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frage - welche EKZ ist das dann?
hört sich nach mindestens 50 an oder sogar noch mehr. kann das sein? wenn das ganze haus einen k-wert von 1,2 bzw. 1,3 hat dann wird es kein niedrigenergiehaus werden. ein schlechteres fenster hat schon so einen wert und das ist das schlechteste am ganzen haus (im normalfall). lg |
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Hallo Erwin - Je nach Beschaffenheit reicht eine Fläche von
der 1,3 bis 2fachen Größe des beheizenden Gebäudes aus und du hast ca 205 m² zu beheizen Also fällt für mich bei Dir Flächenkollektoren aus , also Tiefenbohrung,Wasserwärmepumpe oder Luftwärmepumpe = und das sollte man sich wirklich genau kalkulieren . Wichtig natürlich welcher EKZ Ihr habt. |
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@Erwin - Wenn ihr knapp bei Kasse seid, würde ich so vorgehen:
- etwas mehr Geld in die Isolierung investieren -> das Haus sollte dann zumindest ein "3-Liter" Haus (oder besser) werden. - etwas mehr Geld in die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] investieren -> eine mit eingebauter Wärmepumpe und Erdwärmetauscher nehmen, die das Haus bis ungefähr minus 5° allein heizen kann (zB Nilan VPL), und an den wenigen kälteren Tagen den Restwärmebedarf direktelektrisch abdecken (E-Folien oder Wärmewellengeräte). Anstatt Sonnenkollektoren würde ich zwei oder 3 große Dachflächenfenster nehmen (im Sommer abschattbar). Diese haben einen besseren Wirkungsgrad, keine Stromkosten für Umwälzpumpen, und sind praktisch wartungsfrei. Warmwasser würde ich mit elektronischem DLE machen. Wenn ihr im Schnitt täglich pro Person mehr als 5 Minuten duscht, dann noch eine Wärmerückgewinnung dazukaufen. Das würde euch wahrscheinlich 50% der o.a. Investitionen sparen, bei annähernd gleichbleibenden Verbrauchskosten. |
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Hallo Gast Erwin, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Bitte um Empfehlung für Energie-Form |
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Hallo Erwin, schau nochmal bei Deinen - Daten genau nach. Ein U-Wert (früher k-Wert) des Hauses von 1,3 kann unmöglich sein, das haben nicht mal schlechte Fenster. 0,2-0,3 würden eher hinkommen, denn das beschriebene Haus käme auch nicht mit 300m² Flächenkollektoren über die Runden.
Karl hat es schon geschrieben ... Dämmung verstärken, das rechnet sich langfristig und Lüftung auf jeden Fall. Direktelektrisch und DLE sind nicht so meins und um Dachflächenfenster würd ich nen ganz großen Bogen machen - die "heizen" nur im Sommer wirklich gut und bringen im Winter aufgrund des niedrigen Sonnenstandes und des schlechteren U-Wert hauptsächlich Verluste und Kondensatprobleme. Dann schon eher konsequent dämmen, Lüftungskompaktgerät mit Kleinstwärmepumpe, kleinem Erdkollektor und FBH FBH [Fußbodenheizung] nur in den Nassräumen. Das sollte unter den genannten Kosten bleiben und durch eine höhere Förderung belohnt werden. Aber: Ohne genauere Daten ist alles nur Schätzerei. Bernhard |
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Stimmt, U-Wert bei 0,12-0,13 - Danke für den Hinweis, natürlich habt Ihr REcht. Der U-Wert wurde um eine Kommastelle falsch angegeben und liegt (abgesehen von den Fenstern, auch die sind dreiglasig) bei ca. 0,12-0,13.
