|
|
||
naja, eigentlich holt man sich legionellen durch "verseuchtes" wasser, das immer wieder zurück in den trinkwassertank reingemischt wird. per zirkulation. da liegt auch die problematik. zwar kann man den speicher auf über 60° erwärmen (mit immer wieder viel e-heizung cop 1) einsatz, und durch die zirku kommen wieder legionellen rein. sodass legionellenfreiheit in so einem system nur dann funtkioniert, wenn der trinkwassertank dauerhaft(!!) über(!!) 60° heißes warmwasser vorrätig hält. also wird auch dann 60° heißes warmwasser herumzirkuliert und so wird das haus beheizt. schlussendlich braucht die "normale" niedertemperaturheizung nicht mehr laufen, weil die verlustwärme durch die zirkulation ausreicht, um das haus auf komforttemperatur zu halten. und wenn die wärmepumpe ohnehin keine 60° schafft, wird sowohl das ww als auch die hausbeheizung (indirekt via zirku) mit e-heizstab und cop=1 gemacht, also rein elektrisch. |
||
|
||
Für einen 300 Liter WW WW [Warmwasser]-Speicher würdest du pro Jahr 271,4 kWh (300 x 1,16 x 15 x 52) benötigen. |
||
|
||
Ich hätt vermutlich etwas präziser sein sollen. Mit Kraut nicht fett machen, meinte ich, dass die E-Patrone nicht die Erklärung für den hohen Stromverbrauch insgesamt und auf Tagesbasis sein kann. Aber vielen Dank für die Erläuterungen zu der Legionellen-Sache, ich werde das berücksichtigen in meinem Warmwasser-Programm |
||
|
||
Weißt du schon wieviel Wärme dein Haus braucht? Liebe Grüße Hans |
||
|
||
Update auch hier: Hoval Kundendienst hat sich gemeldet, die haben die letzten Tage per Fernaufzeichnung mitgeschrieben und laut deren Info schaut jetzt alles gut aus. Ich hab jetzt so ca. 35-40 kwh Verbrauch für den Gesamthaushalt pro Tag. Nicht optimal aber hochgerechnet scheints halbwegs plausibel. Allerdings hab ich jetzt noch die E-Patrone deaktiviert. Wir haben vereinbart, diese jetzt mal wieder zu aktivieren und die Daten wieder aufzuzeichen, um zu prüfen ob der Verbrauch dann wieder massiv ansteigt (E-Patrone sollte erst ab -15° aktiviert werden). |
||
|
||
Tagesverbräuche schreib ich diese Heizsaison täglich brav mit. sind bei mir derzeit stark von solaren Erträgen abhängig. das meiste was ich in den letzten paar Wochen hatte war 22 kwh Heizung und WW WW [Warmwasser] am 5. Jänner. Silvester war dieses Jahr so warm da warns grad 6 kwh. aber so nen sensationell milden Winter hatten wir ja noch nie und St. Pölten kriegt mit 265m Seehöhe eh kaum was ab |
||
|
||
so, nachdem ich nach wie vor nördlich von 40kwh liege als Tagesverbrauch, hab ich jetzt mal einen separaten Zähler installieren lassen, wobei eh ganz klar ist, dass der Verbrauch von der Pumpe kommt. Allerdings kann ich das schön separat dann ablesen und dokumentieren. Was mir auffällt ist, dass die Pumpe extremst häufig taktet: ca. 1x in der Stunde schaltet die sich ein. Laut Hoval-Techniker normal - ich finds halt sehr sehr viel, nachdem ich sogar einen eigenen Puffer für die Heizung hab. Mir kommt schon bald vor, dass die net richtig dimensioniert wurde |
||
|
||
trotzdem, dann hast es schwarz auf weiß. ich habe ca. 215 m2 wohnnutzfläche, das meiste heizestrich, ca. 30 tonnen - wärmekapazitätsmäßig äquivalent zu ca. 7500 liter wasser. meine wp geht direkt in den estrich und arbeitet an diesen ~7500 litern. nun stell dir vor, ich setzte einen 500l puffer dazwischen. klarerweise wird die wp mehr takten, weil 500 liter sind schneller aufgeladen als 7500 liter. ein puffer in neubau mit wp führt immer zu mehr wp-takten!! (ausser, die volumenstrom wp -> puffer und volumenstrom puffer -> heizestrich sind gleich. dann ist aber der puffer obsolet.) 1 |
