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Ausführung Abdichtung bei Holzriegelhaus

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  •  thelake
24.3. - 28.3.2021
3 Antworten | 3 Autoren 3
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Hallo zusammen 😀,

ich hoffe jemand hier kann mir weiterhelfen, hab dazu in div. Normen und Richtlinien zumindest für mich keine schlüssigen Antworten gefunden.

Wir bauen gerade eine EFH in Holzriegelweise ohne Keller. Da das Geäude teilweise unterhalb  und teilweise oberhalb des Geländes steht wird ein Fundament sowie mehrer Reihen Schalsteine und ein ca. 50cm hoher Betonsockel erstellt (siehe Anhang).
Meine Fragen zur Abdichtung:
1) Wie weit muss die Sockelabdichtung nach unten Richtung Fundament gezogen werden?
2) Kann die Abdichtung zum Schutz gegen aufsteigen Feuchtigkeit unter der Holzschwelle mit dem gleichen System hergestellt werden (KMB oder Bitumenschweißbahn)?
3) Soll diese Abdichtung gleich auf der ganzen Bodenplatte ausgeführt werden oder zumindest soweit nach innen, dass die Dampfsperre auf der Bodenplatte daran angeschlossen werden kann?

Vielen Dank vorab für eure Unterstützung.

Dani


2021/2021032444009.png

  •  BAULEItEr
25.3.2021  (#1)

zitat..
thelake schrieb: 1) Wie weit muss die Sockelabdichtung nach unten Richtung Fundament gezogen werden?

30cm unter Fundamentplatte Oberkante.

zitat..
thelake schrieb: 2) Kann die Abdichtung zum Schutz gegen aufsteigen Feuchtigkeit unter der Holzschwelle mit dem gleichen System hergestellt werden (KMB oder Bitumenschweißbahn)?

JA.


zitat..
thelake schrieb: 3) Soll diese Abdichtung gleich auf der ganzen Bodenplatte ausgeführt werden oder zumindest soweit nach innen, dass die Dampfsperre auf der Bodenplatte daran angeschlossen werden kann?

Das verstehe ich nicht ganz.




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  •  Baumau
  •   Gold-Award
26.3.2021  (#2)

zitat..
BAULEItEr schrieb: Das verstehe ich nicht ganz.

Er meint ob die Abdichtung gleich als Dampfbremse fungiert, wenn er sie über die ganze Bodenplatte zieht. Ja, im Normalfall schon.

Was eher zu beachten ist, da die Aufständerung des Holzhaus auf Schalsteinen nicht ideal ist, da es hier bauphysikalisch zu Problemen kommen kann, wenn der Sockel deutlich schlechter gedämmt ist als die Holzriegelwand darüber. Dies ist vor all bei einer gedämmten Vorsatzschale kritisch wegen des Verhältnissen der Innen- zur Außendämmung.

Ein betonierter Sockel (statisch aufs Minimum ausgelegt) wäre hier besser, jedoch teurer.

Es gibt hierzu Literatur die das Problem beschreibt und die Userin cleudi hatte auch ihre Probleme damit, wenn ich mich recht erinnere.

Ich würde dir vorschlagen, das bauphysikalisch prüfen zu lassen.

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  •  thelake
28.3.2021  (#3)
Vielen Dank für eure Antworten. Hilft mir jedenfalls schon weiter.

@Baumau bzgl. Dampfbremese auf der Bodenplatte habe ich das genau so gemeint. 
Der Betonsockel ist betoniert und wird nicht mit Schalsteinen ausgeführt. Dies trifft nur für die Frostschürze unterhalb der Bodenplatte zu. Eine gedämmte Vorsatzschale gibt es nicht. 

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