Erwin |
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@erwin - hallo.
na das ist ja gleich was anderes. da geht sich ein 3 liter-haus schon aus. dann sollte auch der flächenkollektor möglich sein (ist aber von der bodenbeschaffenheit abhängig - d.h. lehmiger boden währe nett). lg |
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Dann ist die Ausgangsbasis schon - entscheidend besser :)
Dann hängt es eigentlich nur davon ab, was Ihr von Eurer Heizung erwartet - und nicht umgekehrt Solls ein Ofen im Wohnzimmer sein, darfs auch ein bissl mehr Dämmung und stattdessen FBH FBH [Fußbodenheizung] gespart sein, ist Euch maximale Energieeinsparung wichtig z.B. Passiv+Lüftung+Spitzenlastheizung (Ofen oder Heizregister Lüftung), steht Ihr auf Wärmepumpen, soll Einsparung und Komfort kombiniert werden (Lüftungskompaktgerät mit WW WW [Warmwasser] und kleinem Heizkreis) oder oder oder .... Da Euer u-Wert ohnehin schon ein guter ist und die Fenster gut gedämmt sind, würd ich von den Fossilen Abstand nehmen - bei den kleinen erforderlichen Leistungen ist jedes Gerät überdimensioniert. Solaranlage is ok, wenn Ihr das Euch so wünscht ... für maximale Einsparungsmöglichkeiten solltet Ihr aber schon ein Vielduscher-Haushalt mit 5 Personen sein Bernhard |
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@2moose - Deine Bedenken gegen Dachflächenfenster kann ich nicht teilen. Wir haben insgesamt 10 Stück, und heuer war schon ab Anfang März die Heizung aus. Da heizten viele mit ihrer solaren Heizungsunterstützung noch wie wild.
Deine Kritik trifft auf alle Fälle auf die alten Velux-Fenster zu, aber mittlerweile gibt es weit bessere Varianten (speziell auch von Roto), vor allem soll man nur Fenster mit Wärmedämmrahmen nehmen... |
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Solare Heizungsunterstützung vs. DFF - Klar ist, dass Dachflächenfenster mit einer bestimmten Fläche und Neigung nicht mehr Einstrahlung aufnehmen können, als Kollektoren gleicher Fläche und Neigung. Kollektoren kann man aber neigen, um den Wirkungsgrad für die Heizungsunterstützung bei tief stehender Sonne zu erhöhen, was bei DFF eher schwer möglich sein dürfte.
Klar sollte es auch sein, dass eine Solaranlage mit Heizungsunterstützung einserseits die geernteten Solarertäge auch in andere Räume verteilen und/oder zur Warmwasserbereitung nutzen kann, und andererseits die Wärme auch für späteren Bedarf (z.B. am nächsten Morgen) puffern kann. Ich kann der Argumentation, dass DFF "besser" als eine solare Heizungsunterstützung sein sollten also nicht ganz folgen (wenn man von de Anschaffungskosten einmal absieht). |
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Solare Heizungsunterstützung vs. DFF - Die Abweichung der Solarerträge bei Dachneigungen zwischen 30 und 70° bewegt sich bei Südausrichtung normalerweise im einstelligen Prozentbereich.
DFF haben aber fast 100% Wirkungsgrad, während Solar-Kollektoren meist um 60% liegen. Die Verteilung der bei DFF gewonnen Wärme in alle Räume sollte normalerweise die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] erledigen und die Pufferung erfolgt nicht durch Wasser, sondern durch die Masse von Fußboden, Wänden u. Plafond. Heuer im März konnten wir problemlos mehrere kalte Tage ohne Sonne überbrücken. Die Temperatur fiel nie unter 22°, nur im Badezimmer war der Strahler jeweils für ein paar Minuten eingeschaltet, da wir's hier gerne wärmer haben (kostet im Monat max. 2kWh). Allerdings haben wir auch Wände mit hoher Speichermasse. |
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Solare Heizungsunterstützung vs. DFF - Gutes Glas hat eine optische Durchlässigkeit von 90%, mit Zweischeibenglas bist Du bei 80%, mit drei Scheiben bei etwas über 70%. Ob dann die Oberfläche, wo das Licht auftrifft, die Strahlung so gut umsetzen kann wie ein speziell für diesen Zweck entwickelter Absorber darf auch hinterfargt werden.
