Ich bin bei meinem Holzriegelbau kurz vor Anbringung der Fassade und bräuchte bezüglich meiner Probleme einen Rat wie ich anhand bestehender Gegebenheiten die optiomale Lösung finden kann.
Im Konkreten geht es um Abdichtungen von Türen bzw. bodentiefen Fensterelementen.
Mein Baumeister meint es müsse zuerst ein Spengler die Elemente verblechen und er kann erst danach die Hochzüge flämmen.
Mein Spengler meint, er ist hierfür komplett die falsche Person und eine Verblechung würde nicht sinnvoll sein.
Und mein Fassader meint, es ist immer und grundsätzlich ein Probleme, derartige Anschlüsse gut herzustellen.
Nun weiss ich also nicht, was ich wirklich machen sollte.
Bild 1 zeigt eine Nebeneinganstür. Ich denke da kann ein Spengler ein Blech unten eiunhängen und um die Ecke nach unten kanten, sodass mir von oben keine Feuchtigkeit mehr in das Bauwerk eindringen kann.
Bild 2 zeigt die Haustüre, ich denke auch hier lässt sich mittels Verblechung und einhängen von unten relativ leicht eine Abdichtung herstellen.
Bild 3 zeigt ein Fixelement, wo ich absolut nicht weiss, wie ich bestmöglich eine Abdichtung herstellen könnte.
Selbige Situation wie in Bild 3 habe ich noch an 2 Terrassentüren, nur dass ich dort in weiterer Folge keine Fensterbank brauchen kann, sondern irgendwie mit einer Stufe oder ähnlichem anschliessen möchte.
Hat jemand eine vernünftige Idee bzw. Lösung des Problems?
Wir haben da unten ne 30cm-Bitumenfolie gepickt, seitlich - hochgezogen und somit eine "Wanne" ausgeformt. Drüber laufen die Bretter der Holzterrasse bis zur Tür (ohne Lastabtragung auf die Folie). Allerdings habe wir sowohl bei der Haustür als auch bei der Terrassentür eine Überdachung. Frei bewittert wär mir das mit Holzriegel und Strohdämmung ned wirklich koscher gewesen.
mmn hast du bei dem fixelement und den weiteren terassentüren eine falsche ausführung durch die untere stockverbreiterung. da hätte genau für den gesuchten anschluß ein sohlbank-/fensterbankprofil hingehört - eben wegen der möglichkeit eines anschlußes mit tropfnase...
war das kein thema bei planung/fensterbestellung?
hallo marv: zur Aufmunterung: Du bist nicht der erste und einzige mit diesem Problem, ich sitz auch grad dran. Baumeister sagt, der Spengler machs, der wiederum macht große Augen "was ich?"...
@dyarne: ist Fensterbankprofil ein Muss?
das wäre halt plan A gewesen...
2moose hat eh plan B beschrieben. wie gut und dauerhaft der funktioniert wird halt von der belastung (wetterseite, dachüberstand, gefälle, etc) abhängen.
bei häufigem schlagregen auf die türe würde ich mich das auch nicht trauen...
bei uns ists auch so wie 2moose beschrieben hat ausgeführt... allerdings kommt über alle diese elemente eine überdachung, womit dann nicht viel passieren sollte.
@johro: könntest Du bitte ein Detailfoto posten, auf dem bei geöffneter Tür die Schwele in der Ecke gezeigt wird? Wie läuft das hier mit der Entwässeerung?
(offtopic: hast Du Betonwände?)
Das mit der falschen Ausführung der Fenster habe ich bereits auch schon bemerkt, es ist aber nunmal so wie es ist und wird sich auch schwer ändern lassen. Mein Fensterhändler hat mir als "Lösung" das Produkt Hirth CT140 (http://www.hirth.at/fe_helotop_mo.html) vorgeschlagen. Hat jemand mit solchen Lösung Erfahrungen? Die Schwachstelle wird meiner Meinung nach immer der Bereich zwischen der Aluschale und dem drauf angebundenen Material sein.
Gefühlsmäßig eher nichtSieht aus, als ob "nur" der Keller und der Hochzug (und der nur tlw) geflämmt wurde und mit der Fensterabdichtung aussen an die Bitumenpappe angearbeitet wurde. Ich hätt gemeint. die diff.offene Abdichtung kannst in dem Bereich weglassen und dafür mit KSK-Bahn vernünftig abdichten...
Dafür hast das richtige untere Anschlußprofil verbaut
sorry bautech, habe es vergessen zu erwähnen, es ist nicht meine sonder die des Nachbarns Baustelle... der ist weiter als ich, ich habe _noch_ alle Freiheiten...
ich setz mal fort...
das habe ich heute gesehen, s.u. Scheint ok zu sein, und wird empfohlen, aber ist zwischen dem Rigol und dem inneren Bodenaufbau nicht eine Wärmebrücke? Dazwischen liegt nur eine einfache Stockaufdopplung, womöglich aus Holz o.ä.
Bestenfalls aus Purenit, aber in der Mächtigkeit von sagen wir mal 10cm wäre auch das einfach zu wenig.
Wir haben Fenster/Türen mauerwerksbündig und darüber 20cm Dämmung.
Aber in den Bereichen der Türen würde ich jetzt auf die Dämmung treten. Fliesen, pflastern usw, kann ich die 20cm wohl nicht - dann würde das ja einfach so auf der Dämmung auflegen, wenn da was nachgibt, springt die Platte...
Wenn ich auch so eine Abflussrinne vors Fenster setzte, mit was kann ich dann die 20cm am besten auffüllen? Ich würde das untere Fenster-Profil auch gerne bestmöglich überdämmen.
Wenn bestmöglich überdämmen, dann mit oben genanntem Produkt (http://www.hirth.at/fe_helotop_mo.html) ein begehbares Sohlbankerl ausbilden...
Also die unten ans Fenster anschliessende Dämmung im Gefälle (5°) ausbilden, ca. 1cm Distanz zur unteren Kante des Helopals freilassen. Wannenausbildung wie von 2moose erklärt, darüber das Kunststeinbankl. Kunststein wegen dem besseren Lambda als Blech...
Die Idee mit Kunststein finde ich interesant...sonst gibt es von jedem Türhersteller einen Blatt , wo erklärt wird wie die Anschlusse auszubilden sind, oder? Mich erwartet dieser Schritt auch bald...