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1. Bank"besuch" steht an

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  •  Hatschkatsch
20.6. - 8.8.2015
51 Antworten 51
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Die Planung unseres EFH ist soweit abgeschlossen, jetzt kommen die Finanzen und der für uns eher schwierige Teil (Finanzierung betreffend sind wir beide noch Nackerpatzis). Erstmal ein paar Daten zus Ausgangslage:

Mann 35, Einkommen 2200 netto
ich 33, Einkommen 940 netto (arbeite erst wieder seit März 18h, davor Karenz)
1 Kind, 2 Jahre (wenn Hausbau abgeschlossen wäre schon ein Zweites geplant)
Grund ist vorhanden und bezahlt (offiziell 50k)
noch vorhandene Eigenmittel 90k
Finanzierungsbedarf ca. 230k (haben zwar schon viiiiiele Angebote/Kostenvoranschläge... trotzdem find ich die Kalkulation sehr schwierig - wollen/können viel selber machen)
Mein Lebensgefährte hat eine Lebensversicherung, Ablebensversicherung, Unfallversicherung, lfd. Bausparer...

Hmmm... brauchts noch mehr Angaben?

Am Dienstag haben wir unseren ersten Gang zur Bank und haben nicht wirklich eine Idee was uns erwarten wird bzw. welche Forderungen/Vorstellungen wir einbringen können.
Baukonto ja/nein?

Was könnt ihr uns raten, womit können wir rechnen?
Danke schon jetzt für eure Meinung/Vorschläge/Ideen.
Lg Karin

  •  rk515
  •   Gold-Award
22.6.2015  (#21)
#nur einen eintraggeschrieben um die comments zu lesen.

*G*

zitat..
speeeedcat schrieb: leistbarkeit kein Thema


im andere thread sinds 2,8k und da ist die leistbarkeit schon knappig? hmm..

also ich würde von bsuapardarlehen momentan abraten, weil wie alex schon sagte.. zu teuer momentan.
wennschon fixzins, dann gleich den aufschlag danach verhandeln.
allerdings seh ich keine sinnhaftigkeit in einem fixzins über nur eine teillaufzeit. entweder voll abgesichert oder gleich jetzt das niedrigere variable angebot annehmen!

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  •  Hatschkatsch
1.7.2015  (#22)
So, wir haben nun von Bank 1 das erste Angebot erhalten:

Variante I:

Finanzierungsbetrag insg. 240k
a) Finanzierungsbetrag 140k
Laufzeit 360 Monate
monatl. Rate €507,60
Zinssatz für erste Zinsperiode 1,65%p.a.
danach 1,5%p.a. (Marge) auf 6-M-Euribor (auf volle 1/8 aufger.)
€14,28 je Kontoabschluss
BAG €2100,00
Ausfertigungsgebühr €150,00
Gesamtbetrag €182738,70
Eff. Jahreszins 1,9%p.a.

b) Finanzierungsbetrag 100k
Laufzt. 360 Monate
monatl. Rate € 410,16
Fixzins. 2,5%p.a. auf 10 Jahre
danach 2% (Marge) auf 6-M-Euribor
€14,28 je Kontoabschluss
BAG €2000,00
Ausfertigungsgebühr €150,00
Gesamtbetrag €143203,11
Eff. Jahreszins 2,6%p.a.
Gesamtbetrag a)+b) €325941,81

Variante II
Finanzierungsbetrag 240k
Laufzt. 360 Monate
monatl. Rate € 866,40
erste Zinsperiode 1,65%p.a.
danach 1,5% (Marge) auf 6-M-Euribor
€14,28 je Kontoabschluss
BAG €3600,00
Ausfertigungsgebühr €150,00
Gesamtbetrag €311904,88
Eff. Jahreszins 1,8%p.a.

Als Besicherung wird folgendes angesetzt:
Hypothek über 280k
Verpfändung der Unfallvers. u Ablebensschutz

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
2.7.2015  (#23)
Sehr schlecht, Karin, wie seinerzeit schon von mir vermutet.
Du lässt locker 0,5% liegen. Da heißt' s noch viel verhandeln.
Vermutlich wäre es am besten, du suchst dir wen, der das für dich übernimmt.
Horch dich mal im Bekanntenkreis um, vielleicht gibt's ne Empfehlung.
Stell dem ganz klar deine Erwartungen über das zu erzielende Ergebnis (realistische 😉)im Vorhinein und los geht's.

