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Aufbau Bodenplatte

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  •  Didi1983
21.4.2008 - 23.3.2009
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Mein Baumeister sagt er möchte die Bodenplatte wie folgt machen!
-Streifenfundament (Frostschürze)umlaufend, dazwischen
Rollierung
-5cm Sauberkeitsschicht
-XPS
-25 cm Stahlbeton

Ist das so richtig??
Meine Sorge ist die Stelle zwischen Fundament und Platte! Kommt da nicht zu viel Gewicht aufs XPS oder wird das ausreichend auf die Rollierung und aufs Fundament verteilt??

Mfg

  •  heinbloed
8.3.2009  (#21)
StimmtMan sollte auch bedenken das sich Drainagen gerne zuschlaemmen, d.h. das Matsch in die Ritzen draengt und diese ueber kurz oder lang zusetzen. Jede Drainage hat nur eine beschraenkte Lebenszeit.
Liegt das Drainagerohr verstopft ausserhalb der Bodenplatte kann man dieses spaeter ausstauschen/durchspuelen. Versuchen Sie das mal mit Schotter unter der Bodenplatte.....
Und da wo Wasser fliest ist keine Luft, also keine Daemmung, fliessendes Wasser kuehlt prima weil es Waerme abfuehrt und durch Kaelte ersetzt!
Drainage unter die Bodenplatte: da muss man sich schon am Kopf kratzen....
Die Gesetze der Marktwirtschaft( fang den Bauern!) scheinen doch immer wieder ueber die Naturgesetze gestellt zu werden.
Sollte diese "Drainageschicht" auch noch gut belueftet sein(z.B. in Verbindung mit Ablaufrohren) dann haben wir da auch nicht viel an thermischer Daemmung, wo's zieht ist es kalt.Eine Oberflaeche welche Wasser verdunstet ist um 5-6 Grad kaelter als eine nicht verdunstende. Ziehen Sie sich mal ein nasses Hemd an...

Also: Drainage gehoert ausserhalb der thermischen Daemmschicht!
Sonst isses nix mit Daemmung.
Wer wuerde auf diese Weise eine feucht-kalte Kellerwand sanieren? Loecher reinbohren um die Feuchte abzutrocknen, tsss....


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  •  heinbloed
8.3.2009  (#22)
uebrigens......ist EPS bedeutend preiswerter als XPS.Und daemmt genauso gut.


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  •  Benji
8.3.2009  (#23)
übrigensaber kein Mensch würde XPS verwenden wenn EPS auch ginge. EPS verwendet man normalerweise auch nur dort wo XPS nicht einsetzbar ist (Feuchtigkeit im Perimeterberich, Druck- oder sonstige Belastung)


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  •  Benji
8.3.2009  (#24)
verdammt.man kann hier keine Beiträge editieren. deshalb nochmal:

aber kein Mensch würde XPS verwenden wenn EPS auch ginge. XPS verwendet man normalerweise auch nur dort wo EPS nicht einsetzbar ist (Feuchtigkeit im Perimeterberich, Druck- oder sonstige Belastung)


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  •  Polier023
23.3.2009  (#25)
@Der Aufbau ist vollkommen richtig!Das Streifenfundament ist dazu da das die Lasten in das Erdreich übertragen werden und die Frostschürze damit es zu keine Frostschäden kommt!Die Bodenplatte liegt auf der Frostschürze auf und ist nicht frei schwimmend!XPs ist Druckbeständig und ist absolut das richtige Material!Würde nur noch empgehlen die Frostschürze auch zu Dämmen sowie die Bodenplatte auf 30 cm zu erhöhen wegen der Dichtbarkeitsgewährleistung!Natürlich gibt es auch andere alternativen, nur dies ist die beste!

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  •  heinbloed
23.3.2009  (#26)
EPS und Bodenplatte - Die Einsatzbereiche von EPS im Hausbau koennen Sie hier entnehmen:http://www.gsh.eu/pdf/anwendungen_eps.pdf
Alles zugelassen, DIN und EN Standard.
Es gibt verschiedene EPS Platten fuer verschiedene Einsatzbereiche. Ein jeder Bau-"Mensch" weiss das.
EPS ist billiger als XPS und sehr gut als Perimeterdaemmung geeignet.
Fuer Strefenfundamente sowie Bodenplatten gibt es auch Formteile vorgefertigt, aus EPS.....Diese sind DIE Standarddaemmung auf vielen EU Baustellen, fast jeder Skandinavische Neubau wird mit diesen Formteilen errichtet. Spart ein Haufen Geld und Abfall. Keine Schalungsarbeiten, die Isolierung ist die Schalung und verbleibt natuerlich sinvollerweise im Boden.
Ab und zu Mal auf die Messe gehen und sehen was es Neues gibt !
Natuerlich kann man auch altertuemlicherweise die Schalung aus Holz errichten und dann mit EPS Platten auskleiden bevor der Beton gegossen wird, ist ja immerhin ein Arbeitsplatz, auch auf der Muellkippe und im Saegewerk.....aber nicht sehr sparsam.


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