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Der Vorteil von 50er Ziegeln ist ja, dass du eben keine extra Dämmung (WDVS) brauchst. Ich bin jetzt kein Fachmann, aber ich würd vermuten, dass wenn die Fassade (Putz) in Ordnung ist, dass dann dein Fassader durchaus Recht hat. Das Problem betrifft eher ältere Häuser die eben schmalere Ziegel verwendet haben. |
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Ein 50er Ziegel aus 1984 hat natürlich nicht die Dämmeigenschaften eines Ziegels der letzten Jahre. Wenn der Energieberater da ist, idealerweise wenn es draußen schön kalt ist, soll er mit der Thermografiekamera die Innenecken und andere Wärmebrückeb ansehen. Wenn die nicht zu kalt sind, gibt es dort auch dort kein Schimmelproblem (alternativ kannst du dir ja Messgerät zum Oberflächentemperatur messen besorgen und im Winter regelmäßig die Ecktenperaturen kontrollieren und mitschreiben). Beim Fenstertausch würde ich außen den Rahmen etwas überdämmen lassen. Also einmal um die Laibung. LG |
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Zum Thema Überdämmen der Laibung bei 50er Ziegeln empfehle ich Dir diesen ganz aktuellen Thread zu lesen. Insbesondere bei Kunststoff-Fenster scheint das sehr sinnvoll und notwendig zu sein: https://www.energiesparhaus.at/forum-kondenswasser-schimmel-in-fensterstock/65754 |
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50er ziegel von 1984? Bist du dir sicher? |
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Warum nicht, da hat es auch schon 3-fach verglaste Fenster gegeben. War halt damals Sau teuer. |
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@heisplaner puh, zum Glück hast du das gesagt. Hab meine Pläne von 2019 zu Rate gezogen und mit meinem Maßband nachgemessen: Diesen Wandaufbau hab ich. Kommt nach Kontrolle mit Maßband auch so hin. ca 35-36cm von Innenkante (Vorraum) bis Außenkante (Hauswand). Keine Ahnung wie der Baumeister auf 50cm Ziegel gekommen ist,.. 🧐 Wird mir der Energieberater dann eh sagen, aber muss ich die Fassade hier jetzt auch nachrüsten? Baumeister sagt nein, aber gut, er meinte auch es wären 50er Ziegel.... weil jetzt kann ich das Budget noch leicht anpassen, wenn ich mal begonnen hab wird das schwieriger. Würd sowas lieber vorher wissen. Liebe Grüße |
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Du solltest die Fassade unbedingt machen. Hast das Problem ja gut skizziert. |
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Ich würde auch dazu raten die Fassade mitzumachen. Falls du das nicht möchtest, wäre eine Alternative beim Fenstertausch zumindest die Laibungen mit einer 3-5cm PUR-Platte zu dämmen. Aber auch das zieht ein gewisses Nachputzen und Malen der Fassade nach sich. Wenn man das dann preislich vergleicht, kommt meistens heraus, dass man besser gleich dämmt. Dein Wandaufbau: Bei einer typischen Sanierung: |
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Danke euch, werde ich auf alle Fälle berücksichtigen. Ich saniere jetzt 1x und dann soll es gescheit sein. Bin schon sehr gespannt was der Energieberater noch alles sagen wird. @taliesin wahnsinn wofür es alles Programme gibt. Was bedeutet die Phasenverschiebung in Stunden? Sehr nett, dass du dir das angetan hast. Vielen Dank. Blöde Frage und eigentlich auch irrelevant, weil wenn es gemaht werden muss muss es eben gemacht werden, aber...: wir blöd sieht das hintennach aus wenn da noch ~15cm außen drauf kommen? dann liegen ja die Fenster sehr tief drinnen von außen betrachtet 🧐 |
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Das ist so aber nicht richtig. Gut, vorher lief das Wasser halt an den miesen Fenstern runter oder wie bei dir, es zog so stark rein, das sich keine Feuchtigkeit absetzen konnte. Werden dann die Fenster getauscht, wird es durch den jetzt fehlenden Luftaustausch (zu) feucht in der Bude und das Wasser kondensiert in den kalten Raumecken aus. Das ist aber in erster Linie ein Problem des mangelnden Luftaustausches und nicht der Taupunktverschiebung. Eine Außenisolierung sorgt dann für warme Wände und überdeckt Kältebrücken und dadurch kondensiert dann das Wasser nicht mehr an den Wänden. Idealerweise kombiniert man das dann mit einer KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung], dann wird auch die Feuchte abtransportiert. Wird diese nämlich zu hoch, wird das Wasser trotzdem wieder irgendwo kondensieren, entweder an den Fenstern oder wieder in den Ecken und es schimmelt wieder trotz Außenisolierung und neuer Fenster... Im Endeffekt hilft nur passendes Lüften oder eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]. |
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Die neuen Fenster werden in der bestehenden Ziegelwand ganz nach außen gerückt. Das siehst Du öfter bei Sanierungsbaustellen. Dann kommt noch das WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] außen drauf und die Position des Fensters in der Laibung ist wieder "optisch normal". |
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oder man setzt sie gleich in blindstöcke vor die mauer in die dämmebene. dann wird die größte schwachstelle im wandverbund sogar zu einer negativen wärmebrücke und die laibungen sehen trotz fetter dämmung superschlank aus... und man bekommt dafür innen supertiefe fensterbänke ... |
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Beim sommerlichen Hitzeschutz ist dieser Wert relevant. Der Temperaturverlauf über den Tag ist annähernd sinusförmig und die Wärmewelle wandert durch den Wandaufbau, dabei erfährt sie eine Dämpfung (auch in den ubakus Bildern) und eine Phasenverschiebung, d.h. das Temperaturmaximum an der Wandinnenseite verschiebt sich zeitlich nach hinten (no na . Grundsätzlich gilt: Je besser gedämmt und je schwerer die Wand innen ist, desto besser ist der sommerliche Hitzeschutz, meist sind die Fenster aber da mehr der Feind. Das mit den Fenstern wurde eh erklärt, meine Fensterbänke sind innen 42cm breit Die Außendämmung 25-37cm dick. Die Kosten der Fassadendämmung sind wenig von der tatsächlichen Dämmstärke abhängig, deswegen sollte man da aus dem Vollen schöpfen. |
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Wunderschön sieht das aus bei dir dyarne. Wenn dadurch die Fensterbänke tiefer werden kann das ja nur ein Bonus werden. Mehr Platz für die schönste Deko der Welt. taliesin, danke für die Erklärung. Mit Hitze hatten wir noch keine Probleme, denke das liegt an der Ausrichtung. Liebe Grüße und schöne Feiertage |
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