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Guten Morgen, meine Meinung, wenn du ein KNX System haben möchtest dann investiere es, die Kosten sind überschaubar und können locker woanders eingespart werden, z.B. bei Bad und Böden gibt es von bis. Wenn man an die "Wertigkeit" vom Haus denkt, dann zahlt es sich nicht aus, weil die jetzigen Sanierer reißen alles mögliche raus obwohl es vielleicht 10 oder 20 Jahre alt ist nur weil man vielleicht etwas sparen kann, Sachen die 40 Jahre alt sind omg alles neu ... Also wenn du ein KNX machst mache es für dich und im Falle einer Scheidung und Verkauf im ganzen Haus. Aber dein Haus ist in 30 Jahren genauso viel wert wie eins ohne KNX weil dann gibt's vielleicht alles über WLAN oder 5G oder so und Kabel sind böse und out und der Käufer reißt alles wieder raus. Und ich habe auch kurz überlegt und mich etwas eingelesen und habe es im Endeffekt klassisch gelöst. Auch weil bei uns jeder einen anderen Geschmack bei der Verschattung hat und für uns passt es so perfekt. Gutes Gelingen LG |
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Hab bei uns auch KNX gemacht, Kabel selber gezogen nach Anweisung, Verkabelung hat mein Elli dann Fix und Fertig verkabelt mit gebracht,. Kabel reinznd aufkleben. Zeitersparnis ohne Ende. Wir haben uns damals zusammengesetzt, und errechnet dass wir so gut wie keine Mehrkosten haben. Im Gegenteil um so mehr du machst desto mehr wird KNX rentabler |
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Ich hab auch alles mit KNX und DALI gemacht. Vergiss diese pauschalen Angebote für 10.000€ oder mehr. Der tatsächliche Mehraufwand ist nicht so groß. Die Komponenten selbst bei Voltus oder ähnlich bestellt kommen je nach Ausstattung auf 4000-5000€. Programmieren ist ganz einfach und kann wirklich "fast" jeder mit ein bisschen technischem Verständnis. Die Leitungen und Co. machen vermutlich keinen großen Preisunterschied zur "traditionellen" Installation. Ich würde sogar soweit gehen zu sagen, dass es billiger ist weil du einfach weniger Meter Kabel ziehen musst wenn du es im gesamten Haus durchziehst. Ja die MDT Glastaster "kosten etwas" aber du könntest auch die billigeren Plastiktaster nehmen dann siehts eben wie ein normaler Lichtschalter aus... Ich hab für die komplexeren Räume die Glastaster mit Display genommen. Da erschlägst du mit einem Schalter um für 160€ quasi alle Funktionen im Raum. Licht, Raffstore, Szenen etc. |
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Ich würde sogar sagen, dass es einfacher zu verlegen ist, da du keine z.b. Wechsel-Kreuzschaltungen und dergleichen physisch verlegen musst. |
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Das habe ich mir auch schon gedacht. Als Nicht-Elektriker, aber ITler sind mir solche Schaltungen sowieso suspekt (auch wenn ich sie natürlich grundsätzlich verstehe). ![]() Was gibt es eigentlich noch für must-haves für den "Minimalausbau"? Mir ist da noch ein Windwächter eingefallen, weil wenn schon alle Raffstores eingebunden sind, sollten die natürlich bei einem Sturm auch hochgefahren werden. |
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Minimalvariante wäre: - KNX Spannungsversorgung (je nach Anzahl der Teilnehmer auslegen) - KNX IP Interface (zur Programmierung via Netzwerk) - Aktoren für "normale Lichter" - Jalousieaktoren für die Raffstore - DALI Interface wenn es DALI fähige Lichter gibt Dann eben die Schalter, Präsenzmelder etc. Windwächter oder Wetterstation geht natürlich auch und ist ein "einfacher" Busteilnehmer... |
