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Ein solcher Estrich würde vermutlich als Anhydrithestirch ausgeführt werden. Die Estrichleger in der Umgebung bieten keinen Zementfließestrich an, daher müsste ein Anhydrithestirch verwendet werden. Ist dieser auch für den Verbund geeignet? Am liebsten wäre mir eine Variante, die man selbst machen kann., wie der Kollege aus dem ersten Post. Es gibt ja auch fertigen Zementfließestrich in Säcken zu kaufen. Dieser ist aber viel teurer als normalem Zementestrich. Ob das Ganze aber auf Dauer (also für mind. die nächsten 50 Jahre) hällt 🤔 Schade, dass niemand Erfahrungen zu diesem Thema hat. |
Vermutlich handelt es sich um eine zementgebundene EPS Schüttung, die mir der Estrichleger damals angeboten hat. @berhan , du bist von dieser Variante nicht begeistert oder? ||
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Hallo lewurm, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Bauteilaktivierung (BTA) in der Sanierung |
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Nein Von Baumit z.B. schon, steht eh in den Datenblättern drinnen. |
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Nein, bei uns wir der Aufbau ganz anders. Wir machen keinen Estrich sondern einen Trockenaufbau um Gewicht zu sparen. Was sagt bei dir der Statiker zu den Plänen? Lehm/Beton - Blähton - 2 Lagen Steico Base 2cm kreuzweise verlegt - Steico Floor 4cm - Blindboden - Parkett verschraubt Kies-Schüttung habe ich ursprünglich auch überlegt, aber durch den schlechten Wärme-Übergang wieder verworfen. Gleiches Problem hast du bei jeder Dämm-Schüttung. Für einen guten Wärmeübergang müssen die Rohre in Estrich/Beton/Lehm liegen um einen möglichst geringen Wärmeübergangswiderstand zu haben. |
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Darüber habe ich mir ehrlich gesagt noch gar keine Gedanken gemacht, ich wollte erst mal den möglichen Aufbau herausfinden. Meine Decke ist 18 - 20 cm dick, meint ihr, es wird Probleme mit der Statik bei einem Aufbau von Verbundestrich mit 4 cm und Heizestich mit 7 cm, also in Summe 11 cm geben? |
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Einen Estrichleger der mir die Nachrüst-BKA, also beheizten Verbundestrich, einbaut, habe ich gefunden. Einbauen würde er sie mir aber nur ohne Gewährleistung. Vom ganzen Vorhaben ist er nicht begeistert. Er weiß nicht, ob der Verbund, aufgrund der unterschiedlichen Ausdehnung, dauerhaft bestehen bleibt. Das Gewichtsthema kommt hinzu. - FBH-Zementestrich -> 70 mm - BKA-Verbundestrich -> 50 mm Der Erstrichleger schlägt nun vor, die FBH FBH [Fußbodenheizung] wegzulassen und nur die BKA BKA [Betonkernaktivierung] einzubauen. Somit wäre das Gewicht annährernd gleich dem ursprünglichen Fußbodenaufbau. Anderenfalls hat man ja fast das doppelte Gewicht. Meine Bedenken sind nun: - Wird das System hierdurch viel zu träge?! - Die Auslegung muss zu 100% stimmen, eine Änderung eines Kreises wirkt sich ja auf zwei Geschosse aus. - Puh, ob ich mir einen Gefallen tue, wenn ich das so umsetze ... Ich glaube, der Wunsch der aktivierten Decke, bleibt ein Wunsch. |
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Setze doch dann lieber auf Wandheizung oder eingputzte Deckenheizung. Kühlen kannst damit locker auch. Oder du machst splitklima mit zur aktiven entfeuchtung |
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Der ursprüngliche Plan war ja: KG -> Bodenplatte, 100mm PUR Dämmung, 70mm Estrich mit FBH FBH [Fußbodenheizung], 10mm Fliese EG -> Betondecke, 20mm Ausgleichsschüttung, 50 mm PUR Dämmung, 30mm Trittschalldämmung , 70mm Estrich mit FBH FBH [Fußbodenheizung], 10mm Fliese DG -> Wandheizung Wasserführende Fancoils im Wohnzimmer und im Schalfzimmer würden sich zur Kühlung und zur Endfeuchtung eignen, da meine Wärmepumpe auch kühlen kann. Der ursprüngliche Plan sollte vermutlich umgesetzt werden. Was meint ihr hierzu? |
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Also ganz ohne thermischer Trennung zwischen den Stockwerken würde ich mir das nicht trauen. Wegen dem Gewicht machen wir einen trockenen Bodenaufbau und haben im OG sämtliche Heizflechen an die Wände und Decken verlegt. Für das Gewicht der Retrofit-BTA habe ich somit das Estrich-Gewicht eines Standard-Aufbaus zur Verfügung. |
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Einen trockenen Aufbau wollte ich vermeiden, ich möchte ja so viel Speichermasse wie nur möglich. Es ist jetzt wie es ist, es wird der klassische FBH FBH [Fußbodenheizung]-Aufbau werden. Hier kommt es zu keinen Problemen mit der Statik und der Estrichleger kann auch wie gewohnt sein Schema durchziehen. Auch wenn es mit der Nachrüst-BKA schön gewesen wäre, ruhiger schlafe ich mit einem "Standard-Aufbau". |
