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3.2 - 14.6 oder 5.6 bis 22.9 kW

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  •  dexnus
14.2. - 8.3.2013
34 Antworten 34
34
Liebe Energiesparexperten,

Welchen Leistungsbereich würdet ihr für das Gasbrennwertgerät empfehlen? Hier die Eckdaten:

für Warmwasser und Heizung
Eckreihenhaus
117 m² Fläche
ca. 40 kWh/m²J
FBH in den Wohnräumen, im Keller Radiatoren, Keller wird nicht zum Wohnen genutzt
4 Personen
gebadet wird selten (170 l Volumen abz. Körpervolumen emoji

Es geht mir nicht um den Aufpreis sondern darum, dass sich das Gerät immer ein- und ausschaltet, wenn beim Heizen geringere Leistungen gefragt sind.

Danke für Eure Ideen und Anregungen,

Wolfgang

  •  wayfinder
  •   Gold-Award
14.2.2013  (#1)
Hallo Wolfgang! - Auf jeden Fall das kleinere! Die Heizlast wird mit absoluter Sicherheit nicht über 14kW betragen.

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  •  dexnus
14.2.2013  (#2)
und für das WW WW [Warmwasser]? - Danke für die schnelle Antwort! Unser Installateur empfiehlt uns das stärkere Gerät wegen der schnelleren Aufheizung des Wassers.

Wir haben einen 300l Speicher wegen Solaranlage.

MFG!
WW

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  •  wayfinder
  •   Gold-Award
14.2.2013  (#3)
Da reichen 14kW vollends. Wir haben 3,6-13kW und das Wasser ist binnen einer viertel Stunde warm, nach 5 Minuten kann man sogar schon wieder zapfen wenn der Boiler vorher kalt war.

Die größere Therme wird sicher in der Übergangszeit takten, da kann dir johro hier ein Lied davon singen.

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  •  orlando
15.2.2013  (#4)
Ich glaube auch, dass das kleinere Gerät reicht.

Hier sind - wie Du eh schon selber vermutest - Reserven kontraproduktiv. Ein überdimensioniertes Gerät taktet zu viel und das führt zur Verringerung der Lebensdauer des Brennwertgeräts.

LG Roland

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  •  solo
6.3.2013  (#5)

zitat..
Unser Installateur empfiehlt uns das stärkere Gerät wegen der schnelleren Aufheizung des Wassers.


Weil er null Ahnung hat von dem was er macht.

Ich heize mein Haus 150m² Baujahr 1968, saniert. EKZ 74 mit einer Elco 0,9-9 Kw
Auch an Tagen mit -15°C Außentemp. ist es drinnen kuschelig.
Warmwasser wird in der Früh ab 4:30 gemacht, somit ist am Tag die ganze Leistung für die Heizkörper.

Mit meiner Elco kann na 2 deiner Reihenhäuser heizen.

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  •  johro
  •   Gold-Award
6.3.2013  (#6)

zitat..
Es geht mir nicht um den Aufpreis sondern darum, dass sich das Gerät immer ein- und ausschaltet, wenn beim Heizen geringere Leistungen gefragt sind.


das werden beide tun, als somit kein Entscheidungsgrund, ich würde aber auch wie schon geschrieben, die kleinere nehmen.

@wayfinder: takten ist gut für die Soletemperatur emoji und geht nicht auf die Lebensdauer emoji (ich habe im Winter 4000 zyklen, dh Lebensdauer zw. 25 und 50 jahre emoji )

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  •  bautech
6.3.2013  (#7)
johro

zitat..
Gasbrennwertgerät


Da hast imho selten Sole dranhängen... emoji

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  •  johro
  •   Gold-Award
6.3.2013  (#8)
hat ja auch keiner gesagt, wollte nur auf den obigen Post reagieren emoji

Takten bringt aber auch eine gleichmäßigere Erwärmung vor allem wenn man keinen Puffer hat.

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  •  dandjo
  •   Gold-Award
6.3.2013  (#9)
@solo - Endlich jemand mit der Elco. Hattest du schon Probleme damit? Wie lange läuft sie schon? Wie viele Takte hast du pro Tag? Hast du überhaupt welche? Erfahrungen zur Elco würden mich brennend interessieren, danke!

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  •  gdfde
  •   Gold-Award
6.3.2013  (#10)
@solo - Mich interessiert auch brennend die kleine Elco.
Hast du Probleme, dass bei Minimum Modulation die Flamme ausgeht, wie man vereinzelt im haustechnikdialog forum lesen kann?