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Danke, das ist soweit klar. :) DALI ist nicht geplant. Wegen Sturm -> Raffstores. Neben dem Windwächter/Wetterstation brauche ich dann auch ein Logikmodul, nehme ich an? |
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Die Wetterstation hat normal gewisse Grundfunktionen/Logiken schon drinnen. Ich würd dir als IP Interface einfach den GIRA X1 empfehlen, das ist dann dein IP Interface, Logikmodul und Visualisierung fürs Tablet/Handy gleichzeitig... :) Kostet zwar um die 900€ aber das zahlt sich aus meiner Sicht aus... Bei mir gibt der GIRA X1 die globale Zeit vor, ist mein IP Interface via ETS, steuert ein paar Logiken und die ganze Visu in der Handy App bzw. am Ipad welches an der Wohnzimmerwand hängt läuft darüber. X1 kann z.B. auch MODUBS via TCPIP für Wärmepumpen, Wechselrichter etc... Natürlich würds auch billiger mit einem Raspi + Home Assistant gehen, alles geschmackssache wieviel man da "reinfreaken" will. |
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Gleich werd ich wohl geschlagen... Ich werf einmal Free@Home in den Raum (Schmalspur KNX, läuft nur mit Busch&Jäger Komponenten). Hatte mich dafür entschieden wiel das Thema programmieren, Visualisierung usw. mit KNX etwas komplexer klingt und das halt bei Free@Home benutzerfreundlich gelöst ist. Ich stand damals vor einer ähnlichen Frage und hab mich entschieden Verschattung, Licht, Fenstermelder und Türsprechanlage zu 100% über Welcome/Free@Home laufen zu lassen. Türsprechanlage hab ich allerdings auch LAN Leitungen gelegt was sich als Vorteil herausstellt. Meine Erfahrung: - System läuft jetzt 2 Jahre komplett fehlerfrei. - Installation wesentlich einfacher als eine herkömmliche Installation Licht/Raffstore pro Stock in einen Klemmkasten und dann durch ein dickes Rohr in den Keller zum Hauptverteiler Schalter/Bedienung einfach pro Stock eine Schleife von Auslass zu Auslass Das anklemmen der Schalter ist VIEL gemütlicher als das herumhantieren mit 1,5 oder 2,5mm² Leitungen in den engen Dosen und zumindest die Standardtaster sind z.B. zum ausmalen innerhalb von wenigen Sekunden komplett ausgebaut. - Ich LIEBE es jederzeit schauen zu können wo was offen ist (incl. Push Nachricht wenn ein Fenster lang offen ist), ob wieder mal wer das Licht im Keller unter der Stiege vergessen hat oder auch die Raffstores nach beliebigem Input zu steuern (derzeit Zeitsteuerung, Sonnenstand) - Ich mag es, dass ich die Schalter frei konfiguriert werden können. Gerade nach dem Einzug hab ich da etwas wilder herumkonfiguriert weil sich die Planung als unpraktisch ehrausgestellt hat (was will ich wo schalten...), dazu kann man, ausreichend Auslässe vorausgesetzt, auch einmal einen Schalter durch einen Bewegungsmelder ersetzen. - Ich kann gewisse niederrangige Funktionen oder Szenen einfach per Doppelklick steuern (z.B. Dimmer im Wohnzimmer auf eine gewisse Helligkeit, ganzer Keller Licht aus usw.). Vor und Nachteil gleichzeitig: - Du bist halt im System gefangen und musst mit den Busch&Jäger Designs klarkommen. Die normalen Taster fühlen sich etwas eigen an (wobei sie baugleich zu den B&J KNX Sensoren sind). Das Sortiment wurde aber in den letzten Monaten stark erweitert. Dafür gilt: Anstecken, funktioniert... - Die Visualisierung ist extrem einfach, allerdings muss ich sagen, dass die Komponenten dafür (Displays) hoffnungslos überteuert sind und deren Funktionsumfang mit dem Preis für mich irgendwie nicht vereinbar ist. Man muss halt damit leben, dass einfach = starres Gerüst und wenig Individualisierungsmöglichkeiten bedeutet. Das (neueste) SmartTouch Panel hat sicherlich mehr Funktionen und eine ansprechendere Oberfläche als mein derzeitiges