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XPS an Baddecke unter Panele - Hallo kaepsele !
Eine Innendämmung (ID) bei hoher Raumfeuchte muss entweder absolut dampfdicht oder hoch kapillaraktiv sein. Auch wenn XPS besser als EPS oder Mineralwolle ist würde ich die Finger davon lassen (Schimmelgefahr). Eine geeignete ID ist mit Foamglas (=dampdficht) (Tipp 6cm dick) möglich, oder mit einer sogenannten Schimmelsanierplatte (Calziumsilikat..wie z.B. Röfix Renopor oder die von Getifix). Da Du eher dämmen möchtest, würde ich eher die Variante dampfdicht empfehlen. |
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Dampfdicht? - XPS ist sehr Dampfdicht,und würde auf jeden Fall genügen(Platten mit Stufenfalz od.Nut&Feder verwendenn,würde auch 6cm nehmen)Wenn der Wandaufbau vorher Diffusionsoffen ist und es keine Schimmelbildung gegeben hat,ist die aufbringung einer Dampfbremse Innen auch eine verbesserung.Es muss nicht unbedingt eine Dampfsperre sein.Variante=8cm Holzstaffel dazwischen Mineralwolle ,darunter Dampfbremse sd>100 seitlich an den Wänden Dampfdicht verklebt. |
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XPS ist NICHT dampfdicht !!!!!!!! - XPS nimmt zwar unter WASSEREINWIRKUNG (Tauchprüfung) nur 0,2 Vol% an Wasser auf, bei der DIFFUSIONSPRÜFUNG bereits 2-4 Vol% und das sind 20 - 40 l Wasser/m³Dämmstoff !!!
DAS SIND 1 kg WASSER/1 kg XPS !!!!!!!!! Teufelskreis: Kondensat - Verschlechterung des Dämmvermögens - Kondensat tritt noch weiter innen auf - noch geringeres Dämmvermögen - noch mehr Kondensat - .......Kollaps - Vollsättigung des Dämmstoffes mit Wasser. Praxisfall: Bei einem Flachdach über einem unbeheiztem Raum wurden XPS-Platten zwischen Stahlbetondecke(=hoher Diffusionswiderstand) ohne Dampfsperre und Dachabdichtung (=Dampfdicht) eingebaut und haben unter diesen Bedingungen 15 Jahre lang Wasser gesoffen -> Gewicht der Platten 15 kg/m2 bei 4 cm Stärke !!!!! Diese Bedingungen sind zwar extremer als der Diffusionstest lt. DIN, aber die Erfahrung aus der Praxis zeigt hier, dass Normprüfungen nicht Bedingungen von schweren Baumängeln abdecken können. |
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