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Splitschüttung, siehe https://baumit.at/files/at/pdf_files/pdbl_thermobinder_rapid.pdf (kann mit EPS oder Spli vermischt werden). |
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Ich würde somit die FBH FBH [Fußbodenheizung] ganz normal machen, wenn aber eine Splitschüttung darunter verwendet wird, dann wird die Betondecke automatisch damit aktiviert. Die Wärmeleitfähigkeit einer Splischüttung liegt bei ca. 1,4 W/(mK), somit ein bisschen schlechter als von Beton 2,1). Aufpassen musst jedoch beim OG. Die Zwischendecke würde in zwei Richtungen strahlen, wodurch sich die Heizleistung im OG redziert und im EG (da von oben und unten beheizt wird) erhöht. Somit würdest du im OG noch zusätzlich eine Deckenheizung benötigen, oder die Betondecke müsste dort auch aktiviert werden. 1 |
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Welche Art von Decke hast du? Trägerdecke mit Einhängeziegel oder Vollbeton? Ich spiele mit einem ähnlichen Gedanken wie du, nur haben wir eine Trägerdecke mit Einhängeziegel und ich bin mir noch nicht sicher, ob die Luft in den Kammern nicht zu stark dämmt und somit den Effekt der Sanierungs-BKA deutlich schmälert. |
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Danke, Splittschüttung scheint genau das wonach ich gesucht habe. Und FBH FBH [Fußbodenheizung] trotzdem normal verlegen: Beim Heizen stell ich mir das unproblematisch vor, aber ist das beim Kühlen dann auch angenehm? Das war eigentlich die Idee dahinter die Rohre möglichst nahe an die Betondecke zu bringen. Jedoch kann ich mir jetzt schon gut vorstellen dass es mir einiges an Diskussionen spart wenn den FBH FBH [Fußbodenheizung] traditionell verlegt wird 😄 Danke für die Warnung, das deckt sich auch mit meinen Überlegungen. Da ist halt wieder der Punkt: Fürs Kühlen im EG ist das super 😉 Mal schauen wie die ganze Verlegung im EG läuft. Meine Idee wäre für die OG-Decke von oben (also am Dachboden) mit Rohren zu belegen, dann mit irgendwas zuschütten (billigen Estrich direkt darauf?) und danach die geplanten 40cm EPS Platten darauf. Aber das ist noch ein Hirngespinst 🙂 Da hab ich Glück: Vollbeton. Aber selbst in deinem Fall, ist doch besser du aktivierst diese Masse als gar nichts, oder spricht etwas dagegen? Der Effekt wird halt nicht so groß sein. |
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Eigentlich möchte ich die Split-Schüttung ungebunden einbringen da damit der Schallschutz der Decke verbessert wird. Ohne Zement-Bindung wird der Wärmeübergang vom BKA BKA [Betonkernaktivierung]-Rohr zu schlecht sein, für den Schallschutz ist aber eine zementgebundene Kiesschüttung nicht ganz so ideal. Eine Idee zur Lösung des Dilemas wäre es, auf der Betondecke BKA BKA [Betonkernaktivierung]-Rohre zu befestigen und mit Lehm einschlämmen, darauf dann die lose Kies-Schüttung aufbringen. Das sollte eigentlich ein guter Kompromiss sein oder? |
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Hast du irgendwo Informationen hierzu gefunden? Ich plane auch auch eine nachträgliche BKA BKA [Betonkernaktivierung], jedoch mit Massivholzdielen auf Staffelkonstruktion. Damit würde vom Aufbau her auch eine ungebundene Schüttung reichen. Alternative wäre in Anlehnung an den Aufbau von @Puitl die Verwendung von Lehmmörtel (zumindest um das Rohr). Die ungebundene Splittschüttung hätte halt den Vorteil des trockenen und einfachen Einbaus. @berhan : Wie schätzt du den Wärmeübergang von der ungebundenen Splittschüttung auf das Verbundrohr ein? |
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Dies kann z. B. durch das Einbringen einer möglichst schweren, elastisch gebundenen Schüttung (z. B. ≥ 80 mm Splittschüttung) auf der Rohdecke erfolgen. Wichtig ist hierbei, dass die Schüttung elastisch (z. B. mit Latex oder organischem Kleber) und nicht starr (d. h. mit Zement) gebunden wird, um die Schallenergie möglichst lokal abzubauen und nicht weiter zu verteilen. Quelle: https://www.proholz.at/zuschnitt/80/grundlegende-massnahmen Ein weitere wichtige Info zur Schüttung ist hier zu finden: https://informationsdienst-holz.de/fileadmin/Publikationen/2_Holzbau_Handbuch/R03_T03_F01_Schallschutz_Grundlagen_Vorbemessung_2019.pdf Bei Schüttungen sind geeignete Maßnahmen gegen ein Wandern der Schüttung (Bildung von Mulden) zu treffen. Dies ist möglich durch das Einbringen der Schüttung in Pappwaben, Sandmatten, einem Lattengitter (Feldgröße etwa 80 cm x 80 cm) oder die elastische Bindung mit Latexmilch. 1 |
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Ich hab mir nun mal die mögliche Energiespeicherung für die einzelnen Materialien angesehen. Split ist hier dann doch deutlich schlechter als Lehm. Eine Idee wäre daher, die Aufgaben zu trennen in dem man z.B. 8cm Lehm als Speichermasse / Retrofit-BKA nutzt und darüber dann eine lose Perlit-Schüttung für die Schalldämmung. Dann könnten man jeweils ein optimiertes Material für den jeweiligen Aufgabenbereich wählen. Außerdem wird durch die Masse vom Lehm die Schalldämmung ebenfalls verbessert. Was meint ihr dazu?
