Lesen Sie auf dieser Seite, was Sie gegen ein kleines Problem in der Heizungsanlage selbst unternehmen können. Bei größeren Problemen sollten Sie natürlich immer einen Installateur holen, um die Zuverlässigkeit und Funktion Ihrer HeizungsanIage nicht zu gefährden. Trotzdem können Ihnen folgende Tipps helfen, Probleme einzugrenzen und den Installateur zu unterstützen.
Falls alle Heizkörper und auch die Fußbodenheizung kalt bleiben, liegt das entweder am Heizwärmeerzeuger (Kessel, Wärmepumpe etc.) oder an einer defekten Umwälzpumpe. Die Aufgabe der Umwälzpumpe ist es, das Heizwasser durch die Heizkreisläufe zu pumpen. Wenn die Umwälzpumpe defekt ist, sollten Sie diese am besten gegen eine selbstregelnde (druckdifferenzgeregelte) Umwälzpumpe tauschen. Dies ist natürlich eine Arbeit für den Installateur und kann nicht selbst erledigt werden. Manchmal ist es sogar aus Energiespargründen sinnvoll, eine noch funktionierende Umwälzpumpe frühzeitig zu tauschen. Alte Umwälzpumpen sollten am besten gleich mitgetauscht werden, wenn z.B. der Heizungstechniker aus anderen Gründen im Haus ist. Sie sparen sich damit erhebliche Stromkosten und vermeiden die Gefahr, dass die alte Umwälzpumpe genau in der kalten Jahreszeit defekt wird, wo Frostschäden am Heizsystem entstehen können.
Falls nur einzelne Heizkörper kalt bleiben, sollten Sie das Thermostatventil überprüfen. In den meisten Fällen ist der Ventilstift im Heizungsventil über den Sommer etwas "festgefressen". Öffnen Sie in diesem Fall das Thermostat ganz und nehmen Sie es ab (je nach Hersteller durch Abschrauben oder Öffnen des Bajonettverschlusses). Danach klopfen Sie sanft und vorsichtig (wirklich nur ganz leicht! z.B. mit dem Griff eines Schraubenziehers) auf den Stift. Hierbei wirklich sorgsam und sanft vorgehen, ein Schaden am Ventilstift kann auch zu einer Leckage am Ventil führen. Falls die bei Ihnen verbauten Ventile zum Festfressen neigen, sollten Sie im Sommer etwa monatlich den Mischer bzw. das Thermostat ganz aufdrehen und wieder schließen, um den Ventilstift gängig zu halten.
Zum Standardprogramm sollte im Herbst das Entlüften der Heizkörper gehören. Dies ist eine Arbeit auf wenige Minuten und behebt das Gurgeln und Gluckern in den Heizkörpern.
Lassen Sie ein Brennerservice nicht nach,
sondern vor der Heizperiode machen!
Insbesondere, wenn Sie im Sommer das Warmwasser
mit dem Heizsystem bereiten, ist der Brenner
durch die häufigen Starts verunreinigt. Dies
verursacht einen schlechten Wirkungsgrad in der
Heizperiode und damit einen unnötig hohen
Energieverbrauch.