@dexnus
Der Installateur hat tatsächlich keine Ahnung.
Ich hab ein 5-22 kw Ungetüm im Keller hängen und auch einen 300 Liter Solarboiler.
Die Therme muß die obere Hälfte im Winter nachheizen und moduliert selbst bei WW WW [Warmwasser] Erwärmung schon nach ein paar Minuten runter und pendelt sich dann bei ca. 40 % oder 9-10 kw Leistung ein.

2013/2013030632741.PNG

2013/20130306489864.PNG

@johro:
gibs auf, das Takten schön zu reden...das funkt ned.

zitat..
Takten bringt aber auch eine gleichmäßigere Erwärmung vor allem wenn man keinen Puffer hat.


Geniales Argument emoji
Preisfrage: Wie erzielt man eine gleichmäßigere Erwärmung?
a) durch Takten alle x Minuten
b) wenn die Therme den ganzen Tag durchlauft und genau die Vorlauftemperatur in die FBH FBH [Fußbodenheizung] reinpumpt, die das Haus braucht, um nicht auszukühlen?

Ausserdem ists bei den heutigen Häusern eher wurscht, da meistens eh gut gedämmt und Speichermasse vorhanden ist.

Die Lebensdauer- und Effizienzdiskussion hatten wir eh schon vor ein paar Monaten...die sollten wir jetzt nicht wieder aufwärmen emoji




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  •  johro
  •   Gold-Award
6.3.2013  (#11)
hi gdfde, ich reds nicht schön, aber ich habe heuer bis jetzt nur 600h Betriebszeit der Heizung, und somit wahrscheinlich wieder eine extrem niedrige Heizkosttenrechnung (trotz EKZ36), kannst ja direkt mit kwh/m² auf dein Haus umlegen.

ob das stündliche Einschalten nun so schlecht oder gut ist, weiß ich nicht, habe aber noch keinen Gegenbeweis gelesen. und wegen meiner 4000 Einschaltungen pro Winter mach ich mir schon gar keine Sorgen, irgendwann muss ich die WPWP [Wärmepumpe] sowieso tauschen, ab das in 22 oder 24 Jahren ist? shit happens

die WPWP [Wärmepumpe] läuft auch den ganzen Tag durch wenns draußen minus 30 Grad hat und ich 23° haben will drinnen, aber bei den Temp. in NÖ brauche ich halt nur 5-6h die Heizung pro Tag, na und?

zitat..
b) wenn die Therme den ganzen Tag durchlauft und genau die Vorlauftemperatur in die FBH FBH [Fußbodenheizung] reinpumpt, die das Haus braucht, um nicht auszukühlen?

aber genau das kann eine nicht modullierene wP nicht, und wennst keinen Puffer hast, dann wird nach einer gewissen Zeit der RL RL [Rücklauf] der FBH FBH [Fußbodenheizung] zu hoch und die WPWP [Wärmepumpe] schaltet wieder aus, bingo. das solltest aber wissen und nicht hier als Argument anführen. (aber sorry, hier gehst ja um Gas und nicht um WPWP [Wärmepumpe]´s)

lg
johannes

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  •  gdfde
  •   Gold-Award
6.3.2013  (#12)

zitat..
aber ich habe heuer bis jetzt nur 600h Betriebszeit der Heizung, und somit wahrscheinlich wieder eine extrem niedrige Heizkosttenrechnung (trotz EKZ36), kannst ja direkt mit kwh/m² auf dein Haus umlegen.


Jop, könnte man.
Ergibt dann 600h*ca. 2,1 kw Stromaufnahme (wenn ich das richtig im Kopf habe) * COP ca. 3.5 ungefähr 4400 kwh.
Ich hab bis jetzt ungefähr das gleiche verbraucht, bei uns wars aber kälter und wir hatten auch mehr WW WW [Warmwasser].
Da jetzt irgendwelche Rückschlüsse zwecks Vergleich zu ziehen, ist bisl gewagt, da einige Parameter abweichen.

zitat..
die WPWP [Wärmepumpe] läuft auch den ganzen Tag durch wenns draußen minus 30 Grad hat und ich 23° haben will drinnen, aber bei den Temp. in NÖ brauche ich halt nur 5-6h die Heizung pro Tag, na und?


Das ist genau das Thema, die Heizung ist auf -30 Grad AT AT [Außentemperatur] und 23 Grad IT ausgelegt...diese Klimabedingungen herrschen aber bei dir nicht und es hätte wahrscheinlich eine halb so große WPWP [Wärmepumpe] auch gemacht.


