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Bauteilaktivierung (BTA) in der Sanierung

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  •  lewurm
  •   Bronze-Award
8.8.2023 - 10.10.2024
37 Antworten | 7 Autoren 37
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Hat damit jemand Erfahrung? Auf flow30.at haben mich folgende Bilder angelacht:


2023/20230808513967.png
Kennt da jemand den Hintergrund dazu? Wie schaut dann der Aufbau bei sowas aus wenn man das direkt auf die Betondecke macht?
 
Kontext: Wir sind aktuell am Sanieren. Wir haben zwar das Glück dass der originale Bauherr um 1985 schon so visonär war und auf den ganzen 270m2 eine FBH FBH [Fußbodenheizung] gemacht hat... jedoch:
  • Längen der Heizkreise unbekannt. Aber halt anti-flow30 Verlegung vermutlich. Beispiel: Im OG wird das Wohnzimmer (grösster Raum) kaum warm. Spülen hat etwas geholfen, aber den Abgleich bekam ich letzten Winter trotzdem nicht so richtig hin sodass alles zufriedenstellend warm wird. Das wird mit Dämmung der Gebäudehülle hoffentlich weniger problematisch...
  • Es sind zwar Kunststoffrohre aber ich bekam keine definitive Aussage wie lang die Lebenszeit noch sein wird, und ich denk mal das wird mir auch keiner sagen können 😅
  • Raumanordnung im EG ändert sich wesentlich: Zwischenwände werden entfernt (vermutlich kein Estrich darunter), ein Stiegenabgang ins KG wird entfernt (neue Decke + Estrich nötig) und 2 Badewannen + 3 Duschen (definitiv kein Estrich darunter) wird durch nur eine Dusche ersetzt. Also wirds ein Fleckerlestrich oder so. Und FBH FBH [Fußbodenheizung] wie ordentlich integrieren?
  • Bodenhöhe variiert stark zwischen den Räumen. Ist jetzt nicht so das grosse Problem, aber wenn man schon dabei ist...

Die Überlegung war dann also den Estrich im EG gleich komplett raus und alles neu zu machen. Jetzt wo alles leer geräumt ist die Chance sozusagen nutzen. Wenn das gut läuft, das gleiche Spiel im OG, das kommt aber erst später dran 😉
Der bestehende Aufbau ist zirka 12cm, unsere Baufirma hat uns 5cm EPS Dämmschüttung zementgebunden + Zementestrich 7cm E225 angeboten.  EPS klingt erstmal (thermisch) dämmend für mich, möchte ich das hier überhaupt? So wie ich es verstanden habe kommt die FBH FBH [Fußbodenheizung] dann in den Zementestrich klassischerweise rein. Aber ich denk mir halt ich würde gerne die Chance nutzen und die Betondecke mitaktivieren. Kellerdecke wird von unten ordentlich gedämmt, wäre also gut eingepackt; der Keller selbst ist nicht beheizt.
Im Trenchplaner kann man entweder BKA BKA [Betonkernaktivierung] oder FBH FBH [Fußbodenheizung] planen, aber keine BTA 😅 wie geh ich da am besten vor? Nehme ich einfach FBH FBH [Fußbodenheizung] an und kann von der gleichen Heizleistung ausgehen? Mir ist klar dass ich damit das ganze System träger mache, das wäre in Ordnung. Aber mich würde interessieren ob ich mit Leistungseinbusen rechnen muss bei gleichen VA und gleichen Vorlauftemperatur.
Gibt's gute Alternativen zur EPS Dämmschüttung die akustisch gut dämmt, aber thermisch "offen" ist?

  •  berhan
  •   Gold-Award
9.8.2023  (#1)

zitat..
lewurm schrieb: Gibt's gute Alternativen zur EPS Dämmschüttung die akustisch gut dämmt, aber thermisch "offen" ist?

Splitschüttung, siehe https://baumit.at/files/at/pdf_files/pdbl_thermobinder_rapid.pdf (kann mit EPS oder Spli vermischt werden).