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Die Aufbauten sind doch so in Ordnung. Welche thermische Trennung meinst du @ bluefox. @Pascal95, du hast Betondecken, da kannst du ganz normale Aufbauten realisieren |
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@Akani ja, dass wird das Vernünftigste sein. Für den Sommer: Zur Kühlung wird es in einigen Räumen FanCoils geben, sodass die Luftfeuchtigkeit auch gesenkt werden kann. Ich überlege gerade noch, ob ich etwas vorsehen sollte, um das FBH FBH [Fußbodenheizung]-Wasser nur zirkulieren zu lassen. Hierdurch eroffe ich mir eine gleichmäßige Temperaturverteilung im ganzen Haus. Sprich, das wärmere Wasser aus EG und DG erwärmt das kältere Wasser aus dem UG. Ob das aber wirklich zufriedenstellend funktioniert, ist fraglich. |
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Das kann die WPWP [Wärmepumpe] auch mit ihrer HKP. Es gibt noch ein Umschaltsystem um dem KG die Wärme der oberen Geschosse ab zu transportieren. Weiß aber den tread nicht mehr |
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FBH FBH [Fußbodenheizung] wegzulassen und nur die BTA zu realisieren. Der Einwand mit der thermischen Trennung war darauf bezogen, dass die BTA nach oben und nach unten wirken soll. Bei mir wird es bald ernst und wir werden den Lehm mit der Estrichpumpe einbringen. Ich bin nun am überlegen, wie das Monitoring der BTA aussehen könnte um draus auch Erkentnisse für die nächsten Bauvorhaben zu ziehen. Ich hätte nun mal überlegt folgende Sensoren zu verbauen: - einen Temperatursensor mit Spachtelmasse in die Betondecke einkleben - einen Sensor auf die Betondecke auflegen damit dieser am Übergang zwischen Lehm und Beton platziert ist - einen Sensor auf die Lehmschicht auflegen, damit dieser zwischen Schüttung und Lehm platziert ist - Jeweils ein Sensor im Vor- und Rücklauf Was meint ihr - würdet ihr die Sensoren anders platzieren oder noch zusätzliche Messpunkte einfügen? |
Sorry, ich habe die Frage übersehen. Ich meine den Aufbau mit Schüttung + Holzfaser etc. Der wirkt als Dämmung damit die meiste Energie nach unten geht. Der Estrichleger von Pascal95 hat vorgeschlagen die||
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Mittlerweile sind für die Retrofit-BTA die Clipschienen montiert. Verwendet haben wir, wie auch für die Wand- und Deckenheizung, die Schienen von https://rjtec-shop.eu/. Die 10 Heizkreise werden jeweils ca. 75m lang und entsprechen somit den Längen der Wand- und Deckenheizungskreise. Als Rohr wird wieder 16x2 Alu-Verbund verlegt. Die Schicht wird ca. 5cm dick werden und besteht aus abgemagertem Lehm und etwas Wasser. Anhand einer kleinen Test-Fläche haben wir das Einbringen und Verdichten ausprobiert. Der erdfeuchte Lehm lässt sich schnell durch einfaches Stampfen verdichten. Für die großen Flächen werden wir eventuell eine kleine elektrische Rüttelplatte ausprobieren. Gespannt bin ich schon auf die tatsächliche Trocknungs-Dauer. Die Testfläche ist jetzt bewusst nicht beheizt, da wir in manchen Bereichen keine Heizkreise verlegen und somit die Trocknungsdauer ohne Heizung als Referenz für die weitere Planung interessant ist. 1 |
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nachdem der Lehm sich ja ein wenig anders verhält, sollte er nicht generell ohne Aufheizen trocknen, damit er gleichmäßig trocknet und mehr Festigkeit erhält? |
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Weiter gehts mit dem ersten Prototyp-Raum. Hier haben wir die Reste vom Lehmputz mit der Hand eingebaut. Die restlichen Räume werden dann mit der Estrich-Pumpe einbauen. Die Schienen sind von rjtec und im Abstand von ca. 1m auf den Boden gedübelt. Rohre sind wie bei der Wand- und Deckenheizung 16x2 Alu-Verbund-Rohre. Zum Verdichten haben wir uns einen kleinen Rüttler gebaut. Einbauhöhe sind ca. 5cm. Der Lehm wurde Erdfeucht bzw. so trocken als möglich eingebaut. 1 |
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Das ist beim Lehm komplett egal. Man kann ihn langsam trocknen oder auch im Schnellverfahren mit Heizung. Wird der Lehm jedoch zu langsam getrocknet, kann er zu schimmeln anfangen oder es bilden sich Algen. Mit Ventilatoren die Luft im Bewegung halten hilft zusätzlich um die Trocknungszeiten zu verkürzen. |
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