uralt Dinosaurier 7" Display, aber bei 1000€ hörts bei mir halt auf für ein Wanddisplay das bei weitem nicht das kann was jedes 100€ Tablet schafft. Nachteil gegenüber KNX: - Vieles (von Wärmepumpen über Lüftung zum Garagentor) lässt sich über KNX einfach integrieren weil entweder Schnittstellen an Bord sind oder ein Zusatzkastl dafür sorgt, dass das Zeug miteinander redet. Bei Free@Home muss man entweder über Binäreingänge usw. gehen (hab ich beim Garagnetor gemacht) oder man geht den Umweg über Homeassistant. Wichtig war mir bei dem Zeug, dass es nicht ausfällt wenn irgendein zentraler Server ausfällt und das Zeug schlimmstenfalls ohne Herstellersupport offline laufen kann. Der Accesspoint wird vorrangig nur zur Programmierung gebraucht und die Komponenten reden dann direkt miteinander. Den Accesspoint könnte man also abstecken, dann gehen halt Dinge wie automatische Steuerungen, LAN Anbindung und alles was eben übers LAN reinkommt nicht mehr. Kosten: Ich hatte zum Glück einen Elektriker der gesagt hat "mir egal wo du das Zeug auftreibst, ich übernehm halt keine Haftung für die Funktion der Komponenten und Programmierung". War mir recht - hab alles gebraucht zusammengekauft und bereue das kein bisschen. Vor allem der deutsche Gebrauchtmarkt ist voll mit den Komponenten, entweder Überbestände von abgeschlossenen Bauvorhaben oder auch ganze Systemumrüstungen auf KNX. Damit hat mir der ganze Spaß wohl kaum mehr Aufpreis gekostet als die "Basis zentrale Raffstoresteuerung ohne Visualisierung etc." die mir ein Elektriker angeboten hat (1500€...) Wer jetzt hellhörig wird bei "Umrüstung auf KNX": Ja, KNX hat viel mehr Freiheiten. Da Free@Home an sich auf KNX basiert (auf manchen Teilen steht sogar KNX drauf...) kann man die Komponenten 1:1 ersetzen. Ich verstehe, dass mancher Freak nach 2-3 Jahren draufkommt, dass er mit Free@Home nicht glücklich wird und sich für den Schritt entscheidet, ich selbst sehe dafür keine Notwendigkeit. Für den Fall, dass B&J das System irgendwann fallen lässt ist es aber gut zu wissen, dass KNX als Backup Lösung existiert. Die Komponenten lassen sich dann sicher auch noch verkaufen weil es in diesem Fall sicher Leute gibt die sich Vorräte an Ersatzteilen zusammenkaufen. Jetzt gibts aber auch noch HomeAssistant- Alles was essentielle Hausfunktionen sind probiere ich direkt in Free@Home zu lassen, d.h. wenn ich dem Ding den LAN Anschluss kappe fällt nichts aus was mir in irgendeiner Form wehtut. "Gespielt" wird in Homeassistant und die Visualisierung werd ich auch da drüber laufen lassen. Für Free@Home gibts eine Homeassistant Integration - ich kann die 2 Systeme also problemlos miteinander reden lassen. Wie beschrieben probier ich aber möglichst keine Funktionen Systemübergriefend zu gestalten. HomeAssistant nutze ich nur zum loggen und visualisieren, ggf. schalte ich später ein paar Zustände übers Display aber eben keine Grundfunktionen oder Automatisierungen. Kurzes Fazit zu deiner Ursprungsfrage: - Leitungslegung & Grundarchitektur UNBEDINGT für ein vollumfängliches KNX System umsetzen, alles andere würdest du bereuen (!) - Licht & Beschattung gleich vollumfänglich umsetzen, Rest kann später kommen wenn die Leitungen liegen. Vergiss nicht eventuelle Außenbeschattung (Terrasse/Markise o.Ä.) - Nicht beim Keller o.