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  •  berhan
  •   Gold-Award
9.8.2023  (#2)
Ich würde somit die FBH FBH [Fußbodenheizung] ganz normal machen, wenn aber eine Splitschüttung darunter verwendet wird, dann wird die Betondecke automatisch damit aktiviert. Die Wärmeleitfähigkeit einer Splischüttung liegt bei ca. 1,4 W/(mK), somit ein bisschen schlechter als von Beton 2,1). Aufpassen musst jedoch beim OG. Die Zwischendecke würde in zwei Richtungen strahlen, wodurch sich die Heizleistung im OG redziert und im EG (da von oben und unten beheizt wird) erhöht. Somit würdest du im OG noch zusätzlich eine Deckenheizung benötigen, oder die Betondecke müsste dort auch aktiviert werden.

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  •  bluefox
  •   Bronze-Award
10.8.2023  (#3)
Welche Art von Decke hast du? Trägerdecke mit Einhängeziegel oder Vollbeton? Ich spiele mit einem ähnlichen Gedanken wie du, nur haben wir eine Trägerdecke mit Einhängeziegel und ich bin mir noch nicht sicher, ob die Luft in den Kammern nicht zu stark dämmt und somit den Effekt der Sanierungs-BKA deutlich schmälert.

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  •  lewurm
  •   Bronze-Award
11.8.2023  (#4)

zitat..
berhan schrieb: Ich würde somit die FBH FBH [Fußbodenheizung] ganz normal machen, wenn aber eine Splitschüttung darunter verwendet wird, dann wird die Betondecke automatisch damit aktiviert.

Danke, Splittschüttung scheint genau das wonach ich gesucht habe. Und FBH FBH [Fußbodenheizung] trotzdem normal verlegen: Beim Heizen stell ich mir das unproblematisch vor, aber ist das beim Kühlen dann auch angenehm? Das war eigentlich die Idee dahinter die Rohre möglichst nahe an die Betondecke zu bringen. Jedoch kann ich mir jetzt schon gut vorstellen dass es mir einiges an Diskussionen spart wenn den FBH FBH [Fußbodenheizung] traditionell verlegt wird 😄
 

zitat..
berhan schrieb: Aufpassen musst jedoch beim OG. Die Zwischendecke würde in zwei Richtungen strahlen, wodurch sich die Heizleistung im OG redziert und im EG (da von oben und unten beheizt wird) erhöht.

Danke für die Warnung, das deckt sich auch mit meinen Überlegungen.  Da ist halt wieder der Punkt: Fürs Kühlen im EG ist das super 😉 Mal schauen wie die ganze Verlegung im EG läuft. Meine Idee wäre für die OG-Decke von oben (also am Dachboden) mit Rohren zu belegen, dann mit irgendwas zuschütten (billigen Estrich direkt darauf?) und danach die geplanten 40cm EPS Platten darauf. Aber das ist noch ein Hirngespinst 🙂
 

zitat..
bluefox schrieb: Trägerdecke mit Einhängeziegel oder Vollbeton?

Da hab ich Glück: Vollbeton.  Aber selbst in deinem Fall, ist doch besser du aktivierst diese Masse als gar nichts, oder spricht etwas dagegen?  Der Effekt wird halt nicht so groß sein.

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  •  bluefox
  •   Bronze-Award
13.8.2023  (#5)
Eigentlich möchte ich die Split-Schüttung ungebunden einbringen da damit der Schallschutz der Decke verbessert wird. Ohne Zement-Bindung wird der Wärmeübergang vom BKA BKA [Betonkernaktivierung]-Rohr zu schlecht sein, für den Schallschutz ist aber eine zementgebundene Kiesschüttung nicht ganz so ideal.

Eine Idee zur Lösung des Dilemas wäre es, auf der Betondecke BKA BKA [Betonkernaktivierung]-Rohre zu befestigen und mit Lehm einschlämmen, darauf dann die lose Kies-Schüttung aufbringen. Das sollte eigentlich ein guter Kompromiss sein oder?

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  •  luxmoo
14.8.2023  (#6)

zitat..
bluefox schrieb: Ohne Zement-Bindung wird der Wärmeübergang vom BKA BKA [Betonkernaktivierung]-Rohr zu schlecht sein

Hast du irgendwo Informationen hierzu gefunden? Ich plane auch auch eine nachträgliche BKA BKA [Betonkernaktivierung], jedoch mit Massivholzdielen auf Staffelkonstruktion. Damit würde vom Aufbau her auch eine ungebundene Schüttung reichen. Alternative wäre in Anlehnung an den Aufbau von @Puitl die Verwendung von Lehmmörtel (zumindest um das Rohr). Die ungebundene Splittschüttung hätte halt den Vorteil des trockenen und einfachen Einbaus.

