Das Bad ist aufgrund des erhöhten Wasserdampfanfalls häufig von Feuchtigkeitsproblemen betroffen. Oft kann man durch richtiges Benutzerverhalten die Situation verbessern, manchmal ist es jedoch nur durch bauliche Maßnahmen möglich. Wenn Sie keine Möglichkeit für eine thermische Sanierung haben, sollten Sie zumindest allgemeine Gegenmaßnahmen ergreifen.
Im Bad werden beim Duschen oder Baden große Mengen an Wasserdampf produziert, und die Luftfeuchtigkeit erreicht sehr hohe Werte. Es ist daher normal, dass sich die Feuchtigkeit an kälteren Flächen (z.B. Fenstern oder Wänden) niederschlägt. Wichtig ist aber, dass die Feuchtigkeit dann schnell weggelüftet wird, damit sie nicht von den Wänden zu stark aufgenommen wird. Weiters sollte die Badezimmertüre geschlossen bleiben, um die feuchte Luft nicht in der ganzen Wohnung zu verteilen.
(je nach Aussentemperatur 3-10 Minuten) und dann wieder schließen. Wenn nötig, können Sie diese Prozedur auch mehrmals wiederholen. Dabei kommt jedesmal kalte (trockene) Luft ins Zimmer, diese wird erwärmt und nimmt dabei Feuchtigkeit auf. Beim nächsten Öffnen des Fensters verläßt die Feuchtigkeit mit der Luft wieder den Raum.
Dadurch kühlen die Wände und die Leibungen zu stark ab.
Speicherfähige Stoffe im Bad möglichst vermeiden. Also zB. möglichst wenig Textilien ins Bad (Vorhänge, Flauschteppiche). Insbesondere bei schlechter Lüftungsmöglichkeit sollte auch stehende Feuchtigkeit auf Wänden oder Wasser am Fußboden schnell aufgetrocknet werden. Nasse Handtücher sollten möglichst im Freien getrocknet werden. So bringen Sie wesentliche Feuchtigkeitsmengen erst gar nicht in die Raumluft.