Ich will ja gar nicht bezweifeln, dass Du in Deinem Haus sehr gute Erfahrungen mit Dachflächenfenstern gemacht hast. Aber daraus den allgemeinen Schluss abzuleiten, DFF wären "besser" als eine thermische Solaranlage, halte ich für recht mutig. Dass sich große Fensterflächen im Süden (nicht nur DFF) günstig auf den Energieverbrauch auswirken, ist aber natürlich auch unbestritten. |
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Jeder hat so sein Steckenpferd - ... und das können auch DFF sein
Ist zu einem Großteil auch sein subjektive Sache, mich störte z.B. auch, dass im Sommer den ganzen Tag über der Sonnenschutz vor den DFF sein muss und es ziemlich duster wird und der Ausblick fehlt. Zudem sind bei den meisten Häusern die Schlafräume oben - und da soll es eher kühler sein, Wärem wäre in der unteren (Wohn)Etage vorteilhafter. Der Insektenschutz ist ein Problem und offen vergessene Fenster sind bei regen ein Garant für nasse Böden. Wie gesagt, vieles subjektiv - ebenso wie die Behauptung, dass DFF Solarkollektoren ersetzen können. Es gab wohl mehrere Häuser, die zu der Zeit nicht mehr heizen mussten ... das lag bei denen aber an südseitigen Fenster- und Türverglasungen, die bei der tiefstehenden Sonne im Frühjahr viel reinlassen und im Sommer automatisch z.B. durch Dachvorsprünge/Balkone verschattet werden - und man hats trotzdem hell und mit Ausblick. DFF sind bloss Notlösungen für unsere steilen und wohnraumverkleinernden (Verhältnis Hausoberfläche zu Nutzfläche schlecht) Dächer. Mit Pultdach stellt sich die Frage erst gar nicht Bernhard |
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Wärme statt Wärem - . |
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DLE - Hallo zusammen!
Also ich würde von elektrischer Energie zum beheizen Abstand nehmen. Ebenso halte ich Erdgas für nicht zukunftsfähig, da endlich. DLE halte ich persönlich für Unfug. Die kontrollierte Wohnraumlüftung mit Wärmepumpe finde ich dagegen sehr gut. Den Rest würde ich mit einem günstigen Kaminofen zuheizen. Sieht schön aus und macht warm. Beim Warmwasser scheiden sich wohl die Geister. Ich steh halt auf Solar, bei richtiger Auslegung (Neigung) kannst du auch im Winter noch schöne Erträge einfahren. Aber Solar nur für Warmwasser macht auch recht wenig Sinn, wenn dann kombiniert (Warmwasser und Heizung) und auch nur dann wenn überall FBH FBH [Fußbodenheizung]. Grüsse Marco |
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DFF u.a. - @2moose: Klar, dass Vieles rein subjektiv ist, und eben jeder sein Konzept, das er selbst kennt, und als verbrauchs- und kostengünstig kennengelernt hat, auch anderen empfiehlt.
Nur sollte man dann andere Konzepte nicht schlechtreden, und jede Menge Nachteile aufzählen, die in der Praxis gar nicht, oder nur bei schlechter Planung existieren. Z.B. Insektenschutzlösungen, die es genauso für DFF gibt; nasse Böden bei Unwettern und offenen Fenstern habe ich auch schon bei Senkrechtfenstern gesehen, nicht aber bei DFFs, wenn man sie nur handbreit öffnet (wie ein gekipptes Fenster), und finster wird es auch nur bei Rolläden als Sonnenschutz und wenn keine anderen Fenster vorhanden sind, aber so plant kein vernünftiger Mensch (auch bezüglich der Aussicht). Auch kenne ich viele Menschen, denen "subjektiv" Häuser in Schachtelform nicht gefallen, oder aufgeständerte Solaranlagen auf Flach-/Pultdächern.... Aber ich werde niemanden seine Solaranlage ausreden, obwohl ich in diversen Foren schon von hunderten Anwendern gelesen habe, welche Probleme sie mit ihrer Anlage haben... @macgyver: Bitte nicht nur polemisieren, sondern anhand von Fakten erklären, warum DLEs Unfug sein sollen. Wir brauchen derzeit im Schnitt 0,5kWh/Tag/Person für Warmwasser; mit der in Bälde geplanten Wärmerückgewinnung werden es nicht mal 0,25kWh/Tag sein. http://www.brieswaterenenergie.nl/hoofdframe/intropage-wtw.html Schreib mal, wieviel kWh deine Solaranlage pro Tag für die Steuerung und Umwälzpumpe benötigt, und wieviel Euro du investiert hast... |
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@2moose - Nachtrag: Du schreibst, dass du mehrere Häuser in der von dir bevorzugten Bauweise kennst, die im März nicht mehr heizen mußten. Hast Du da Links dazu?