Ä. sparen anfangen und eine herkömmliche Installation machen, das ist meiner Meinung nach auch keine Ersparnis mehr weils unnötige Komplexität zweier Installationsarten mit sich bringt und dir insgesamt den rieigen Vorteil vom System ("alles Aus" Knopf, Kontrolle) gerade dort raubt wo am öftesten stundenlang Licht vergessen wird. - Wenn du noch kannst und der Fensterhersteller das anbietet: Kabelgebundener Fenstermelder an ALLE Fenster und Türen, einerseits Komfort (keine Funklösung, keine Batterien tauschen, jederzeit Fensterzustand verfügbar), andererseits für Alarmanlage nutzbar. - Überleg dir gut wo du ggf. später ein Wanddisplay haben willst und LAN in eien UP Dose legen. Kann ja auch verschlossen und drübergeputzt werden. Mein Fehler: Im Keller nichts vorgesehen, in meinem Kellerbüro bekomm ich nichts von oben mit = Wird wohl eine (Aufputz/Schreibtischlösung ausgehend vom LAN Anschluss werden) - Lichtkreise 5-polig ziehen & BUS Leitung auch z.B. hinter die Küche. Mein Fehler: nicht gemacht, in der Küche hätt ich an einem Auslass (hinterm Küchenkastl) gern einen schaltbaren und einen Dauerstromkreis, außerdem hätt ich gern einen kabelgebundenen Bewegungsmelder der jetzt wohl eine Funklösung wird. - Steckdosenkreise mindestens 5-polig bis in den Hauptverteiler, dann hast du die Option später pro Kreis 2 unterschiedliche Schaltfunktionen umzusetzen. Mein Fehler: Alles ist 5-polig, nur ein Kreis pro Stock der Bad und Gang beinhaltet ist nur bis zum Bad 5-Polig und am Gang fehlen die Zusatzleitungen. Ich hätte gerne am Gang Steckdosen mit Nachtlicht, gesteuert über den Bewegungsmelder wie die Treppenbeleuchtung... Müsste ich wieder nachziehen (dafür ist die Not nicht groß genug, Stiegenbeleuchtung macht hell genug am Gang). |
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Hallo brtl, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Aufpreis KNX bei hoher Eigenleistung |
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Was genau ist jetzt der Vorteil, außer dass die Parametrisierung einfacher ist? Ich entdecke leider primär Nachteile bei der Lösung im Vergleich zu KNX. |
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Danke für die ausführlichen Einblicke und Anregungen! Magst du die Punkte noch etwas ausführen? :) Bei einer KNX-Installation hätte ich ja angenommen, dass jede Licht-Leitung zum Verteiler in den Keller geführt wird. Man kann sicher auch, wie du es angeregt hast, auf den Etagen Unterverteiler machen, ich würde das aber tendenziell gerne vermeiden. Was bringt mir in so einem Fall dann das 5-polige Kabel? Bei den Steckdosen verstehe ich es ja, denke ich... man lässt zwei Leiter frei, damit man diese später eventuell schaltbar macht und einzelne Steckdosen darauf umhängt, korrekt? |
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PRO KNX!! Habe auch eine vollständige KNX Installation mit HomeAssistang als Visu und Spielerei für alles andere. Noch ein Tipp von meiner Seite. Ich hatte auch Bedenken, ob sich KNX auszahlt und ob ich es selbst machen kann. Selbst parametrieren war eine Grundvrorrausetzung für mich, wollte nicht von jemanden Abhängig sein, wenn etwas nicht funktioniert oder geändert werden sollte. Kurzum, hab mir einen Netzteil, eine IP Schnittstelle einen Aktor und einen einfachen KNX Taster gekauft. Kostenlose ETS geholt, alles verdrahtet und herumgespielt damit. Nachdem ich die Grundfunktionen (ein/aus, Treppenlicht, usw) einfach umsetzten konnte, war klar, dass ich voll auf KNX setze. Weiterer Vorteil, du übst auch das Verkabeln und anschließen. Die Komponenten kannst auch gleich weiterverwenden. Auch wenn du vielleicht für den Testaufbau ein schwächeres Netzteil verwendest, kannst dir das später aufs Lager legen. Sollte einmal das verbaute Netzteil im Haus defekt sein, hast du sofort Ersatz zur Hand und alles läuft innerhalb von 5 Minuten wieder. Leider schon passiert und war froh am Sonntag Abend das Teil im Regal gehabt zu haben.