Ajo, und schieß das W..o-Angebot in den Wind;)!

Alles gute!



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  •  Hatschkatsch
2.7.2015  (#24)
Leider sehr schlecht ja, aber wie du sagst... wir haben uns (nach den Gesprächen) nicht wirklich was anderes erwartet. Das Angebot ist von Sp....asse und nicht von W-rot.
Was haltet ihr generell von einer Teilung wie in Variante I (ein Teil fix, der andere variabel verzinst)? Weil ich finde das nicht so sinnvoll, die Bankberaterin hat aber gemeint, dass das sehr gut wäre (für sie, wie man erkennen kann).

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
2.7.2015  (#25)
das kann man generell so nicht sagen, was besser ist, da jeder kunde anders gestrickt ist - ein anderes sicherheitsbedürfnis hat.

die frage, ob fixzins, einen teil davon oder eben alles variabel zu machen, muss sich jeder für sich stellen.

ich selber bin eher der typ, der die Finanzierung aufschlagsmäßig so günstig als möglich zu halten versucht und dafür zusätzlich sondertilgt, mir quasi also meine "subjektive" Sicherheit selber aufbaue...
sprich einfach die schulden so schnell und gut es eben geht, zu reduzieren, dass wenn die zinsen wieder anziehen, es keine großartigen Auswirkungen auf mich hat, da ich mit meinen SoTi´s im voraus bin bzw. das Obligo bereits stark reduziert ist.
war das jetzt verständlich ;)?

fakt bleibt trotzdem, dass dein Angebot variabel sowie fixzinsmäig ned toll is....



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  •  rk515
  •   Gold-Award
2.7.2015  (#26)

zitat..
Hatschkatsch schrieb: Weil ich finde das nicht so sinnvoll, die Bankberaterin hat aber gemeint, dass das sehr gut wäre (für sie, wie man erkennen kann).


klar.. provision!!!

ich halt nix davon, wie schon öfters geschrieben!

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  •  stecri
  •   Bronze-Award
2.7.2015  (#27)
@hatschi: schreib dem speedy mal deine ganzen infos per pn - er wird die gerne helfen,
und du wirst zufrieden sein. glaub mir ;)


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  •  Hatschkatsch
10.7.2015  (#28)
Haben heute ein weiteres Angebot bekommen, was sagt ihr dazu?

Kreditsumme 240k
monatl. Rate 837,41
Laufzeit 30 Jahre
1,375% p.a. Aufschlag auf 3-Monats-Euribor (Rundung auf voll 1/8% Punkte)
Eff. Zinssatz 1,582% p.a.
Gesamtbetrag 301467,60

BAG einmalig 2100,00
sonst. Einmalkosten 390,00 (Bonitätsabfrage, GBabschrift, Liegenschaftsbesichtigung, Abwicklung GB)
öffentl. Abgaben 1914,00 (Eintragungs-/Eingabengebühr GB)
Sperrscheingebühr 100,00
Notarkosten 285,50

> alle Einmalkosten sind in die Kreditrate eingerechnet

Kontoführung 15,00 im Quartal

Bank will mit 50% ins GB

> ev. Aufschlag auf Euribor von 1,25% möglich (Berater muss noch mit seinem "Boss" reden)
und bei den BAG BAG [Bearbeitungsgebühr] kann er ev. auch noch was machen, sonst geht nichts mehr.

Was kann ich da noch verhandeln?
Danke und einen schönen Abend noch,
lg Karin

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
11.7.2015  (#29)
Na hallo, was willst da jetzt noch großartig verhandeln?
Nach anfänglichem ausprobieren, was bei euch "geht", hat dein Berater jetzt eh die Kurve gekriegt.
Der soll noch schön den Chefe fragen und die in Aussicht gestellten Verbesserungen fixieren, und gut ist's.

