OG schaltet sich aus, weil der eventuell zu laut sein könnte. Ich habe bis jetzt übrigens nie das Handy gebraucht, nur ein simpler Dreifachklick.

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precision schrieb: Oder wenn ich mich am Abend zum Snacken zum Kühlschrank schleiche, während die Frau auf der Couch schläft ...
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Du glaubst es nicht, aber ich hab auch einen "Gäste übernachten auf Couch" Modus, den ich selten, aber doch benötige. Dann geht auch beim Kühlschrank schleichen kein Licht an, die Raffs bleiben in der Früh unten (sonst würden sie je nach Bedarf rauf gehen oder im Sommer gleich in den Automatikmodus gehen - aber natürlich nur die Ostseite. Deswegen ist mein Esszimmer im Sommer immer aussichtsfreundlich, da nur die sonnenzugewandte Seite beschattet wird, und die anderen eben nicht. Völlig automatisch, da brauch ich garnix drücken), etc. pp.

Das sind jetzt nur zwei Beispiel, wie sich das Haus meinen Bedürfnissen anpasst, und nicht umgekehrt.

Das Ganze steht und fällt mit der Programmierung, welche dann natürlich im Idealfall selbst optimiert wird, denn sonst wirds wirklich teuer. Und da ist Loxone halt wirklich vorne dabei, da die verstanden haben, dass dazu alle Sensoren und Aktoren zentral verwaltet werden MÜSSEN, um intelligent zusammen wirken zu können.

Aber ich weiß natürlich auch, dass es andere Ansichten dazu gibt.

Das klingt wirklich ausgereift und gut durchdacht. Wow! 👍




1
  •  hubert34
  •   Bronze-Award
4.12.2024  (#18)
Abgestimmt mit: Bus
Ich setzte aktuell in der Mietwohnung auf WLan, Zigbee und Zwave. Sprich diverse Yeelight Ceiling Lights auf ESPHome umgeflasht bzw. den Mikrocontroller mit einem ESP ersetzt (seitdem funktioniert das Zeug stabil und läuft nur noch Lokal 😄). Raffstores werden per Zwave gesteuert, funktioniert eigentlich auch einwandfrei und ohne Aussetzer. Alleinig mit Zigbee gibt es hin und wieder Probleme (wesentlich weniger seitdem ich einen Adapter mit dem CC2652P TI chip verwende). Dann geht halt mal wieder ein Licht nicht ein usw. Wie geschrieben funktioniert es mittlerweile eigentlich sehr gut, aber wenn etwas mal wieder nicht oder nur verzögert antwortet nervt es in diesem Moment halt sehr. Zigbee funkt auch auf dem 2.4 GHz Band und überlappt sich somit mit den WLan Kanälen, muss man auch berücksichtigen. Auch muss von den Batteriebetriebenen Geräten immer wieder die Batterie gewechselt werden, das ist jetzt in der kleinen Wohnung schon nervig.
Deswegen habe ich auch mit Bus abgestimmt und werde KNX im Haus verbauen, mit Home Assistant als Zentrale. 

1
  •  GKap
  •   Silber-Award
4.12.2024  (#19)
Abgestimmt mit: Bus

zitat..
precision schrieb: Im Altbestand ist sicher PV, E-Auto-Ladesteuerung, Alarmanlage, Beleuchtung, Gartenbewässerung, ... interessant.
Beim Neubau/Sanierung kommen dann Klimaanlage, Heizung, Aussenrolladen, motorisierte Fensteröffnung ,... hinzu.

Ich würde die Prioritäten mal umdrehen: Erst kommt Beleuchtung und Beschattung, dann Heizung/Klima/Lüftung (mit den bekannten Einschränkgungen bezüglich Fussbodenheizung), und erst dann PV, Ladesteuerung, Gartenbewässerung usw.
Alarmalagen sind ein eigenes Kapitel, um normgerecht zu bleiben müssen diese unabhäng von anderen Systemen funktionieren, es sind nur Ausgänge, aber keine Eingänge erlaubt. Typisches Beispiel sind Fensterkontakte, die zuerst an die Alarmanlage geführt werden und von dort an KNX oder irgend so ein System mit L..x.. 😀. Zustände wie Schrf/Unscharf können natürlich auch über Schnittstellen ausgegeben werden.

zitat..
precision schrieb: Stromanbindung und Internetanbindung ist klar.

Strom ja, aber Internetanbindung ist keine Pflicht! Ein vernünftiges System funktioniert lokal, und für den Fernzugang braucht man (vereinfacht gesagt) nur eingehende Verbindungen.

zitat..
precision schrieb: Sind die Wlan-Geräte am Ende nur Spielerei oder doch eine ernstzunehmende Alternative?