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So kompliziert ist Home Assistant auch nicht... Ich finde es (neben den wesentlich geringeren Kosten) viel praktischer, mich nur ein einziges Mal in ein System einzuarbeiten und dann sämtliche Systeme an einem Ort und in einer App anzeigen und steuern zu können. Nebenbei kann man so auch einfach "übergreifende" Automatisierungen erstellen (zB bei entsprechendem PV Überschuss wird die Vorlauftemperatur der Heizung erhöht und der KNX-Kanal mit der Whirlpoolheizung eingeschaltet). Ich fand es in der Zeit "vor" Home Assisant deutlich mühsamer, mir in jedem proprietären System eigene Automatisierungen zu erstellen als dann am Ende Home Assistant aufzusetzen... |
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Würde ich niemals empfehlen! Meines Erachtens sind die Nachteile schwerwiegender als die Vorteile! Wenn es wirklich am Anfang auf Einfachheit ankommt würde ich KNX Easy nehmen, das ist zwar auch ein proprietäres System, das lässt sich aber bei Bedarf in ein vollwertiges KNX-System umwandeln. Allerdings gibt es meines Wissens nur ein KNX Easy DALI Gateway mit Broadcast, das ist im EFH unbrauchbar. Kann ich also auch nicht wirklich empfehlen. Das ist grundsätzlich schon richtig, wenn es nur geschaltete und phasengedimmte Leuchten gibt. Es gibt zwar auch CV-Dimmer in REG-Ausführung, aber die Empfehlung ist, CV- und insbesondere CC-Dimmer in Leuchtennähe anzuordnen. Damit ist man natürlich relativ unflexibel, wenn man später mal Leuchten austauschen möchte und diese eine andere Technik haben! Bei DALI muss man sich darüber keine Gedanken machen, im Normalfall sind die DALI Betriebsgeräte immer in der Leuchte oder in Leuchtennähe. Das würde ich doch nochmal überdenken! Das plane ich meist so: Überall mindestens Doppelsteckdosen, wovon eine davon als schaltbar vorbereitet wird. Bei einigen Stellen, wie z.B. Schreibtisch, Fernseher usw. natürlich deutlich mehr Steckdosen, wovon auch mehrere als schaltbar vorbereitet werden. Alle Phasen der schaltbar vorbereiteten Stackdosen werden auf Reihenklemmen aufgelegt, es werden aber nur die tatsächlich schaltbar gewünschten Steckdosen über Schaltaktoren geführt, alle anderen Reihenklemmen werden gebrückt. Das ist auch nachträglich leicht änderbar. Und natürlich 2-3 Steckdosenkreise in einem typischen EFH. Die schaltbaren Steckdosen kann man ja nicht nur zum Schalten, sondern auch als Sensor nutzen, z.B. könnte man über einen Schaltaktor mit Strommessung eine Szene auslösen, wenn der Fernseher eingeschaltet wird. Oder eine Waschmaschine fertig Meldung, oder, oder.... Gruß GKap |
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Mit dem Gedanken spiele ich mich eh auch schon. In ETS bin ich schon am "Herumspielen". Mir fehlt tatsächlich das "hands-on" ausprobieren an echter Hardware Ich denke eh noch, aber mit DALI wird es definitiv nicht günstiger. Wir sind keine Freunde von Farbspielereien und Dimmen brauchen wir nur im Wohn-/Essbereich. Ich weiß nicht, ob es dafür kein Overkill ist. Darüber hinaus haben wir keine Zwischendecke - ich weiß nicht, wie gut diese EVGs sich dann in den Dosen in der Betondecke integrieren lassen? Aber vielleicht darf ich da gleich noch eine DAU-Frage stellen? Die DALI-Leuchten (LEDs) werden ja mit 24V (?) betrieben, oder? Wo werden denn üblicherweise die Trafos dafür untergebracht? Und wie legt man das üblicherweise aus: 1 Trafo pro Etage? Wiederum: keine Zwischendecken: wenn, dann sollten die im Technikraum im Keller sein, aber geht sich das mit den Leitungslängen aus? (Falls wer gute Online-Literatur zum Thema hat, wäre ich auch dankbar, ich hab bisher nur ziemliche high-level Artikel/Videos gefunden, die keine konkreten & relativ simplen EFH-Setups behandeln). |