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@lewurm Bist du mit dem Thema schon weitergekommen? Ich hätte mir nun mal folgenden Aufbau überlegt. Laut Steico Anwendungstechniker würde der Aufbau gut zu dem Steico-Floor passen. 1 |
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Danke für deine Updates @bluefox. Ich habs vorerst auf Eis gelegt. Baufirma erste Reaktion war gleich mal eine Abwandlung von "Haben wir schon immer so gemacht", nämlich "Splittschüttung haben wir schon seit 25 Jahren nicht mehr gemacht" 🙄 Und sowieso ist die Idee von Bauteilaktivierung nichts für die Decke zwischen Keller und EG, maximal zum OG oder DG. Aber selbst das gibt es nur ganz GANZ selten dass sowas jemand im EFH Neubau macht. Ich bin mal kurz schreien 😉 Ich hab da gerade nicht die Energie dazu um mich in die Materie zu vertiefen und Überzeugungsarbeit zu leisten, stehen gerade genügend andere Sachen auf der Baustelle an 😕 Entscheidung muss erst gegen Ende September fest liegen, vielleicht hab ich bis dahin nochmal die Insparation mich hier reinzutiggern. Ansonsten wirds EPS-Schüttung (5cm), Trittschalldämmung (1cm), Heizestrich (7cm) und Holzboden (2cm). Insgesamt sind wir auf 15cm beschränkt. Lehm klingt ehrlich gesagt sehr interessant. Funktioniert ja bekanntlich für den RGK RGK [Ringgrabenkollektor] auch gut, wieso nicht hier auch 😬 Würdest du dann nur Rohre in die Lehmschicht machen? Dieses Steico Isorel hat ja einen ziemlich guten Dämmwert. Ist zwar nur ein cm, aber wofür? Als Abtrennung zum Perlite? |
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Sorry, für die späte Antwort - ist gerade etwas viel los. Bei uns ist die Umsetzung quasi fix gesetzt. Müssen gerade nur noch prüfen, wie schwer der Aufbau werden darf. Ich werde die Rohre an der Betondecke befestigen und dann den Lehm einbringen. Funktioniert nach Gesprächen mit einem Lehmbauer am Besten mit einer Estrichpumpe. Isorel hat den Zweck zur Schichten-Trennung, damit das Perlit nicht mit den Holzleisten vom Steico Floor in Berührung kommt. Wäre das der Fall, wäre die zusätzliche Schallentkopplung vom Steico-Floor nicht mehr gegeben. Statt dem Perlit werde ich eher Blähton verwenden, da Blähton setzungssicher ist. Perlit ist laut Händler nicht für die Verwendung unter einem Trockenaufbau geeignet, sondern nur unter einer Estrich-Platte. Beim Trockenaufbau könnte es zu Setzungen kommen. |
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@bluefox für wann ist bei euch die Umsetzung geplant? Ich würde mich über Bilder und Erfahrungsbericht sehr freuen 🙂 |
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Irgendwann mal im Herbst/Winter - je nachdem wann wir dazukommen. Hab zwischenzeitlich mit dem Lehmputzer gesprochen, und der hat soetwas ähnliches schon einmal gemacht und hat gut funktioniert. Lehm muss aber unbedingt mit Sand gemischt werden wegen Rissbildung. |
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Ich versuche gerade die Heizleistung der Sanierungs-BTA abzuschätzen. Laut den Daten aus der Heizlast-Tabelle hier aus dem Forum werden ca. 18% der Leistung nach oben und 82% der Leistung nach unten abgegeben. Ist eurer Meinung nach die Berechnung mit 80m 16er Rohr realistisch? @berhan welche Kreislängen und welches Rohr würdest du empfehlen? Für den R-Wert der Decke habe ich 0,5 m²K/W auf Basis von https://www.wienerberger.at/content/dam/wienerberger/austria/marketing/documents-magazines/technical/AT_MKT_DOC_COM_Porotherm_Ziegeldecken.pdf angenommen. Vielen Dank! |