||
|
||
so erklärt, klingt das wiederum logisch. Sprich, ohne Puffer dann weniger Taktung, dafür allerdings Durchlaufbetrieb? Wobei ich auch so grad nochmal geschaut hab und im Mittel auf ca. 12h Betrieb pro Tag komme... |
||
|
||
Ich denke hier gibt es einen Unterschied zwischen luft WPWP [Wärmepumpe] und Erd WPWP [Wärmepumpe]. Die Luft WPWP [Wärmepumpe] braucht auch Energie um sich wieder abzutauen. Entweder mit Energie aus dem Puffer, mit Energie aus der FBH FBH [Fußbodenheizung], oder halt rein elektrisch. Dyarne hat dazu auch ein paar sachen in diesem Thread erwähnt. https://www.energiesparhaus.at/forum-wp-puffer-weiche-optimieren/52216_2 Außerdem heizt ja nicht nur die LWP LWP [Luftwärmepumpe] den Puffer auf, es wird ja auch währenddessen Wärme vom Puffer in die FBH FBH [Fußbodenheizung] gesteckt. Bzgl. Takten/Puffer LWP LWP [Luftwärmepumpe]: Hab ebenfalls eine LWP LWP [Luftwärmepumpe] mit Puffer im Einsatz. Meine LWP LWP [Luftwärmepumpe] läuft aber durch (derzeit keine Takte) (Abtauprozesse zählt meine LWP LWP [Luftwärmepumpe] nicht zu den Starts hinzu). @DerGelernte, wo liegt dein derzeitiger Tagesenergieverbrauch? Wie viel Wärmemenge wird dabei am Tag abgegeben? LG |
||
|
||
das denkst du, ist aber nicht der fall, denn den puffer brauchst nie. eben unnütz. https://www.energiesparhaus.at/forum/48995&id=480812 |
||
|
||
Ich will jetzt nicht pro/contra Puffer diskutieren. Dass es ohne Puffer ernegieeffizenter geht, wurde mehrfach diskutiert. Aber dass der Puffer nicht generell das Taktproblem sein muss, zeigt auch meine Anlage, welche nicht taktet.. |
||
|
||
richtig. nichts anderes wurde geschrieben. solange der puffer so eingebunden ist dass primär und sekundär der volumenstrom gleich ist, erhöht der puffer nicht das takten. eine on/off wp mit 12 takts pro tag ist eigentlich sehr ok. eine überdimensionierte modulierende wp mit 12 takts pro tag ist zwar unschön, weil die wp leistung einfach zu viel ist und die takte sie früher abnützen, aber die anzahl der takte ist ok. |
||
|
||
Nur ich hab halt 24 Takte pro Tag...
Verbrauch kann ich am Abend mal prüfen wenn ich daheim bin. Wärmemengenzähler hab ich (noch) nicht. |
||
|
||
Kann ich das selber an meinem Puffer kontrollieren? Die Skizze in den anderen beitrag von dyarne hab ich gesehen. |
||
|
||
möglich. sind ja alles spezifische produkte.. der direkte hinweis ist ein volumenstrommesser bei der wp vor dem puffer, primär, und bei der heizung hinter puffer, sekundär. oft hast weder noch, und alles ist auf 100% / max eingestellt. die wps mit wmz müssen so ein teil haben, d.h. zumindest primärseitig prüfbar. wo man die anzeige bei der jeweiligen wp findet? - keine ahnung. die nibes habens in "service info". indirekter hinweis sind die vorlauf- und rücklauftemperaturen: falls deine wp durchläuft, müssten sich primär und sekundär die gleichen temperaturen einstellen. gut, das ist optimierbar, aber (jetzt ohne all die details deiner anlage, wp, temps.. zu wissen) nicht erschreckend und sicher nicht der grund für einen übermäßig hohen stromverbrauch. |
||
|
||
einen volumenstrommesser habe ich denke ich nicht verbaut. Eine WMZ hat die WPWP [Wärmepumpe], zumindest kann man sich die abgegebene Energie anschauen. Ich mach morgen mal Fotos wie der Puffer primärseitig angeschlossen ist. Sekundär geht er direkt VL VL [Vorlauf]/RL in die FBH FBH [Fußbodenheizung] |
