Arbeitsschuhe - die richtige Arbeitskleidung für den Hausbau

Unabhängig davon, ob es sich um ein neues Gebäude oder um größere Renovierungsarbeiten handelt, sind Baustellen stets mit erheblichen Risiken verbunden. Ein Moment der Unaufmerksamkeit kann bereits zu schweren Verletzungen führen. Angesichts dessen ist das Tragen passender Sicherheitsausrüstung absolut notwendig. Obwohl oft zuerst an Arbeitshandschuhe gedacht wird, verdient gerade das Schuhwerk besondere Aufmerksamkeit. Bei den Arbeitsschuhen gibt es jedoch einige Unterschiede: Nicht alle Sicherheitsmerkmale sind bei allen Schuhen zu finden. Außerdem bilden Sicherheitsschuhe eine eigene Kategorie.

Was ist der Vorteil von Arbeitsschuhen?

Hochwertige und langlebige Arbeitsschuhe überzeugen durch ihre Kombination aus Sicherheit und Komfort. Ein wesentlicher Faktor ist der Schutz vor Verletzungen. Oft sind Arbeitsschuhe mit Zehenschutzkappen versehen, die Schutz vor herunterfallenden Objekten oder Quetschungen bieten. Viele Modelle besitzen zudem durchtrittsichere Sohlen, die verhindern, dass scharfe Objekte wie Nägel die Sohle durchdringen und den Fuß verletzen.

Ein weiterer Vorteil ist die Rutschsicherheit. Die Sohlen von Arbeitsschuhen sind so konstruiert, dass sie auch auf glatten oder nassen Oberflächen einen guten Halt geben. Dadurch wird die Gefahr von Stürzen und damit verbundenen Verletzungen verringert. Auch die ergonomischen Eigenschaften sprechen für Arbeitsschuhe. Sie sind so gestaltet, dass sie den Fuß optimal stützen und Ermüdungserscheinungen bei langem Stehen oder Gehen minimieren, was wesentlich zur Gesundheit und Leistungsfähigkeit des Trägers beiträgt.

Schützende Arbeitsschuhe sind im Sortiment von Strauss erhältlich. Neben Sicherheitsschuhen bietet das traditionsreiche Unternehmen eine breite Auswahl an Kleidung für berufliche und private Zwecke, darunter Hosen, Jacken, Warnwesten und sogar Werkzeug.

Was ist der Unterschied zwischen Sicherheits- und Arbeitsschuhen?

Arbeitsschuhe müssen nicht unbedingt spezifischen Sicherheitsstandards genügen, sondern nur allgemeinen Anforderungen an Arbeitskleidung entsprechen. Sicherheitsschuhe hingegen müssen strenge Kriterien erfüllen und sind nur dann als solche zertifiziert, wenn sie den Vorgaben der Norm EN ISO 20345 gerecht werden. Diese Schuhe sind essenziell für Berufe mit erhöhtem Verletzungsrisiko, wie zum Beispiel im Baugewerbe, in Handwerksberufen, der Logistik und der produzierenden Industrie. Sicherheitsschuhe bieten aufgrund ihrer umfangreichen Schutzfunktionen eine höhere Sicherheit, sind jedoch oft schwerer und weniger bequem als gewöhnliche Arbeitsschuhe. Trotzdem werden die Begriffe Arbeitsschuhe und Sicherheitsschuhe häufig gleichbedeutend verwendet.

Wer Arbeiten wie den Bau einer Treppe selbst ausführt, sollte bei der Wahl des Schuhwerks auf Qualität achten und nicht am falschen Ende sparen. Damit ist gewährleistet, dass auch bei zukünftigen Arbeiten ein ausreichender Schutz gegeben ist.

Diese Sicherheitsklassen stehen zur Auswahl

Sicherheitsschuhe sind in die Kategorien SB bis S5 unterteilt. Der Buchstabe „S“ steht dabei als Symbol für die Sicherheitsklasse. Die Einteilung beginnt mit der Grundklasse SB und erstreckt sich bis zu den fortschrittlicheren Klassen S1 bis S5. Gemäß der Norm DIN EN 12568 müssen alle Sicherheitsschuhe eine Schlagfestigkeit von 200 Joule aufweisen, was dem Einschlag eines 20 Kilogramm schweren Objekts aus einem Meter Höhe gleichkommt. Zudem verfügen sie über eine Zehenschutzkappe. In vielen Arbeitsumgebungen ist das Tragen solcher Sicherheitsschuhe vorgeschrieben.

Schuhe der Klasse S1 zeichnen sich durch einen geschlossenen Fersenbereich, Stoßdämpfung und antistatische Merkmale aus. Die Klasse S2 erweitert die Merkmale von S1 um wasserabweisende Funktionen. Das Obermaterial, oft aus Leder, muss dabei Flüssigkeiten mindestens 60 Minuten lang abhalten können. S3-Schuhe bündeln die Merkmale von S1 und S2 zusätzlich mit einer durchtrittsicheren Sohle, was sie ideal für Renovierungsarbeiten im Baugewerbe macht.