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  •  Hatschkatsch
11.7.2015  (#30)
Danke Speedcat... ist nicht "mein" Berater, sondern eben eine andere Bank (wie so oft eben nicht die Hausbank).
Was sagst du zu den ganzen Einmalkosten, passen die soweit, oder ist da noch was drin? Und ist das gut/egal... dass die Einmalkosten in die Rate eingerechnet werden und nicht "auf einmal" bezahlt werden.
Hab da irgendwie einen Knoten im Hirnkastl... wenn ich zB. sondertilge, verringert sich ja die Laufzeit und somit werden es insgesamt weniger als die vereinbarten 360 Monatsraten > dann müsste ja die monatl. Rate höher werden, damit ich wieder auf die gleichen Einmalkosten komme???

Oder mache ich mir da zuviel Kopf, weil das der Computer dann im Fall von Sondertilgungen eh mit einem Knopfdruck ausrechnet? Würds einfach gern verstehen ;)

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
11.7.2015  (#31)
Die einmalkosten passen.
Fast alle rechnen die in die Rate ein, du kannst die aber auch gleich bezahlen.
Prinzipiell isses Wurscht, da dir dann dieses Geld bei Anschaffungen fehlt ;).

Tja, die Hausbank, immer wieder das gleiche ---> zuerst probieren, was beim Stammkunden reingeht. Und dann probieren, bei Konkurrenz-Offerten nachzuziehen mit fadenscheinigen Ausflüchten ....

Habe erst jetzt aktuell einen Fall, wo ich die Kreditvermittlung mache, obwohl der Interessent dort schon jahrelang Kunde ist.
Da werden wir aber ein gutes Ergebnis von Anfang an erzielen und die Hausbank wird das Geschäft machen;).

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  •  Hatschkatsch
11.7.2015  (#32)

zitat..
speeeedcat schrieb: Prinzipiell isses Wurscht, da dir dann dieses Geld bei Anschaffungen fehlt ;)


aber das ist ja in unserem Fall (also bei diesem Angebot) nicht so, weil da sind die Einmalspesen zu den 240k dazugerechnet... die 240k bleiben uns daher zur Gänze für die Anschaffungen. Wenn ich das richtig verstanden hab...

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  •  Hatschkatsch
19.7.2015  (#33)
Jetzt hab ich da noch eine Frage... wir werden KEIN Baukonto nehmen, weil wir eh ziemlich genau kalkuliert haben und somit wissen, was wir brauchen... und somit auch "gleich" mit Rückzahlen beginnen können.

Aber wie läuft das in der Praxis wirklich?
Wir fangen im Sept. an...
- zuerst verbrauchen wir die Eigenmittel, bezahlen den Rohbau und dann sind die Eigenmittel eh schon dahin
- dann im Oktober brauchen wir dann das Geld von der Bank um Dach/Fenster... zu bezahlen

> nehm ich mir dann den Kredit im Oktober auf und fang dann auch gleich mit der Rückzahlung an (das geht sich aus und wollen wir auch so machen)?
> falls die Bank keine Tranchenauszahlungen macht, bekomm ich ja dann auf einmal die 240k ausbezahlt und muss für den gesamten Betrag Zinsen bez.?
> wäre dann nicht vielleicht doch ein Baukonto günstiger (da die Zinsen ja nicht für einen so hohen Betrag anfallen?)

Oder wie läuft das Prozedere ab?
Danke schonmal für eure immer so hilfreichen Tips und Anregungen. Durch eure Hilfe ist mir der Bankenrun mittlerweile "fast eine Freude"... macht schon fast Spaß wenn man weiß, worum es geht.
DANKE

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  •  rk515
  •   Gold-Award
20.7.2015  (#34)

zitat..
Hatschkatsch schrieb: falls die Bank keine Tranchenauszahlungen macht, bekomm ich ja dann auf einmal die 240k ausbezahlt und muss für den gesamten Betrag Zinsen bez.?


das lässt sich jedoch vereinbaren... teilauszahlungen auf anforderung. macht normal jede bank!

zitat..
Hatschkatsch schrieb: > nehm ich mir dann den Kredit im Oktober auf und fang dann auch gleich mit der Rückzahlung an (das geht sich aus und wollen wir auch so machen)?


du kannst nen tilgungsfreien zeitraaum vereinbaren, in dem du nur 1/4 jährlich die zinsen zahlt. was weiß ich. mal auf 1 Jahr bis das Haus fertig ist.
Dann beginnt ihr mit der Rate zu tilgen.
Oder ihr fangt halt gleich an. Müsst ihr selber wissen (Doppelbelastung Miete Rückzahlung?)
Zinsen zahlt ihr jeweis nur von dem Betrag der am Konto im Soll steht.

