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Das Problem ist das eine Schwarze Wanne hinterlauffähig ist, das heißt das wasser kann zwischen Beton und Abdichtung "fließen". Somit kann der Ort des Wassereintrittes woanders als die fehlsteller der Abdichtung sein. Dies hängt natürlich von den Arbeitsschritten der Verlegung ab. Wesentlich ist auch noch bei der reinen schwarzen Wanne der Übergang Bodenplatte-Außenwand. Hier kann es auch oft zu fehlern bzw. undichtheiten kommen |
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Vielen Dank für die Antworten! Der Keller wäre beheizt sowie ist eine Wohnraumlüftung geplant. Die Wände im Keller haben eine EKV-5 Flämmbahn (zweilagig) mit Bitumenvoranstrich und Perimeterdämmung Styrodur 12cm lt. Angebot. Der Keller wird geschalt - dh. auch bei der schwarzen Wanne könnte man verpressen, falls ein Leck auftreten sollte. |
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Das Problem ist, dass (wie Tomo8 schreibt) du den Punkt des Wassereintritts bei schwarz kaum findest (hinterläuft die Abdichtung) und daher eine Verpressung schwierig wird. |
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ich würde sagen, genau gleich schwierig, wie eine nicht dichte weiße Wanne. Verpresst wird ja von innen, von daher ist es "egal" wo das Wasser hinter die Abdichtung kommt, enscheidend ist wo es im Keller rauskommt, und dieser Bereich wird großflächig verpresst. Macht man ja bei einer weißen Wanne nicht anders? |
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mit Konzentrationsunterschiede meinst, du Unterschiede bei der LF, richtig? mit "vor" meinst du den Übergang Abdichtung und Dämmung? Wenn ja ich rede dann von "hinter" der Abdichtung (Beton-Abdichtung). Also warum soll kein Wasserdampfpartialdruck zwischen Beton und Abdichtung anstehen? das ist mir leider noch immer nicht klar. |
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Mit 'vor' meinte ich Beton-Abdichtung. Weiß nicht wie ich es noch sagen soll... Wasserdampfpartialdruck ist ein Maß für die Konzentration von Wasser in Luft, an sich genau wie die relative Luftfeuchte. Dieser Druck 'steht nicht an' (übt keine Kraft auf Bauteile aus). Diffusion geht von größeren Konzentrationen zu kleineren. In unserem Fall sinkt die Konzentration 'vor' der Abdichtung sogar minimal (siehe ubakus.de Bild), das ergibt sich aus dem Zusammenspiel der Konzentrationen von innen und außen und dem Diffusionswiderstand der angrenzenden Bauteile. Die Konzentration ist temperaturabhängig, d.h. wenn es kälter ist sinkt der Sattdampfdruck, dadurch würde sich bei der ungedämmten Wand mehr Wasser in die Konstruktion hinein bewegen. Bei außen gedämmten Wänden ist die Motivation (Konzentrationsunterschied) niedriger. Es ist keine Frage von 'ob', sondern von 'wieviel'. Das meinte ich mit 'zu digital'. Gut außen-gedämmte Wände 'atmen' dadurch automatisch weniger als monolithische Wände 🤣. Ohne Dampfsperre=Abdichtung ergibt sich im Beton übrigen eine nahezu identische Feuchtesituation. |
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Sorry @Nereton für den Physik-exkurs, der deine Fragestellung eigentlich nicht betrifft. |
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danke für die gute Erklärung.... Sorry aber manchmal will ich es genau wissen :D das war auch immer meine Ausgangsmeinung... aber ich tu mich schwer mit den exaten Begriffen: |
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Nein weil bei der weißen Wanne der Beton weniger (große) Risse aufweisen sollte. Ist es jetzt innen an einer Stelle feucht wird diese verpresst und es ist gut (außer die weiße Wanne wurde sehr schlecht hergestellt, was nicht sein sollte). Bei der schwarzen wanne ist ja die Abdichtung außen und kann hinterlaufen werden. Wenn jetzt die Abdichtung an einer Stelle undicht ist, kann es im Inneren an vielen Stellen zu einem Wassereintritt kommen weil der Beton nicht darauf ausgelegt ist das Wasser aufzuhalten. Also es könnte natürlich oft von innen verpressen aber das ist halt wesentlich aufwändiger. |