Ich sehe Funk jeglicher Art als Notlösung, wenn es im Bestand keine andere Möglichkeit gibt.

zitat..
precision schrieb: Bringt ein Bussystem heutzutage noch echte Vorteile gegenüber Wlan/Lan?

zitat..
precision schrieb: Proprietäre Geräte und Software.
Langzeitunterstützung.

Funkstandards ändern sich alle paar Jahre. Beim Hausbau denkt man üblicherweise ja nicht in Jahren, sondern in Jahrzehnten - und ob heutige WLAN-Komponenten in 20, 30 Jahren noch kompatibel sind steht in den Sternen! - Soferne sie überhaupt so lange halten!

zitat..
precision schrieb: Cloud vs. DIY mit RasperryPi.

Beides würde ich vermeiden! Cloudlösungen können morgen abgedreht werden und Rasperrys sind halt Bastellösungen und auch nicht für 24/7-Betrieb über Jahrzehnte hinweg konzipiert.

zitat..
precision schrieb: Ehrlich gesagt ist mir schon die Überwachung einer Photovoltaik-Anlage nicht ganz geheuer. Die Daten gehen laut Elektriker zu einem Server, der in angeblich Frankreich steht und wird dort ins Internet abgegeben und von dort abrufbar via App.

Das wird man nicht vermeiden können! Aber wenn es Schnittstellen gibt, kann man die Daten auch lokal auslesen und verarbeiten.

Gruß
GKap


1
  •  Notausgang
  •   Silber-Award
5.12.2024  (#20)
Ich würde gerne mit "beides"/Kombination abstimmen.

Für "zentrale" Funktionen wie Beleuchtung und Raffstores und einzelne schaltbare Verbraucher mit "fixem" Standort finde ich den Mehraufwand und die Mehrkosten für ein Bussystem sinnvoll. 

Für "Spielereien" wie einzeln schaltbare Steckdosen/detaillierte Leistungsmessung etc. (also alle Anwendungsbereiche bei denen es nicht "wehtut" wenn mal was ausfällt) finde ich Bussystemlösungen zu teuer und unflexibel (mE ist es nicht sinnvoll alle >100 Steckdosen schaltbar zu machen nur weil man vielleicht an einer Steckdose ein Bügeleisen schalten will) - hier bieten sich "billige" WLAN-Lösungen an.

Bezüglich Automatisierung bin ich ganz bei

zitat..
FranzGrande schrieb:

In meinem Haus ist das Licht und die Raffstores mittels KNX gesteuert. Vorteil: Du kannst alle Raffs mit einem Knopfdruck nach oben / unten fahren; Du kannst das Licht im ganzen Haus mittels Knopfdrucks ausschalten.

Die übrigen Smarthome-Features, die mein Schwager, mein Nachbar und der Cousin meiner Frau haben (und großteils nicht nutzen), sind in meinen Augen nette Spielereien, aber jetzt auch nicht viel komfortabler als die "klassische" Variante.

Ich habe echt Respekt vor allen, die die Motivation haben, sich hier komplizierte Automatisierungen zu überlegen und umzusetzen - aber mit meinen "Zentralschaltern" und der Möglichkeit auf dem Sofa und im Bett jeden einzelnen Lichtauslass im Haus über Home Assistant zu schalten bin ich zufrieden. Den Zeitaufwand für die Implementierung der Automatisierung hole ich mir durch die Zeitersparnis durch die Automatisierung wahrscheinlich nie wieder rein emoji .

Worauf ich bei allen Geräten geachtet habe: Einfache Möglichkeit, das jeweilige Gerät zu tauschen, auch wenn sich die Technologie ändert. Sämtliche KNX-Aktoren und fast alle Binäreingänge (Taster sind alle "dumm" und nur in wenigen Fällen mit lokalen Binäreingängen verbunden) und damit fast meine komplette KNX-Installation sitzen alle im gleichen Verteiler. Falls es irgendwann keine entsprechenden Geräte mehr gibt, könnte ich diese mit relativ wenig Aufwand durch ein beliebiges anderes System wechseln. Netter Nebeneffekt: geringe Anzahl an KNX-Geräten und damit billige (in der Vergangenheit sogar kostenlose) ETS-Version möglich.

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  •  precision
  •   Bronze-Award
5.12.2024  (#21)
Deine Argumente machen alle Sinn - keine Frage.

Der Umfang (was will ich alles automatisieren) ist natürlich eine andere Sache. 
Als Einsteiger, der einmal ein wenig testen will, um zu sehen ob das überhaupt etwas für ihn ist, klingt natürlich Wlan+RasperryPi sehr verlockend.

Oder noch einfacher, die fertigen Sorglospakete von Android/Apple.

Könnte man theoretisch eigentlich auch bestehende, dumme Lampen mit einem Modul nachrüsten um sie smart zu machen (alte Designerleuchten, an denen meine Frau enorm hängt)?

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