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@bluefox , @lewurm Wurde eines euerer beiden Projekte umgesetzt? Meine Betondecke ist recht uneben auf der Oberseite. Daher müsste diese, bevor Dämmung für die FBH FBH [Fußbodenheizung] aufgelegt wird, ausgeglichen werden. Durch eueren Thread spiele ich mit dem Gedanken, anstatt einer Ausgleichsschicht, die im ersten Beitrag gezeigt "Nachrüst-BKA" zu verwirklichen. Eine Fließestrich Schicht würde ich mir hier vorstellen. Dies könnte auf der KG und EG Decke aufgebracht werden, somit wären schon zwei rießige Flächen, zusätzlich zu den FBH FBH [Fußbodenheizung], aktiviert. |
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Bei mir wirds nichts. Die Ebene in der ich diese BTA Variante gesehen hätte muss für Elektro- und Wasserinstallationen herhalten, und ausserdem auch Zuleitungen für Wandheizungen. Es ging bestimmt irgendwie, wird aber jetzt schon recht knapp mit 5cm Schüttung und der Nutzen bei uns ist etwas fragwürdig (Decke zwischen EG und unbeheizten KG). @Pascal95 wie ist dein geplanter Bodenaufbau? |
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Wir werden die BTA umsetzen, aber wird noch ein paar Wochen dauern. Aufgrund der Tragfähigkeit werden wir in den Bädern die Rohre in Beton/Estrich verlegen. In den restlichen Räumen bleibt es bei Lehm. Wird dort dann beim Inneputz mitgemacht werden. |
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@lewurm ,alles klar, schade. Ich hab mir das in etwa wie auf folgendem Bild vorgestellt. Meinungen oder Ratschläge sind herzlich willkommen. @bluefox , willst du deine BTA auch wie in meinem Vorschlag umsetzen? |
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Noch als Ergänzung zum vorherigen Post: Oder was haltet ihr von dem Vorschlag, den Verbundestrich und die PUR Dämmung durch eine zementgebundene Schüttung zu ersetzen. Hierdurch wird der Bodenaufbau leichter. Estrich habe ich noch nie selbst verlegst. Ein Verbundestrich ist, nach meinen Recherchen, recht anspruchsvoll in der Verlegung. Die Rohre würden dann aber nur an der Schüttung anliegen. Aber wo soll die Wärme hin, sie muss zwangsläufig nach oben durch die Dämmung oder nach unten durch den Beton. Stelle ich mir gerade alles zu einfach vor?! @berhan, was hällst du von meinem Vorhaben? |
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Welche zementgebundene Schüttung? Die gibt es mit EPS (ist leichter, hat aber dämmende Eigenschaften) oder eine Splittschüttung (die ist aber sicher schwerer als der Verbundestrich mit PUR). Oder beziehst du dich bzgl. "leichter" auf sie Umsetzung. Eine zementgebundene Splittschüttung wird halt einen schlechteren Wärmeübertragung (von Rohr auf Schüttung) als ein Estrich haben. Würde ich das machen, würde ich das mit einem Fließestrich als Verbundestrich umsetzen. Silo wird dann nur einmal benötigt und der Verbundestrich wird sehr eben für die weitere Verarbeitung der PUR bzw. EPS Platten. Diesbezüglich einfach bei einer Estrichfirma anfragen. |
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Ein solcher Estrich würde vermutlich als Anhydrithestirch ausgeführt werden. Die Estrichleger in der Umgebung bieten keinen Zementfließestrich an, daher müsste ein Anhydrithestirch verwendet werden. Ist dieser auch für den Verbund geeignet? Am liebsten wäre mir eine Variante, die man selbst machen kann., wie der Kollege aus dem ersten Post. Es gibt ja auch fertigen Zementfließestrich in Säcken zu kaufen. Dieser ist aber viel teurer als normalem Zementestrich. Ob das Ganze aber auf Dauer (also für mind. die nächsten 50 Jahre) hällt 🤔 Schade, dass niemand Erfahrungen zu diesem Thema hat. |
Vermutlich handelt es sich um eine zementgebundene EPS Schüttung, die mir der Estrichleger damals angeboten hat. @berhan , du bist von dieser Variante nicht begeistert oder? ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Hallo lewurm, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Bauteilaktivierung (BTA) in der Sanierung |
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