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Beim zweiten Thread gehts nicht wirklich um EWT, mehr um eine möglichst optimale Leitungsführung nach außen. Mit meinem jetzigen Wissen hätte ich die Leitungen allerdings möglicherweise auch durch den Boden rausgelegt. |
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stimmt, nur die zusätzliche Isolierung und Verkleidung wäre mit ETW nicht notwendig oder? |
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Wenn die Leitung durch einen warmen Raum durchgeht, immer. Das Problem würde zwar durch den EWT entschärft werden, aber auch 9 °C führen potenziell zu Kondensation. Im Sommer sogar ziemlich sicher (angenommen man bekommt im Sommer ähnliche Temperaturen). Soweit ich das im Kopf habe, sind hygienische Probleme der Grund, warum öfters davon abgeraten wird. Da gibts einige Threads dazu. |
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Mit einem Enthalphiewärmetauscher ist der Energieverbrauch des Vorheizregister eigentlich kein Thema mehr, mein LG350 fängt damit bei -6°C Außenluft zu heizen an (sind dann eh ca. -10°C Außentemperatur, da sich die Luft in der Zuleitung leicht erwärmt). Das passiert dann 3-4 Tage im Jahr und gerade noch mit so viel Energie, dass die -6°C gehalten werden. Sind dann im Jahr vielleicht 5-10 kWh. |
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Ein kurzer Erdwärmetauscher (5-10m) ist sicherlich hygienisch unproblematisch. Kritisch wird es bei längeren Rohren, wo es im Sommer Richtung Luftaustritt sehr feucht wird und gleichzeitig nicht alle paar Jahre gesäubert wird. Die Verlegung von Rohren mit durchgängigem Gefälle und sicherer Entwässerung ist außerdem ein fehlerbehaftetes Unterfangen. Ich habe bereits unzählige EWT mit Kameras durchfahren. Sehr oft gibt es Wassereintritte, Setzungen, Verschmutzungen bis hin zu eindringenden Wurzeln. Wenn ein EWT fachgerecht gebaut wird, dann ist das erdbautechnisch aufwändig und es ist mehr zu tun, als nur das Rohr in der Baugrube zu vergraben. Ein EWT (nicht verwechseln mit Enthalpiewärmetauscher ETWT) bringt auch energetisch wenig bis nichts. Die Vorwärmenergie für modulierende elektr. Vorheizregister beträgt saisonal etwa 20 bis 70 kWh. Ein EWT erfordert aber auch zusätzlichen Strombedarf durch den Strömungswiderstand. Punkto Wärmerückgewinnung ergibt sich auch kein Vorteil, da die Zulufttemperatur nach dem Lüftungsgerät relativ unabhängig von der Außenlufttemperatur ist (ein effizientes Gerät vorausgesetzt). Im Sommer ist die Kühl- oder Entfeuchtungsleistung nur marginal und dann nur zu Beginn des Sommers nutzbar. Aus diesem Grund wird der EWT von Fachleuten nicht mehr empfohlen. Bei größeren Anlagen und tiefer Normaußentemp. wird aber aus energetischen Gründen ein Sole-EWT empfohlen.
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Hier ein älterer Thread von mir bei dem die beiden Themen Energie-Einsparung und Hygiene auch diskutiert wurden...würde heute glaub ich auch keinen Luft-EWT mehr machen. Zumindest keinen langen, sondern nur ein kurzes Rohr um im Freien dann einen großen Filterkasten setzen zu können...dafür müsste das Rohr aber auch nicht unbedingt in die Erde sondern könnte wenn möglich natürlich auch gleich direkt durch die Wand... https://www.energiesparhaus.at/forum-kwl-ewt-leider-mit-senken-tiefen-stellen-kondenswassergefahr/64664 |
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