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Kondensat im Fensterrahmen und komische Besonderheit

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  •  Hedensted
  •   Bronze-Award
13.1. - 14.1.2025
6 Antworten | 6 Autoren 6
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Wir sind nun den zweiten Winter im Haus und hatten, wie im ersten Jahr nach dem Bau, auch heuer mit Kondensat im Fensterrahmen zu tun. Regelmäßiges Lüften (keine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]), gute Feuchtigkeitswerte (in diesem Winter) haben daran nichts geändert.
Seit dem Sommer ist auch die Außenfassade drauf.

Vor einigen Wochen ist uns aufgefallen, dass nach dem Lüften ein "Ploppen, Puffen, Glucksen" auftritt. Gefunden hab ich einen Elektroleerschlauch, den ich vergessen hatte abzudichten. Verschlossen und das Ploppen war weg.
Doch hab ich mich begonnen zu fragen, weswegen (ausschließlich) nach dem Lüfen der Leerschlauch zu Glucksen beginnt. Es klang, als würde jemand versuchen Luft durchpusten und auf Widerstand stoßen.

Der Gedanke hat mich ein paar Tage nicht losgelassen und danach hab ich folgenden Effekt bei uns im Haus (bei sämtlichen Fenstern und Türen) bemerkt:




Es scheint, als herrscht nach dem Lüften im Haus Überdruck. Dieser Überdruck ist dermaßen stark, dass die Luft die Dichtungen der Fenster durchdringt. Der Überdruck ist so stark, dass die Kinder nicht einmal die Haustür öffnen können!
Nach dem einmaligen Öffnen der Tür ist der Überdruck schlagartig weg.

Aufgefallen ist mir weiters, dass der Überdrück umso höher scheint, desto kälter / windiger es wird. Meine Vermutung ist, dass der Wind "reindrückt" und beim Schließen diese Kraft / dieser Druck eingesperrt ist.

Wir haben nun begonnen nach dem Lüften alle Fenster nochmals kurz zu öffnen. Man spürt hier wirklich Raum für Raum, wie der Überdruck im Inneren abfällt und ein Druckausgleich hergestellt wird.
Ebenso sind seitdem keine Kondensatausfälle mehr bei den Fenstern zu beobachten.

Würde mich interessieren ob ihr ähnliches bei euch erlebt habt bzw ob die Theorie mit dem Wind plausibel klingt.

  •  Berndi
  •   Silber-Award
13.1.2025  (#1)
Haus mit Sperrluft-Dichtung - Wahnsinn! 🤣

(Sorry fürs Nicht-Helfen)

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  •  christoph1703
13.1.2025  (#2)
Ihr tauscht beim Lüften die warme Luft im Haus durch kalte Außenluft aus. Nach dem Lüften erwärmt sich die Luft und dehnt sich dabei aus. Das Haus müsste aber sehr gut abgedichtet sein, dass man das merkt.

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  •  Magnum2
  •   Silber-Award
13.1.2025  (#3)

zitat..
christoph1703 schrieb:

Das Haus müsste aber sehr gut abgedichtet sein, dass man das merkt.

Denke ich mir auch, wie beim Gefrierfach, wo man die Türe beim erneuten Öffnen nicht mehr aufbekommt. Und das Gluckern ist die auskondensierte Luftfeuchte in den undichten Rohren.

Keine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung], kein Kamin, keine Abzugshaube, dichtes Haus, wäre ich jetzt Monk, hätte ich Angst zu ersticken und würde nur bei offenen Fenstern schlafen. 🤡

Aber im Ernst, du solltest einen CO2 Sensor installieren. Und du lüftest zu wenig, sonst hättest du keine Feuchtigkeit an den Fenstern.

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  •  Hedensted
  •   Bronze-Award
14.1.2025  (#4)

zitat..
christoph1703 schrieb:

Ihr tauscht beim Lüften die warme Luft im Haus durch kalte Außenluft aus. Nach dem Lüften erwärmt sich die Luft und dehnt sich dabei aus. Das Haus müsste aber sehr gut abgedichtet sein, dass man das merkt.

Daran hab ich auch gedacht, jedoch ist der Effekt unmittelbar nach dem Schließen da. Ist zwar viel an Volumen, aber der Überdruck erscheint mir dann doch zu stark, innerhalb der kurzen Zeit, um diese Auswirkung zu haben.
Weiteres tritt das Ganze nur einmal auf. Zweites mal ohne Lüften geht nicht mehr (und die Luft wird ja weiter erwärmt).

zitat..
Magnum2 schrieb:

Keine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung], kein Kamin, keine Abzugshaube, dichtes Haus, wäre ich jetzt Monk, hätte ich Angst zu ersticken und würde nur bei offenen Fenstern schlafen. 🤡

Aber im Ernst, du solltest einen CO2 Sensor installieren.

Haben wir in den Schlafräumen aufgestellt. Gott sei Dank noch weit weg vom Erstickungstod. Aber dass der Satz fällt, darauf hätte ich 2 Euro gesetzt ;)

zitat..
Magnum2 schrieb:

 Und du lüftest zu wenig, sonst hättest du keine Feuchtigkeit an den Fenstern.

Da darf ich mich nun querstellen. Gelüftet wird genug :)
Feuchtigkeit gibt's nicht mehr, seit ich die Fenster nochmals öffne (zumindest sichtbar an den Fenstern).

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  •  Landei
  •   Gold-Award
14.1.2025  (#5)
Drück vielleicht irgendwo Luft aus einem Siphon vom Kanal oder sonst wo ins Haus? Oder vom Kamin (Zuluft)? Versuche mal mit Kerzen im Haus (musst du zu zweit sein) herauszufinden ob es beim Öffnen der Tür wie im Video Zugluft gibt. 

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  •  hellsayer
  •   Bronze-Award
14.1.2025  (#6)
Klingt ehrlich gesagt komisch in der Ausprägung. Bei mir im Haus (keine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung], Kamin, Dunstabzug verschlossen) merkt man überall sofort, wenn ein Fenster offen ist - auch wenn es ein Kellerschachtfenster ist und man im OG Steht. Das mit den Fenstern hätte ich bisher nur in sehr geringem Ausmaß verortet, hauptsächlich wenn es sehr kalt ist, dass die Fenster beim öffnen geringfügigen Wiederstand/Gegendruck haben. Hast du intakte Strangenlüftungen? Wie ist es wenn du die WC-Spülung betätigst?

Das Kondensat am Fenster hast du bei zu hoher Luchtfeuchtigkeit, habe ich auch ab leichten Minusgraden zB im SZ und WC. Da kommt es auch nicht darauf an, wieviel du lüftest, sondern auf die rel. Luftfeuchtigkeit. Und du bist relativ neu im Haus, das wird dann (bei uns war es so) etwa im 3. Winter besser.

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