@berhan : Wie schätzt du den Wärmeübergang von der ungebundenen Splittschüttung auf das Verbundrohr ein?


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  •  bluefox
  •   Bronze-Award
16.8.2023  (#7)
Dies kann z. B. durch das Einbringen einer möglichst schweren, elastisch gebundenen Schüttung (z. B. ≥ 80 mm Splittschüttung) auf der Rohdecke erfolgen. Wichtig ist hierbei, dass die Schüttung elastisch (z. B. mit Latex oder organischem Kleber) und nicht starr (d. h. mit Zement) gebunden wird, um die Schallenergie möglichst lokal abzubauen und nicht weiter zu verteilen. 

Quelle: https://www.proholz.at/zuschnitt/80/grundlegende-massnahmen

Ein weitere wichtige Info zur Schüttung ist hier zu finden: https://informationsdienst-holz.de/fileadmin/Publikationen/2_Holzbau_Handbuch/R03_T03_F01_Schallschutz_Grundlagen_Vorbemessung_2019.pdf

Bei Schüttungen sind geeignete Maßnahmen gegen ein
Wandern der Schüttung (Bildung von Mulden)
zu treffen. Dies ist möglich durch das Einbringen der Schüttung in Pappwaben, Sandmatten, einem Lattengitter (Feldgröße etwa
80 cm x 80 cm) oder die elastische Bindung mit
Latexmilch. 

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  •  bluefox
  •   Bronze-Award
17.8.2023  (#8)
Ich hab mir nun mal die mögliche Energiespeicherung für die einzelnen Materialien angesehen. Split ist hier dann doch deutlich schlechter als Lehm. Eine Idee wäre daher, die Aufgaben zu trennen in dem man z.B. 8cm Lehm als Speichermasse / Retrofit-BKA nutzt und darüber dann eine lose Perlit-Schüttung für die Schalldämmung.

Dann könnten man jeweils ein optimiertes Material für den jeweiligen Aufgabenbereich wählen. Außerdem wird durch die Masse vom Lehm die Schalldämmung ebenfalls verbessert.

Was meint ihr dazu?

        Schichtdicke [cm]   Fläche [m²]
        8   100
  Spez. Gewicht [kg/m³] Wärmepakapzität [kJ/(kg*K)] Wärmeleitfähigkeit [W/(mk)] Gewicht / m² [kg] Speicherfähigkeit [kJ/(K*m²)] Gespeicherte Energie [kWh/K]
Beton 2000 1 2,1 160 160 4,448
Lehm 1800 1 1,1 144 144 4,0032
Kies 1700 0,84 1,4 136 114,24 3,175872


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  •  bluefox
  •   Bronze-Award
30.8.2023  (#9)
@­lewurm Bist du mit dem Thema schon weitergekommen?

Ich hätte mir nun mal folgenden Aufbau überlegt. Laut Steico Anwendungstechniker würde der Aufbau gut zu dem Steico-Floor passen.

2023/20230830958266.png

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  •  lewurm
  •   Bronze-Award
30.8.2023  (#10)
Danke für deine Updates @bluefox.
Ich habs vorerst auf Eis gelegt.  Baufirma erste Reaktion war gleich mal eine Abwandlung von "Haben wir schon immer so gemacht", nämlich "Splittschüttung haben wir schon seit 25 Jahren nicht mehr gemacht" 🙄  Und sowieso ist die Idee von Bauteilaktivierung nichts für die Decke zwischen Keller und EG, maximal zum OG oder DG. Aber selbst das gibt es nur ganz GANZ selten dass sowas jemand im EFH Neubau macht. Ich bin mal kurz schreien 😉 Ich hab da gerade nicht die Energie dazu um mich in die Materie zu vertiefen und Überzeugungsarbeit zu leisten, stehen gerade genügend andere Sachen auf der Baustelle an 😕
 
Entscheidung muss erst gegen Ende September fest liegen, vielleicht hab ich bis dahin nochmal die Insparation mich hier reinzutiggern. Ansonsten wirds EPS-Schüttung (5cm), Trittschalldämmung (1cm), Heizestrich (7cm) und Holzboden (2cm). Insgesamt sind wir auf 15cm beschränkt.
Lehm klingt ehrlich gesagt sehr interessant.  Funktioniert ja bekanntlich für den RGK RGK [Ringgrabenkollektor] auch gut, wieso nicht hier auch 😬  Würdest du dann nur Rohre in die Lehmschicht machen? Dieses Steico Isorel hat ja einen ziemlich guten Dämmwert. Ist zwar nur ein cm, aber wofür?  Als Abtrennung zum Perlite?


