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also das diagramm zeigt erstmal, dass die jährliche versiegelung über 20 jahre rel. konstant war und der gesamtverbrauch rückläufig. enormer anstieg? knapp die hälfte von 7%, also gut 3% bodenversiegelung ist aktuell ein problem in ö.? |
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Also bitte, eine Grundsatzdiskussion brauchen wir hierüber nicht führen, es gibt zahlen, die kann jeder öffentlich einsehen. Fakt ist, Österreich hat im Jahr einen Zuwachs von 50.000 - 100.000 Neubürgern. Dabei macht es keinen Unterschied, ob jemand aus einem Land zu uns flüchtet oder innerhalb der EU seinen Lebensmittelpunkt nach Österreich verlegt. Für all diese Menschen bedarf es eines Wohnraumes, um diesen zu schaffen, muss man bauen, um zu bauen braucht man die Fläche, nimmt man diese nun und baut, hat man wieder Fläche versiegelt. Den restlichen Rattenschwanz an Problemen, den diese unkontrollierte Wanderbewegung für uns mitbringt, lass ich mal außen vor jeder der sich das nicht schönredet oder mit der Ausländerkeule kommt, wie du eben weiß es. Wir würden hier wohl in eine Endlosdiskussion übergehen und das sollte ja nicht das Ziel sein. Aber vielleicht bist du in deinem Leben mit dem Ganzen noch nie wirklich konfrontiert gewesen und kennst das meiste nur aus den diversen Medien. Eines gleich vorweg, ich hab Freunde und Kollegen "anderer" Kulturen selbst diese meinen, so wies bei uns läuft, wird es kein gutes Ende nehmen. |
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Ok, ich verschwende hier keine weitere Energie mehr in diese Diskussion, es ist sinnlos. Wir machen alles richtig, unser Handeln hat keine negativen Auswirkungen auf die Umwelt, weil wir ja nur unsere Bedürfnisse abdecken, somit ist das automatisch klimaneutral. Die Logik und vor allem die Physik dahinter muss mir auch mal wer erklären (oder eigentlich lieber nicht). Alles halb so wild, mach ma weiter wie bisher, aber bitte ohne unkontrollierte Wanderbewegungen bitte, die werden mit dem fortschreitenden Klimawandel - den es ja eh nicht gibt - nämlich eh nicht mehr, alles nur eine Erfindung der Medien. Alles supersauber und ohne schlechtem Gewissen in die Zukunft - sind eh immer die anderen Schuld! |
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Ok, ich nehms zurück ... Offenbar gibts immer noch Menschen, die ernsthaft glauben, sie hätten (global gesehen) ein Anrecht auf den Wohlstand, der im letzten Jahrhundert auf Kosten anderer erarbeitet wurde. Leider hält unsere Erde 9 Milliarden Menschen mit unserem Lebensstil halt nicht aus .... |
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Ja, ist ein Problem bzw. wird es zunehmend. Vor allem, weil sich der tägliche "Bodenverbrauch" (die teilweise Versiegelung ist nur ein Teilaspekt) kaum einbremst. Wir liegen derzeit bei rund 10-12 ha por Tag. In unserer Familie gabs bis vor kurzem einen Landwirtschaftsbetrieb mit rund 36 ha. Der is in 3 Tagen weg (bzw. dessen Fläche)! Und das alle 3 Tage und das kontinuierlich über lange Zeiträume! Auf der anderen Seite stehen in den Ortschaften alte Häuser in der geschlossenen Bebauung leer und verfallen. Keine Frage, wir könnten den Bevölkerungszuwachs dort allein nicht unterbringen, aber doch einen maßgeblichen Teil. D.h. wir lassen bereits erfolgten Bodenverbrauch ungenutzt liegen und betreiben weiterhin nahezu ungebremst neuen Bodenverbrauch.... Ist nur ein kleiner Teilaspekt in einer insgesamt sehr komlexen Materie..... |
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also ich halte das für heuchlerisch, wenn man ein haus baut und hinterher meint, man habe eh ein schlechtes gewissen und ist sich dessen eh bewußt. und der bau von efh müsse in zukunft verhindert werden usw. - selber triffts einen ja nicht mehr. |
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Werden dort Wohnungen gebaut? Ich glaube nicht. Somit weniger Platz für EFH am Land. Für mich ist das zum Ko.....! Die Industrie baut am Land, die Arbeiter sollen in die Stadt in einen geschlossenen Wohnbau??? |
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Das passt aber jetzt nicht als Antwort auf meinen Beitrag gleich drüber, oder? Wenn du das jetzt auf mich und meinen Beitrag beziehst, dann hast mich aber total missverstanden...... |