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  •  gloitom
  •   Gold-Award
7.3.2013  (#13)
@johro -

zitat..
takten ist gut für die Soletemperatur


Das liegt nicht am takten, sondern, dass die Energiequelle, wie auch die WPWP [Wärmepumpe], für die Heizlast überdimensioniert ist!

Würde man deine Theorie fortsetzen und man noch mehr takten haben will, eine noch größere WPWP [Wärmepumpe] einsetzen.
Passt, noch größere Energiequelle, noch höhere Soletemperatur.
Nur liegt das nicht am takten, sondern an der Auslegung der Solekollektoren...


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  •  johro
  •   Gold-Award
7.3.2013  (#14)
hallo - hi gloitom, wieso meinst du, dass meine Solekollektoren überdimensioniert sind?

ich kann nur so berichten, da meine Heizung 3Tage ausgefallen war und dann musst die WPWP [Wärmepumpe] das Haus natürlich ordentlich aufheizen. da ist die Soletemp massiv abgefallen (da die WPWP [Wärmepumpe] fast stundenlang durchgelaufen ist). Im Normalbetrieb, als bei mir ca. jede Stunde für 15 Minuten, hat das Sole-system etwas zeit sich zu "erholen" (nach dem Ausfall der WPWP [Wärmepumpe], die ich da heuer hatte, ist die Sole-Temp. wieder angestiegen und liegt nun wieder bei +2-+3° am Eingang.

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  •  dandjo
  •   Gold-Award
7.3.2013  (#15)
@johro - Das ist logisch. Zum Wiederaufheizen benötigst du mehr Energie, du entziehst dem Boden mehr Temperatur, die Soletemperatur fällt. Ob jetzt aber konstant 2kW oder gepulst 2kW entnommen werden ist in Summe das Gleiche, mit dem kleinen Unterschied, dass die pulsierende/taktende Pumpe Anlaufverluste und erhöhten Verschleiß hat.

Wenn ich meinen Gasverbrauch über die Zeit mittle kommt eine Durchschnittsleistung von Hausnummer 1,8kW raus, die Therme läuft aber nur in Summe 12h am Tag mit 3,6kW bei 6 Takten. Besser wäre eine Therme die 24h mit einem Takt auf 1,8kW durchläuft.

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  •  johro
  •   Gold-Award
7.3.2013  (#16)

zitat..
dass die pulsierende/taktende Pumpe Anlaufverluste und erhöhten Verschleiß hat.


und wie würdest du den von dir genannten "erhöhten" Verschleiß einschätzen? oder genauer definieren?
hält meine WPWP [Wärmepumpe] jetzt nur 8Jahre oder 12 Jahre, geht mir der Kompressor nach 15 Jahren ein und hätte sonst 30 Jahre gehalten? (Ich meine nur, dass dazu nichts bewiesen ist, und die WPWP [Wärmepumpe] auf 4 Takte pro Stunde ausgelegt ist, laut Aussage meines Servicetechnikers und ich habe einen Takt pro Stunde, also wozu die Aufregung?)

(nur als Vergleich, ich bin mit meinem Auto 10Jahre nur kurzstrecke gefahren, jeden Tag 2x4km, jeder sagt: das ist der Tod eines Autosemoji und was ist? nichts passiert, Auto ist nun 17Jahre und läuft wie ein glöckerl, Motor und Kupplung noch immer in guten Zustand bei 250t km)

zitat..
Besser wäre eine Therme die 24h mit einem Takt auf 1,8kW durchläuft.


ok, wir reden jetzt von einer Gastherme, wo wäre der Unterschied? was soll da mehr verschleissen?

Ps.
(ich bin bei dem Thema nur so hartnäckig, weil jeder meint, das oftmalige einschalten kann nicht gut sein, und da ist die Heizung ja gleich mal kaputt. aber in der wirklichkeit? was passiert wirklich?)

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
7.3.2013  (#17)
ich als nichttechniker bin ebenfalls der meinung, dass du bei einer korrekten heizlastberechung und eine darauf abgestimmte WPWP [Wärmepumpe] inkl. soleleitung mit weit weniger durchgekommen wärst.
deine 500m soleitung sind sicher um mind. 20-30% zu groß dimensioniert (kosten, unnötig garten "verbraucht").

gehe dabei von meiner hütte aus, die WPWP [Wärmepumpe] hat so gut wie keine taktungen (jössas, einmal WW WW [Warmwasser] und einmal heizen), egal welche temperaturen.

