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dann kann der Unterschied keine 20000 Ausmachen. Bei mir kostete der 42,5er T7 gerade mal so in der Grössenordnung mit Arbeitszeit (ca 180qm Wohnflache) Zumal die Arbeitszeit mit monolitischer Bauweise bestimmt geringer ist. Den Planstein mit V Plus System Verarbeiten ist ja eher wie Lego bauen und geht ruck zuck |
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wenn ich mit WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] gebaut hätte, was nie das Thema war, dann würde ich als tragende Wand entweder Kalksandstein verwenden (Rohdichte bis 2,0), oder einen Ziegel mit mindestens RD 1,2 verwenden. Rohdichte 1,2 bedeutet z.B. 1,2 to pro Kubikmeter Mauerwerk.
Mein Favorit war allerdings die 2 schalige Bauweise. Hatte schon alles in der Theorie beisammen (Lieferanten und Preise), Innenwand KS+Dämmung 20cm+11cm Klinker. Ist am Ende leider nur an den Fachleuten für die Klinkervormauerung gescheitert, die es in Ö. nicht zu geben scheint. |
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Bei uns Glasschaumschotter Wie bei vielen Themen ist das eine Glaubenssache. Ich will nicht sagen das der 50er die Eierlegende Wollmilchsau ist, aber für uns hat er doch klare Stärken hinsichtlich Nachhaltigkeit, Haltbarkeit, Diffusionsoffenheit und ist nebenbei ein relativ natürlich Baustoff. |
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Der Unterschied zwischen 25er und 50er Ziegel, lag beim Angebot unseres 180qm Hauses bei 11.400 EUR. Also nur Ziegel...noch kein EPS gerechnet.
Da kommen mir die 20.000 EUR aber sehr, sehr teuer vor. |
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Ich habe auch niedrigere Summen gehört, Größenordnung 8.000 Euro. Die genannten 20.000 kommen mir auch zuviel vor. |
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Kann den Vorrednern nur beipflichten - da ist auf jeden Fall viel persönliche Überzeugung dabei.
Wir haben z.B. mit einem 50er Plan-Ziegel (Eder) gebaut. Wo man da mit einem 25er Ziegel schneller sein sollte, kann ich nicht nachvollziehen. So unhandlich sind sie nicht. Ein 50er Planziegel ist normalerweise nicht schwerer als ein 25er Ziegel, tlw. sogar leichter. Würde mal auf jeden Fall auch andere Baumeister konsultieren. Da wir fast fertig sind mit dem Hausbau, kann ich dir nur eines sagen: Viele (ja leider wirklich viele Firmen wollen dir nur ihre Standardlösung aufschwatzen da ja "alles andere nicht gut" und "viel teurer ist"... Und das wirst du wahrscheinlich noch bei vielen Gewerken erleben. |
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Da gebe ich Jepetto Recht. Jeder will sein Produkt verkaufen und es gibt nicht wenige die das Produkt des Mitbewerbs richtig schlecht reden. Ganz extrem war das bei mir bei den Heizungsinstallateuren. Entscheide dich für das, wovon du selbst am meisten überzeugt bist und wo du das beste Gefühl dabei hast. Ich bin damit bisher nicht schlecht gefahren, alles andere werden die nächsten Jahre zeigen |
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Hallo HiStaker, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: 50er oder 25er Ziegel? |
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hallo andreas, also gerade 50-er planziegel sind der worst-case bzgl befestigung, stichwort bröselziegel, das kommt halt davon wenn man aus einem wandbildner mit gewalt einen dämmstoff machen versucht. wi-ziegel sind da wieder ganz anders gebaut, allerdings müßte da doch dein einwand der baustofftrennung kommen, oder? das schadenspotential von wdvs kommt durch die verarbeitungsfehler, nicht durch das system, das ist sehr robust. da dürfte man fenster auch keine mehr einbauen, so oft wie der önorm-einbau schiefgeht ... also aufklären, nicht verdämmen, ähhh verdammen... |
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Hmmm Schneller deswegen, weil der 25er meist 37,5 cm lang is, aber der 50er "nur" 25cm... also 50% mehr Wandfläche in der gleichen Zeit! Wg dem Gewicht... der 50er is höher porosiert denn der 25er, daher die Gewichtsunterschiede! Unterschiede von Ziegeln siehe hier: http://www.energiesparhaus.at/forum/36366_1#277354 ng bautech |
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vielleicht baut jepetto den 50-er einfach längs in die wand und ist am schnellsten von allen ... |
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.fairerweise muss man beim 25er auch die die Zeit für das EPS anbringen und dübeln rechnen...