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nein, war nicht auf deinen beitrag bezogen. |
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Bei jedem unserer Dörfer im Weinviertel gibts am Ortsrand die neu umgewidmeten Siedlungen mit den neuen Einfamilienhäusern. Wie kommst drauf, dass am Land weniger Platz für EFH is? Es wird nach wie vor dafür umgewidmet. Was glaubst, wo der tägliche Bodenverbrauch von bis zu 12 ha herkommt? Das ist nicht nur Straßenbau, Gewerbe und Industrie..... |
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Beispiel aus meinem Heimatort im Waldviertel: Gelb: Wohngebiet (bis auf 3 Wohnblöcke auschließlich EFHs) das seit 1980 besteht, zusätzlich habe ich die noch umgewidtmete Fläche markiert, wo demnächst Häuser entstehen werden. Blau: Industrie, Gewerbe und Freizeit (zuwachs seit 1980). Es leben heute weniger Menschen in dem Ort als noch 1980. Kann sich ja jeder selbst ein Bild machen. |
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In Zukunft soll das ja umgekehrt sein. Neubau eines EFH is dann nicht mehr erlaubt! |
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Das stimmt doch so kategorisch gar nicht - das Thema wird leider oft schwarz/weiß diskutiert - entweder xxx m² EFH oder Höhle.. Die Priorisierung muss sich nur ändern - zuerst leerstehende Bestandshäuser weiter/wiederverwerten, dann Baulandreserven verwerten (Riesenproblem in Österreich!) und dann darf man erst darüber nachdenken neue Flächen zu widmen. Der erste Ansatz bei vielen Gemeinden ist aber leider immer noch einfach den nächstbesten Acker herzunehmen, aber da hat sich zumindest die letzten Jahre in der Gesetzgebung (zumindest in NÖ weiß ich es) einiges getan. |
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Sagt wer? Das wäre mir neu. Das obige Beispiel zeigt, wie es NICHT gehen sollte. Mittlerweile gibt es Probleme mit der Wasserversorgung, im Nachbarort wurde deswegen ein Hochbehälter gebaut der mit Wasser aus der Donau befüllt wird. Ja, es wird tatsächlich Wasser aus der Donau ins Waldviertel gepumpt, obwohl dort viel weniger Menschen leben als noch vor 30 Jahren. Das ist blanker Irrsinn! |
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Niemand! Das sind Vorstellungen! |
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Man darf nicht vergessen, dass meistens die schönsten Lagen für die Häuser hergenommen werden. Also jene Flächen die landwirtschaftlich den höchsten Ertrag bringen. Bisher konnte man das noch mit Effizienzsteigerung (Dünger, Saatgut, Maschinen...) kompensieren. Da kommen wir aber auch an die Grenzen. In Zukunft ist der Output durch längere Trockenheiten und mehr Extremwetterereignisse vllt. sogar wieder rückläufig. |
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Jetzt um 21:05 läuft auf arte eine Sendung zum Thema... https://www.arte.tv/de/videos/109373-000-A/trautes-heim-glueck-allein/ |
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Spannend finde ich ja, dass die Baubranche nun langsam erkennt, was ihr bevorstehen dürfte - im Sektor Einfamilienhaus: https://www.derstandard.at/story/2000145090957/fertighaeuser-wieder-mit-fixpreisen-aber-branche-bangt-ums-geschaeft |
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Tatsächlich finde ich bei "unserem" FTH Anbieter wieder Fixpreise. Unser Haus Kostet jetzt schlüsselfertig € 335.990. Wir haben Ende 2020 NACH Bemusterung etwa €230k bezahlt. |
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Ich war am Dienstag in Linz beim Ikea und danach spaßeshalber im Musterhauspark. Im Griffner Haus hat mir der Verkäufer gesagt, dass sie gerade eine tolle April Aktion haben. Das "kleine" Griffner Classic mit 140qm um 400 000 Euro schlüsselfertig🤯. Wahnsinn ist das... |
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Meines kostete vor Bemusterung und Preiserhöhung 244.000 Euro zzgl. Rohbeton-Keller 60.000 Euro. Jetzt kostet alleine das Haus 308.000 Euro und der Keller 72.000 Euro VOR Bemusterung. Also 300.000 Euro vs. 380.000 Euro. Die Ausstattungen kosten ja nochmal mehr als damals. Da ist auch meine pauschale Preiserhöhung (3% / 14.000 Euro) effektiv nicht so arg. Und mein Preis ist aus März 2021 (Preisliste)... |
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