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  •  bluefox
  •   Bronze-Award
4.9.2023  (#11)
Sorry, für die späte Antwort - ist gerade etwas viel los.

Bei uns ist die Umsetzung quasi fix gesetzt. Müssen gerade nur noch prüfen, wie schwer der Aufbau werden darf.

Ich werde die Rohre an der Betondecke befestigen und dann den Lehm einbringen. Funktioniert nach Gesprächen mit einem Lehmbauer am Besten mit einer Estrichpumpe. 
Isorel hat den Zweck zur Schichten-Trennung, damit das Perlit nicht mit den Holzleisten vom Steico Floor in Berührung kommt. Wäre das der Fall, wäre die zusätzliche Schallentkopplung vom Steico-Floor nicht mehr gegeben.

Statt dem Perlit werde ich eher Blähton verwenden, da Blähton setzungssicher ist. Perlit ist laut Händler nicht für die Verwendung unter einem Trockenaufbau geeignet, sondern nur unter einer Estrich-Platte. Beim Trockenaufbau könnte es zu Setzungen kommen.

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  •  lewurm
  •   Bronze-Award
13.9.2023  (#12)
@bluefox für wann ist bei euch die Umsetzung geplant?  Ich würde mich über Bilder und Erfahrungsbericht sehr freuen 🙂

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  •  bluefox
  •   Bronze-Award
13.9.2023  (#13)
Irgendwann mal im Herbst/Winter - je nachdem wann wir dazukommen. Hab zwischenzeitlich mit dem Lehmputzer gesprochen, und der hat soetwas ähnliches schon einmal gemacht und hat gut funktioniert. Lehm muss aber unbedingt mit Sand gemischt werden wegen Rissbildung.

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  •  bluefox
  •   Bronze-Award
4.1.2024  (#14)
Ich versuche gerade die Heizleistung der Sanierungs-BTA abzuschätzen. Laut den Daten aus der Heizlast-Tabelle hier aus dem Forum werden ca. 18% der Leistung nach oben und 82% der Leistung nach unten abgegeben.

Ist eurer Meinung nach die Berechnung mit 80m 16er Rohr realistisch? @berhan welche Kreislängen und welches Rohr würdest du empfehlen?


_aktuell/20240104609753.png

Für den R-Wert der Decke habe ich 0,5 m²K/W auf Basis von https://www.wienerberger.at/content/dam/wienerberger/austria/marketing/documents-magazines/technical/AT_MKT_DOC_COM_Porotherm_Ziegeldecken.pdf angenommen.


_aktuell/20240104899666.png

Vielen Dank!

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  •  Pascal95
2.6.2024  (#15)
@bluefox , @lewurm 
Wurde eines euerer beiden Projekte umgesetzt?
Meine Betondecke ist recht uneben auf der Oberseite. Daher müsste diese, bevor Dämmung für die FBH FBH [Fußbodenheizung] aufgelegt wird, ausgeglichen werden. Durch eueren Thread spiele ich mit dem Gedanken, anstatt einer Ausgleichsschicht, die im ersten Beitrag gezeigt "Nachrüst-BKA" zu verwirklichen. Eine Fließestrich Schicht würde ich mir hier vorstellen. Dies könnte auf der KG und EG Decke aufgebracht werden, somit wären schon zwei rießige Flächen, zusätzlich zu den FBH FBH [Fußbodenheizung], aktiviert.

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  •  lewurm
  •   Bronze-Award
2.6.2024  (#16)
Bei mir wirds nichts.  Die Ebene in der ich diese BTA Variante gesehen hätte muss für Elektro- und Wasserinstallationen herhalten, und ausserdem auch Zuleitungen für Wandheizungen.  Es ging bestimmt irgendwie, wird aber jetzt schon recht knapp mit 5cm Schüttung und der Nutzen bei uns ist etwas fragwürdig (Decke zwischen EG und unbeheizten KG).
 
@Pascal95 wie ist dein geplanter Bodenaufbau?