dann wird der 50er sicher nicht teurer! |
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Leitl hat schon seit einpaar Jahren den 50er Ziegel zwar noch 25cm hoch aber nur noch 20cm breit! http://www.leitl.at/assets/upload/download/info/4-3-1_Ziegel_LSG_Datenblatt_PLAN_50-20-24_9_Vital_Solex.pdf Da dauert die Wand schon mal 'etwas' länger... trotzdem, ich bin der Meinung, dass es auf den BM ankommt, welches System er bevorzugt und wieviel das kostet. Meinem war es völlig latte ob 25er, 30er mit wieviel auch immer Styro drauf oder eben monolitisch, der Preis war der gleicher. |
aber da passt doch die N+F nicht zusammen ;)
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jetzt weiß ich wieder warum ich solange nichts mehr geschrieben habe... Danke asdf1000 für das Erkennen von Zusammenhängen, klappt ja scheinbar nicht bei jedem
Wenn man genügend Helfer auf der Baustelle hat, ist es völlig wurscht wie lange/breit der Ziegel ist. Ist halt wie bereits gesagt eine persönliche Sache. Ob du dann ev. 1 Helfer mehr brauchst spielte bspw. für mich keine Rolle. 50% schneller ist man sicher nicht. Wenn es vernünftig gemacht wird, wirst du mit keiner Variante Probleme haben. Wie gesagt, das ist eine persönliche Empfindung. Hier gibt es kein "gut" und "schlecht". Meine Beweggründe waren bspw.: - das schon mal erwähnte Thema "was passiert mit dem Dämmmaterial in ein paar Jahrzenten" --> hier gibt es sehr viele verschiedene Ansichten - Wo kann ich wie viel Eigenleistung einbringen --> ist ja bei jedem anders - Habe bei einigen Baustellen von Freunden/Familie mitgeholfen und dort entsprechend Erfahrung mit verschiedenen Varianten sammeln können |
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teuer koennte die loesung der waermebrueckenproblematik mit dem monolith sein (es sei denn der bm scheisst sich da ohnehin nix).
wir wollten darueberhinaus noch PH-Standard und da waers mit 50er ziegel kostentechnisch schon eine herausforderung gewesen (lt. architekt). coisa |
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Und den (Thermo-, Leicht- bzw Unter-)Putz am 50er lieferns Dir gleich am Stein mit, dass es außen unnötig is und nix kostet? Die Fassade hält sich bei beiden Systemen vom Arbeitsaufwand her die Waage, kostentechnisch is bei 4cm Thermoputz vs 20cm EPS auch beinahe kein Unterschied! Zuallererst mal: 50% Zeitersparnis hast sicher nicht, denn die Wandfläche macht den kleinsten Zeitaufwand im Rohbau (Vgl Ecken / Öffnungen). Aber Du hast eine andere Ausgangslage als der TE: Dir is wurscht, ob ein Helfer mehr oder weniger auf der BST rumrennt. Anscheinend warst Selberbauer, was ja nix schlecht is - ich ebenso! Aber HiStaker hat von nem BM-Angebot gesprochen... hier mußt den Helfer mehr zahlen! Aber 20k Unterschied deuten nur auf ein Nicht-Wollen des BM hin, den Preis kann er reell nicht argumentieren, da habts vollkommen Recht! ng bautech |
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@bautech: Da hast du vollkommen recht...
Bei Ytong z.B. wird außen nur mehr gespachtelt (1 oder 2mal) und genetzt. Da braucht es keinen teuren Thermoputz mehr und Spachteln musst bei EPS-Fassade genauso! Meiner Meinung nach hält es sich ziemlich die Waage... |
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die kann man dann ja als putzträger nehmen ... ||
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Beide Systeme (50er und 25er+WDVS) haben ihre Berechtigung, alles dazwischen aus meiner Sicht beim Neubau nicht.
