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Liebe Leute, Die Fixzinssätze die hier angegeben werden (z.B. 1,875% auf 15 Jahre fix) sind die Sollzinssätze oder? D.h. prinzipiell wäre es wichtiger die Effektivzinssätze zu vergleichen bzw. die monatlichen Rückzahlungsraten oder den Gesamtbetrag der zurückgezahlt werden muss (Annahme: Effektiver Zinssatz bleibt ünverändert über die gesamte Laufzeit) da hier dann auch alle (Neben-)Kosten berücksichtigt wurden. Was meint ihr? Sonst könnte ja der Fall eintreten, dass man z.B. einen etwas höheren Sollzinssatz hat, man aber bei den Nebenkosten gut verhandelt hat und somit der Effektivzinssatz derselbe ist bzw. sogar höher ausfallen kann und in diesem Fall sollte man sich dann nicht von einem niedrigeren Sollzinssatz blenden lassen oder? |
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Im Sinne der Vergleichbarkeit ist der Effektzinssatz natürlich ein Instrument - für mich allerdings viel abstrakter als der Vergleich der monatlichen Rate und der Gesamtbelastung. Bei beiden Letztgenannten wird der in EUR ausgedruckte Unterschied greifbarer dargestellt als alleine durch einen Zinssatz. Obendrein erlebe ich es bei der Einholung von Finanzierungsofferten immer wieder, dass bei exakt gleicher Sollzins- und Gebührenlage die Effektivzinssätze unterschiedlich hoch sind. - eigenartig. Dass der Effektivzinssatz bei niedrigerem Zinssatz und höheren Gebühren höher ist als bei höherem Zinssatz und niedrigeren Gebühren, schliesse ich bei langfristigen Kreditverträgen mal aus. |
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Hallo LiConsult, kostenlos und unverbildlich kann man Kredite auf durchblicker.at vergleichen, das hilft auch das Angebot der Hausbank besser einschätzen zu können. | ||
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@heisplaner: genau. |
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Ich halte vom Effzi auch nicht sooo viel, da die Banken unterschiedliche Kosten rechnen (ZB rechnen einige die Eintragung Pfandrecht ins GB nicht mit, da diese direkt überwiesen werden *muss*). Das verwässert natürlich schon mal. Oder die RAV: bei manchen Banken Bedingung, dann müssen deren Kosten über die Laufzeit auch im Effzi ausgewiesen werden, bei manchen aber nicht, somit fallen diese Kosten dort nicht an. Gesamtbelastung ist hier mMn die korrekte Vergleichskennzahl. Je nach LZ sollten also anfängliche Einmalkosten durch einen besseren Aufschlag locker wettgemacht werden (können). |
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Wir überlegen uns eine Umschuldung. Unser ursprünglicher Kredit läuft seit 2015 bei der BA, Fixzins für 10 Jahre auf 1,875%, danach 1% auf 3M Euribor. Restschuld knapp 170.000, schon einige Sondertilgungen und bisher vorbildliche Bedienung. Wir werden bei unserem Vermittler anfragen, ob er etwas besseres bieten kann - dazu haben wir einen anderen Vermittler, der uns nun Ing angeboten hat. Scheint der Standard zu sein, 0,75% Aufschlag auf 3M Euribor variabel oder 1,1% fix auf 15 Jahre. Nur die Tatsache, dass wieder Kosten für die Eintragung statt Forderungseinlösung vorgeschlagen wurden, die Kosten teils etwas intransparent dargestellt werden und beim Fixteil nur bis 10.000 sondergetilgt werden können, stört. Kann man das ausverhandeln bzw. kann da die BA überhaupt mitziehen, sprich lohnt diese Anfrage - oder kann hier (zB speedcat) eine Aussage tätigen? |
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Hallo wude, die Nachbesserung obliegt dem Filialchef, einfach bei diesem nett und freundlich nachfragen und ihm die Situation kurz und objektiv erklären. Eine Reduktion geht halt auf den Deckungsbeitrag der Filiale, das sieht kein Banker gerne, egal ob BA oder RAIKA, oder .... Vielleicht ist eine Verlängerung des Fixzinses eine Möglichkeit, so könnte man den aktuellen SWAP mitnehmen. Das sollte mit einer geringen BAG BAG [Bearbeitungsgebühr] möglich sein, ohne erneute Eintragungsgebühren. Im Zuge dessen kannst du auch die dir wichtige Sondertilungsmöglichkeit Pönale frei unterbringen, bis 50K/sollten kein Problem darstellen. OT: Die ING rechnet natürlich eine Art Proviosion ein, diese schlägt sich im Sollzinssatz der