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Wir sind sicher eher in der ersten Kategorie. Mein tägliches Pendelauto habe ich vor 10 Jahren für 3.000 EUR gekauft. Natürlich bin ich immer begeistert wenn ich bei einem Freund mitfahre oder ein Mietauto fahre. Mein Auto war aber in den 10 Jahren außer für den jährlichen Service (inkl. kleineren Reparaturen) nie in der Werkstatt, bringt mich im Sommer kühl und im Winter warm in die Arbeit und außer Status (interessiert mich nicht), Beschleunigung (im Speckgürtelverkehr komplett irrelevant) und Spaß/Komfort (am ehesten relevant, bei 20 min Pendelstrecke auch eher vernachlässigbar) finde ich keine Argumente, die ein "neues" bzw. "besseres" Auto gegenüber anderen Ausgaben (Haus & Garten, Fernreisen, schnellere Kredittilgung etc.) rechtfertigen würden. |
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Hallo Bube, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Autokaufkosten in % von Jahresnetto |
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Naja, immerhin doch der Gegenwert von 6 Monaten Arbeit mit dem ich derzeit herumfahre Ist aber auch kein Betrag der bedeutet, dass ich mir deshalb andere Sachen nicht mehr kaufen kann oder in minderer Qualtität oder sonstwie einschränken ... sonst wäre das Auto ziemlich sicher billiger ausgefallen Andererseits geh ich arbeiten damit ich Geld hab um mir Sachen zu kaufen die Spaß machen - alternativ liegt das Geld irgendwo investiert als virtuelle Zahl auf einem Konto herum, da hab ich objektiv betrachtet absolut gar nichts davon - das erhöht meine Lebensqualität genau um 0. 2 |
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Bin persönlich bei der Meinung des TE. Auch mir widerstrebt es ein neues Auto zu kaufen. Ein Riesen Haufen Geld, alt wird es sowieso, Wertverlust immens. Wenn im Freundeskreis jemand einen Neuwagen bekommt, bin ich schon kurz verleitet mir auch was neues zu gönnen, aber die Vernunft kommt recht schnell zrück. 😀 Für mich reichen Gebrauchte, 3-4 Jahre alt, vollkommen. Fahr sie ~8 Jahre, je nachdem was an Problemen mitkommt, dann gehts wieder von vorne los. |
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Im Vergleich zu unserer Umgebung fahren wir billige Kübel. Wir könnten uns was besseres leisten, aber andere Dinge sind uns wichtiger. Auch wenn ich plötzlich das doppelte verdienen würde, würde ich deswegen nicht ein 2x so teures Auto kaufen. Darum ist der %Satz vom Jahresnetto für mich irrelevant. Immer Gebrauchtwagen nicht allzu alt. Optik ist zweitrangig auf gute Ausstattung schaue ich schon, auch zwecks Wiederverkaufswert. Das teuerste in der Anschaffung war mit 16k€ das E Auto. (vor 3 Jahren) Der verursacht dafür außer Reifen praktisch keine Unterhaltskosten. THG Quote war mehr als Versicherung + Service + Pickerl. Strom kommt großteils von der eigenen PV. Unsere Neuanschaffung ist dagegen eine Kostenkatastrophe. Teure Versicherung und Steuer weil viel PS und ich bin froh wenn ich den unter 9L fahren kann. Fällt aber nicht unter Kategorie Auto sondern Urlaub, Hobby und Sport. Der Campervan wird im Alltag nur selten benutzt werden, uns aber sehr viel Freude in der Freizeit bereiten. Hat eh 2 Jahre gedauert bis ich ein passendes Basisfahrzeug gefunden habe, und der Preis war auch sehr gut. |
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Hallo rocco81, kostenlos und unverbildlich kann man das auf durchblicker.at vergleichen, geht schnell und spart viel Geld. | ||
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👍 |
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Seh ich genauso! Wir sind jetzt endlich nicht mehr im "Hausbausparmodus" weil wir schon seit längerem fertig sind. Mein Gehalt ist auch deutlich gestiegen gegenüber zu Beginn der Hausbauphase. Kredit ist ein Fixzinskredit den wir jetzt nicht auszahlen werden (Liquidität ftw!), der offene Betrag welcher in ~12 Jahren nach der Fixzinsphase fällig wäre liegt auf einem Konto und wird dann genommen um den Kredit auszuzahlen. Der restliche freie Betrag wird gespart (ETF für die Kinder bzw. mich) und verprasst (alle 2-3 Monate mal ein WE Urlaub mit den Kindern, Therme oder Kinderhotel). Fürs Auto (knapp 50k€ neu) hatten wir genug auf der Seite und vorallem ich wollte es einfach haben bzw. war das Angebot fürs erste E-Auto zu verlockend 😅 und die laufenden Kosten sind extrem gering für 35kkm/Jahr. Vor 2 Jahren hab ich noch gesagt "ich würde nie und nimmer über 30k€ für ein besch.... Auto ausgeben", Zeit ändern sich aber. Andere kaufen sich ein Carbonfahrrad um 15k€ oder ein Klapprad um 3k€ was wir nie und nimmer machen würden...wir geben mehr Geld fürs Auto aus damit wir entspannt über die sch.... Tangente in den Süden von Wien kommen 🤣 |