Baukonto: Hier zahlt ihr dann auch noch die Bereitstellungsgebühr. Denn die Bank muss euch den Rahmen immer wieder zur Verfügung stellen und das über einen gewissen Zeitraum. Das kostet natürlich was.

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
20.7.2015  (#35)
- Kredit gleich machen und kondi fixieren
- Rückzahlungsbeginn-Wunsch bekanntgeben. Bis zu einem Jahr nach Abschluss stellt kein Problem dar.
- Zinsen werden auch beim Kredit nur vom entnommenen Betrag fällig!
- und, ganz allgemein: zuerst den Kredit verbrauchen, dann das EK.
Grad am Anfang sind die großen Brocken da, die auch für eine etwaige Förderung nachweislich belegbar sein müssen.

Beim baukonto ist halt der Zinssatz ned berauschend, wird wohl um die 3% liegen. Bei noch unklarem Bedarf würd ichs trotzdem machen, da die erhöhten Zinsen für einen doch meist sehr kurzen Zeitraum überschaubar sind.

Bereitschsftsgebühr muss aber nicht anfallen!



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  •  andare
20.7.2015  (#36)

zitat..
speeeedcat schrieb: und, ganz allgemein: zuerst den Kredit verbrauchen, dann das EK.


Warum? wenn ich zuerst mein Eigenkapital verbrauche, dann fallen die Zinsen für den Kredit doch erst später an

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  •  Richard3007
20.7.2015  (#37)
Ich glaube hier geht es um Nachfinanzierung. Wenn du drauf kommst, dass das Geld zur Neige geht, du aber noch wichtiges benötigst, kannst du in der frühen Phase noch leichter den Kredit aufstocken.
Beziehungsweise, finanziert dir die Bank die Essecke, Carport etc... nicht zum Hypothekartarif (in der Regel).

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  •  rk515
  •   Gold-Award
20.7.2015  (#38)

zitat..
andare schrieb: Warum? wenn ich zuerst mein Eigenkapital verbrauche, dann fallen die Zinsen für den Kredit doch erst später an


das sehe ich auch so.. zuerst die EM verauchen ist günstiger

wenn du eine flexieble bank hast, wird sie dich auch nachfinanzieren. zu den selben kondis.

ausserdem hast hoffentlich eh vorher schon ne gute finanzplanung inkl.reserve gemacht.

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  •  Hatschkatsch
20.7.2015  (#39)

zitat..
rk515 schrieb: ausserdem hast hoffentlich eh vorher schon ne gute finanzplanung inkl.reserve gemacht.


das ist ein weiterer Grund, kein Baukonto zu machen. Finanzplanung ist schon recht detailliert und über die 240k sollen/wollen/dürfen/können wir sowieso nicht schießen ;)

Und wg. Eigenmittel oder Kredit zuerst verbrauchen... zuerst EM wär mir da auch logischer???
Und dann halt das Geld von der Bank (wenn sie sich darauf einlässt) in Tranchen ausbezahlt (wenns eben gebraucht wird).

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  •  rk515
  •   Gold-Award
21.7.2015  (#40)
genau so ist es.. guter plan.
und wenns doch nicht reichen sollte, naja dann macht man die terrasse halt erst eben später, pflastert die einfahrt später, lässt noch a paar lampen hinten oder what else.
ich find deinen plan ganz gut. so kanns auf jeden fall funken

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  •  Hatschkatsch
21.7.2015  (#41)
Danke rk515 für deine lieben Worte... genau so ist der Plan :)

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