||
|
||
hab mal mit Installateur und Hoval-Support gefunkt. Fazit: Am Montag kommt nochmal ein "Experte" von Hoval und sieht sich die Anlage nochmal an. Installateur meint, dass die Taktung zu hoch ist, da ich ja auch einen Puffer hab, der das verhindern sollt... Ich muss denen zu Gute halten, dass sie beide sehr bemüht sind, mir zu helfen bei meinem Problem. Aus der Not heraus beschäftige ich mich aber jetzt tagtäglich mit dem System und beginn das schön langsam zu hinterschauen, seh mich halt aber doch noch als "Anfänger". Vielleicht hat daher jemand hier Zeit/Muße mir meine Frage zu beantworten: Wie wirkt denn die Umwälzpumpe da mit auf das ganze System? - die hat der Hoval-Techniker letztes mal nämlich nach Gefühl noch auf die Hälfte runtergedreht weil "ihr habts ja eh nur Erdgeschoß". Ich hab jetzt grad Problem, dass mein nordwestlicher Raum (mit dem längsten Kreis) ca. 1° zu kalt is im Vergleich zu den anderen Räumen und im Verteiler seh ich, dass der hydraulische Abgleich auch net sonderlich gepasst hat, weil der kürzeste Kreis den höchsten Durchfluss hat(te). Hab das jetzt mal ein bisl angepasst generell, allerdings bekomm i halt net mehr Durchfluss zusammen, damit der Raum wärmer wird, ohne dass die anderen wieder runterkühlen. Kann ich da noch was erreichen, indem ich was an der Umwälzpumpe ändere und die nach oben drehe? Oder nur über Hochschrauben der Heizkurve und Drosseln der anderen Kreise (zulasten der Effizient meiner Anlage)? Sorry, falls die Frage komplett bescheuert is - wie gesagt ich beginn gerade aus der Not das ganze System zu erlernen. |
||
|
||
da wird gerne ursache und wirkung verwechselt ... puffer erzeugt takten, er reduziert es nicht... |
||
|
||
Hm. Kannst das für mich ausdeutschen bzw ein bisl erklären noch? |
||
|
||
gern... vor vielen jahren hat einmal ein gelehrter den scherz gemacht und in ein technisches lehrbuch reingeschrieben daß ein pufferspeicher die laufzeit verlängert. seitdem wird das von generation zu generation so weitergegeben... okay, es gab mal eine zeit - die dinosaurier waren schon ausgestorben - die wärmepumpen aber noch nicht erfunden, da hat es heizkessel mit 40kw in efh gegeben, die hat man mit wasserpuffern gezähmt, die auf 80° aufgeheizt wurden, damit die kessel länger als 2-3 minuten laufen... eine wp im efh hat heute 4-8kw leistung. sie fährt einen volumenstrom von 600-1500 l/h dies kann sie entweder a) -> direkt auf eine flächenheizung, also eine wärmesenke abgeben. ein efh hat typisch allein 10-15m³ estrich, das sind 10-15.000l heizestrich, der die wärme nicht nur puffert sondern auch an den raum abgibt b) -> in einen wassertopf schicken. dieser ist keine wärmesenke, gibt also nix ab. er kann nur speichern. und das per übertemperatur. 1° erhöhung kostet 2,5% effizienz 4° überhöhung kosten 10% effizienz 10° überhöhung kosten 25% effizienz angenommen der wassertopf hat 300l, dann hat ihn die wp in 5-15 minuten durchgesprudelt. eine schichtung gibt es bei diesem hohen volumenstrom nicht. der warme rl erreicht die wp und dieser schaltet ab. der puffer ist also das problem, keineswegs die lösung. wenn wir wp sehen die 50 starts am tag hinlegen kämpfen diese immer mit einem puffer... dennoch glauben immer noch viele heizungsbauer daß ein puffer einer wp hilft, beim lastausgleich, bei der laufzeitverlängerung. das gegenteil ist der fall... 5 |