Kondition nieder. Für mich ist es auch eine etwas intransparente Vorgehensweise. Da ein deutsches Institut, dürfen die ja keine BAG BAG [Bearbeitungsgebühr] dem Kunden verrechnen - ein Beratungshonoror oder Provision jedoch sehr wohl. Würde ja sonst auch für einen Vermittler keinen Sinn machen. Aber Geld hat bekanntlich kein Mascherl, egal ob es nun BAG BAG [Bearbeitungsgebühr] - „frei“ heißt ->>> dafür aber Honorar oder Provision eingerechnet werden. Die Aussage mit „wir verrechnen keine BAG BAG [Bearbeitungsgebühr]“ ist halt meiner Meinung nach intransparent, da der Titel BAG BAG [Bearbeitungsgebühr] einfach anders tituliert wird und für mich eigentlich so nicht zulässig wäre. OT over and out. Bei deinem geringen Kredit-Betrag und dem Vorhaben einer möglichst raschen Tilgung des Kredites wird sich ein Entgegenkommen der BA mit deutlich geringeren Einmalkosten ggü dem vermutlich niedrigeren Zinssatz bei der ING mit Gebühr (BAG, Prov, Honorar oder wie auch immer) und Eintragung aller Vorausicht nach rechnen. Lg, Alex |
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Als Kunde interessiert mich herzlich wenig wie welche Gebühren benannt werden, sondern nur die Gesamtkosten. Und wenn diese mit gleichem oder geringerem Aufschlag niedriger sind als die der Mitbewerber, entscheide ich mich persönlich für das günstigere . Btw. das die Provision über die Zinsen von der ING abgegolten werden steht auch so im Vertrag. Finde ich nicht intransparent. |
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Finde ich nicht: wo steht im Gebührenblatt, und das werden die meisten lesen und nicht die AGB‘ s , was von Provision oder Honorar? Wo steht, dass es bei der Umschuldung eine erneute Eintragung ins Grunbuch fällig wird? https://www.ing.at/fileadmin/uploads/media/produkte/Baufinanzierung/W106_0119_Wohnkredit_PLUS_Gebuehrenblatt.pdf Dafür recht reißerisch: https://www.ing.at/kredit/wohnkredit-plus Das täuscht doch meiner Meinung nach ganz klar vor, dass hier KEIENRLEI Kosten noch auf den Kunden zukommen. Transparenz läuft anders, wenn man schon so erpicht ist, keine BAG BAG [Bearbeitungsgebühr] zu verlangen und damit auch offensiv wirbt. Wenn alles ausgewiesen werden würde, wäre es transparent. |
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Für mich ist das total transparent. Richtig - die Vermittlervergütung ist in die Kondition eingerechnet. Auch die ING kalkuliert wie jede andere Bank ihre Liquiditäts- und Risiko, und Abwicklungskosten in den Kredit unter Zugabe einer Marge ein, errechnet sich dann den Barwert des potentiellen Finanzierungsengagements und kommt somit zu ihrem Konditionsschema in Abhängigkeit vom Ausleihungsgrad. In Österreich ist die Verrechnung einer Bearbeitungsgebühr erlaubt - auch für deutsche Institute, die in Österreich Geschäft machen (z.B. PSD Gruppe). Die ING verlangt vom Kunden jedoch keine (siehe oben), daher findet auch keine Zahlung vom Kunden an die Bank statt. Die Vergütung für die Vermittlertätigkeit wird transparent auf dem ESIS Blatt dargestellt - da gibt es kein Geheimnis. |
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das steht auch nicht in den AGBs der heimischen Banken. |
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Ich finde das Angebot der DiBa genauso (in-)transparent wie von der Konkurrenz. Es stimmt, es wird sehr betont, dass keine BAG BAG [Bearbeitungsgebühr] anfällt - dafür gibt es "sonstige Finanzierungskosten", die Grundbucheintragung ist höher als 1,2% angegeben, der eff. Jahreszins wird nicht näher spezifiziert (also wie von nominellen auf diesen Zins gekommen wird). Aber wie schon betont wurde - im Endeffekt ist es dem Endverbraucher egal, wohin er welche Gebühren entrichtet, die Gesamtkosten spielen hier die entscheidende Rolle. Mal sehen, was der Vermittler, der uns den BA Kredit besorgt hat, zu meinen Umschuldungsplänen sagt. |
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Alex, wieso haust du auf die ING immer so hin? Was für die Kunden zählt, ist die günstige Kondition und im endeffekt die gesamtbelastung. Und da ist im Moment die ING an forderster Front dabei. Die haben auch ihre Vorgaben. Passt der Kunde ins Schema, gibt die Kondis, passt der Kunde nicht in dieses Schema, gibts die Kondis nicht. Genau wie bei dir und bei jedem anderen auch. Die Bestkondis sind erzielbar, wenn man ins Schema F passt. Ansonsten bin ich da bei Li... da is nix intransparent. Sorry diesmal, ansonsten bin ich eh imma recht auf deiner Seite. |