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Du bist komplett falsch unterwegs. Ja DALI kann verschiedene Spielereien wie Farben, Dimmen etc. es können aber auch ganz einfache Lampen die AUS/EIN Schalten gekauft werden. Ich habe fast im gesamten Haus DALI Downlights installiert. In den Bereichen wo es Sinn macht dimmbar im Rest einfach AUS/EIN. Natürlich auch ein paar Einzelauslässe die nur am normalen Aktuator hängen (Esstisch, Abstellraum, Kinderzimmer) Nein DALI läuft nicht auf 24V, die Lampen werden direkt an 230V geklemmt und haben eben zusätzlich 2 DALI Leitungen als Steuerleitungen wo quasi die Befehle für das Vorschaltgerät empfangen werden. Bezüglich Betondecke: Das wird bei Spots/Downlights einfach mit Kaiser Halox Dosen gelöst... Im Endeffekt hat jedes Downlight/Spot ein Vorschaltgerät/EVG und jedes dieser Geräte eine DALI Adresse. Über den KNX DALI Controller werden diese dann addressiert und angesteuert. Im konkreten Beispiel Wohnraum: Hab da insgesamt 14 Downlights, es gibt eine 230V Zuleitung in die erste Halox Dose und dann gehst du auf kurzem Weg einfach von Dose zu Dose und schleifst die 230V durch, ebenso der DALI Bus... d.h. extreme Ersparnis an Verkabelung für die ganzen Lichter... Im Rohbau montierst du auf die Schalung diese Halox Dosen und gehst nur von Dose zu Dose. ![]() Hier nochmal schematisch dargestellt wies im Wohnbereich z.B. aussieht. ![]() |
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Wenn man's übertreiben will, kann man damit auch nette Stiegenbeleuchtungen machen, sodass die nacheinander aufdimmen :-D |
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Ich habe von DALI echt nicht viel Ahnung (wie man merkt), aber eines weiß ich, dass die DALI-Lampen ziemlich teuer sind. Ich weiß schon, man kann mit eigenen EVG andere Lampen umrüsten, damit wäre es vielleicht eine Option. Womit du schon einen Punkt hast, dass die Kabelinstallation einfacher wird. Gerne, würde mich wirklich interessieren. Abgeschickt bevor du die Bilder nachgeliefert hast. Danke! |
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Teuer ist hier relativ. Ein DALI Downlight von Ledvance (EVG schon dabei) kostet dimmbar ca. 85€, 14 Stück im Wohnbereich sind ~1200€... Dafür halten sie gefühlt 20 Jahre und du brauchst keine Lampen mehr kaufen ![]() Nicht dimmbar geht wesentlich günstiger, ca. 40€ https://www.elektroshopwagner.at/product_info.php?info=p352280&utm_campaign=froogleat_352280&utm_source=froogleat&utm_medium=CPC&utm_content=textanzeige&campaign=froogleat&gad_source=1&gbraid=0AAAAAD_RZfzfm6fZqcjRWgEYozQrPvLIf&gclid=Cj0KCQjwna6_BhCbARIsALId2Z0GmrimjDTseTGGNGTItakVIYvL4zQzQ8snPeQ92wt0YRlumTISsA8aAubaEALw_wcB#product-description-fb |
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Dafür nimmt man HaloX-Dosen mit Tunnel, siehe Foto oben. Bei guter Planung kann man einige Tunnel einsparen, oft kann man 2 Spots mit einem Betriebsgerät versorgen. DALI ist unabhängig von der Betriebsspannung der Leuchten! Ich bevorzuge im EFH DALI Betiebsgeräte mit 230V-Eingang, Ausgang kann sein 24V oder CC, oder auch 230V Phasendimmung wenn's sein muss. Es gibt aber auch DALI Betriebsgeräte mit Eingang 24-48V, dann als Ausgang gedimmt 24-48V haben, dann braucht man Trafos extra. Man kann eine 24V Spannungsversorgung zentral machen oder einen Trafo pro Leuchte - es gibt viele Möglichkeiten, je nach Gegebenheiten! Im EFH halte ich eine 24V-Verteilung für weniger günstig, ich empfehle eher mit 230V in einer 5-poligen Leitung zu den einzelnen Leuchten zu fahren, aber das ist nicht Pflicht. Aber so kann man die Leitung von Leuchte zu Leuchte durchschleifen, wie auch @thez oben beschrieben hat! Bevor man diese Möglichkeiten durchdenkt sollte erst einmal das Beleuchtungskonzept feststehen: Spots, LED-Leisten, Hängeleuchten, Wandleuchten, Effektleuchten - wenn das alles festgelegt ist, und möglichst auch die konkreten Leuchten definiert sind, dann kann man überlegen, wie man diese am besten ansteuert! Ich empfehle auch immer wieder in Küchenschränken und Möbel eingebaute Leuchten und auch Schreibtisch- und Nachttischleuchten in KNX/DALI einzubinden: Ich möchte in der Küche beim Rausgehen auch die Beleuchtung in den Hängeschränken mit auschalten können und beim Reingehen ins Schlafzimmer die Nachttischleuchte über den Taster bei der Tür einschalten können! Wird oft nicht gemacht, weil Tischler und Elektriker nicht miteinander reden, wenn man sie nicht dazu zwingt! 😉 Gruß GKap |
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Wir haben bei KNX nur die Lichtsteuerung dran, keine Rollo oder Raffstore. Ist halt schon genial wenn du Lichtschalter planst und denkst im Nachhinein ach ich würde gern von hier aus doch noch das ein oder andere mehr schalten, mit den Dippschaltern, hab auch MDT, kein Problem. Programiersache. Du kannst nen 4 Fach Schalter nehmen und bis zu 8 Fach belegen. Ich hoffe erzähl kein Müll, bin auch nur Laie auf dem Gebiet, bei mir machts ein Ellikumpel |
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