Jedoch sollten beim Bau mit 50er Ziegel alle Details die eventuell zu Wärmebrücken führen können schon vorab gesucht und gelöst werden. Sonst wird am Bau einfach mit Ziegelresten und Mörtel herumgepickt ohne Rücksicht auf die Konsequenzen. Sind manche Außenwände oder Säulen in den Wänden aus Beton wird's bezüglich Wärmebrücken nochmal kniffliger. Generell würde ich behaupten, 50er bei einfachen Grundrissen überlegenswert wenn man kein Erdölprodukt an die Fassade kleben/dübeln will. Ich habe gerade den Rohbau mit 25er Ziegel fertig und würde es auf jeden Fall wieder so machen. Da wir viele Betonwände, Überzüge usw. haben wäre es auch nicht anders gegangen. Ich hätte aber auf jeden Fall so gebaut da die Physik aus diversen Gründen für die Trennung von statischer- und thermischer Komponente spricht. Kurzer Nachsatz: Wer den 50er Ziegel für besonders ökologisch hält soll sich mal informieren wie energieaufwändig das Porosieren und die Herstellung von Thermoputz ist. |
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Ich hatte mir den 42er W.i. Plan alternativ zum 25er + 20cm EPS anbieten lassen. War um gut 12k teurer was ich noch so im Kopf hab (alles über Baumeister als GU und keine Eigenleistung).
Mir hatte der Preisunterschied die Entscheidung abgenommen. Muss nun nachträglich - wo das Haus mittlerweile steht - sagen, dass ich über meine Entscheidung pro WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] sehr froh bin. Mir war während der Planungsphase noch nicht klar, wieviele Details bei monolitischer Bauweise zu lösen gewesen wären, damit keine Wärmebrücken entstehen. Jeder der EPS als die große Umweltsünde hinstellt, möchte ich die Frage stellen, ob Bewusstsein darüber besteht, wieviel Lister Erdöl in so weiner Fassade stecken? Es sind nämlich rund 55 Liter Rohöl pro Kubikmeter Dämmstoff, wenn mich google nicht angelogen hat. Bei 250m² WDVS mit einer Dämmstoffstärke von 200mm bedeutet das ca. 2.750 Liter Rohöl. Aufgerechnet wären das gut 90 Liter p.a. bei einer Nutzungsdauer von 30 Jahren. Natürlich biete ich Kritikern mit der Aussage dennoch ausreichend Angriffsfläche und mir ist auch bewusst, dass das Problem der Entsorgung damit dennoch nicht vom Tisch ist. Aufzeigen möchte ich mit dem simplen Rechenbeispiel ledlich, dass die verbrauchte Menge Öl wieder so dramatisch auch nicht ist und in einem gesunden Verhältnis zum Nutzen steht. |
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und 3500-4000l öl hat sich unser haus pro jahr reingezogen, bei allen 9 nachbarn in unserer siedlung sieht es nach wie vor so aus ... ;-( unser altes wdvs hatte nach gut 30 jahren außer im putz keinen verschleiß gezeigt. das neue haben wir sehr sorgsam montiert um hoffentlich auf die doppelte lebensdauer zu kommen ... weiterführende links zum thema... http://www.energiesparhaus.at/forum/30431 http://www.energiesparhaus.at/forum/30442 http://www.baulinks.de/webplugin/2013/0244.php4 |
das hast du sehr schön formuliert!
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Bröselziegel - Dyarne@
Aufklären, nicht verdämmen, verdammen, verdummen:😟 Bröselziegel oder EPS-Fassade? Das ist so wie die Wahl zwischen Pest und Cholera- scheint beides nicht wirklich optimal. Aber mit Siebhülse und Verbundmörtel sollte sich doch selbst im Brösel einiges befestigen lassen? Das Problem der nicht speicherfähigen Styroporfassade mit entsprechenden Schimmel- und Veralgungsgefahren gibt's aber In der Form doch nur bei dieser und nicht bei anderen Dämmsystemen. Dazu kommen natürlich noch Verarbeitungsfehler, wie überall wo sich Inkompetenz breit macht und das leider nicht nur bei Plastikfassaden, selbst bei Ökos soll's so etwas geben. Steinwollgefüllte Tonziegel sind auch nicht die Lösung solange das Recycling ungeklärt ist. Bei uns habe ich daher die gesamte Fassadendämmung geschraubt, da läßt sich jedes Teil leicht demontieren und auch die Zellulose anderweitig benutzen. Erst einmal wird's aber hoffentlich länger halten als ich (falls da nicht noch rechtzeitig eine gentechnische oder Eineisungslösung kommt) Zumindest bauphysikalisch dürfte es voraussichtlich keine Probleme mit unserer Dämmvariante geben. Andreas Teich |