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Bauspardarlehen vs Immokredit

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  •  misti5000
17.7. - 18.8.2023
22 Antworten | 7 Autoren 22
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Hallo,

wir sind gerade auf der Suche nach einem Haus und hätten auch schon etwas passendes gefunden und da ergibt sich (da wir natürlich nicht genug Geld für den Kauf auf der hohen Kante haben) die Frage nach der Finanzierung.

Für mich stellt sich aktuelle wahrscheinlich die selbe Frage wie vielen anderen.

Fixzins vs. Variabel?
Die Zinsen sind (zumindest im Vergleich zu den letzten 10 Jahren) relativ hoch und wenn man sich die Entwicklungen in der Bauwirtschaft und auch die Gesamtentwicklung der Wirtschaft ansieht, wird es beim aktuellen Zinsniveau wahrscheinlich irgendwann Richtung Reszession gehen. Mit diesem Hintergrund gehe zumindest ich davon aus, dass die Zinsen zwar jetzt noch einige Monate steigen werden und dann eine Zeit auf diesem hohen Niveau verharren werden, jedoch auf lange Sicht gesehen (25 Jahre) sicher nicht ständig so hoch bleiben können/werden.

Somit wäre es ja ziemlich unsinnig die aktuell hohen Zinsen 10 - 20 Jahre zu fixieren und vielleicht doch besser variable abzuschließen bzw. die Fixzinsphase kurz zu halten.

Um dann mit variablen Zinsen nicht ganz ins Risiko zu gehen, wäre dann ja auch eventuell ein variables Bauspardarlehen interessant, da hier zwar die aktuellen Zinsen noch etwas höher sind als bei normalen Immo-Krediten, dafür aber für die Zukunft die maximalen Zinsen gedeckelt sind. Das betrifft zwar auch die Untergrenze, doch gehe ich davon aus, dass ein Zinsumfeld wie in den letzten 10 Jahren nicht mehr so schnell kommen wird.

Ich würde mich freuen eure Gedanken zu dem Thema zu hören bzw. wie ihr das aktuell umsetzt, wenn ihr ebenfalls kurz davor seid, eine Finanzierung abzuschließen.

Beste Grüße
Markus

  •  LiConsult
  •   Gold-Award
17.8.2023  (#21)

zitat..
georg7887 schrieb: Warum kann eigentlich kein Kreditvermittler mehr intervenieren, sobald man selbst bei einer Bank angefragt hat? Welchem Interesse dient diese "Sperre"?

Die mit der Finanzierungsbeurteilung beauftragte Bank hat einen Ansprechpartner - den Kreditnehmer direkt oder eben den professionellen Finanzierungsdienstleister = Vermittler. Wenn z.B. 3 Dienstleister und der Kunde direkt anfragen, dann ist das per se kontraproduktiv, da dies die Kommunikation massiv erschwert und die Ergebniserzielung nicht verbessert.

zitat..
georg7887 schrieb: Ist sie gar gesetzlich verordnet und gibt es die Möglichkeit nach einer gewissen verstrichen Zeit erneut über einen Vermittler anzufragen?

Gesetzlich ist da gar diesbezüglich überhaupt nichts verordnet. Aus der Sicht der Bank gesprochen ist es jedoch bedeutend einfacher, mit einer "Partei" zu verhandeln und nicht x- Ansprechpartner für denselben Kreditfall zu haben. Es gibt auch solche, die beispielsweise bei derselben Bank in unterschiedliche Filialen gehen und versuchen hier wechselseitig ein besseres Ergebnis zu erzielen. Auch hier ist das einer erfolgreichen Ergebniserzielung deutlich abträglich.

Wenn sich das Objekt ändert und damit auch die Finanzierungsanfrage an sich, spricht nichts gegen eine erneute Anfrage durch den Vermittler.


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Hallo LiConsult, kostenlos und unverbildlich kann man Kredite auf durchblicker.at vergleichen, das hilft auch das Angebot der Hausbank besser einschätzen zu können.
  •  georg7887
18.8.2023  (#22)
Vielen Dank an euch 3 für die interessanten Infos. Danke auch für die hilfreichen Tipps @andi, vor allem aus der Sicht eines Kreditnehmers.

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