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also die bodenplatte wird ca 12 monate offen sein, also kein belag darauf. zusätzlich können wir in dieser zeit auch schon die heizung aktivieren um hier die feuchtigkeit schneller raus zu bekommen. mein laienverstand sagt mir das nach dieser zeit die restfeuchte auch durch den parkettboden noch diffundieren kann und durch die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] konsequent weggelüftet wird. dazu kommt unter der Bopla eine dampfsperre und 30cm WU-Beton. |
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ah.. ich kenne deinen Grundriss nicht, allerdings ist es bei der "normalen FBH FBH [Fußbodenheizung]" doch so, daß ich verschiedene Räume unterschiedlich steuern bzw. temperieren kann. Auf diesen Luxus wirst du bei der Betonkernaktivierung wohl verzichten müssen. Sprich dein EG hat mehr oder weniger die gleiche Raumtemperatur.
Hinterfragen würde ich auch die "Bautoleranzen" bei der Herstellung der Bodenplatte, es gibt keine Ausgleichsschicht. Kleine Haftungsfrage am Rande, bei uns war es meist so, dass der Installateur keine Haftung übernahm, wenn die Bewehrung mit "Draht" verlegt werden. Der schräg gezwickte "Rödeldraht" ist sehr scharf, und könnte die Rohre beschädigen. Zum temperieren von Hallen ist die Bauteilaktivierung sinnvoll - im Wohnhaus möchte ich es nur in der Decke haben. Was das Problem mit der Gründung angeht, du könntest noch auf "duktile Pfähle" gehen, damit würden die Durchdringungspunkte minimiert und ich denke die paar Wärmebrücken wären vertretbar. |
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also den "luxus" mit der unterschiedlichen temperierung will ich auch gar nicht. wie hier schon oft diskutiert ist dies in einem haus mit einer ekz von unter 25 (bei 1,5 fachen luftwechsel gerechnet) eh alles andere als sinnvoll und möglich. hier setze ich voll auf den selbstregeleffekt. nach dem flügelglätten ist die platte eben. toleranzen sind hier wie beim estrich. es wird einfach sauberer gearbeitet von der baufirma. und nach rücksprache mit den baufirmen haben die bei dieser langen austrocknungszeit auch kein problem mehr mit der feuchtigkeitsabdichtung unter der bodenplatte.
die heizrohre werden aber auch wie bei der normalen fbh raumweise ausgelegt und berechnet. diese werden auf der oberste bewehrungslage angebracht. |
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ich bin dazu auf einen drillautomat ausgewichen. der weiche drilldraht kann dem rohr nix tun und hat keine scharfen enden sondern schlaufen - für echte eisenflechter deklariert man sich damit allerdings als amateur ... ||
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Rohre auf der oberen Bewehrung? - unser installateur möchte die rohre AUF der oberen bewehrungslage auslegen und fixieren. gibt's dabei irgendwelche nachteile/bedenken? rein vom arbeitsablauf kommt mir diese variante einfacher vor - zuerst werden die gitter ausgelegt, danach legt der installateur "in ruhe" seine kreise, abschließend wird betoniert... |
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ist nicht gut.
beim estrich brauchen die rohre eine überdeckung von ~4cm, damit drüber keine risse auftreten. betonstahl braucht eine überdeckung von 3cm, damit keine korrosion auftritt und der stahl dort liegt wo er statisch hingehört. das geht sich also einfach nicht aus. der arbeitsablauf war bei uns einfach - nur wäre wichtig daß die eisenflechter und der installateur gleichzeitig vor ort sind - wenn du nicht selber mitarbeitest... zusätzlich würde da beim betonieren auf den rohren rumgetrampelt werden - das sehe ich auch kritisch. estrich ist ja viel trockener, da steigt man nicht durch - aber beim betonieren steht man unterm beton am korb drauf. und wenn da die fbh-rohre immer nur punktuell am eisen aufliegen wird das mit dem draufsteigen nicht gutgehen... |
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Okdas ist der Thread mit der Betonkernaktivierung.