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Ich lease Autos seit mehreren Jahren nurnoch. Wir sind mit unserem Haushaltseinkommen in den Top 3% in Österreich und haben genug Liquidität pro Monat über um es abzubilden. Für mich ist es also kein Thema des Jahreseinkommens vs. Anschaffungskosten sondern eher monatliche Leasingrate vs. monatliches Einkommen. Mir ist bewusst, dass ein 5000€ gebrauchtes Auto viel günstiger kommt aber ich lege schon viel Wert darauf ein modernes, sicheres Auto zu fahren. Für mich überwiegen die Vorteile die ein ständiges Leasing bietet: Immer aktuelles, modernes, sicheres Auto welches ich alle 3 Jahre austausche, keine teuren Reparaturen oder Pannen da in der Regel die "großen" Dinge in der Garantie sind, Vollkasko im Fall der Fälle verpflichtend. Unsere Grenze liegt da aktuell bei 10% des Monatseinkommens welches aktuell 750€ entsprechen würde. Mehr würde theoretisch gehen aber sobalds in Richtung 1000€ im Monat für ein Auto geht ists sogar mir zuviel. Aktuell zahlen wir All-in (Versicherung + Leasingrate) ca. 520€ im Monat für unseren Tesla M3 LR. Aufs Jahr gesehen reden wir von 12x520€ = 6240€ gegenüber von >100.000€ Einkommen im Jahr. Also sind wir bereit ca. 6% unseres Einkommens pro Jahr für das Auto auszugeben. |
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Noch dazu: wenn ich mir überlege was wir beim bauen ausgegeben haben, bzw. für das Thema wohnen ausgeben, sind Autos fast schon billig. Für Haus + Garten sind schon ca. 3,5 Ferrari drin, da kann ich aber nicht wohnen drin :) Von daher sind wir bei fast allem sparsam, was aber eigentlich egal ist, eben wegen dem Thema wohnen - was denke ich bei vielen hier ähnlich ist. Trotzdem sehe ich das nicht als Geld ausgeben, sondern nutzen, da ich täglich auch was davon habe - und im Alter hoffentlich auch noch. Und wenn ich sehe für welche Preise bei uns 30 Jahre alte Hütten weggehen, dann ist das auch noch ein Invest 😋 |
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Versteh ich das richtig, dass man mit 7.500 € netto unter den Top 3% vom Haushaltseinkommen liegt? |
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Die Statistik kenne ich nicht aber relativ weit oben ist man schon. Ich glaub auf Einzelgehälter bezogen sind die Top3% so irgendwo bei 4000-4500€ netto. |
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Wieder was gelernt! Danke! |
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Bei den Einzelgehälterb stimmt der Wert ja und beim Haushaltseinkommen gibts auch einen Rechner vom derStandard. Wenn natürlich 2x 3% Verdiener sich finden ist man gleich mal in den Top 1% aber immer finden sich solche ja nicht bzw. die Frau muss wegen Kindern wohl leider oft zurückstecken. |
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Der Rechner ist eh bekannt oder? https://www.derstandard.at/story/2000110760842/onlinerechner-wie-arm-oder-reich-sind-sie-im-oesterreich-vergleich |
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laut dem Rechner sind wir in den oberen 2% wahnsinnig reich fühl ich mich aber nicht 🤔 |
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So geht die Wahrnehmung auseinander 😉 |
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Find ich witzig. Wir sind mit 1,25 Gehältern und Kind bei 26% und ich fühle mich ehrlich gesagt reich. Und zwar in dem Sinn, dass uns absolut nix fehlt. Wir müssen beim Einkaufen nicht auf den Preis schauen, beim Hausbau mussten wir auch nix lange aufschieben, weil wir sparen mussten. Spontanausflüge und Urlaube sind auch ohne Problem drin. All das sind Dinge, die ich so als Kind nicht kannte. Da waren Geldsorgen unser ständiger begleiter, und das prägt einen, denn als Kind bekommt man das sehr wohl mit. Wir pfeifen halt auf Statussymbole und unnötigen Luxus. 1 |
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Ich glaub sobald dir im Monat ein Tausender übrig bleibt, den nu nicht "brauchst", der nicht abgeht und der nichts essentielles kaufen muss bist du objektiv betrachtet "reich" wenn du aber 3 Tausender gewohnt bist und es plötzlich wieder nur mehr einer ist, fühlst du dich "arm" der mensch ist schon ein dummes konstrukt 🤣 |
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Das Problem ist ja auch, dass der Tausender (oder die drei) dazu neigt, zu "verschwinden". Ist ja nicht so als ob man jeden Monat Anschaffungen in der Höhe tätigen würde. Aber dann vielleicht öfter essen gehen. Oder mal spontan (hatten wir den Monat) einen neuen Samsonite kaufen weil der wär ja für Geschäftsreisen viel cooler. Teurere Hobbies natürlich Nicht zu vergessen die Halloween-Party für die Kids die noch viel cooler wird wenn man noch ... kauft. |
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Für mich liegt die Schmerzgrenze beim Autokauf im Bereich 50-60% des Netto-Jahreseinkommen. Aber:
Ich brauche das Auto beruflich und lege vor diesem Hintergrund Wert auf Sicherheit, Zuverlässigkeit und einen gewissen Komfort. Ich persönlich kann teuren (= schönen, sehr umfangreich ausgestatteten) Autos durchaus etwas abgewinnen, mag aber trotzdem nicht Unsummen für ein Auto ausgeben. Dafür sind mir der Wertverlust und das Ausfallrisiko zu groß und ich weiß mir mit meinem Geld noch so viel anderes, interessanteres anzufangen. |
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Ist auch ein Grund warum ich kein Leasing mag, da sieht man genauer was ein Auto kostet. Ich will das nicht sehen, entweder habe ich das Geld für ein Auto, oder eben nicht. Wobei mich alles über so 50% des Jahreseinkommens schmerzen würde. Ich hätte noch so viele Ideen für andere Sachen außer fürs Auto. |
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Ich finds sogar besser wenn mans sieht weil man eher hinterfragt obs wirklich sein muss... Ich find 500€ OK und wir haben auch nur 1 Auto in der Familie. Das soll dafür modern und sicher sein vorallem mit 5 Monate altem Baby. |
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