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140m² Nutzfläche (davon die Hälfte unterirdisch - komplett bis zur Decke) = 35m² / Person. Die durchschnittliche Wohnfläche in m²/Person in Österreich waren 2022 46,6m² - wir liegen hier also weit unter dem österreichweiten Durchschnitt. In Wien waren es übrigens 37m²/Person - auch hier liegen wir darunter. Wo siehst du da ein zuviel? 2004 lag der Wert österreichweit übrigens bei 41m²/Person - wo ist hier die von MissT angesprochene Trendwende? Unser Grundstück hätte, wie gesagt, auch nicht dichter bebaut werden können. |
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Ich behaupte auch nicht, dass es Standard ist. Aber Ihr habt beide keine Ahnung von unser beider Berufsfeldern, wohlt Euch aber anmaßen, darüber ein allgemein gültiges Urteil zu fällen? Das einzige, was an dieser Aussage richtig ist, ist "kinderlos". Alles andere ... Darf man ein Nebengebäude mit 70m2 haben, um zwei Autos (die wir beide beruflich alternativlos brauchen) in eine Garage stellen zu können, eine Werkstatt mit entsprechender Maschinenausstattung für Holzarbeiten und alles, was ich in Haus und Garten selber mache, zu haben bzw. einen Garten zu bewirtschaften? Oder muss man da zuerst ein paar Besserwisser um ihr theoretisches Urteil und um Erlaubnis fragen? Soll ich auch für alle anderen Aspekte aufzählen, aus welchen guten Gründen ich das so und nicht anders entschieden habe, damit unser Haus unseren Anforderungen entspricht? Oder kannst Du auch so akzeptieren, dass diese nun mal anders sind als bei dir? Es wundert mich nicht, dass solche Diskussionen hier wie immer zu nichts führen. Ich finde es einfach nur zum Kotzen, wenn manche glauben, so wie ihre ganz persönliche kleine Welt funktioniert, so muss es sein, alles andere ist weder richtig noch berechtigt und somit Grund genug, allen anderen mit der Moralkeule zu kommen. Ich bin mir sicher, dass jeder - wenn man mal ehrlich die Augen aufmacht - vor seiner eigenen Türe genug Dreck zum Kehren findet, um nicht eine derartige Überheblichkeit an den Tag legen zu müssen. |
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Du darfst gerne deine Bedürfnisse haben, das spricht dir niemand ab. Dass mit den uns allen zur Verfügung stehenden Ressourcen aber nicht alle Menschen ihre Bedürfnisse vollumfänglich befriedigen können, ist dir aber klar oder? Zumal wie gesagt die Bedürfnisse immer weiter steigen. Im übrigen hast du das ganze auf die persönliche Ebene gezogen indem gefragt hast, wie ich unser Projekt verantworten kann - ich habe davor nur allgemeine Aussagen getroffen. |
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Ich, in meiner grenzenlosen Naivität 😉, glaube schon, dass im Grunde alle hier wissen, dass es so nicht weitergehen kann. Wir spüren die Auswirkungen unserer Lebensweise ja schon jetzt (Hitzewellen, Hochwasser, Flüchtlingsbewegungen etc.) Wir wollens halt nicht wahrhaben. Und uns einschränken oder auf etwas verzichten, wollen wir schon gar nicht. |
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Natürlich kann ich das akzeptieren, weil es bei uns ja ähnlich ist. Wir sind auch kinderlos, leben zwar nicht auf 240m², jedoch auch auf 160m². ([von der Redaktion editiert: Beruf auf Wunsch des Users entfernt]) Aus diesem Grund habe ich geschrieben dass ich mich selbst nicht ausschließe. Ich "greife" aber auch niemanden an, der ein 140m² Kleingartenhaus auf wenig Grund baut. Also diese Diskussion hast du schon selbst entfacht. Und die Trendwende selbst widerlegt. Und aus diesem Grund finde ich die Argumente von nala123 nachvollziehbar und deine eben weniger. Die Weltbevölkerung wird weiter wachsen und ein Model, wie deines und meines wird es vermutlich nicht bis in alle Ewigkeit geben werden (können). |
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+1 Ich sehe das exakt so wie Bembel. Es ist eine ausgesprochene Frechheit, was sich hier manche erlauben. Dieses ganze Theater mit Gemeinschaftswohnungen - ich kann es nicht mehr hören. Wir wohnen derzeit noch in einer 67m² Wohnung innerhalb des Gürtels in Wien - im Frühling/Sommer mehrmals wöchentlich Lärm bzw lautes Gerede bis zumindest 22:00 Uhr auf den umliegenden Terrassen - ganz besonders toll wenn man Schlaf sucht. Die Sperrmüllsituation die ein anderer User erwähnt hat kann ich ebenfalls bestätigen. Diese Salonkommunisten/Klimaschützer sollen mit gutem Beispiel vorangehen und auf ihre Wohnungen und Häuser verzichten und in Höhlen/Erdlöcher ohne Heizung und Wasser ziehen, da verbrauchen sie zumindest weniger CO2. |
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Diese aggressive Art, jeden Menschen in eine enge Schublade stecken zu wollen oder strikt schwarz oder weiß zuzuordnen, ist meiner Ansicht nach eines der größten Probleme unserer Zeit. Wieso muss man immer von einem Extrem ins andere argumentieren? EFH mit xxx m2 oder Erdloch/Höhle? |
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100% d'accord und ich verstehe einfach nicht, dass man sich nicht eingestehen kann, dass sein eigenes EFH Boden versiegelt und somit schlecht für die Natur ist? Aber wenn es mal wieder viel zu trocken ist und man irgendwann den toten Rasen mit teurem Trinkwasser gießen muss weil die Zisterne leer ist, damit er schön grün ist, dann wird gejammert. Schuld sind sowieso immer die anderen. Ich hab kein Problem damit, zu sagen: Ja, ich habe für meine Familie ein Haus gebaut, bin mir aber dessen bewusst dass ich damit für immer ein Stück Natur zerstört habe. Aus rein egoistischen Gründen (bzw. Bedürfnissen). Und nein, so kann es nicht auf ewig weitergehen. |