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Is eh eine super combo, speeedy besorgt die Baufinanzierung und Li macht die Umschuldung 😜 Bei den derzeitigen Kondis wird man ja leider fast gezwungen zu reagieren, bin gespannt was die BA anbieten kann beim Gespräch. |
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Keine Frage Simon, wenn es aber knapp runterläuft und man glaubt, keine BAG BAG [Bearbeitungsgebühr] verrechnet zu bekommen, sind ein paar Tausender doch relevant. Dann noch Eintragungsgebühr mit 120%, das summiert sich. Und wie gesagt, Geld hat kein Mascherl. Wenn im Vorfeld ansteller der BAG BAG [Bearbeitungsgebühr] die Prov klar definiert ist, ist es in Ordnung. Kein Problem. |
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Wenn die Gesamtbelastung immer noch weniger ist, durch den "leicht" erhöhten Zinssatz, der die Provision darstellt, isses ja egal, ob die Provision aus der Zinsmarge oder - wie bei dir - aus einem Teil der BAG BAG [Bearbeitungsgebühr] besteht, die du von der Bank bekommst wenn du Kredite vermittelst. Der Kunde zahlt, wie das Tituliert wird, is ja im endeffekt egal. Unterm Strich muss es passen. Und im ESIS sind ja die Vergütungen angeführt. Ich versteh dich da jetzt nicht so ganz. Du bekommst Provision aus der BAG BAG [Bearbeitungsgebühr] Li bekommt Provision aus der Zinsmarge Unterm strich hat ein Angebot den günstigeren Aufschlag, und DAS zählt für den Kunden |
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Bin zwar nur stiller Mitleser in diesem tollen Forum, möchte mich aber auf diesem Wege bei Alex (speeeedcat) bedanken! Habe erst über dieses Forum über die Möglichkeit eines Kreditvermittlers erfahren und habe mich anschließend bei Alex gemeldet. Es handelt sich um ein Neubauprojekt in Hanglage, geplante Gesamtkosten ca. 450k€ (Grund vorhanden, Eigenkapital ca. 1/3, 26+25 Jahre, 2x Durchschnittliches Vollzeiteinkommen, keine Kinder). Haben uns Anfang Juli für eine Split-Variante bei der BA entschieden (Gesamtlaufzeit 30 Jahre): - 2/3 Fix auf 20 Jahre 1,75%, anschließend 0,75% Aufschlag auf den 3ME, Sondertilgung 50k€ p.a. pönalefrei - 1/3 Variabel mit 0,75% Aufschlag auf 3ME, Weitergabe der negativen Zinsen - BAG 1,25% Vermittlung an eine Wunschfiliale und Vertragsunterzeichnung haben Problemlos hingehauen. Aus unserer Sicht Spitzenkonditionen die wir mit unserem fehlenden Verhandlungsgeschick wahrscheinlich nicht erreich hätten! LG Patrick |
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Supe Patrick, danke! Melde mich jetzt für eine Woche ab - nach Rovinj! Lg allen und eine gute Zeit! |
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Das halte ich für ausgeschlossen. 0,475% wird der Endkundenzinssatz sein (entspricht aktuell 3M EURIBOR + 0,80% Marge). ING hat keinen Floor. |
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weil ich sowieso auf der Bank war und ja die Türe der Dame grad offen war hab ich bei mir einen Schuss ins Blaue gewagt und bin über die Antwort überrascht: "Fixzins ist in Stein gemeißelt, bei variabel könnte man reden" somit muss ich mich wohl doch vertieft informieren was möglich wäre wenn man das alles nochmal am Kopf stellt, Umschuldungskosten dürften wenn ich das hier richtig verstehe ja bei ca 2,5% total sein, dann hängt es von der jährlichen möglichen Ersparnis ab die sich erzielen lässt |
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Wird etwa hinkommen. Pfandrecht kostet 1,44% (1,2% von 120%), Beglaubigung ca. 300, Grundbucheingabe ca. 90, Löschungsquittung ca. 130, etwaige Pönale Altbank 1% |
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Nicht auf die Kosten bei Versicherungen vergessen die eventuell entstehen (Eintragung der Bank bei LV und Feuer) |
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Hallo bloom, kostenlos und unverbildlich kann man das auf durchblicker.at vergleichen, geht schnell und spart viel Geld. |