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Blitzschutz fachgerecht ausgeführt?

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  •  knaxx
5.3.2025
3 Antworten | 3 Autoren 3
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Hallo,
wir sanieren gerade unser EFH. Sobald es warm genug ist soll die Fassade gedämmt werden. Jetzt wollten wir davor noch den Blitzschutz erneuern lassen, da unsere Erder in der jetzigen Fassade verlegt sind. Da wir auf den Blitzschutz zunächst ehrlich gesagt vergessen hatten waren und sind wir jetzt etwas unter Zeitdruck - der Fassadenbauer kann sich jederzeit melden und mit den Arbeiten beginnen.

Jetzt wurde von einer Firma der Blitzschutz erneuert und wir haben kein gutes Gefühl. Daher wollte ich fragen, ob mir anhand der Bilder jemand sagen kann, ob das so eh ok ist. Bzw. falls nicht, ob es Ideen gibt, wie wir jetzt am Besten vorgehen.

Der ursprüngliche Ableite ging hier gerade nach unten und geht an der Stelle auch wieder in die Fassade und in den Boden. Jetzt käme er aber sehr nahe an die in der Fassade geführte Hauszuleitung. Vermutlich deshalb wurde der neue Ableiter einmal ums Eck und wieder zurück geführt.

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Der neue Ableiter ist jetzt allerdings auch recht nahe an der Befestigung der Putztüre (und die Schraube wiederum kommt ganz in die Nähe der Hauszuleitung:

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Hier ist der Erder in der Fassade mit dem neuen Aluminium-Ableiter verbunden. Die Klemmstelle ist später nicht mehr zugänglich unterm WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem]:

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Hier sieht man den bestehenden Kupfer-Ableiter, der mit dem neuen Aluminium-Ableiter verbunden ist. Auch diese Klemmstelle ist später unterm WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] und nicht mehr zugänglich (es gibt noch viele weitere Klemmstellen - meist Alu-Alu - die später unterm WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] liegen und nicht mehr zugänglich sind):

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Hier wird ein neuer Tiefenerder gemacht. Das Hause hatte zuvor nur 3 Erder und braucht jetzt nach neuer Norm angeblich 4:

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Hier sieht man den Abstand des Ableiters zu einem Stromkabel - der Abstand ist auch unnötig klein, da der Ableiter zunächst nach rechts und weiter unten wieder zurück nach links geführt wurde:

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Die Ableiter sind oft direkt am Sparren bzw Holz geführt:

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Die PV-Anlage wurde *nicht* an den Blitzschutz angeschlossen:


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Wäre super, wenn jemand einen Tipp für uns hat.

  •  bauherr79
  •   Gold-Award
5.3.2025  (#1)
Hallo,

also die PV-Anlage müsste meines Erachtens an den Blitzschutz angeschlossen werden, da der Abstand zu gering ist.

Zur generellen Verlegung: das sieht schon recht wild aus. Warum geht man nicht vom Dach dann neben den Regenrinnen runter? Normalerweise wird der Blitzschutz doch direkt neben den Rohren der Regenrinnen montiert und nicht kreuz und quer so wie auf den Bildern.

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  •  knaxx
5.3.2025  (#2)
2 der alten Ableitet sind in der Fassade verlegt, der dritte war auf Putz. Die beiden hätten wir gerne weiter verwendet, den dritten am Regenrohr entlang geführt. Den 4. (komplett neu) hätte man schon wieder unter die Fassade (also unters WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem]) legen können. Aber warum das nicht einfach gerade runter gelegt wurde sondern hin und her ist mir auch nicht klar.

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  •  Ricardo
  •   Bronze-Award
5.3.2025  (#3)
Abstände zur PV nicht eingehalten. Ich persönlich halte nichts davon, den Blitzschutz unter das WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] zu legen. Viele machen es nur wegen der Optik.....

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