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Ein leichter Anfang wäre, die Gärten nicht völlig mit einem bewässerten, gedüngten "Rasen" und Kirschlorbeerhecke zuzumüllen - wenn wir von "Natur erhalten" reden. Das Haus stellt nämlich oft nur 100 m² vom 800 m² Grundstück zu, der Rest ist "Gartengestaltung", Pflasterung etc. |
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+ Chlorpool mit rundherum Betonsteinen. |
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da tut sich eh schon was.... habe ich zufällig heute in einem Bebauungsplan gesehen |
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Es bringt nichts, wenn jeder dem anderen Vorwürfe um die Ohren haut. Seit es Menschen gibt, gibt es Unterschiede in dem Sinne von einer hat mehr, der andere weniger. Unser Problem ist, dass die Kosten nicht richtig verteilt/berechnet werden. Wenn der persönliche CO2 Verbrauch einem das kosten würde, was er verursacht, dann wären unsere Hütten kleiner, Autos sparsamer und wir würden weniger ins Blaue fahren, Urlaube wären lokaler anstatt Fernreisen, Ernährung bewusster und regionaler, Kleidung, etc. Deshalb geht alles nur mit einer CO2 Abgabe, die funktioniert. Aber selbst dann gäbe es noch ein paar wenige sehr vermögende Leute, die sich alles leisten könnten. |
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gibt es jetzt eh schon auf Treibstoff... die Straßen sind ja schon deutlich leerer, oder nicht? Und seit es diese Abgabe gibt, hab ich ein viel besseres Gefühl beim Autofahren, weil ich ja meinen Ablass zahle. |
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ich meinte eine Abgabe die funktioniert im Sinne von: die die verursachten Kosten in ihrer Höhe voll abdecken. Die Tonne CO2 müsste um einiges teurer sein, dass das der Fall wäre, folglich wären die Spritpreise einiges teurer und andere Dinge auch. |
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Ich frage mich wie viele neue EFH es überhaupt noch braucht um den Bedarf zu befriedigen? Immerhinn hat nicht jeder den Wunsch und/oder die finanziellen Möglichkeiten ein EFH zu kaufen oder zu bauen. Die nächsten Jahre oder Jahrzehnte werden (denke ich) viele Häuser frei werden wenn keine Erben da sind, oder diese keinen Bedarf haben und verkaufen wollen. In Zukunft wird wohl die Sanierung wieder zunehmen wenn der Neubau eingeschränkt oder erschwert wird. Jedenfalls sehe ich keinen Sinn darin Leute in "Gemeinschaftsprojekte" zu zwingen, für mich wäre das eine Horrorvorstellung. Wer in einem EFH leben möchte hat seine Gründe und Bedürfnisse, aus alten EFH Mehrparteienhäuser zu machen befriedigt diese sicher nicht. Wir gehören auch zu den Umweltsündern die dann zu zweit mit (noch) keinen Kindern auf 230m2 + Keller und Garage wohnen werden. Würden wir neu bauen und nicht Sanieren würde es nicht so groß werden aber auch sicher kein Tiny house wie es der Standard Redaktion gefallen würde. Ist uns bewusst das so viel Fläche "sinnloser" Luxus ist und sicher nicht die Lösung für jeden Einwohner in Österreich sein kann? Ja, aber ein schlechtes Gewissen hab ich trotzdem nicht. Mit ordentlicher Dämmung, EWP und großer PV wird sich die Umweltschädigende Wirkung in Grenzen halten und die Fläche wurde schon vor über 40 Jahren versiegelt. |
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Hallo Gemeinderat, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Abgesang auf das Einfamilienhaus |
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reichen 11% Inflation noch immer nicht? |
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zu meiner Schulzeit lernten wir noch, dass Österreich 7 Mio Einwohner hat.... mittlerweile haben wir 9 Millionen. Dass 30% mehr an Leuten mehr Ressourcen benötigen, sollte doch irgendwo logisch sein. Nicht die Größe der EFH und die Ansprüche sind aus dem Ruder gelaufen, da hapert´s ja offensichtlich wo anders. |
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wenn du sarkastisch unterwegs bist, solltest du es kennzeichnen .... |
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Das finde ich gut! Eigenverantwortung funktioniert zum Großteil einfach nicht, und es braucht gesetzliche Regelungen. Das bietet natürlich diversen politischen Gruppierungen eine enorme Angriffsfläche und öffnet neuen Verschwörungstheorien Tür und Tor. Aber was hilft's, wir haben nur den einen Planeten. Unabhähngig vom EFH kommt mir das Grausen wenn ich sehe, dass bei uns in einer Nachbargemeinde riesige Wiesenflächen umgewidmet wurden, und dort jetzt ein Industrie/Gewerbegebiet entsteht, wo es in 3km Entfernung bereits in einer anderen Gemeinde eines gibt. |
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leider kein Sarkasmus... |
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Mein Heimatort hatte vor 100 Jahren 1/3 mehr Einwohner bei nur halb sovielen Häusern. Die allermeisten EFHs wurden dort erst in den 80ern gebaut. Diese Entwicklung ist rein dem gesteigerten Wohlstand und somit den gestiegenen Ansprüchen geschuldet. |
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