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  •  bluefox
  •   Bronze-Award
3.6.2024  (#17)
Wir werden die BTA umsetzen, aber wird noch ein paar Wochen dauern. Aufgrund der Tragfähigkeit werden wir in den Bädern die Rohre in Beton/Estrich verlegen. In den restlichen Räumen bleibt es bei Lehm. Wird dort dann beim Inneputz mitgemacht werden.

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  •  Pascal95
3.6.2024  (#18)
@lewurm ,alles klar, schade. Ich hab mir das in etwa wie auf folgendem Bild vorgestellt. Meinungen oder Ratschläge sind herzlich willkommen.


_aktuell/20240603394664.png

@bluefox , willst du deine BTA auch wie in meinem Vorschlag umsetzen?

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  •  Pascal95
4.6.2024  (#19)
Noch als Ergänzung zum vorherigen Post:

Oder was haltet ihr von dem Vorschlag, den Verbundestrich und die PUR Dämmung durch eine zementgebundene Schüttung zu ersetzen.
Hierdurch wird der Bodenaufbau leichter. Estrich habe ich noch nie selbst verlegst. Ein Verbundestrich ist, nach meinen Recherchen, recht anspruchsvoll in der Verlegung. Die Rohre würden dann aber nur an der Schüttung anliegen. Aber wo soll die Wärme hin, sie muss zwangsläufig nach oben durch die Dämmung oder nach unten durch den Beton. 
Stelle ich mir gerade alles zu einfach vor?!
@berhan, was hällst du von meinem Vorhaben? 


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  •  berhan
  •   Gold-Award
4.6.2024  (#20)

zitat..
Pascal95 schrieb: Oder was haltet ihr von dem Vorschlag, den Verbundestrich und die PUR Dämmung durch eine zementgebundene Schüttung zu ersetzen.

Welche zementgebundene Schüttung? Die gibt es mit EPS (ist leichter, hat aber dämmende Eigenschaften) oder eine Splittschüttung (die ist aber sicher schwerer als der Verbundestrich mit PUR). Oder beziehst du dich bzgl. "leichter" auf sie Umsetzung.

Eine zementgebundene Splittschüttung wird halt einen schlechteren Wärmeübertragung (von Rohr auf Schüttung) als ein Estrich haben.

Würde ich das machen, würde ich das mit einem Fließestrich als Verbundestrich umsetzen. Silo wird dann nur einmal benötigt und der Verbundestrich wird sehr eben für die weitere Verarbeitung der PUR bzw. EPS Platten. Diesbezüglich einfach bei einer Estrichfirma anfragen.

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  •  Pascal95
4.6.2024  (#21)

zitat..
berhan schrieb:
[ref]berhan:74385#821040[/ref]Welche zementgebundene Schüttung? Die gibt es mit EPS (ist leichter, hat aber dämmende Eigenschaften) oder eine Splittschüttung (die ist aber sicher schwerer als der Verbundestrich mit PUR). Oder beziehst du dich bzgl. "leichter" auf sie Umsetzung.

Eine zementgebundene Splittschüttung wird halt einen schlechteren Wärmeübertragung (von Rohr auf Schüttung) als ein Estrich haben.

Vermutlich handelt es sich um eine zementgebundene EPS Schüttung, die mir der Estrichleger damals angeboten hat. @berhan , du bist von dieser Variante nicht begeistert oder?


zitat..
berhan schrieb:
Würde ich das machen, würde ich das mit einem Fließestrich als Verbundestrich umsetzen. Silo wird dann nur einmal benötigt und der Verbundestrich wird sehr eben für die weitere Verarbeitung der PUR bzw. EPS Platten. Diesbezüglich einfach bei einer Estrichfirma anfragen.

Ein solcher Estrich würde vermutlich als Anhydrithestirch ausgeführt werden. Die Estrichleger in der Umgebung bieten keinen Zementfließestrich an, daher müsste ein Anhydrithestirch verwendet werden. Ist dieser auch für den Verbund geeignet?

Am liebsten wäre mir eine Variante, die man selbst machen kann., wie der Kollege aus dem ersten Post. Es gibt ja auch fertigen Zementfließestrich in Säcken zu kaufen. Dieser ist aber viel teurer als normalem Zementestrich. Ob das Ganze aber auf Dauer (also für mind. die nächsten 50 Jahre) hällt 🤔

Schade, dass niemand Erfahrungen zu diesem Thema hat. 




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Hallo lewurm,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Bauteilaktivierung (BTA) in der Sanierung

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