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  •  dyarne
7.3.2013  (#18)
servus johro,
du bist ein hartnäckiger... emoji
wenn deine wp in 2 jahren eingeht hat das natürlich keine aussagekraft übers takten, genauso wenn sie nicht eingeht. einzelfall halt... emoji

dandjo hat das sehr schön beschrieben, daß du wohl mit mehrtakterei leben mußt, weil deine wp offensichtlich ziemlich überdimensioniert ist. als typische auslegung gelten 1800 h im jahr, du bist wohl weit drunter.

aber ich würde jederzeit um ein bier mit dir wetten, daß du bei 15-20 takten um ein alzerl sparsamer fährst, wegen weniger anfahrverlusten des kompressores... emoji

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  •  dandjo
  •   Gold-Award
7.3.2013  (#19)
@johro -

zitat..
und wie würdest du den von dir genannten "erhöhten" Verschleiß einschätzen? oder genauer definieren?


Das ist natürlich schwer einzuschätzen. Die Definition ist etwas leichter. Durch hohe Einschaltströme leidet die Elektronik und der Kompressor. Höhere Einschalt-Drücke lassen das Material schneller ermüden. Höhere Gas-Temperaturen ebenso. In wie weit sich das auswirkt ist schwer einzustufen.

zitat..
ok, wir reden jetzt von einer Gastherme, wo wäre der Unterschied? was soll da mehr verschleissen?


Bei einer Gastherme wirkt sich das Takten mit Sicherheit schlechter auf das Material aus als bei Wärmepumpen. Die Zündelektrode ist das Verschleißteil Nummer 1 bei Gasthermen, kostet aber zum Glück einen Bagatell und ist praktisch bei jedem Gerät steckbar und somit von jedem leicht austauschbar. Die Kesseltemperaturen sind bei höheren Leistungen größer und die Temperaturunterschiede bei Taktung höher. Eine gleichmäßige Temperaturbeanspruchung des Wärmetauschers und des Kessels führen definitiv zu erhöhter Lebensdauer. Das Worst-Case-Szenarion für eine Gastherme ist die Warmwasserbereitung im Sommer. Der Wärmetauscher kühlt ohne solare Warmwasserunterstützung täglich (manchmal mehrmals) von etwa 70°C im Keller auf 18°C ab. Diese Temperaturschwankungen setzen dem Material zu. Deswegen sind solare Warmwasserunterstützungen vor allem für eines gut: für die Lebensdauer des Brennstoffkessels.

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  •  johro
  •   Gold-Award
7.3.2013  (#20)

zitat..
ich als nichttechniker bin ebenfalls der meinung, dass du bei einer korrekten heizlastberechung und eine darauf abgestimmte WPWP [Wärmepumpe] inkl. soleleitung mit weit weniger durchgekommen wärst.
deine 500m soleitung sind sicher um mind. 20-30% zu groß dimensioniert (kosten, unnötig garten "verbraucht").
gehe dabei von meiner hütte aus, die WPWP [Wärmepumpe] hat so gut wie keine taktungen (jössas, einmal WW WW [Warmwasser] und einmal heizen), egal welche temperaturen


hi speedcat, wir haben bei uns rundherum schottergruben, dh sandiger boden, eher schlecht für kollektoren, und wir haben 256qm verbaut bei EKZ36, kommt also ein ordentlicher Heizbedarf zustande. ob da nun der Kollektor zuu groß ausgelegt wurde? naja, ich glaubs nicht. (lieber größer auslegen und höhere Soletemp haben, finde ich zumindest)

deine Heizung läuft den ganzen Tag durch? egal bei welchen Temperauren? DAS find ich jetzt aber merkwürdig.

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  •  johro
  •   Gold-Award
7.3.2013  (#21)

zitat..
als typische auslegung gelten 1800 h im jahr, du bist wohl weit drunter.


hi arne, voriges Jahr hatte ich 898h und heuer bin ich bei jetzt bei 639h (erzeugte Energie laut WPWP [Wärmepumpe]-Display bis jetzt 6600)
Heizbetrieb, dh es werden wahrscheinlich wieder um die 800h werden. ich habe einen HWB von 9344kwh/h und eine Ptot von 6,6kw. Verbaut haben wir eine 9kw WPWP [Wärmepumpe] und die läuft ca. 5h pro Tag. wenn ich das einen Tag hochrechne mit 24h dann bräuchte ich nur eine WPWP [Wärmepumpe] mit 2kw-> das ist eigentlich auch merkwürdig bei meinem Hausemoji

zitat..
In wie weit sich das auswirkt ist schwer einzustufen.


hi dandjo, würde ich auch sosagen, aber alle reden davon wie schlecht das ist


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