Die mir bekannten Häuser brauchten alle noch knapp 200kWh trotz Solaranlage und Wärmepumpe. ZB.: http://www.energie-effizientes-haus.de/html/unter_3_euro_pro_m2_jahr.html |
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Hallo Karl, dazu zählen sämtliche - (nicht möchtegern) Passivhäuser ... sofern sie nicht gerade im Dauerschatten stehen (da geht mit DFF aber auch nix). Der Link ist nett, aber EKZ 40 ist von vorgestern.
Wenn ich im Sommer! für die dauerbeschatteten DFF (alles andere als außenliegende Rollos sind im Hochsommer induskutabel) zusätzliche Fenster als "Lichtquelle" benötige, wirds richtig uninteressant. Am Pultdach muss nix aufgeständert werden, dazu sind Fassadenkollektoren erfunden worden. Brauchen tut die im Passivhaus natürlich keiner, ist ebenso eine subjektive Entscheidung. Spaltlüftung ist auch so ein Thema. Entweder auf oder zu! Alles andere ist Energieverschwendung - im Sommer warm rein, im Winter warm raus + kalte Laibungen. Das Aufzählen von vorhandenen Nachteilen nennt man Kritik, nicht schlechtreden. Konzepte werden vom Schönreden/Ignorieren von Fakten nicht bessser. Bernhard |
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@2moose - Anscheinend glaubst du mir nicht:(
Eben schreibst du, dass mit DFF nix geht, obwohl ich oben geschrieben habe, dass wir zB im März nicht geheizt haben (außer 2kWh fürs Bad) - und wir haben kein Passivhaus! Das vergleichbar gedämmte EKZ 40 Haus mit Solaranlage und WP WP [Wärmepumpe] konnte da nicht mithalten. Und richtig lüften tu ich im Sommer natürlich nur in der Nacht - da braucht man keine stromverbrauchende KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] (außer es sind ständig 4 Personen untertags anwesend...). Schließe damit die Diskussion ab, da wir anscheinend aneinander vorbeireden, und weitere Beiträge nichts mehr bringen... |
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Karl, beruhige Dich ... da oben steht, - dass im DAUERSCHATTEN nix ist mit solaren Gewinnen. Nicht mal mit DFF. Klar soweit?
Der Vergleich unterschiedlicher Häuser an unterschiedlichen Plätzen mit unterschiedlichen Bauweisen, unterscheidlichen Dämmungen und unterschiedlichen Nutzergewohnheiten sind subjektiv hoch 3. In Sommernächten muss keine Lüftungsanlage laufen - wozu auch? Selbst in Häusern mit Lüftung DARF man die Fenster öffnen. Also mach nicht Solaranlagen, fremde Häuser, Wärmepumpen und Lüftungen schlecht bloss weil wir einen warmen Winter hatten und Du nicht heizen musstest oder wolltest ... bis aufs Bad natürlich ... hat evtl. zu wenig wärmende DFF? Ich finde Deine DFF obersuper - ist aber noch lange kein Grund alles andere zu verteufeln. Bernhard |
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Finger weg VON WP WP [Wärmepumpe]!!!!!!!! - Ich habe mich für 22 m2 Solaranlage 2000l Pufferspeicher 500l Wasserspeicher und Pelletsheizung alles mit Fußbodenheizung Kosten ca 30000 Jährliche kosten Für heizmittel ca. 400 Euro welche wp kann da mithalten???KEINE
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Faktum - (bislang) keine solare HU nur WW WW [Warmwasser], moderne Brennwert Gasanlage, einen Kachelofen dazu. Fazit: 5 m3 holz, 400 m3 Gas (inklusive Gasherd!).
Haus unverputzt und noch wie ein Sieb, keine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]. Bei denen hier genannten Investitionenskosten sowie technischen Risken, frage ich mich schon über den Sinn, wobei ich die die solare HU gut und erstrebenswert finde, da sie gerade bei sehr gut isolierten Hütten die Übergangszeit abdecken kann und auch die Hauptanlage entlastet. |