Diese Konstruktion hat sich sehr bewährt - zumindest in Schweden. Man hat aber angeblich gar nicht so viele Installationen in der Bodenplatte. Man kann die gesamte Sanitär- und Elektroinstallation im Vorfeld planen, da kommt es zu keinen Überraschungen. |
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Ok, gehen wir es gleich an - - Körperschall
Wenn ich die Außenmauern direkt auf die Platte aufsetze wird wahrscheinlich die Schallübertragung an die Seitenwände ev. größer sein als bei einem schwimmenden Estrich, der ja vom Mauerwerk entkoppelt ist. - Feuchtigkeit Ansonsten funktioniert die Konstruktion eben so, dass die Dämmung auch gegen Feuchtigkeitsschäden wirkt. Durch eine ausreichend gute Dämmung wird das Erdreich im Winter nicht so stark erwärmt. Dadurch vermindert sich das Risiko einer "umgekehrten Feuchtikeitswanderung" (durch Wasserdampfdiffusion) im Sommer wenn die Fußbodenheizung ausgeschalten ist und sich die Platte rel. schnell abkühlt bzw. kälter ist als das umliegende Erdreich. Bis zu einer bestimmten Abmessung der Bodenplatte funktioniert das auch. Bei größeren Häusern muss man dann halt andere Lösungen suchen. Folien werden vorwiegend gegen Radon eingesetzt. |
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hier
http://www.energiesparhaus.at/forum/39357 wars auch noch thema. und da war glaub ich noch einer? |
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Okmit dieser Konstruktion spart man ja Geld. Den Schweden wäre eine herkömmliche Konstruktion wie sie etwa im Austrotherm Folder zu sehen ist viel zu teuer und sie erscheint auch vielen als nicht notwendig.
Bei bestimmten Bodenarten musst ja zudem nicht bis auf die frostfreie Tiefe gehen, da bist vom ersten Zentimeter an frostfrei. |
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hallo Vectra,
wir haben nun länger über eine aktivierte bodenplatte nachgedacht, aber uns schlussendlich doch dagegen entschieden. warum? - nun ja, bei uns in der steiermark ist solch eine bauweise im EFH-bereich eine rarität und nicht üblich; insofern machte mir der bauablauf am meisten sorgen. alle abläufe, die vom gängigen standard abweichen, bergen ein größeres risiko; da ich nicht selber auf der baustelle bei jedem schritt dabei sein werde, macht mir das doch recht große sorgen. kostenmäßig schätze ich die möglichen einsparungen als gering, denn die baufirma wird den komplexeren, unüblichen bauablauf auch einkalkulieren. unser fazit: das risiko war es uns nicht wert. bauen bringt meistens sowieso jede menge unerwartet probleme mit sich, also versuchen wir vorab risiken so gut wie möglich zu minimieren. wir werden die bopla trotzdem außen mit xps isolieren, innen mit kiesschüttung & trittschalldämmung sowie estrich aufbauen. |
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So interessant weil kostensparend sich das für manche auch anhören mag - ich stelle mir den Ablauf in der Realität nicht besonders nervenschonend vor.
Wir haben auch vor Baubeginn ziemlich alles definiert gehabt, aber bei der Bodenplatte schon sämtliche Installation unterzubringen bedarf echt akribischer Planung und Ausführung, die man als erstmalige/r Bauherr/-frau kaum schaffen wird. Ist ja nicht so, dass man beim Rohbau gemütlich dahinarbeitet, vielmehr gehts da normal (und das ist ja auch gut so) Schlag auf Schlag und als mitarbeitende Person hast du ordentlich zu tun, das halbwegs im Überblick zu behalten. Nachdem wir heuer einen Hausbau (in konventioneller Bauweise) durchgemacht haben, möchte ich jedenfalls nicht daran denken, wie das bei dieser Bauweise abgelaufen wäre. |